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Bei Wiederholungen Preisermäßigung. 0 0 Mit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblalt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wands!" „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Lür die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Vkrilla. Vo. 23. Mitwoch, den 24. Februar 1909. 8. Jahrgang. Oertliches und Sächsisches. Gttendorf-Dkrilla, den 23. Februar MI. — Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich gestern Abend am Uebergange der nach Langebrück führenden Straße unweit des Bahn hofs Weixdorf durch den 8,35 Uhr von Dresden- Neustadt kommenden Zuges. Von einer auf dem Heimwege begriffenen Schlittenpartie von hier nach Bühlau stürzte bei dem Uebersahren der Gleise die Frau des GutSbesitzelS Förster so unglücklich auf das Bahngleis, daß dieselbe durch den herankommenden Zug, welcher trotz alles Bremsens nicht zum Stehen gebrach! werden konnte, überfahren wurde. Doppelter Schädelbruch und Beinbruch führte den als baldigen Tod, der auf so tragische Weise aus dem Leben gerufenen Frau herbei. —* Fastnacht. Der Schluß- und Höhepunkt der eigentlichen Karnevalszeit, ein Tag, ein Abend, umwoben von den lustigen Geistern grotesk bunten Mummenschanzes — wer kennt sie nicht die launig sprudelnde Fast, acht! Hat sie ihren Namen vom Fasten oder von der Faselei? Das letztere wäre eine Bezugnahme auf Freude und Ausgelassenheit. Der Volks mund denkt gewöhnlich an die mit Ascher mittwoch beginnende kirchliche Fastenzeit. Wie auch immer, Fastnacht ist für unzählige Männlein und Weiblein etwas Urfideles. Die sch^llen- behängte Narrenkappe läßt die Sorgen vergessen. Der Geldbeutel sitzt locker, und was die Welt morgen bringt? Ach was, so fragt man an Fastnacht nicht. Vom eigentlich Volkstümlichen hat sich freilich nur noch wenig erhallen. Nur vereinzelt finden sich noch die öffentlichen Maskenumzüge. Das leichtblütige Völkchen am Rhein hält noch fest deran, und in süddeutschen Landgegenden ist auch viel Rummel. Man kennt ja zum Beispiel die Welbersastnacht: Die Frauen führen an diesem Tage das Regiment und besetzen in Scharen das Gasthaus; kommt ein vorwitziger Mann dorthin, so wird ihm die Kopfbedeckung weggeriss n und er muß sie durch ein paar Flaschen Wein auslösen. Das e» in alten Zeilen bisweilen gar zu hoch und laut herging, kann man aus den vielen obrigkeit lichen Fastnachtsedikten ersehen, die allerdings —- recht wenig Beachtung sanden. Eine Ver ordnung aus dem Jahre 1549 rügte u. a. auch „den sonderlichen Müßiggang" der Fastnachts- jeit. Heutzutage beschränkt sich dieses Müßiss- gehen bet den meisten Leutchen aus einige Abend- und Nachtstunden, und das wollen wir ihnen herzlich gönnen und nur wünschen, daß der — Katzenjammer des folgenden Tages möglichst gelind ausfalle. —* Steuerzettel. Bald werden nun wieder in unser traute« und friedliches Heim jene Zettel flattern, die, so harmlos sie oussehen, doch die wundersame Kraft besitzen, auch den lammfrommsten Menschen aus seiner Ruhe zu bringen. Es ist eine eigentümliche Erscheinung, mögen zwei Menschen sonst in ihren politischen sozialen und sonsti,en Ansichten noch so grund verschieden sein, eines haben sie doch gemeinsam: die unüberwindliche Abneigung gegen den Steuerzettel und das Steuerzahlen. Steuern zahlt niemand gern, ab arm ob reich, ob ge bildet, ob ungebildet. Gewiß der vernünftig denkende sieht ein, daß der Staat und die Kommune für die alljährlich wachsenden An forderungen, die an sie gestellt werden, Geld braucht und daß es demnach Steuern notwendig geben muß, aber er persönlich, als Steuerzahler will nichts oder nicht viel davon wissen. Man bekommt schlechte Laune, wenn der Steuerzettel eines Tages auf dem Schreibtisch liegt. Manche Leute suchen, wo es nur irgend geht, Ab stge zu machen und dem Fiskus zu entführen, was irgend möglich ist- Es soll auch Leute geben, die den Steuerzettel schmunzelnd anschauen, weil sie dabei dem Stoat ein Schnippchen schlagen. Vor solchen Manipulationen sei .dringend ge warnt. Erstens sind sie vom moralischen btandpunkt aus durchaus verwerflich und zweitens kann solche Steuerhinterziehung dem Täter sehr teuer zu stehen kommen. Denn dem aufmerksamen und gewissenhaften Fiskus entgeh! so leicht nichts, besonders in Geld angelegenheiten. Man lasse derartiges also bleiben und bewahre sich sein makelloses Unter tanenkleid und sein gutes Gewissen. Gebet dem Staat, was des Staates ist Auf eine oft beochacht-te Nebenerscheinung wollen wir noch Hinweisen. Die Beamten, die uns dm Steuerzettel ins Haus bringen, werden oft un höflich behandelt. Dabei sind sie doch gewiß unschuldig daran, daß der Staatsbürger Steuern zahlen muß. Man lasse also nicht seinen Uebermut an den Beamten aus, die nur ihren befohlenen Dienst tun und übrigens - auch Steuern zahlen müssen I —* Von der Staatsbahnrerwaltung. Am 1. April d. I, dem Geburtstag des deutschen Staatsbahnwagmverbandes, treten im Bereiche her sächsischen Staatsbahnen veränderte Be stimmungen über die Fristen für die Verladung der Güter in Kraft. Es wird dadurch im wesentlichen eine Uebereinstimmung mit den entsprechenden preußischen Vorschriften erzielt. Die wichtigste Neuerung besteht in dem Wegfall der verkürzten 6 stündigen Beladefrist Künftig endet die Beladefrist, wenn der Wagen bis 9 Uhr vormittags ladeberei! gestellt ist und das Gut von einem Orte zugerollt wird, dessen Mitte 2 1cm oder weniger van der Versand station entfernt ist, erst mit dem Ablauf der Dienststunden desselben Tages. In andern Fällen sind die Güter innerhalb der nächsten 12 Dienstunden nach der Bereitstellung des Wagens zu verladen. Durch diese Regelung werden die Verfrachter im Bereiche der Sächsischen Staatseisenbahnen, von ganz ver einzelten AuSnabmefällen abgesehen, günstiger gestellt als bisher. Höckendorf. Das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts hat im Ein verständnis mit dem Evangelisch-lutherischen Landeskonfistorium dem Kirchschullehrer Joh. Friedr Leonhardt in Anerkennung seines lang jährigen treuen und ersprießlichen Wirkens im Dienste der Schule und Kirche den Titel „Kantor" verliehen. Radeberg, In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag gegen halb 11 Uhr geriet in den Heizräumen" der Herdsabrik der Esche- bachschen Werke ein Posten Holz und Kohlen in Brand. Nach zirka einstündiger Tätigkeit der dort bestehenden Fabrikfeuerwehr konnte das Feuer gelöscht werden. Weißig. Der Gemeinderat hat nunmehr einstimmig die Einiührung, von Gas zu Licht- Heiz- und Kcaftzwecken in unserm Orte und den verbindlichen Beitritt zum Gaswerksverbande auf der Pillnitzer Hochebene beschlossen. Auf Fragebogen waren in Weißig für Gas bei 86 Hausanschlüssen 512 Flammen zu Licht zwecken und 85 Gaskocher mit 174 Flammen zu Heizzwecken gezeichnet worden. Weißer Hirsch. Eine Privat-Starkstrom- leitung unter Benützung öffentlicher Straßen beabsichtigt die Verwaltung des Dr. Lahmannschen Sanatoriums nach ihren Villen zu führen. Dagegen hat aber die Gesellschaft für Elekrizitäts- anlagen in Berlin-Bühlau unter Berufung auf die ihr laut Vertrag erteilte alleinige Konzession zur Ausführung derartiger Anlagen Einspruch er hoben. Der hiesige Gemeinderat hat beschlossen, das Gesuch der Anstaltsverwaltung unter Bei fügung entsprechender Erläuterungen zu dem Vertrage der Königlichen Amthauptmannschaft zur Entscheidung vorzulegen mit dem Bemerken, daß sich der Gemeinderat mit einer Genehmigung des Gesuches im voraus einverstanden erklär! Laubegast. Beschlossen wurde am 18. d. M. vom Gemeinderat die Abschließung eines Vertrages mit der Thüringer Gasgesellschaft, nach dem diese für unserm Oct Gas unter sehr günstigen Bedingungen liefern wird. Eppen darf. Hier verstarb am vergangenen Sonntag der 44 jährige Sohn des Mühlen- und Gutsbesitzers Kemter. Der Verstorbene oll seit vielen Jahren von den dortigen Ein wohnern nicht mehr gesehen worden sein. Dem von der Leichenfrau herbeigerufenen Ortsarzt der schon einige Jahre dort amtiert, war nichts von dem Vorhandensein des Verstorbenen be kannt Dieser schöpfte Verdacht und erstattete beim Bezirksarzt Meldung, zumal auch der Tote nur ein reines Skelett war und ein Gewicht von knapp 40 Pfund hatte. Sofort wurde die Staatsanwaltschaft in Kenntnis ge- etzt, die die Leiche beschlagnahmte und den alten Vater verhaftete. Der Tode soll mehrere Jahre in einem im ersten Stock gelegenen Zimmer der Wirtschaft gelebt haben, die von ver Tochter und dem Schwiegersohn verwaltet wird, eingescklossen gewesen sein. Usber den seltsamen Todesfall berichtet dis „Chemnitzer Allgem. Zeitung." noch folgendes: Die Annahme daß an dem 44 Jahre allen Kemter ein Ver brechen begangen wurde, verdichtet sich fast zur Gewißheit. Bei Besichtigung der Leiche fand man sie in einem erbarmungswürdigen Zustands. Von Fleisch zeigte der Körper keine Spur. Die Sektion ergab, daß die Röcken- und Ge säßknochen angefault waren. Magen und Ein geweide gleichen dem eines Kindes. Speisereste fanden sich fast nicht vor. Die Beerdigung wurde durch ein Telegramm der Freiberger Staatsanwaltschaft verhindert. Tags darauf traf eine Kommission, mit dem Oberstaatsanwalt an der Spitze, ein, und das Verhör des Guts besitzers Kemter hatte dessen sofortige Ver haftung zur Folge. Die Znt der Einschließung des Verstorbenen ist vorläufig nicht genau fest zustellen. Man nimmt 15—20 Jahre an. Der Bedauernswerte war früher ein sehr kräftiger Bursche, nur etwas jähzornig, doch soll er geistig minderwertig gewesen sein. Sechs Wochen vor dem Tode des Sohnes hat der alte Kemter den Kranken in sein Zimmer geschafft, nachdem er bis dahin in einem kahlen Raume ohne Ofen verbringen mußte. Die Leichenfrau fand den Toten in reiner Wäsche vor. Der Staatsanwalt soll dem Gemeindevorsteher Vor haltungen darüber gewacht haben, daß er sich um den Verbleib des Geistesschwachen nicht ge- gekümmert hat; dabei wurde festgestellt, daß vor längerer Zeit an den Gutsbesitzer Kemter die Aufforderung ergangen war, den Sohn in eine Heilanstalt zu schicken, was der Vater ab- lehnts mit dem Bemerken, daß er für die Kosten nicht auskomme. Die Schwester und der Schwager des Toten sind nicht schuldig, sie sollen vielmehr von dem Alten stets daran ge hindert worden sein, dem Kranken bessere Nahrung und Pflege angedeihen zu lasten. Meerane. In der Fremdenstube eines Restaurants entstand zwischen dem zugereisten 32 jährigen Fl-ischergesellen Möller aus Lage in Lippe-Detmold und einem gleichaltrigen, in Crimmitschau ansässigen Weber ein Streit, in besten Verlauf der Möller dem Weber mit einem schweren Stocke den Kopf blutig schlug. Infolge der Aufregung erschien der Besitzer Kirsten in der Stube, um Ruhe zu bieten. Als er den Anstifter des Streites, den Fleischer- gesellsn, an die Luft gesetzt hatte und ihm dann noch die zurückgelassenen Sachen Mütze und Stock, herauSbüngen wollte, stieß Müller ihm ein Mester in die Brust. Möller wurde ver haftet Der Zustand des Restaurateurs Kirsten soll bedenklich sein. Aus der Woche. Im Vordergründe des Interesses steht noch immer der Besuch König Eduards in Berlin und das Abkommen zwischen der französischen und deutschen Negierung über Marokko, das man mit dem englischen Königsbesuche in Verbindung zu bringen sucht. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß die persönliche Stimmung in England, die gerade durch den Besuch König Eduards klar zu Tage trat, viel dazu beigetragen hat, der marrokanischen Streitfrage ihre Schärfe zu nehmen, König Eduard wäre in peinlicher Lage gewesen, hätte er Deutschland betreten müssen, in dem Gefühl, einen Hof zu besuchen, besten Regierung in äußerst gespannten Ver hältnis mit dem England befreundeten Frank reich steht. Kaiser Wilhelm hat ja auch in dem Telegramm an den deutschen Botschafter in Paris, Fürsten Radolin, unverhohlen seiner Genugtuung über das Abkommen Ausdruck ge geben. Grundverkehrt aber ist es, wenn man sch auf den Standpunkt französischer Blätter, vor allem des ,Matim stellt, der behauptet, Kaiser Wilhelm habe immer alles daran gesetzt, Frankreich zu versöhnen und nur die deutsche Regierung habe nicht die Absichten des Kaisers befolgt. In dem Bestreben, Kaiser Wilhelm Anerkennung zu zollen, geht der .Matin^ sogar 0 weit, das er behauptet, der deutsche Kaiser mbe seinen Ministern „befohlen", die Casa blanca-Angelegenheit (den Streit um die Deserteure) binnen 24 Stunden zu beendigen. Daran ist natürlich kein wahres Wort- Wahr aber ist, daß Kaiser Wilhelm und mit ihm die Regierung des Deutschen Reiches alles daran gesetzt haben, und alles daran setzen werden, )em Vaterlands den Frieden zu erhalten, so lange ein solches Bestreben mit der nationalen Ehre vereinbar bleibt. — Gerade in diesen Tagen hat das deutsche Reich eine schwere Ausgabe zu erfüllen. Die Reichsfinanzreform, die im Laufe des Sommers durchgeführt werden soll, wirft ihre Schatten voraus. Es ist eine alte Wahrheit, daß es keine Steuer gibt, die sich bei allen Klasten der Bevölkerung gleicher Beliebtheit erfreut. Die die Tabakssteuer an- nehmen, verwerfen die Nachlaßsteuer, wem die Nachlaßsteuer genehm ist, der verwirft die Tabakssteuer und andere. Trotzdem aber muß, soll des Reiches Wohlfahrt nicht ernstlich in Frage gestellt werden, über den kommenden Verhandlungen als Devise das Wort schweben, das der Kanzler in seiner Rede auf dem in Berlin tagenden Landwirtschaftsrat gesprochen hat: „Der Weg zur Einigung muß gefunden werden." — Lie Balkankeise kann trotz des Ministerwechsels, der in diesen Tagen in Konstantinopel unter aufsehenerregenden Um ständen vor sich ging, als beigelegt gelten. Der neue türkische Großwesir Hilmi Pascha hat in seinen Ausführungen zur auswärtigen Politik vor der Kammer erklärt, daß er nach Möglichkeit den Abschluß der Verhandlungen mit Oesterreich-Ungarn und Bulgarien herbei führen werde. Er hat Wort gehalten: In wenigen Tagen werden die Schlußprotokolle unterzeichnet werden. Sind diese aber unter zeichnet, so darf bis auf weiteres die Balkan- krise als überwunden gelten. Allerdings gefällt sich Serbien immer noch in der Rolle des Friedensstörers und es fehlt nicht an allslawischen Blättern in Rußland, die die Hoffnung hegen, des Zarenreich werde im Falle eines Krieges zwischen Serbien und Oesterreich-Ungarn den bedrängten Rastenbrüdern mit Waffengewalt zu Hilfe eilen. Die russische Regierung aber denkt nicht daran und sie hat ihrer gegenteiligen Ansicht ganz unumwunden Ausdruck gegeb-n durch die Erklärung, daß sie bei der serbischen Regierung nunmehr energisch für den Frieden wirken wolle. Sieht aber Serbien sich von Rußland verlassen, so wird es wohl nicht mehr darauf bestehen, daß Bosnien und die Herzegowina zwar der österreichisch-ungarischen Oberhoheit unterstellt, im übrigen aber die Selbstverwaltung erhalten, sondern wird sich mit der Anerkennung der bestehenden Ver hältnisse absinden müssen. — Im fernen Osten scheint, soweit es sich um die Staaten um den Stillen Ozean handelt, ebenfalls die vor kurzer Zeil drohende kriegerische Entscheidung hinaus geschoben zu sein. Es ist dem Präsidenten Roosevelt gelungen, alle amerikanischen Staaten zu überzeugen, daß eine antijapanische Gesetz gebung eine politische Unkluaheil wäre. Noch darf also Japan in dieser Angelegenheit von einem diplomatischen Erfolge reden.