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irs-k k. entgegen Fra«. hr an lat Anspruj len Gewinn i. srali. rkM. betriebe ii> Vferde ini! sehr preis' boten, Aus' m. . dss. M!s> nnrichkra^ Maße A rektor Al ruck Kl OttMdschGKriVa. Nummer 63 Mittwoch, den 2. Juni 4926 25. Jahrgang Mit den -Nene Ittusi-ierte-, M-d« HNm- 8^ -D« «.»»w- Pvstseheck-Kcnro Leipzig Vir. 2814S. SchrisMkung, Druck rmL DsMZ Herman« NSHle, Ottrndsrs-Okrilla. i *« T»,»«»-Pr«t» »KL »st V»tzkm » F 8 8S k- R B W W 8 8 M W W D kd<* rn»»s«, », V G V» C P K W yV -»L , 2« YaZ« -Stzsrrr Vrs-rS sKrl«z öS. fs«p. " r - Diese VsitUNZ veröffEcht die »»« V«^« «» x tz(L GemeinderKiDL Lokal-Anzeiger für Ottendorf-OKMa und UmtzWO ! DK ,vtt«üd»rf« D'ldlm' r^schÄrtt DtE- § L taz, K,«««s^«8 W«> E»mr«d«Äd. " Amtlicher Teil. Mietzins - Steuer. Nach der Notverordnung zur Aenderung des Gesetzes den Geldentweitungsausgteich bei bebauten Grund- Men vom 30. 3. 26 erhöht sich die die Aufwertungsstcuer Aetzinssieuer) vom 1. Juni 1926 ab um 5»/« also von ""/« auf 37 °/o der Nutzungswertes. . Dir gesetzliche Miete beträgt hiernach vom 1. Juni I. ab 97 o/o der Frtedensmiete. Dir Aufwertungrsteuer für Juni ist bis zum 5. Juni d. As. die Ortrsteuereinahme abzusühren. lieber die zu ent senden Steuerbeträge wird eia Steuerbescheid nicht erteilt, ^e Steuerschuldner haben aus Grund des ihnen brkannt- ^«achtrn Nutzungewerler ihrer Gebäudr den monatlichen ^euerbetrag selbst zu berechnen und auf volle 10 Pfenige unten abgerundet an die Ortrsteuereinnahme abzusühren. Httendorf-HkriLa. den 31. Mai 1926. Der Bürgermeister. Oertliches und Sächsisches. Vttendorf-Vkrüla, den s. Iums9rs. — Wie wir berichten, hat der im Juni 1866, gerade Ausbruch de« damaligen Kriege«, gegründete Sächsische ^ndesverrin vom Roten Kreuz in Dresden vor kurzer Zeit sechzigjärige» Bestehen im Rahmen einer nur für seine Mitglieder und Sanitätrkolonnen bestimmten, eindrucksvollen Äranßallung geseirrt. Demnächst werden aber nun der Mdesverband und seine Zweigvereine mit Veranstaltungen 'n die weitere Oefsenllichkett treten, die da« Publikum auf M wohltätig« Wirken de« Roten Kreuzes Hinweisen werden, s»r Unterstützung derselben anregcn sollen. Diese Feier de« ^»tgjährigen Jubiläum« erscheint um so mehr berechtigt, das fünfzigjährige Jubelfest in den Weltkrieg fiel und der- mb nicht gestiert werden konnte. Leider ist im Publikum Mach die Meinung verbreitet, daß da» Rote Kreuz nur den Kriegsfall Bedeutung habe und deshalb, da an "Nen Krieg wohl in absehbarer Zeit kaum zu denken ist, mehr ^er weniger überflüssig sei. Diese Meinung ist völlig irrig, «nn die Aufgaben de« Roten Kreuze», die sich dahin zu- Mmenfafsen lassen, daß bei jedem wettere Kreise betreffenden Mück oder Notstand ohne Rücksicht auf Religion, Raffe, Mei oder Stand einzugreifen ist, find auch im Frieden bedeutsam. Da« Rote Krenz unterhält zahlreiche Anstalten Und Einrichtungen, bildet weibliche und männliche Kranken- Steger au« und unterhält allein in Sachsen 179 SanitälS- Wonnen, dir sich ganz freiwillig und unentgeldlich bei jedem Mücktfall als Helfer zur Verfügung stellen. Da« Rote ^reuz hat während und nach dem Kriege die Verbindung dem hilfsbereiten Ausland (Schweiz, Skandinavien) ge ödet, Lebensmittel und Hilse aller Art weiten Kreisen zu- Uührt, wie e« denn auch in Zukunft die Brücke der Menschenliebe zwischen unserem Vaterland und der übrigen Arlt abgeben wird. Das Rote Kreuz dars aber auch mit ^cht den Anspruch auf die Dankbarkeit unsere« Volke» da- >ür erheben, daß e« während der furchtbaren Kriegrzeit nicht "ur unsere Verwundeten erquickt und gepflegt hat, sondern einzig, Einrichtung gewesen ist, die unseren Gefangenen ? den feindlichen Ländern Linderung zugrführt und den ^auerntwerten Familien der Vermißten und Gefangenen schlichten über ihre Lieben verschafft hat. Wir ersuchen ^ihalb unsere Leser und Freunde, sich, wenn demnächst der käsige Zweigverein vom Roten Kreuz zu einem WohltätigkeitS- rinladet, und wenn freundliche Sammlerinnen für diesen 4veck die Sammelbüchse Hinhalten, je nach Lage de« einzelnen glichst entgegenkommend zu verhalten. — Die Junimiete. Wie bereit« früher brkanntgegeben Men ist, hat da« Ministerium die Mietzintsteuer für den Mat Juni von 32 aus 37 vom Hundert der Friedens- Me erhöht, so daß einschließlich der gesetzlichen Miete von vom Hundert für den Monat Juni 1926 97 vom Adert statt der bisherigen 92 vom Hundert der monatlichen oNkden«mtete zu zahlen find. Grünberg. Einer Einladung des hiesigen Männer- Mvgverein« folgend, fanden sich nach einer Abendwanderung A Vrudervereine von Langrbrück, Lauf« und Ottendorf ^Ma („Deutscher Gruß", „Aug. Walther L Söhne" un Aunersdorf") am Endziel Gasthof zu Grünberg ein. fand ein fröhliche« SLngerbeisammrnsein statt, da» mit der Begrüßungsansprache des Vorsitzenden de» Grünberger Vereins, Herr Hoffmann, der den Kommers leitete, seinen Anfang nahm. Maffenchöre wechselten ab mit Einzelgr- sängen der sechs Vereine. Ansprachen hielten noch der Ehren- Vorsitzende de« Lausaer Verein«, Herr Creutz, der Vorsitzende e« Deutschen Grußes, Herr Eschemaun und Herr Schön benfall» vom Deutschen Gruß. Herr Schreier-Langebrück erfreute durch einige Vorträge auf seiner klangvollen Konzertina. Der Besuch »ar trotz de« schlechten Wetters ein recht lebhafter. Dresden. In der Nacht zum Freitag haben Frevler- Hände im Großen Garten einen unerhörten Anschlag verübt. Auf dem Wege durch die Hauptallee zum Palais bi« an die Pikardie wurden fast alle Ruhebänke umgestürzt und zum Teil auch verschleppt und in« Wasser geworfen. Abscheulicher noch mutet der Anschlag in dem abgeschlossenen Garteutril recht« vor dem Palais an, wo di« Marmorfiguren, die au« dem Nachlaß de« Bildhauers Wolf v. Hoyer stammen, alle beschädigt wurden. Die Polizei fahndet noch nach den Tätern, von denen bi« heute jede Spur fehlt. Man sollte nicht für möglich halten, da« eine Stätte die der Allgemeinheit gehört und jedem zur Freude durch Jahr hunderte hindurch gepflegt worden ist, einem derartigen Vandalismus zum Opfer zu fallen. — Polizrihauptmann Vogel, der Dezernent der Dresdner Kriminalpolizei, sowie die Oberkriminalinspektoren Gripel, Claus und Dölling haben am Sonnabend eine Ver haftung vorgenommen, die großes Aufseh en Hervorrufen dürfte. Unter dem dringenden Verdacht, am 22. September 1916 seine dritte Ehefrau vorsätzlich erschossen und da« Verbrechen mit Ueberlegung begangen zu haben, wurde der in Groß- röhrrdorf bki Weesenstein wohnhafte Sanitättrat Dr. med. Robert Justus Böhme festgenommen und der Staatsanwalt- schäft Dresden zugksührt. — Am Montag gegen 8 Uhr vormittag ist in der Annenstraße in der Höhe der Humboldstraße eine unbekannte Radfahrerin von einrm Lastkraftwagen tödlich überfahren und «ach dem äußeren »vangelichen Friedhof, Bremer Straße, gebracht worden. Schlettau. Unter der Tenne seiner nach der früheren Waldmühle zu frei im Felde gelegenen Scheune bemerkte der Wirtschaflsbesitzer Kreher ein eigenartige« Knurren, da« den Gedanken aufkommen ließ, da« Füchse unter dem Tennenboden ihr Lager aufgeschlagen. Darauf, hin wurde von dem Jagdberechtigten mit einigen Freunden die Scheune umstellt, und bald gelang e«, sieben etwa vier Wochen alte Füchslein mit ihrer Mutter zu erlegen, während der fchlaue Meister Reinecke anscheinend wieder einmal im kritischen Augenblick auf Raubzug war und auf diese Weise seinen edlen Pelz vor der tödlichen Kugel be- wahren konnte. Skaakshtlfe. Don unserem volkswirtschaftlichen Mitarbeiter. Vielleicht werden unsere Enkel die Jahre nach dem großen Weltkriege als diejenige Zeit bezeichnen, in der fast jeder Berufsstand und jeder einzelne für sich „Staats hilfe" forderte und sich bitter beklagte, wenn sie ihm nicht in dem geforderten Ausmaße zuteil wurde. Zu diesen ge hörten z. B. die geschädigten Deutschen in den vom Kriege betroffenen und z. T. endgültig verlorengegangenen Ge bietsteilen, ferner die Auslands- und die Kolonialdeut schen. Zu denen, die sich dann Hilfe heischend an den Staat wandten, kamen später die durch die Inflation Geschädig ten und viele andere, denen die rentable Ausnutzung ihrer Produktionsanlagen durch die Folgen des Krieges und mehr noch des Friedensvertrages unmöglich gemacht worden war, hinzu. Es soll nun nicht bestritten werden, daß in vielen Fällen ohne eine wenigstens vorübergehende Ctaatshilfe, die sich der flotten, Werte schaffenden Produktion entgegen- stellenden Schwierigkeiten nicht schnell und vielleicht sogar gar nicht überwunden werden könnten. Es ist aber manchen, die nach Staatshilfe rufen, das Verständnis dafür verloren gegangen, baß die Selbsthilfe die beste Art ist, Hin dernisse aus dem Wege zu räumen. Argwöhnisch blickt einer auf den anderen, ob ihm selbst auch nicht der Bruchteil eines Prozentes weniger Hilfe zuteil werde als anderen. Man darf annehmen, daß die Reichsregierung sich der sehr engen Grenzen bewußt ist, die in dem verarmten Deutsch land der öffentlichen Finanzhilfe gezogen sind. Trotzdem hat die Reichsregierung noch in jllngsterZeit in drei Fällen für wirtschaftliche Zwecke materielle Hilfe gewährt. Der erste Fall war die Gewährung eines billigen Kredites für Kleinwohnungsbau (200 Millionen Mark). Ter Zweck Lieser.Kreditgewährung ist der. pen W Zähren darnieder» legenden Wohnungsbau zu beleben und der in sozialer, ge» undheitlichsr und sittlicher Beziehung so schädlichen Woh nungsnot abzuhelfen. Der zweite Fall ist die Ausfall» bürgschaft, die Reich und Länder in Höhe von 180 Millio nen Mark für Lieferungen nach Rußland übernommen haben. Der dritte Fall endlich ist die Bereitstellung eines Fonds von 10 Millionen Mark für Ausfuhrkredit versicherung. Die beiden letzten Fälle dienen der Wieder eroberung ausländischer Absatzmärkte. Allen drei Akten der Ctaatshilfe ist das gemeinsam, daß sie die Ueberleitung zu dem bilden sollen, was allein dauernden Nutzen zu bieten vermag, zur Selbsthilfe! ÜStkuWsudk in «lerMst lellnLffmekLcEnim siedkuaklyLÄ VerMqsL Moten Drutschionci 500 252 ^0 33 27 20 A knmk- LM- Scbve- kion Leb« baue-Me-Luüm- mich mied ürn veqen cbei »en Ler Rundfunk in der Welt. Der deutsche Rundfunk, der am 29. Oktober 1923 aus der Taufe gehoben wurde, bat sich überraschend schnell entwickelt. Im Februar 1924 wurden bereits 4 666 Teil nehmer gezählt, im Februar 1925: 646 810 und im Februar 1926: 1 150 000. Nach der Zahl der Teilnehmer siebt Deutschland an dritter Stelle. Stach der Zahl der Emp- fangsanlagen im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl wird es außer von Amerika und England noch von Oesterreich übertroffen und steht an vierter Stelle. Einschließlich I Königswusterhausen, dem Sender für Gesamtdeutschland, be- I sitzen wir zur Zeit 20 Rundfunksender. Ganz Europa ver- I fügt über 98 Sender, die hauptsächlich auf den Wellen von S 200 bis 600 Meter arbeiten, in welchem Bereich 98 Wellen untergebracht werden können. DreSvner Schlachtviehmartt. 31. Mai 1926. Auftrieb: 128 Ochsen, 197 Bullen, 218 Kalben und Kühe, 679 Kälber, 626 Schase, 2140 Schweine. Äoldmarkpreise für bO Kg. Lebendgewicht: Ochsen 30-60, Bullen 43—60, Kalben und Kühe 26—57. Kälber 60—79, Schafe 33—63, Schweine 62—78. Die Stallpretse find nach den neuen Richtlinien der Landesprei«prüfung»stelle für Rinder 20 °/., für Kälber und Schase 18 °/» und sür Schweine 16 niedriger al» di« hier aufgesührten Marktpreise. Produktenbörse. 31. Mai 1926. Weizen 29,5—30. Roggen inländischer 17,3—17,8. Sommergerste 19—20. Hafer 20,8—21,6. Mats 18— 18,3. Rap« — —. Erbsen 31—32. Cinquantin 20,5— 21,5. Trockenschnttzel 12—12,5. Kartoffelflocken 20,2—20,7. Weizenkleie 10,9-11,5. Roggenkleie 12—13,7. Weizen» mehl 42—44. Roggenmehl 26,50—29. Die Preise verstehen sich sür 100 Kilo in Goldmark. Rotklee, Mehl, Erbsen, Peluschken, Wicken und Lupinen in Mengen unter 5000 Kilogramm ab Lager Dretdrn, alle» andere in Mindetzmengen von 10000 Kilogramm wgfr. Mrchennachrichte« Donnerstag, 8 Uhr Großmütterchenvereiu im Psanhaut-