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lickten, dem 18 Jahre alten landwirtschaftlichen Arbeiter ! unserer Wirtschaftsführer abhinge, so hätten wir di- G«- Gelenau. Au? seinen eigenen Grundstücke rutschte ans ein sich ununterbrochen bcwcgen- fornr fertig und wird ' ? Birne gelangt auf diesem des Asbestband abgeladen. niemand. HitM slM VMM, Sebnitz. Vor wenigen Lagen sah man Tausende von toten oder betäubten Fischen in der Sebnitz sorttretben. Wahrscheinlich liegt der Grund zu dem Fischsterben in giftigen Abwässern, di, in die Sebnitz oder einen ihrer Zu flüsse geleitet werden. Angeblich stammen die Fische au« dem Wölmrbach Der Fischbestand ist auf Jahr« hinaus au« Hoh-nsichte unk seine 35 jährige Geliebt«, eine ge schiedene Ebert au« Cainedorf bei Zwickau, angrschosseu auf gesunden. Schwalbe hatte der Ebert einen Schuß, sich selbst zwei Schüsse beigrbracht, die aber nicht lebensgefährlich waren. in schneller Fahrt befindlichen Personenkraftwagen umge- rissen und überfahren und dabei so schwer verletzt, daß e« Vaud zu einem kleineren Turm, wo ihr durch einen gleich falls selbsttätig funkuomciendep Kranz von Knallgas flammen der dicke Stiel abgeschmolzen wird. Wieder wird die Birne aus ein Asbestband abgesslzt und an einigen kontrollierenden Arbeitern vorbei, — sich dabei stark ab- kühlenv, — zu einer Bank gefahren, wo die Birnen in Pappschachteln verpackt und zur weiteren Verarbeitung (Ausstattung mit dem Metallfaden und Anbringung des Verschlusses) abgefertigt werden. Die neuen Maschinen, — Kie ersten ihrer Art auf dem europäischen Festlande —, stellen arbeitstäglich je 50 000 Birnen her — zusammen also in einem Jahre etwa 50 000 000 Birnen. All das ge schieht auf rein mechanischem Wege: wenige Arbeitskräfte stehen bereit, um etwaige Stockungen in der Maschinerie Hu beseitigen und um dis Stücke auf Fehler^-zu unter, suchen. — Die neue Anlage der Osram-Eesellschaft ist ein Eindrucksvoller Beweis für Lie Leistungsfähigkeit der deut» scheu Technik und für den fortschrittlichen Geist, der in der deutschen Industrie herrscht. - M liebten, die von ihm im vierten Monat schwanger war, gegen Vr lO Uhr abends vom Tanze in rin an der Bahn strecke gelegenes Wäldchen gegangen, hat ihr dort eine Schlinge um den Hals gelegt und sie dann an einem Baum Technischer Fortschritt. Von unserem volkswirtschaftlichen Mitarbeiter. Wenn technischer Fortschritt allein von der geistigen Kamenz. Seinem Leben selbst ein Ziel gesetzt hat der hiesig« städtische Verwaltungsinspektor Hauptmann. Er Schleiz In dem benachbarten Flurteil Mallwitz wurden der seit vier Wochen vermißte Ingenieur Schwalbe Amtlicher Teil. Die Auszahlung der Klein- und Sozialreutneruuterstützung findet diesmal Montag, den 2. Mai dss. As. vormittag« von 10 — 12 Uhr statt. Httendorf-Hkrissa, an 27. Ap il 1927. Der Bürgermeister. Oertliche- rmv SächfischeS. <vttendorf>Dkri!la, den 28. April zy2r. Dresden. Zur Aufdeckung der umfangreichen Be- trüg««i,n mit gefälschten Tabaksteurrzeichen, worüber bereit« mehrfach berichtet worden ist und mit deren Bearbeitung und Verfolgung ein Sonderdezernat beim Landgericht Berlin seit mehreren Wochen beschäftigt, ist zu erwähnen, daß nun mehr auch in Dresden einig« Festnahmen erfolgt find. Bis- her wurden drei Personen in da« Untersuchungsgefängnis Krim Landgericht Dresden «ingeltefert, die für überführt gelten an dies«n Unregelmäßigkeiten mitbeteiligt zu sein. E» handelt sich um ein« Dresdner Tabakhandelsgesellschast, die geschäftliche Beziehungen nach Holland und nach der Türkei unterhielt. — Wegen Verbrechens im Amte wurde am 25. April 1927 ein 46 Jahre alter Oberpoßschaffner des Postamtes 8 von der Kriminalpolizei sestgenommeu und der Staals- anwaltschaft zug^führl. Er hatte seit etwa einem Jahre Briese in denen er Geld vrrmut«t« geöffnet und sich an diesen Beträgen bereichert. °tt? d7- W^ di! d« hier wohnhafte weit bekannte 80 jährige Musiker Fridolin Schwierigkeiten gerade dieses AckritSgckieteS ßarl mitge- ^8» aus und stürzte ungluckitch m den vorübrrfließenden nommen worden zu sein. In einem Anfall von Geistesver-i Da da« W-sier seyr stark angeschwollen war, «trmng entfernte er sich ou« seiner Wohnung und erschoß Emoch « sich der alt« Mann nicht rweoer au« Ufer heran- sich in der Gegend von Wohla. Hauptmann ist 40 Jahre und ertrank ehe Hilfe zur Stelle war. alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Chemnitz. Als in der Nacht vom Sonntag zum einer Frauensprrson von Bahvbeamten ausgrsunden worden s«i. Vermutlich liege Mord vor. Die hierauf sofort mit Kraftwagen an den Tatort ««sandte Mordkomisston stellte fest, daß der Verdacht eine« Mordes nicht unbegründet war, da am Halse de« von einem Personenzug überfahrenen Leichnams Strangulationsmerkmale vorgefunden wurden. Bon dortigen Einwohmru wurde in der Leiche da« 18 bis 20 Jahr« alte Dienstmädchen Frieda Gräfe au« Schönborn Das Paar war seit Wochen mittellos umhergrirrt. Er erkannt. Sie war zuletzt am Abend zuvor mit ihren Gr-§ wurde in das Krankinhaus Schleiz übrrgrführt aufgehängt. Al« die Gräfe keine Ltbenszeichen mehr von sich gab, hat er den Leichnam abgenommen und ihm am Strick in roher Weise die Böschung hinunter nach dem Bahnkörper geschleppt, um dadurch einen Selbstmord vorzu täuschen. Angeblich will Döhring die Absicht gehabt haben sich nach der Tat selbst zu erhängen, jedoch hab, ihm hierzu der Mut gefehlt. Ottenhain. Am Montagnachmittag erschienen zwei Bettler in der abseit« gelegenen Gastwirtschaft Strand- Hotel. Der rine begab sich in die Gaststube, der andere folgte der Wirtin in die Küche. Dort durchwühlte er sämt liche Fächer und Behälter. Die Frau schickte schnellsten« um Hilfe. Tin junger Mann erschien, wurde aber von den Gaunern niedergeschlagen. Die letzteren wurden von der Polizei festgenommen. Lauta Bei der Abzweigung nach Lauterbach ist die Landstraße Marienberg—Zschopau in Straßenbreits in be- tlächtticher Ausdehnung eineinhalb Meter tief etngestürzt. Der Straßenverkehr ist völlig unterbrochen. Da« Staats auto muß über Wolssbrrg fahre». Unter der Einbruchsstelle liegt ein früherer Btrgstollrn. Vor etwa 40 Jahren er eignete sich in der Nähe ein ähnlicher Stollenbruch. witzheit, Latz wir schon nach wenigen Jahren den VoAprLNg eingeholt haben werden, den andere Völker in der ersten Nachkriegszeit im Vergleich zu uns errungen haben mag« r Zum technischen Fortschritt gehört aber auch Kapital, ü!»-c aas Deutschland aus eigenen Mitteln nicht in ausreiche«- oem Masse verfügt. Schon um die Nationalisierung in bisherigen Umfange durchzuführen, haben viele deutsche Unternehmungen ihren Kredit aufs äußerste anipan'.'en müssen. Der Beweis dafür, Loß solche Inanspruchnahme fremder — zum grossen Teil aoolänLstcher — Gelder schaftlich gesund war, L. h. dass der Ertrag die Zinszahlung für das Leihgeld ermöglicht und darüber hinaus noch o>e- winne bringt, ist noch nicht erbracht. Es gehört ziemlich viel Optimismus und Vertrauen in die Zukunft dazu, um solche Verschuldung auf sich zu nehmen. Da aber auch im wirtschaftlichen Leben das Glück dem Mutigen hilft, dürfen wir uns jeden technischen Fortschritts, den wir in den letzten Jahren errungen haben, freuen. Nicht immer sind die Fortschritte dem technischen Laien so einleuchtend wie bei der neuen Anlage, welche die Osram-Gesellschaft an einem der letzten Tage des März einem Kreise von hervorragenden Vertretern der Wirt schaft unÄ der Presse vorführte. Die Osram. Gesellschaft ist ein Unternehmen, an welchem die Heiden grössten deut- ichen Elektrizitätsgesellschaften, — die Allgemeine Elek trizitäts-Gesellschaft und der Siemens L Halske-Konzern — sowie die Auer-Eesellschaft beteiligt sind. Die Osram- Gesellschaft stellt elektrische Glühlampen her. Sie hat in dem Berliner Vorort Siemensstadt eine mechanische Elas» bläierei eingerichtet, die mit Recht die hohe Bewunderung der Besucher erregte. Bisher wurden die Glühbirnen mit menschlicher Lungenkraft erblasen. Die neue Anlage stellt die elektrischen Birnen auf maschinellem Wege her. Um einen grossen Glasschmelzofen sind drei Maschinen auf gestellt, Lie geradezu einen Triumph der modernen Technik darstellen. Diese Glasblasemaschinen sind komplizierte Türme, die sich ununterbrochen um ihre eigene Achse drehen. Jedesmal wenn einer der zwölf Arme, die am oberen Teil dieser Türme angebracht sind, an einem im Elasofen be findlichen breiten Schlitz vorbeikommt, führt eine zwei geteilte Zange in die glühende Glasmasse und entnimmt dem Ofen zwei kleine Klumpen rotglühenden Glases. Die Zange fährt zurück und setzt die beiden Klumpen auf die Spitze zweier darunter angebrachter, sich gleichfalls um sich selbst drehender Pfeifen. Die Pfeifen senken sich dann unter stetigem Drehen nach unten. Dabei wird von einem ge meinsamen Mittelstück her Luft eingeblasen, welche den Elasklumpen zur Birne formt. Ein? Art eisernen Kragens, der sich alsbald um die werdende Birne schliesst, gibt dem sich blähenden Elas die charakteristische Form. Nach einer vollen Umdrehung ist die Birne in ihrer Roh- vernichtet, da «« sich nicht nur um Tausend« von Fischen, sondern auch um die Brut sgihandelt hat. Stellenweise . . . konnten au« der Sebnitz die Fische Eimerweise herausgeholts und lief unmittelbar in ein von Chemnitz kommrndr« Auto werd««. s das die Straßenbahn verdeckt hatte. Der alte Herr wurde August Oswald Döhring au« Frauendorf bei Ortrand, in- Schönborn bedienstet, zum T-mwergnügen gcsehm worden, i Döhring erschien deshalb des Mordes verdächtig und wurde Bautzen. Der Sächsische Schlofferlag findet am 1b Montag ein etwa 20 jähriges Rädchen mit ihrer Freundin Und 16. Mai in Bautzen statt. von dem b/kaunlen Aurflugslokal „Neue Schänken" gegen - Eine folgenschwere Explosion ereignete sich in der Witt-rnM die Mopauer Straße auf der linken SeUe Brikettfabrik der Grube W-rminghoff. Beim Vorwärmen - wurde es n der Näh. der Wirtschaft drr Apparate und dem Anfahren der Brikettpressen explodierte »Wanderer« Ruh da es hatte nicht rechtzeitig zur «seile in den frühen Morgenstunden dt« Kühlanlage Dabei können, von einem ihm entgegenkommenden, in den frühen Morgenstunden dt« Kühlanlage, wurden acht große ftseme Fruster au« der Betonmauer her. Lurgerissen und 15 Meter weiter in den Fabrikhof ge- . . , , ., schftudert. Gleichzeitig entstand ein Brand. Die Löschar- F dem Wege zum K-arckenhau« seinen Geist au gab. Der beiten dauerten den ganzen Tag über an. Bei drr Explosion beging dir GcmeinM, sofort abzublenden und wurde der Presser Säuberlich au« Wrißkollm schwer verletzt s ^hue sich um sein O zu kümmern, WeituzuraM. Dre und mußt« in« Krankenhaus gebracht werden. Der Presser Meter Jakob au« Zeisig erlitt leichtere Verletzung. Die Ursache Licht einzuschalten, der Explosion ist unbekannt. so daß durch ein paar hinterherkommende jung« Leute die 8p ' m z Nummer des wilden Fahrers, der in der Stollberger Gegend wohut, sestgrßellt werden konnte. Siegmar. Als der auf drr hiesigen Hoferstraße wohnhafte, Ende der 60er Jahre stehende E. Serrig, um seinen gegenüberwohncnden Freund zu besuchen, vor seiner Wohnung die Straße überschreiten wollt«, kam von Zwickau her ein Lastkraftwagen. Um diesen aurzuweicheu, ging der alte Herr um eine dort haltende Straßenbahn herum Rathen. Bei der Einfahrt eine« Zuge« in Bahn-U° ^^r verletzt, daß er bald nach dem schlimmen Unfälle bof Rathen überfuhr am Dienstag früh 6,12 Uhr der verstarb. Lokomotivführer da» Gleirsperrfignal und den Prellbock. ...... . Oelrnitz t. V. Am Sonntagnachmitlag fand ein Dir Lokomotive und der TkNdrr «ntgleisten. Verletzt wurde Spaziergänger auf Planschwitzer Flur die Leiche eines etwa niemand. 35 jährigen Manne«, die, da ein Verbrechen nicht vorzu- Großenhain. Am Mittwochmorgen ging bei dem liegen schien, polizeilich aufgehoben und in die Leichenhalle K'.iminalamt Dresden die telephonische Mitteilung rin, daß Planschuütz übergesührt wurde. Der von der Polizei hinzu- an der Bahnstrecke Großenhain-Ruhland der Leichnam; gezogene Arzt vermochte die Todesursache zunächst nicht fest- zustellen. Ottendorfer Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Mit Gemeinde-Giro-Konto Nr. 136. den Beilagen »Neue Illustrierte", »Mode und Heim" und »Der Kobold". Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. IÄ AUMtt amtlichen Bekanntmachungen Zu Ottendorf-Okrilla. Lui Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates L Dt« »Ottendorfer Zeitung' erscheint Viens- tag, Donnerstag und Sonnabend. Der B«>ua«-Pret» wird mit Beginn « jeden Monat« bekannt gegeben. »» I« Falle höherer Tewali (Krieg od. sonst. - ü irgendwelcher Störungen de» Betrieber der L L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung»- " 2 Einrichtungen) hat der Betieher keinen An« « spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der » m Zeitung »d. Rückzahlung d. Berugspreise». " Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. - Anzeigen werde« an den Trscheinnngsiagen Z « bi» spüt «L « u, oorEs« 10 Uhr wdt« 'S Beschöst,stelle «roetrn. « Dt« Festsetzung d«, Nnzrig.n - Brits«, « »trd bei einlrrtcndn Ander»,« »ist« Nma»«e H »orh« SekaMtgcg«b«l. «rUM» in-«, L Jeder vnspm, » der Angeigen-t " werde« nmj « Nummer 50 26. Jahrgang- Freitag, de? 29. April M7 -lichtet', eislage" lpfohlen- Voraus dorauj- >n ein« am« ist, H«rM Di« bö- K 4. tgen i« s. BK bach, 104. m nöglichst Sich liessen mpftehlt >e A-f' k««t» m. Ursche», e usn>' niedrige e«