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Amtshauptmannschaft Meitzen, fiir Kas Kgl- Amtsgericht und den Ttadtrat ru WilsdrixS» sowie fiir das Kgl. Forstrenkamt xu Thsrs«^ Lskalblatt für Wilsdruff, Altta*»eberg, Birkrxhaix, Blankenstrt^ Braunsdorf, Burkyardt-walde, Groitzsch, Grumbach, Gr««d dti Mohorn, HelbißSdms, ^erz,g«w«Le am ««>u»erz, v«,»»«», Kaufbach, Kefselsdorf, Klekschouberg, Klipphause«, Lampersdorf. Limbach, Lotze«, Mohorn, Mittttz-RoiMt«,. Munzig, Nemirchen, Ne«ta»»eberg, Niederwartha, Oberhermkdmks PobrSoorf, Röhrsdorf bei WilSsruff, Roitzsch, MolysHönoerg mit Perus, Sachsdsrf, SchMrdewaisL, Sora, Lteisöach brr Keffeisdors, Sieimaq bei Mohorn, Seeligstadt, SpechMeuss», TavdeLhelW. NskersLsrf, WriAtropp, Wildberg. Mit der Wöchentlichen Beilage „Welt im Vild" «nd -er monatlichen Leilage „Anseke Heimat". Druck uud Verlag von Arthur Zschunke, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Zschunke, Wilsdruff. Ro. IS. Donnerstag, den 3. Februar 1910 69. Jahrg Das im Grundbuch- für Röhrsdorf, Vorm. Limb. Ant-, Blatt 45, auf den Namen Emil Karl Vogt eingetragene Grundstück soll am 25. März 4940, vsrmittags 40 Ahr — an der Genchtsstellc — un Wege ner Z-oangsoollstlcckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurvucbe 4,8 Ar groß und auf 6000 Mark ge. schätzt. Es belltdr aus der Parzelle Nc. 1266 oes Flurouchs, ist mit einem massiven Wohnhause, Nr. 56c des Brandlatastcrs, bebaut und liegt an der Dorfstraße sowie am Ktrchwege. Lie Einsicht dec Mitteilungen des Grundbnchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Z it der Ein tragung des am 5 Januar 1910 verlautbarten Bersttigerungsvermelkes aus dem Grund- buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Verftelgeruogstermlne vor der Auf ordernng Mr Abgabe von Geboten anzumcloen und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft M machen, wiorigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be- i rücksichngt und bei der Verteilung des VcrsteigerungserlöseS dem Ansprache des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesctzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendcs Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufh-duug ober die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbei- führen, widligenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver steigerten Gegenstandes tritt. »n, Wilsdruff, den 29. Januar 1910. 2a 14/09 Nr 2 Asnigliches Amtsgericht. Donnerstag, den 3. Februar 1910, nachmittags 6 Uhr öffentl. Stadtgemeinderatssitzung. Die Tagesordnung hängt im Rathause aus. A?, Wilsdruff, den 2. Februar 1910. Der Bürgermeister. Kaylenberger. politische Rundschau. Wilsdruff, den 2. Februar. Deutfafe» Relch. Der Kaiser empfing am Montag mittag in Gegenwart des Freiherrn V. Schön die belgische Sondergesandlschafl zur Notifizierung der Thronbesteigung König Alberts. Am Vormittag hatte der Kaiser dem Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg einen Besuch abgestatter. Der Dank des Kaisers. Der „Relchsauzeiger" veröffentlicht nachstehenden Erlaß dis Kaisers an den Reichskanzler: „Auch mein diesjähriger Gebuitstag ,k durch die herzliche Anteilnahme des deutschen Volkes und der im Auslande lebenden Stammesgenossen für mich zu einem rechten Frcuventag geworden. Ja zahlreichen Telegrammen und Zuschriften sind mir aus allen Schichten der Bevölkerung, ohne Unterschied des Bekenntnisses und der Parleistellung, freundliche Glück- und Segenswünsche dargedracht worden. Durch diese patriotischen Kundgebungen auf das freudigste be wegt, drängt es mich, den städtische» und ländlichen Gemeinden, Vereinen und Korporationen, sowie allen, welche mir an diesem Tage ihre Anhänglichkeit und Zuneigung in so mannigfacher Art zum Ausdruck gebracht haben, meinen herzlichsten Dank zu sagen. Gott der Herr wolle unser teures Vaterland auch ferner in seinen gnädigen Schutz nehmen und das deutsche Volk durch Einmütigkeit und Opferwilligkeit zur Erfüllung der großen sozialen und kulturellen Aufgaben unserer Zeit stark machen." Die Gestattung der Reichseiuuahmen. Die jetzt sestgestellte Uebersicht der Reichseinnahmen an Zöllen, Steuern und Gebühren für die Zeit vom 1. April bis zum 31 Dezember 1909 ergibt eine Mehr- einnahme von 185 Millionen Mark gegenüber dem gleichen Zeiträume des Vorjahres. Wenngleich der Umstand, daß die Ergebnisse drs Jahres 1908 beträchtlich hinter der Schatzung zurückdlteb n auch für die Bewertung de« obigen Mehrbetrages für 1909 von Einfluß ist, io zeigt doch die Ziffer jedenfalls eine erfreuliche Bestätigung der Annahme, daß unser wirtschaftliches Leben in fort schreitender AufwärtSdewegung begriffen ist. Von den neuen Steuern haben eine besonders bemerkenswerte Entwicklung aufzuweisen die Stempelabgabe von Grund- stücksübertragungcn und die Leuchlmittelstcuer. Bei den übrigen Steuern läßt sich ein festes B ld noch nicht ge- Winnen, doch lassen die Ueberstchten auch keinerlei Momente erkennen, welche gegen eine normale Entwicklung sprächen. Dte Reichswrrtzuwachssteuer kommt! T.-> erfährt, wird bereit« <tlt wenigen Tagen an dem Entwurf der ReichSwert- MwachSsteuer gea^ Die Einbringung des Gesetzes wird voraussichtlich indessen erst in der nächsten Reichs- tagSsesston erfolgen. Ei« bayerisch-Sstevreichifcher Konflikt. Ja der bayerischen Abgeordnetenkammer kam es am Sonnabend zu interessanten Erörterungen über die Völker- rechtlichen Beziehungen zwischen Bayern und Oesterreich Österreich will nämlich die Tiroler Ache in den Inn adleiten. Dadurch wäre für Bayern der Hauptzufluß zum Chimsee abgeschnitten und damit auch der Abfluß des Chimsee, die Alz, unterbunden Das Land würde große finanzielle Verluste erleiden, da man sich gerade vom Ausbau der Wasserkräfte der Al; bedeutende Ein nahmen, besonders aus dem durch den Ausbau ermöglichten elektrischen Betrieb der bayerischen Staatseisenbahnrn ver sprochen hat. Die bayerische Regierung stellt sich auf den Standpunkt, daß Oesterreich nicht das Recht habe, eine Ableitung der Tiroler Ache vorzunehmen. Österreich bleibe aber darauf bestehen. Die bisherigen diplomatischen Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich haben ein positive« ErgeoniS noch nicht gezeitigt. Zwei Zentrums- «"geordnete erklärten im Landtag, daß das Verhalten Oesterreichs, wenn es wirklich die Tiroler Ache in den Inn leiten und dadurch Bayern schwer schädigen wollie, im schärfsten Widerspruch stehe mit dem Völkerrecht. Ein Land habe nur dann unbeschränktes Recht auf einen Fluß, wenn oieser vom Ursprung bis zur Mündung in dem betreffenden Lande liegt. Mit dem gleichen Recht wie Oesterreich könnte ja Baycrn auch den Rhein ableiten. Wenn Oesterreich sein Vorhaben wirklich durchführe, so köane Bayern ganz gut mit gleicher Münze heimzahlen. Bayern müsse sich in dieser Frage auf den Uttlitäts- standspunkl stellen. Der Staalsmintster des Innern sprach sich schließlich dahin aus, daß die Angelegenheit nicht vom Utflitätsstandpunkt durchgeführt werden könne; im übrigen werde es vielleicht bei einer anderen Gelegen, hett möglich sein, ausführlich auf diese Frage zurück- zukommen. Lehrerbehandlu«g in Lothringen, OLL. Prälat Nigktiet hat bekanntlich in der „Germania" selbst zugeöen müssen, daß sein Artikel im „Schulfreund", in dem er den Lehrern mit der „Sterbekerzr" hetmleuchtete und sie mit dem Titel „Wafchlappengesichter" beehrte, in der Form verfehlt ge wesen sei. Damit Hot er nun nach der Meinung des „Elsässer Kurier", eines in Kolmar erscheinenden klerikalen Blattes, ein recht unnötiges Zugeständnis gemacht. Der „Kurier" schreibt nämlich: „Nach zahlreichen uns zu- gegangenen A> ußerungen ist man in weiten Schichten derkatho- Uschen Bevölkerung — und vas Urteil dieserist wohlmaßgcbend m dec Sache — der Meinung, daß der Nigetretsche Artikel dm Nagel aus den Kopf traf und eher zu mild als zu scharf war." Man kann die Meinung dieser „weiten Schichten" des „Elsässer Kurier" (es werden zweifellos zahlreiche katholische Psarrrr darunter sein!) wohl ver stehen, wenn man erfährt, wie früher katholische Pfarrer mit der Lehrerwelt umgingen. Da brachte z B. der Pfarrer Frankhauser in Frauenberg bet Saarg^münd, wie eine Gerichtsverhandlung 1898 zeigte, seine Abneigung gegen den Lehrer dadurch zum Ausdruck, daß er beim Beginn des Gottesdienstes bei der Verteilung des Weih wassers die Lehrersfrau dermaßen bedachte, daß man hätte glauben können, sie wäre einem Platzregen ausgesetzt gewesen. Als sie, um dem zu entgehen, eines Sonntags erst später in die Kirche kam, als das Weihwasser schon verteilt war, half ihr das nicht; denn kaum war sie auf ihrem Platz, so eilte der Geistliche vom Altar auf sie zu. tauchte den Weihwedel tief in den Weihwasserkessel und spritzte vor versammelter Gemeinde der verdutzten Frau den ganzen Inhalt ins Gesicht, so daß sie völlia durch näßt wurde. Der Pfarrer Joseph Thomas in Kuhmeu war 1905 unzufrieden darüber, daß sein Dorf keine katholische Schulschwester, sondern eine weltliche Lehrerin erhalten hatte. Er sagte daher zu den Schulkindern, wie ebenfalls vor Gericht festgestellt worden ist. „in der Sauboutique bet der Speckmutter lernen die Kinder nichts als Tanzen, Singen un > Schnapstrinken; wenn ihr besser gebetet hättet, so würdet ihr eine Schwester bekommen haben, und nicht das alle Luder, die ihre dicken Backen nicht umsonst hat, deshalb heißt sie auch Speckmutter." Wahrscheinlich meint der „Elsässer Kurier," daß Prälat Nigettet und die Bischöfe von Straßb"rg und Metz durchaus berechtigt waren, in einer ähnlichen geistlichen Frakturschrift mit „ihren" Lehrern zu verkehren. «««»and. Zu de« österreichisch-russische« Annäher««gS- verha«dlu«ge» wird hochoffiz'ös aus Petersburg mttgeteilt: In der Presse ist das Gerücht aufgetaucht, vei den Verhandlungen über Annäherung zwischen Rußland uud Oesterreich- Ungarn sei ein Fortbestehen des Status qro auf dem Bal'an ins Auge gefaßt worden, jedoch bei strenger Ab grenzung der russischen und österreichischen Einflußsphäre. Dies erweist sich nach den Informationen gut unterrichteter Stellen als völlig unbegründet. Von einer solchen Ab grenzung ist überhaupt keine Rede gewesen. Zur KMsis i« Ungar«. Aus Budapest wird gemeldet: Ja der Audienz des Grafen Khucn-Hedervary bei dem König lehnte dieser die Demilsion deS Ministerpräsidenten ab und genehmigte den Vorschlag der Anordnung von Neuwahlen, ohne daß über deren Zeitpunkt schon eine Entscheidung getroffen wurde. Die Voruntersuchung gegen den früheren dänischen Justizminister Alberti, der sich am 8. September 1908 unter der Selbstbeschuldt- gung, Betrügereien und Urkundenfälschung verübt zu haben, der Polizei gestellt hatte, ist am Sonnabend abgeschlossen worden. Die Akten werden nunmehr dem Kriminalgericht zugehen. Durch die außerordentlich umfangreiche Unter suchung ist festgestellt worden, daß die Betrügereien Albertis sich auf 15 Millionen Kronen belaufen. Die englischen Wahle«. Die allgemeinen Parlamentswahlen sind nunmehr so gut wie beendet. Der Regierungsblock besitzt eine Majorität von 121 Stimmen. Hierzu kommen nur noch 7 Wahlen, die höchstens 1 oder 2 Stimmen Unterschied mache» können. Wenn die 7 Wahlkreise unverändert bleiben, so wird Asquith über eine Majorität von 122 Stimmen verfügen. Die einzelnen Gruppen stellen sich jetzt wie folgt: 271 Uaionisten, 273 Liberale, 40 Ver- treter der Arbeiterpartei unv 80 Nationalisten. Damit haben die Liberalen schon allein die Mehrheit über die Unionisten. Die 273 Liberalen sind überdies, wie die Regierungspartei hervorhebr. sämtlich Engländer und Schotten, während zu den 271 Unionisten 20 irische Ver- treter gehören.