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Wochenblatt fm UWH 0 AN- Amgegon- Amtsblatt I Donnerstag, den 11. Mai 1911 79 Ishm Nr. 54 in (I- 8.) (I- L.) (I- 8.) WilSdrufs, am 9. Mai 1911. der (^- 8) Grieshammer, S. v. Bernewitz. i^. 8.) lüg z" »0 ^5 »0 seine Ang ht al§ richte !N 0- er ^e er »0 !0 ,0 ehrte" blie duld! Tigei : au- 'gosset Der Stabtgemeinderat. Kahlenberger, Bürgermeister. Goerne, Stadtrat. Wehner, Stadtverordneter. Der «irchenvorstand. Wolke, Pfarrer. W. Krippenstapel. G. Diundorf. Der Schulvorstand. Brgrmstr. Kahlenberger, Vorsitzender. DieWochfeepotte. M^ffke am Montag ihre mehr als fünf« KMugsreise argetreten hat, besitzt eine Zu der Bestimmung in Punkt n des vorstehenden Nachtrages wird auf Grund durch das Königliche Ministerium des Innern mit Verordnungen vom 25 November 'Jahr nur eine einzige zu verzeichnen war, hatte sich die Zahl im Jahre 1891 schon auf 165 gehoben, war nach Ohne die für Tenderdtrnste ihr beigegebenen Schiffe (kleiner Kreuzer ,Hela". Speztalschiffe „Blitz" und „Pfeil", Torpedodivistonsboot v 4) setzten sich die beiden Linien« sch ffsgeschwader zusammen aus 4 „Nassau" - Schiffen, (Westfale«, Nassau, Rheinland, Posen) mit einem Depla« zement von 74000 Tonnen, 5 „Deutschland"«Schiffen (Deutschland, Hannover, Pommern, Schleswig-Holstein, Schlesien), sowie 5 „Braunschweia"«Schiffen (Braunschweig Elsaß, Hessen, Preußen, Lothringen), jede Gruppe mit eirer Wasserverdrängung von 66000 Tonnen, sowie 2 „Wittelsbach"«Schiffen (Mecklenburg und Wettin) von zu« sammen 23600 Tonnen. Die 16 Linienschiffe besitzen also ein Gesamtdeplazement von 229 600 Tonnen mit einer Besatzung von rund 12500 Köpfen. Ihre Ar mierung zählt an schweren Geschützen (28-21 Zentimeter) 96, an mittleren Geschützen (17—15,5 Zentimeter 224, an leichten Geschützen (8,8—3,7 Zentimeter), dazu 48 Maschinengewehre und 88 Torpedorohre. Dazu kommt der Verband der Aufklärungsschiffe, der durch den Hinzu« tritt des aus Südamerika heimkchrenden von der Tann zur Hochseeflotte zum ersten Male wieder auf die volle Zahl von 4 Panzerkreuzern (von der Tann, Blücher, Aork und Roon) steigt, wozu die 6 kleinen geschützten Kreuzer Mainz, Dresden, Stettin, Königsberg, Lübeck und Berlin kommen. Die Hochseeflotte zählt demnach an eigentlichen Kampfschiffen 16 Linienschiffe, 4 Panzerkreuzer und 6 kleine Kreuzer mit einem Wafserverdraog von rund 305000 Tonnen, mit einem Besatzungsetat von rund 17500 Köpfev; die Armierung setzt sich zusammen aus 124 schweren, 326 mittleren und 336 leichten Geschützen, 80 Maschinengewehren und 116 Torpedorohren. Die Feuerbestattung in Deutschland. Die Entwicklung der Feuerbestattung in Deutschland beleuchtet eine Statistik, die der wissenschaftliche HilfS« arbetter am Statistischen Amt Charlottenburg, Dr. Erich Simon, in dem zweiten Jahrgang seines Statistischen Taschenbuchs für das Deutsche Reich z-isammengestellt hat. Königliche Amt-Hauptmannschaft. Frhr. v. Oer. Königliche Klrch-ninsp-kti-u für Wilsdruff. Königliche Betirksschulinspektio«. Frhr. v Oer- (1,8) Dr. Schilling. Hl. Die vorstehenden Bestimmungen unter 1 und n treten vom 1. Januar 1911 ab Kraft. Wilsdruff, am 23. Januar 1911. . DieHvl wöchiaeLa III. Nachtrag zum Anlasenregnlativ für die Stabt Wilsdruff. i. Der 8 2 in Punkt 1 des n. Nachtrags zum Anlagenregulative hiesiger Stadt Wird aufgehoben. An seine Stelle tritt die folgende Bestimmung: Für Berechnung der städtischen Einkommensteuer wird ausschließlich der in Artikel 1 des Gesetzes vom 1. Juli 1902, die Abänderung des Einkommen steuergesetzes vom 24. Juli 1900 betreffend, ersichtliche Tarif — siche Säch sisches Gesetzblatt vom Jahre 1902 Sette 257 flg. — zur Berechnung der Ein kommensteuersätze zu Grund gelegt. 1010 — 1747 II 6 — und vom 21. Febrnar 1911 — 154 II 6 — erteilten Ermäch tigung Ausnahme von der Vorschrift in 8 25 der revidierten Städteordsung erteilt und hierauf dieser Nachtrag nach Gehör des Bezirksausschusses sowie Kirchen« und Beztrksschulinspektionswegen genehmigt. Meißen, am 20. April 1911. Diphtherie-Sera mit den Kontrollnummern 1055—1079 aus den Höchster Farbwerken, 205— 212 aus der Merck'schen Fabr k in Darmstadt, 148—154 aus dem Serumlaboratorium Raete-Enoch in Hamburg stad, soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung rc. eingezogen sind, vom 1- April 1911 ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung be stimmt worden. Dresden, den 29. April 1911. Ministerium des Innern, n Abteilung. Nr. 220 L iv. (l«. 8) Jnsertionspreis 15 Pfg. pro viergespaltene Korpuszeile Außerhalb des Amtsgerkchtsbezirks Wilsdruff 20 Pfg. Zeitraubender und tabellarischer Satz mit 50 Prozent Ausschlag. Jeder Anspruch aus Rabatt erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden muß oder der Austraggeb. in Konkurs gerät. Der Stadtrat. II. Punkt 4 unter Nr. I deS I. Nachtrags «um gleichen Regulative wird wie folgt abgeändert: 4. alle im hiesigen Gemeindebezirke wohnhaften Teilnehmer an den deutsche« Feldzügen der Jahre 1864, 1866 und 1870/71, deren Einkommen de« Betrag von 1600 Mk. nicht übersteigt. zwölf Jahren auf 1074 gestiegen und wuchs dann 1904 auf 1?81, 1905 auf 1768. Nach zwei Jahren wurden 2977 Leichenverbrennungen vorgenommen und die drei letzten Jahre haben die Zahlen: 4050, 4779 und 6074 gebracht, daS heißt, die Zunahme wächst nicht nur absolut, sondern auch nach Prozenten In Deutschland sind jetzt 23 Verbrennungsöfen vorhanden; von den 26 deutsches Ländern haben die beiden größten Königreiche Preußen und Boyern keine Krematorien, Sachsen dagegen vier und Württemberg drei; Baden hat vier, Hessen zwei, in den thüringischen Staaten staden sich sechs, ferner haben alle drei freien Städte Krematorien, und schließlich verfügt das Herzogtum Anhalt über eins in seiner Hauptstadt Dessau. In diesem wurde im letzten Jahre die kleinste Zahl von Einäscherungen, nämlich 25, vorgenommen, während in Hamburg die größte Zahl, 678 Verbrennungen stattfanden. Nicht viel geringer war die Zahl in Chem« sitz: 643. Da außerdem in Leipzig 477, in Zittau 205 und in Zwickau 139 Leichen im Jahre 1910 verbrannt worden sind, fällt auf die sächsischen Krematorien beinahe ein Viertel der 6074 Verbrennungen. Die drittgrößte Zahl von Einäscherungen, 549, entfiel auf den ältesten Verbrennungsofen in Gotha. Glückliches Köln! Die Stadt Köln dürfte mit 9 Reichstagskandidaten für die nächste Wahl die „Spitze" aller Wahlkreise halten. ES stellen Kandidaten Huf Konservative, Liberale, Zen trum, Christltch-Soziale, Antisemiten, Sozialdemokraten, Demokraten, Bund der Festbesoldeten und Wilde. Ausland. „Sonntagsruhe" im belgischen Heere. Eine sonderbare Maßnahme hat, wie aus Brüssel gemeldet wird, der belgische Krtegsmtsister General Helle baut für die Armee eingeführt. Seine Neuerung geht da hin, daß für alle Waffengattungen die Sonntagsruhe ein- geführt und j-d-m Soldaten gestattet wird, sich für diese« Der Kaiser bei den Strastburger Handwerkern. Bei seiner Anwesenheit in Straßburg besuchte der Kaiser am Sonnabend die Handwerkskammer für Elsaß- Lothringen. Er begab sich darauf in das Werkstätten-> Sebäude und die damit verbundenen städtischen Fortbildungs schulen. Hier besichtigte der Kaiser zunächst die Ausstellung der Gesellen- und Meisterstücke sowie die Arbeitsstücke der Metsterkurse, sodann die einzelnen Werkstätten der verschiedene» Handwerke, wo die Lehrlinge teils mit Praktischen Arbeiten beschäftigt waren und wo teils die Gesellenprüfungen stattfanden. Er zeigte überall die größte Teilnahme und unterhielt sich in liebenswürdigster Weise Mit den Meistern, Lehrern und Lehrlinge«. Es wurden Neues aus aller Welt. Vor der Brüsseler Zivilkammer begann der Prozeß, den Prin zessin Luise von Belgien zur Wahrung ihrer Interessen bei der Re gulierung des Nachlasses des Königs Leopold angestrengt hat. In Dänemark werden 40000 Klempnereiarbeiter am 46. Mai ausgesperrt werden. Ein türkisches Infanterie-Bataillon soll im Kampfe gegen Albanesen gänzlich ausgerieben worden sein. Bei der Chinesischen Reichsbank wurden Unterschlagungen in Höhe von 2 Millionen Mark entdeckt. Der Präsident von Mexiko, Diaz, hat sich bereit erklärt, zurllck- jutreten, sobald der Friede wieder hergestellt sei. Madero, der Führer der Aufständischen, will nunmehr die Friedensverhandlunge» wieder vusnehmen. Politische Ran-schau. Wilsdruff, den 10. Mai. Deutsches Keich. uscha Buk . - —- - — u die besehen die Schule der Setzer, der Drucker, der Konditoren, in d- "Eser, wo der Kaiser einen Ehrentrunk von c ein- 1906er RappoltSweiler Kießling estgegcnnahm, der Schneider, der Friseure, der Tischler, der Holzbildhauer, Itia z" der Schuhmacher, der Klempner und der rn tag Glosser sowie schließlich die von verschiedenen Meistern te den^ vorgeführtes Holzschuh^brikate- nsche' ohn' en ei ihre'i eutli wu^ trau?' akuu - de>I I önhe anfick' ihr z! unter ganz gewaltige Kampfkraft im Vergleich zu derjenigen,!Von 1878—1910 haben im Deutschen Reich rund über die sie noch vor wenigen Jahren verfügen konste. 30000 Einäscherungen stattgefunden; während ^im^ersten Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Inserate werden tags vorher bis mittags 42 Uhr angenommen. Bezugspreis vierteljährlich 1,35 Mk. frei ins Haus, abgeholt von der Expedition 1,30 Mk., durch die Post bezogen 1,54 Mk. Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. Mr die Kgl. Amkshauptmannschafk Meisten, für das Kgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff» sowie für das Kgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wil-druff, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bet Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hüh«dorf, Kaufbach, steffelSdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Munzig, Neukirche«, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, RöhrSdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, SachSdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bet Mohorn, Seeltgstadt, Spechtshausen, Tanneberg, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Mit -er wöchentlichen Beilage „Welt im Vilö" und -er monatliche« Beilage „Unsere Heimat" Druck und Verlag von Arthur Zschunke, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Zschunke, Wilsdruff. Mittwoch, -en 17. -ss. Mts. vormittags S Uhr findet im Sitzungssaale der amtshauptmannschaftlichen Kanzlei öffentliche Sitzung des Bezirksausschusses statt. Die Tagesordnung ist aus dem Anschläge im Anmeldezimmer des amtshaupt- Mannschaftliche» Dtenstgebäudes zu ersehen. Meißen, am 8. Mai 1911. r«,s Die Königliche Amtshauptmannschaft. Nachcrstchtlicher »I. Nachtrag zum Aulagenregulnttv für hiesige Stadt wird nach erfolgter Genehmigung durch die zuständigen Behörden hiermit zur allge- Meisen Kenntnis gebracht.