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o!di. Diener Ihre t in ihr hönheit, , Dank- >e, keine Landen? es heiß blon'e en Ver- e? sind im hnlichen ine Rr- i Ruhe- :n Wege e, klang a scherzt dem der rit Diri chen wie ^schwer gehen in o wehen gt — sie d Witzig- !s Lachen DoloreS an. ngenehm dein, der und die ten Blu' wtte eine ihr gan« Ziehen sie arten im lich eine adt hatte ren und ) sie war anmutig» die Hofs' gend ihr at erfüllt ib^n ihre ' Freude, n sich be- !rspannt'. nur daß ümmerte tebhabere' Scharbe^ abbitten toger E»' Baronin, cheln W iche Liebe ?" fragt- sein, An> lge Ihnen n, daß m me, droh- el Mein isersehen> ten/ lt/ en Hand' ", wiebel' n. Ebe" l solal-l Lokal-Anzeiger für Ottendorf-OKMa und Gemeind« - Gkv-KmM Rd «rEchM BeLLMUMLchungM M OttendochOLrÄG. Diese Zeiwntz veröffemlichL die des Gemeinderste« Mit d« GeUatzes „Nrvs Illustriert«", „Mode srd Kei«' Md »Der Kobold". Schristleüung, Druck und Beklag Herman» Rühl«. O^nrdms-OLrilla. 5 ,On»»t>»rf»r nsch-inl Dirn»- - <««, « v« V,,,^s«Pr«<» «U « Ä'vwn» »«virnni » N» 8«S4 hbhü««» Limüir jKrieß rd, s«rrst. » m Swnm««, d« d« Ü 8 A«V»«z, L. Wef»r«»r« et». d. BxNchkW-y»- « 8 Edotchtmq«») tick»« E» § »» s««ch mck Vkf-rrm» »d»r AoHNrsrr«»« d« « Z ««Mo-, »»- «LSrkhkms d. BrMs,prr!s'^ S Postscheck-Kvnto Leipzig Nr. 29148. Nummer 52 Sonntag, den 2. Mai 1926 25. Jahrgang. Der Wettflug nach dem Nordpol. Nachdem als erster „Nordlandfahrer" der griechische Seefahrer Pytheas von Massilia, dem heutigen Marseille, aus im Jahre 325 vor Christi Geburt seine fast mythische Fahrt nach Norden, nach dem sagenhaften Thule, in dem man die Shetlandsinseln oder das nördliche Norwegen wiedererkennen will, angetreten hat, ist der Forschertrieb, bedeutender Persönlichkeiten sowohl in bezug auf die Arktis, das nördliche, wie auch auf die Antarktis, das süd liche Polland, nicht versiegt. Schon die Schuljungen be geistern sich mit Recht an den Beschreibungen abenteuer licher Nordpolfahrten, wie die von John Rotz und Parry (1818), Nordenskjöld (1861-74), Payet (1871), Nansen (1883), Andrees Luftballonfahrt (1897), Amundsens Fahrten (1903—06) und endlich die Entdeckung des Nord pols selbst durch Peary am 6. April 1909. Der Südpol wurde bekanntlich durch die Norweger-Expedition, an deren Spitze Amundsen stand, am 16. Februar 1911 entdeckt. Nach uachm. 4 f obere Hälfte de« Fahnentuches weiß, die untere blau zu ^halten ist. Das seitherige Gemeindewappen gehört damit f der Vergangenheit an. — Am Freitag gegen Abend ist der zweijährige Knabe sdes Fuhrwcrkrhefitzkrs Alfred Richter unbemerkt in den Röbermühlgraben gefallen und am Rechen der Pauflerschen 'Mühle tot aus dem Wasser gezogen worden. Bischofswerda. Eine in der Wirtschaftsgeschichte Amtlicher Teil. Geffentl. Ätzung der Gemeindeverordneten Freitag, 30. April ^26, abends 8 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses. Htteudorf-Hkrilla, am 28. April 1926. Der Vorsteher Mietzinssteuer. Nich der Notverordnung zur Aenderung des Gesetze« über den Gtldenlweriungsausgleich bei bebauten Grund stücken vom 30. 3. 1926 erhöht sich die Auswertungrsteuer (Mietzin«stener) vom 1. Mai 1926 ab um 5o/o also von 27 °/g auf 32 o/y des Nutzung«wertes. Die gesetzliche Miete beträgt hiernach vom 1. Mai dss. I«. ab 92 o/g der Frirdensmiele. Dir Aufwertungssteuer für Mai ist bi« zum 5. Mai dss. I«. <tti die Ortssteuereinnahm« abzuführen. Ueber die zu ent richtenden Steunbeträge wird ein Steuerbescheid nicht erteilt. Die Steuerschuldner Huben auf Grund der ihnen bekanntge- Machten Nutzungswrrtcs ihrer Gebäude den monatlichen Steuerbetrag selbst zu berechnen und auf volle 10 Pfennige nach unten abgerundet an die Ortssteuereinnahme abzu- sührrn. Httendorf-Hkrilla, den 29. April 1926. Der Bürgermeister. Oertliches und Sächsisches. Vitendorf-Gkrilla, den so. April,yrs. — Sondersahrten der Kraftpostlinie Radeberg-Wachau- Seiferrdors-Ottendors-Okrilla am Sonntag den 2. Mai; Ab Otlendorf-Okrilla Haltepunkt 6»<> norm-, 10»» nachm. Ab Radeberg Bahnhof 9" nach«. Dresden. Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich auf der Straße nach Freital zugrlragen. Unterhalb der Bcgerburg wollte rin zur Arbeit fahrender junger Mann ein Lastauto überholen. Beim Zurückjahren auf di« rechte Seite blieb er mit dem Rade in der Straßenbahnschiene hängen, kam vor dem Auto zum Stürzen, wurde überfahren und war sofort tot. — Zu dem tödlichen Unfall im großen Garten an läßlich de« orkanartigen Sturmes am letzten Sonntag, bei dem die 51 Jahre alte KürschnrrSehesrau Anna Grützmann, geborene Schulze, erschlagen wurde — sie erlitt einen Bruch der Halswirbelsäule, mehrer« Rippenbrüche, sowie Ober. Und Unterschenkelbrüche, sei noch gemeldet, daß die Verun glückte wenige Tage zuvor die Silberhochzeit feiern konnte. Ihre Bestattung durch Feuer sand am Donnerstag im Krematorium statt. Da» Gerücht daß eine ganze Anzahl Spaziergänger verletzt worden seien, ist unrichtig, nur zwei Lehrlinge wurden von den Zweigen mit getroffen, aber nur stanz leicht verletzt. Der Baum von dem der Ast abgebrochen wurde, ist eine etwa 100 bis 120 Jahre alt« Kastanie. Durch die Staatsanwaltschaft wurde der auscinanberg - brochene Baum besichtigt und ncichgeprüft, ob etwa ein Ver- Hulden dritter Personen in Fraze kommen kann. Die b> Erblichen Feststellungen ergäbe", daß d'efe Krstan: vor ktwa zwanzig oder noch mehr Jahren einen R>ß dort er holten hat, wo dir Haupläße auseinander gingen. An euer Stelle dürfte Wasser eirgrdrnngrn sein, und dem wirst srhr gesund aussrhende Baume doch geschadet haben. Düse gerissene Stelle war aber vollsiä dig verwachsen. N e- Wand hätte sehen können, daß der starke Baum doch eine Mere schadhafte Stelle hatte. Ein Verschulden dritte- Prr- Mw, die mit der Aufsicht und U b-rwuchung der Großen «arten« betraut find, kommt also nicht in Frage. Großröhrsdorf. Der Stadtgemsinde Großröhrs- Ms ist durch Verordnung des Ministerium« dc« Jnnrrn die Wrung eines Stadtwappens genehmigt worden. Da« vw« W pp«n zeigt «inen fikd^nen Ba^wel'schützen in blauen n!dr. Dit Dradlfa^ben sind sonach wM-dlau, wonach di« 8 p « r 1. Sonntag, den 2. Mai 1926. (Fußball.) Lv. Laufs I — „Jahn" I. Anstoß vorm. Vr 11 Uhr auf hiefigem Platzt. (Handball.) Tv. Königrbrück I — „Jahnel. Das erste Spirl der Handballmannschast findet Uhr in Königsbrück statt. ; einzig dastehende Kundgebung fand am Mittwochnachmittag Tagesordnung ist am Amtsbrett im Rathause an- s in Bischofswerda auf Veranlassung d«s GrwcrbeverLande« geschlagen. s Bautzen-Süd statt. Gegen 1500 Handwerker, Gewerbe- ? treibende, Kaufleute, Landwirte und Hausbesitzer waren dem Rus« gefolgt, um gegen den Steu«rdruck zu demonstrier«» Vom Finanzamt begaben sie sich in langem Zuge nach dem Schützrnhause, wo unter freiem Himmel — da der Saal die Menge nicht fassen konnte — eine von Baumeister Eisert (Wilthen) geleitete Protestkundgebung abgehalten wurde. Sie fordern schnellste Abberufung des Letter« de« Finanzamts Dr. Luno und seiner zwei Sekretäre Wels und Schlösskr. Landtagsabgeordneter Grellmann teilte den Demonstranten mit, daß die Forderungen dem LandtSfinanz- amt vorgelegt werden würden, worauf diese unter lebhaften Rufen auseinandergingen. Weißenberg. Zwei große Güter in der Umgegend hatten bei ein und derselben Kartoffelgrobhandlung Bahn ladungen Kartoffeln bestellt- Al« die bestellten Kartoffeln eingetroffen waren, herrschte große Freude bei dem einen Landwirt, welcher Brrnnkartoffeln bestellt hatte, denn an der Ware konnte man beim besten Willen nichts anssetzen und billig war sie auch. Der andere aber verweigerte die Abnahme. Aus derartig schlechte Saatkartoffeln war er in dem Jahre de« Kartoffelüberflusses wirklich nichtvorbereitet gewesen. Es soll «inen groben Krach in den Kontor der Kartoffelfirma gegeben haben, da es sich herausstellte, baß jede der Bahnladungen an eine falsche Adttsse dirigiert worden war. Waldheim. Am Mittwochabend fuhr hier ein > Lastaulo der Berliner Schokoladenfabrik Hildebrand L Sohn an einem ft-ilen Bergabhang infolge Versagens der Bremse an rin Haus. Der Anprall war so stark, daß das Hau« zum Teil einßürzte. Der Chauffeur wurde bei dem Zu sammenstoß getötet, der Beifahrer schwer verletzt. Leipzig. Donnerstag gegen 3 Uhr nacht« ist aus dem Rargierbahuhof L.-Wahren eins Rangier-Abteilung einem ausfahrenden Güterzug in die Flanke gefahren. Zwei Lokomotiven und sechs Güterwagen entgleisten. Ein Zugschaffner wurde am Kopse leicht verletzt. Der Verkehr ist nicht gestört. Der Personenverkehr wurde vom Unfall nicht berührt. dem ersten mißglückten Flugversuch Amundsens nach dem Nordpol im Vorjahre hat dieser zähe und unermüdliche Forscher nunmehr, wie ja ans Pressemeldungen genügend bekanntgeworden ist, neue Versuche verberget. Se^ n Italien erbautes Luftschiff „Norge", das unrer allerlei, etwas sehr nach amerikanischer Reklame aussehenden Zere monien, vom „großen Duce" Mussolini höchstpersönlich -uf die Fahrt gebracht wurde, und tatsächlich durch Ueb->. fliegen Frankreichs und Englands und seinen „Ausflug" nach Leningrad gezeigt hat, daß es gute technische Qu-t'- täten besitzt, wird in diesem Sommer zum großen No s- polflug starten. Aus dem einstigen „Wettlauf'' ist 'N Zeitalter der Flugtechnik so längst ein „Wettflug" nach dem Nordpol geworden. Zunächst wird der schon erwähnt» erfolgreiche norwegische Kapitän Roald Amundsen, der Bezwinger des Südpols, mit seinem vom italienischer Obersten Nobile konstruierten, nur 1900 Kubikmeter fassenden und mit zwei Maybachmotoren ausgerüsteten Luftschiff mit seinem Freunde Elsworth von Spitzbergen aus den abenteuerlichen Flug in die Arktis antreten, um von dort über den Pol nach Alaska zu gelangen. Aber auch die Amerikaner find in diesem Jahre zahlreich auf dem Plan, um ihr Sternenbanner in den Eiswüsten des Poles aufzurichten. So haben nicht weniger als drei wissenschaft liche und Publizistische amerikanische Gesellschaften, nämlich die Amerikanische Geographische Gesellschaft^ die Detroit- Fluggesellschaft und die North-American-Newspaper- Alliance sich für die von dem australischen Forscher Kapitän George Hubert Wilkins vorbereitete Expedition eingesetzt. Dieser hat bereits für seinen baldigen Start sein Stand- quartier von Fairbanks nach Point Barrow verlegt und wird große, besonders konstruierte Raupenschlepper z»». Transport ansetzen und die Flugstrecke mit Hilfe vot Mehreren Fokkerflugzeugen, von denen eines dreimotorih ist, zu überwinden suchen. Eine ebensalls mit Fokkerslu^ zeugen ausgerüstete Expedition hat ferner der Lieutenant ch'ommander E. Bird mit den ihm von den amerikanische Multimillionären Ford, Rockefeller, Ryan und Astor nt Verfügung gestellten Mitteln in die Wege geleitet. Od» oohl sein Ausgangspunkt Kingsbay auf Spitzbergen ist, s» wird feine Expedition drüben doch die sog. „hundert prozentige amerikanische" genannt. Außer den genannt«» Bewerbern um die^„Pnlmcislerschasi" dieses Jahres sind noch zu erwähnen v!e französischen Offiziere Dacris und Debayser, die gleichfalls von Kingsbay aus mit Schiffen, Eiskanks und Wasserflugzeugen in die Arktis, wenn nicht gar bis zum Pol selbst, vorstoßen wollen. Kirche^rrachrichte« Sonntag, den 2. Mat. Vorm. 11 Uhr Predigtgottrsdtenst. (H«n Pfarr« Kilian, Lomnitz) Hierzu eine Beilage,