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MsdmffelTageblatt für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. die^espailencAa'.'«4ki!« U) Dslvpstnuttz, die 4 yciPLlteuc JeU« der «mtlichenBekaimtmMch»»,« 4«G»ed fts«xx^, »t« r,espal«e»e Siekla»«,eN» i» tertiiche» Teile Ivo D»ldpfenn>,. «och«eis>l»g»,edühe A> »»ldpsexxl,. D«»» tzeschrl-ixx-LÜcheinnx«,. - , . - -- » tag« me» Pl«tz»»ejch^»»« »nde» x«ch MönNchdru Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 bnit«ftftchtt,t. »»«kl«». LXX«hM« di» vor», 12 Uhl " > - -— ! FIr dl» »ich«i,dkt« d« durch Fernruf üder»ltt«Uen il»zei«e» Lderuchmen wir dein« Siarantte. Jeder eiabailanipruch erlischt, «ex» d«r Bell»« Klareei»««^,ex werden mu^»dr-ds Axstra«,«derix K»ntur«,rrIt. Ax,ei,en neh»ex alle Der»ittixx,»ftelI«x e»t«,E Da« Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtliche« Bekanntmachmege« der Bmtshauptmanuschast Meißen, de« Amtsgericht« und Stadtrat« z« Wilsdruff, Forstreutamts Tharandt, Finanzamts Stoff«». - Nr 265 84 Jahrgang. Telegr.-Adr.: „Amtsblatt- Wilsdruff-Dresden Postscheck Dresden 2640 Sonnabend 14 November 1925 Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, o« ,»il»d«»ffcr T-,»dInl!' erscheint tL,Nch »acht», ki Uhr stir d«e s»l,rn»« r»«. «e»»,»nrri»: »ei «dd»Ixn, ix »w «eichlist.ft.II« und den Au»,«d«ft»»-x 2 Mk. i» M.xnt, det zxjkllxx, d«ch die >»««x »,» «k., bet P-ftbeftell-x« » Mk. pejiieitch «drra,» , . «kbiitzr. Tix^lxnnimern »Ml. «--P.ftnnftaiten Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegeud tz-ftd-.ninndnxjerr»». iftNer XX» »rschüs,.stellen — ! x»hw«x i» jeder Sri« »«. S««»,en ex«,e,ex. I» Falle höherer Sewall, Urte, »der sonstiger Be«ri»b»ftSrxx«»x deftkht bei, Anspruch «xs Lteserux, n» Setlux, »der Kürzung de» B^»e»preise». — RLchsexdxx« eingesxndirr Schriftft»«dr «u»i«t „r, »«XX A»rt» deiiiegt. ! Der Reichspräsident in Baden. Des Kanzlers Rede. Zwischen dem 18. und dem 20. November werden dit Ministerpräsidenten Frankreichs und Englands in beson- ders feierlicher Form ihre Stellung zum Vertrag von Locarno kundtun und besonders dazu, was die Rück- Wirkungen dieses Vertrages angeht. Infolgedessen kann man es verstehen, daß auch der deutsche Reichskanzle: Dr. Luthcrbei der Rede, die er soeben im Verein Deutz scher Kaufleute und Industrieller zu Berlin hielt, auf di, Frage der Rückwirkungen nicht eingegangen ist, vielmehr für falsch, unvollständig oder schief erklärte, was bishe: darüber in die Öffentlichkeit gedrungen ist. Gleich in den Anfang seiner Ausführungen stellte er aber den Satz, das „eine endgültige Stellungnahme zum Vertragswerk von Locarno erst angesichts des Gesamttatbestandes möglich ist" Er hat damit nur das unterstrichen, was die Regierung seit Abschluß der Verhandlungen von Locarno von altern Anfang an immer wieder gesagt hat. Dr. Luther wiL damit den Behauptungen entgegentreten, daß die deutsch! Regierung an diesem Standpunkt auch nur das gelingst' geändert habe, will auch auf den Vorwurf antworten, das hier für Deutschland Untragbares unterzeichnet wird. Dr. Luther nimmt die volle Verantwortung für das auf sich was seit Mitte Januar d. I. sich vollzogen hat, stellt abci ! diese Entwicklung in unmittelbaren Zusammenhang mb der wirtschaftlichen Abänderung des Versailler Vertrages durch den Dawes-Plan durch das Abkommen von Lo- carno. Gewiß mag der Vertrag von Locarno auch wirt schaftlich von Bedeutung sein — aber das wichtigste ar ihm ist das Politische. „Nun ist es ganz unzweifelhaft, daß wir auch nach Unterzeichnung des Vertrages von Lo carno von dem Ziele noch weit entfernt sind, daß das deutsche Volk den ihm nach seinen Leistungen und Fähig-, keilen gebührenden Platz in der Gemeinschaft der Völker wieder einnimmt, und bis zur Erreichung dieses Zieles werden wir noch einen langen und mühsamen Weg zy gehen haben, den wir nur durch zähe Arbeit und hinge bungsvolle Vaterlandsliebe zurücklegen können," sagte der Kanzler. Dr. Luther ist dann eingegangen auf die Frage der Rheinlandbesetzung, die ja für Deutschland vor ganz besonderer Wichtigkeit ist. Der Reichskanzler sagte mii scharfer Betonung: Das deutsche Volk kann zu einer inne ren und äußeren Zustimmung zum Vertragswerk von Loi carno sicherlich nur gebracht werden, wenn es die Aus wirkungen von Locarno in unmittelbarer Anschauung an Rheinland erlebt. Die Erfahrungen, die wir mit dem Ver trage von Versailles und der Auslegung dieses Vertrages durch einige der Siegerstaaten des Weltkrieges gemach hätten, rechtfertigten den Argwohn, der gegenüber dem Ver halten der Besetzungsmächte entstanden ist. Es wird ver standen werden, wenn Dr. Luther ausdrücklich erklärt: „Wenn ich so in voller Übereinstimmung mit den Re gierungen der anderen Länder jedes Verhältnis vor Leistung und Gegenleistung zwischen dem Ver trag von Locarno und den Rückwirkungen, selbstverständ lich auch mit der nach ganz anderen Gesichtspunkten zu be urteilenden Räumung der Kölner Zone ablehne, so ist außerdem noch zu sagen, daß das deutsche Volk ein« grundsätzliche und wesentliche Veränderung der mit de: Rheinlandbesetzung zusammenhängenden Frage erwartet.' Weiter kennzeichnet der Kanzler den Vertrag von Lo carno als eine Option, ein Entscheidungsrecht, des deutschen Volkes sür den Frieden, lehnt aber ausdrück lich ab, daß wir uns nach Westen oder Osten dadurH , irgendwie sestlegen. „Diese Option," führt er aus, „be deutet den festen Entschluß, mit aller Kraft für die allge meine Abrüstung einzutreten, die, und zwar im Einklang mit dem Vertrage von Versailles, als unerläßliche Er gänzung der deutschen Abrüstung anzusehen ist. Vor allen aber soll der Locarnoer Vertrag ein Hindrängcn au! positives Handeln in den großen internationalen Frager sein. Deutschland will sich nicht in die Ecke stellen lassen sondern es ist gesund genug und stark genug, an der zu künftigen Gestaltung der Welt mitzuarbeiten. AU den Platz, der ihm gebührt. Dabei sind wir durch den Vertrat von Locarno in unserer Westflanke geschützt und dahe: sicher vor Übergriffen, wie das Rhein- nnd das Ruhr gebiet sie noch bis vor kurzem haben erdulden müssen. Et sist vorbei mit den Allianzen im Westen, die die Nieder. Haltung Deutschlands als einziges Ziel hatten; die Politii der Diktate und Ultimaten, die sich auf eine einseitige Aus legung des Versailler Vertrages stützte, ist gleichfalls vorbei. Ebenso ist im Osten die Möglichkeit geschaffen, politische Jnteressenzwiste in einem Ausgleichsverfahren, ohne endgültige Bindung, zu behandeln; die neuen Bünd Nisse Frankreichs mit Polen und der Tschechei sind in das System des Völkerbundes eingegliedert und-stellen ohn« Zweifel eine Verbesserung der bisherigen Lage dar. Unt das alles ist auch eine Verbesserung der Gesamtlag! Deutschlands für seine Arbeit im Völkerbund, wobei wii es als ein Zeichen sür die Erkenntnis der fremden Re gierungen begrüßen müssen, daß eine Gesundung Europas ohne ein gleichberechtigtes Deutschland undenkbar ist." Locarno bedeutet, wie also Dr. Luther ausftthrte den Anfang einer Zusammenarbeit der Völker; in kurze: Frist werden die gesetzgebenden Körperschaften vor eine: endgültigen Entscheidung stehen. „Wie ich nach wie voi auf das bestimmteste erhoffe, wird das deutsche Volk einer Beweis für diese Gemeinschaftsarbeit durch die Maß- nahmen erhalten, die alsbald auf dem Gebiete der Rück wirkunaen erkolaen tollen." Dr. Hellpach begrüßt Hindenburg. Der Besuch in Karlsruhe. Von Stuttgart kommend, wo ein Zapfenstreich und ein Empfang im Weißen Saal des Neuen Schlosses den Besuch Hindenburgs beendete, ist der Reichspräsident am Donnerstag in Karlsruhe zum Besuch der badischen Hauptstadt eingetroffen, wo er von 1900—1903 gelebt hat, Wieder hatten sich viele Tausende vor dem Bahnhof in Karlsruhe eingesunden, die jubelnde Hochrufe auf Hinden burg ausbrachten. Der Reichspräsident nahm die Huldi gungen entblößten Hauptes entgegen. Auf der Fahrt zum Staatsministerium wurde das Auto mit Blumen grüßen überschüttet. Bei einem Frühstück im Präsidialgebäude entbot Staatspräsident Dr. Hellpach dem Reichspräsidenten den Gruß der badischen Staatsregierung und fuhr dann fort: „Ihr Name, Herr Reichspräsident, bleibt sür alle Zeiten das seldherrliche Symbol des Volkes.in Waffen, das den heimatschirmenden Titanenkampf gegen eine Welt zu führen hatte und in Ehren geführt hat. In hohen Jahren, Herr Reichspräsident, haben Sie damals, jede körperliche Bequemlichkeit von sich weisend, die Führung der deutschen Heere übernommen. Ein Jahr zehnt danach sind Sie, über jede geistige Bequemlichkeit sich erhebend und nur dem Gebot der vaterländischen Pflicht untertan, an die Spitze der Ration getreten, dic sich nach uraltem, wiedererstandenem germanischen Brauch und Recht durch eigene Wahl Sie zumOber - Haupt erkor. Der unbeirrte Dienst am Reich, der Ihnen vor allem anderen am Herzen lag, findet im badischen Lande das freudigste Verständnis. In diesem Lande, Herr Reichspräsident, stehen Sie auf einem Bo den unbedingter Hingabe an das Ganze des Reiches. Das badische Land wünscht von ganzem Herzen, daß Ihr Name, Herr Reichspräsident, mit einer Epoche desdeutfchenWiederaufstiegs verknüpft sei« möge. Dr. Hellpach schloß mit einem Hoch auf Hindenburg Sie Erwiderung des AeichSprSfidenten. Hindenburg dankte für die Begrüßungsworte, wobei er betonte, daß er sich gern der Jahre erinnere, die er als Divisionskommandeur in Karlsruhe verlebe! durfte. Der Reichspräsident stellte mit Genugtuung fest daß das badische Land die Notzeit der Besetzung im wesent lichen überwunden habe und sich in aufsteigender Ent wicklung befinde. „Mögen die nächsten Jahre," so schloß Hindenburg, „dem Lande eine Zeit der Gesundung und weiteren Gedeihens bringen, in der — wie bisher in de: Not — alle Bewohner des Landes sich freudig bekennen als treue Söhne nnd Hüter des Reiches, unseres gemeinsamen geliebten Vaterlandes. Mit diesem Wunsche rufe ich: Das Badener Land lebe hoch!" Die deutsche Antwort befriedigend? n. Berlin, 12. November. Wie Berichte aus Paris und London besagen, soll die deutsche Antwort auf die letzte Entwafsnungsnote der Bot- schafterkonferenz an beiden Stellen Befriedigung hervorgerufen haben. Verschiedentlich wird in der ausländischen Presse ver sichert, die vorläufig noch nicht veröffentlichte deutsche Amwori gestatte, am 1. Dezember die Räumungsarbeiten in der Kölner Zone zu beginnen. Die Botschaftcrkonferenz wird kn Paris voraussichtlich Montag zusammentreten und ihre Entscheidung treffen. Die Veröffentlichung der Noten sowohl über die Räumung der Kölner Zone wie über die Rück wirkungen im Rheinland dürfte am Dienstag erfolgen Unmittelbar nach dem Eintreffen der Noten wird das Reichs kabinett zusammentreten, nm sestzustellen, inwieweit die in Locarno gegebenen Zusicherungen hinsichtlich der Rheinland fragen von den Westmächten verwirklicht worden sind. Inzwischen berät hier der Ältestenrat des Reichstages über die Frage, ob die Locarnoverträge einer Zweidrittel mehrheit bedürfen. Für die Neichsregierung ist es wert voll, die Ansichten der Fraktionen rechtzeitig zu erfahren. Auch das Neichskabinett prüft die verfassungsrechtlichen Fragen. 4- Oeutfchnaiionale Erklärung. n. Berlin, 12. November. Zu der gestern bekannigewordenen Kundgebung einer Reihe von Herren, in der die Stellung der Deutschnationalen Volkspartei zu Locarno kritisiert wird, erfährt man von deutschnationaler Seite, daß die Unterzeichner zum Teil der Partei überhaupt nicht angehören und, soweit dies der Fall sein sollte, in ihr leine führende Rolle spielen. Eine besondere sachliche Auseinandersetzung mit den erhobenen Einwendungen erübrige sich zurzeit, da die Gründe, die zu dem Entschluß der Partei geführt haben, bekannt und eingehend öffentlich dar gelegt worden sind. Am kommenden Sonntag beginnt de: Deutschnationale Parteitag, der die letzte Entscheidung vrinaen soll. 2«samme»lriti <ler ffri-riagtr sm 2d. November. Berlin, 13. November. Der Aeltestenrat des Reichs tages hat gestern nachmittag beschlossen, den Reichstag aus Frei tag den 20. November 2 Uhr nachmittags einzuberufen. Am Freitag und Sonnabend werden der italienische und russische Han delsvertrag in erster Lesung beraten werden. Am Montag den 23. November beginnen die Beratungen über den Locarno-Ver trag. Die Frage, ob zur Annahme dieses Vertrages eine Zwei drittelmehrheit erforderlich ist, wurde von keiner Seite im Aelte- stenrat angeschnitten, da zurzeit noch das Juristengutachte:: er wartet wird. Eine Chamberlaln-Aede. London, 12. November. Außenminister Chamberlain wird am kämmenden Dienstag anläßlich der Eröffnung des mglischen Parlaments eine große außenpolitische Rede halten, hierbei soll die Bekanntgabe der Entschließungen der West mächte über den Gesamtkomplex der jetzt schwebenden Fragen lller Voraussicht nach erkolaen. Weitere ZuWung der Loge I» Wm. London, 13. November. Aus China sind Meldungen eingegangen, die bestätigen, daß der General Feng in Peking die Macht ausübt. Nach der Absetzung mehrerer Minister, die in Schutzhaft genommen wurden, haben die Anhänger des Generals Tfchang-So-Lin die Stadt verlaßen, da sie befürchten, von Feng gefangengenommen zu werden. Die Meldungen aus Peking lassen erkennen, daß Feng über alle ausgegebenen Nachrichten eine strenge Zensur ausübt. Den Namen nach ist die bisherige Regierung noch im Amte, muß jedoch das tun, was Feng an ordnet. Tschang-So-Lin befindet sich mit größeren Truppen- masien im Anmarsch auf Peking. Ein Kavallerieregiment wurde bereits in der Nähe der Hauptstadt gesichtet. Man rechnet schon für die nächsten Tage mit schweren Kämpfen in unmittelbarer Nähe von Peking. Die japanische Regierung beobachtet die letzten Vorgänge in China mit größter Aufmerksamkeit und hat sich gestern in einem Kabinettsrat dazu entschlossen, in die chine sischen Wirren einzugreisen, wenn das Leben und das Eigentum japanischer Staatsangehöriger gefährdet erscheint. Der Marine- minister hat bereits umsangreiche Vorkehrungen getroffen, um jederzeit eingreifen zu können. Mehrere Schlachtkreuzer haben den Befehl erhalten, sich zur Abfahrt bereitzuhalten. Belagerungszustand über Peking. Pari s, 13. November. Nach einer Londoner Meldung hat die chinesische Regierung den Belagerungszustand in Peking proklamiert. Die chinesischen Minister haben ihre Demission ge Luv NSumung Kölns. Paris, 13. November. Der Londoner Haves-Vertreter ist in der Lage, mitzuleilen, daß die deutsche Antwort an die Botschasterkonferenz, die Botschafter v. Hoesch gestern Briand überreichte, die Beibehaltung des 1. Dezembers als Datum der Räumung von Köln ermöglicht. Man ist in zuständigen eng lischen Kreisen der Ansicht, daß die Abschaffung der Berliner Kon trollkommission und die Räumung Kölns nicht gleichzeitig vor sich gehn soll. Man hält es für richtig, daß die Kontrollkommission in Berlin verbleibt, bis fämtlichs von den Alliierten verlangten Maßnahmen in bezug aus die Räumung ausgeführt sind. Ser denM-MenM HandMertrag. Gegenseitiges M e i st b e g n n st i g u n g s r e ch t. Der in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November unterzeichnete Handels- und Schiffahrtsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Italien ist in den beiden beteiligten Landern nunmehr der Öffentlichkeit über geben worden. Der Vertrag beruht auf beiderseitiger Ge Währung der Meistbegünstigung. Die vertrag schließenden Teile verpflichten sich, einander alle Ver günstigungen und Befreiungen zusammen zu lassen, die sik einem dritten Lande in bezug auf die Einfuhr, die Aus fuhr, die Durchfuhr und überhaupt sür die Ausübung von Handel und Gewerbe zubilligen. Die Verhandlungen über den Handelsvertrag haben sehr lange Zeit in Anspruch genommen. Sie begannen im Anfang Dezember 1924. Am 10. Januar 1925 wurde dann ein Provisorium abgeschlossen, das immer wieder erneuert wurde, bis schließlich der Vertrag zustande kam. Die Verzögerung des Abschlusses ist zum Teil darauf zurück zuführen, daß beide Länder erst eine Reform ihrer Zoll gesetzgebung vornehmen mnßten. Zugeständnisse mußten Italien auf dem Gebiete der Automobilindustrie, der Industrie für Steine und Erden, insbesondere sür Marmor, nnd der Kunstseidenindustrie ge ¬ geben.