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er. enM. i, Letzenk- närrischer g lächeln, nklamme- r auf ihn a Hieras inetwege» llen kann, ) nehmen ireßte die »hm; rr n nicht?' - ihre wei lt war er nterihr« begriff« me Fra- ) anderen rson u*' kt. H.» n, daß- later v- ide hatte Verlobung , und sie izwunacn das nicht nfach, so ihr Loi sie hatte zu Abend ter gehen Streuung itte einen nommen, nl Und l wirken! )tt, wen« i und sich ttgenÄ wandte >, aber « men seht mehr, do en Man- ^e, ihr» der ihttN »reines arb leis« chen, do? verwan- ^dietVer- m. Und »schauer- iptmaB iger^b te UM -kte: erb : Galeri- - wen st chte nicht etrachtctt verlegen- roch eine gar ni^ te Blu!-- >lin Herz- räußA" -in der >an teste" rer salet-I - höh«« V«o, ich« St-nu-gr» h. »I »»«) h« »«« Lokal-Anzeiger für Ottendorf-OKMa und WM Nl»»I«IIim«II«I»II»N» III«« Postscheck-Konto Leipzig Nr. 2S1LS. üntnUltms- Dies« Leitung veröffentlicht die des Gemrindemte» M Wtzckett «Müche» VeLmmtmachMgar M OttendochGkrUa. Mit dm Ssilstzen »Neue Illustriert«-, »Mode „d Hei»- «ck .Vor SchrMMmg, DruL und Verlag Hermauu Rühle, OM-cksrs-Okrika. vt, -vt«na»rf« «schrtvt vir»»» « t«I, «a «UL B«»d« » ««!»«. (Kri«? »h. s«p. » örwtck« h« A Nummer 80 Sonntag, den Juli 4926 25. Jahrgang Ruchssammelwoche vom 11. Lis is. Auli -Un- Norum sollen meine Worte mein Testament beüeutcii, mit Sem ich ücm «rutschen Volk« vermache, ivoa tch bur «alsin schaffen sturste, auf Üast es sich Sia Vagnungan ßerousliolan möJ«, ü>e I! nl starln noch schlummern/ Sra^ Zcp^c/n vertlicheS «n- GächfischeS. Vitendorf-Vkrilla, -en so. Juli,9rs. — Heut« Sonnabend, den 10. Juli treffen sich die «ltniriegen der Bezir!«v«reine des Bezirks Radeberg D. T. itN hiesigen Orte zu einem gemeinsamen Turnabend. Die Turnordnung umfaßt Freiübungen und Geräteturnen. Nach dem Turnen findet geselliges Beisammensein statt. — Die Vorzüge eines Automobil» genießt, wer e« br- >tUtzt. Für alle andere» ist e» von entgegengesetzter Be deutung. El bringt den Fußgänger um seine angestammten hechte. Nicht dadurch daß es den Fahrdamm nahezu ganz beherrscht, sondern weil es auch auf den Bürgersteig übir- Kleist, wo e» eigentlich nicht» zu suchen hat. Da« geschieht b't Rrgenwetter im allgemeinen und bei starken Gewitter- Men im besonderen. Bei starken Gewittergüssen ist ,« im stande, einen Fußgänger von oben bis unten zu beschmutzen. Au« unangebrachter Bescheidenheit und falscher Scham läßt °« Fußgänger jede Sachbeschädigung stillschweigend geschehen. Hätte er sich von Anfang an dagegen gewehrt, so wäre diese« Uebel längst gesteuert worden. Wieviel hell« Kleider Verden auf diese Weise verdorben, wieviel blonde Schuhe und Strümpfe büßen ihre Salonfähigkeit ein! E« ist traurig, daß es so ungestraft geschehen darf und man nicht Veiß, ob man den Chauffeur zu verklagen hat, dessen Räder uns »ine Pfütze in« Gesicht gießen, oder die Gemeindever waltung, die Pfützen auf der Straße stehen läßt. In varl» find mehrfach Chauffeure wegen Sachbeschädigung bestraft worden, mit dem Erfolg, daß sie nun vorsichtiger sind. Auch in italienischen Städten ist im Sinne der Fuß- Sänger einige« erfolgt. Warum geschieht in Deutschland Uicht«, um uns vor Schaden zu bewahren l Man mache e« Wtweder den Autolenkern zur Pflicht, auf unsere Kleider Rücksicht zu nehmen, man zwinge sie ihre Räder mit Schmutzfängern zu oersthin; oder man «bene die Straßen, vi, «, sich gehört. Etwa« muß auf alle Fälle gesch«hen. Di« G«m«indeoerwaltungen haben dafür zu sorgen, daß die Fußgänger auf den Bürgersteigen unversehrt bleiben. Radeberg. Am Donnerstag nachmittag gegen ° Uhr hat sich ein junger Mann im Alter von 20—2b Jrhren zwischen der Wendmühle und der Wellblechbrücke dem berankommenden Zuge entgegcngeworf«n. Ec wurde von brr Maschine beis«itegeschleudert und war sofort tot. Dresden. Am Donner«tag war am Weißeritzufer wielendtn Kindern der Ball tu die hochgehenden Fluten der Weißerjtz gefallen Ein 27 Jahre aller Mechaniker, der den btllübten Kindern wieder zu den Ball verhelfen wollte, iprang kurz «ntfchlossen, mit einer Badehos« bekleidet, hinein UUd versank plötzlich zum Entsetzen aller lautlos in dem Lasier. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein jähe« Ende b'reitrt, da er in völlig erhitztem Zustande, ohne vorherige Mühlung, in die kalten Fluten gesprungen war. Mit Mit der Feuerwehr wurde seine Leich« am Stauwehr an 6 Meter hohen Kaimauer geborgen und nach dem *ottarr Friedhof gebracht. — Ein zusammengrguetschte« Auto war Donuerttag nachmittag 3 Uhr dar Resultat unvorsichtiger Erle. Vor dem Hauptbahnhof — auf der Nordsette — versuchte eine Autodrofchke kurz vor einer herannahenden Elektrische» der Linie 10 auf den Standplatz zu gelangen, wurde aber von dem Triebwagen grsaht und mit dem Hinterteil gegen einen der Elektrichm Masten gedrückt. Das Auto erlitt erhebliche Beschädigungen, dis Schüben zerbrachen zum großen Teil sowie die Hiutrräder, besonder« durch den Rand der Ver kehrsinsel, auf der der Mast steht, zerquetscht wurden. Zum Glück war das Auto unbesetzt. Der Verkehr der Elektrischen konnte durch Umrangieren aufrechterhalten werden. Auch hier wurde wieder die Feuerwehr alarmiert, die den Trieb wagen hob und das Auto au« seiner Einklemmung befreite. Dis Uufallstelle war im wetten Bogen von Sicherheitspolizei abgesperrt, die einigermaßen Rühe hatte, di« Meng« der Neugierigen zurückzuhalten. Döbeln. Am Rittwochnachmittag ertrank beim Baden in d«r Mulde der 26 Jahre alte arbeitslose Bäcker- gehilse Wolf. Er hatte oberhalb de« Schloßbergwehre« getaucht. Bei dem hohen Wafferstand und der starken Strömung der Mulde ist er über da« Webr geschlrudert worden und nicht wieder ausgetaucht. Dir Waffertiese unterhalb de« WehrerS beträgt einige Meter. Dir Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Leipzig. Im benachbarten Meiselwitz verl«tzte der 26 jährige Bergarbeiter Max Eifert im Streit den 21 jährigen Max Fischer, der sich besuch«weise bei seinen Eltern aushielt, mit einem Taschenmesser derart schwer, da» der Tod nach 10 Minuten eintrat. D«r Täter wurde in Haft genommen. Pegau. Am Mittwoch wurde im genannten Orte da» dreijährige Söhnchen de» Gutsbesitzer» Willy Pfauter von einem Lastkraftwagen tätlich überfahren. Die Schuld soll nach Autsage von Zeugen den kleinen Berunglückten betreffen. Chemnitz. Auf der Blankenaurr-Straße stellte sich eine 36 jährige Ehefrau auf die Straßenbahnschienen und versuchte dir Straßenbahn aufzuhalten, wa» einen großen Mrnschenauflauf zur Folge hatte. Man brachte die Unglückliche nach der nächsten Polizeiwach«, wo der h«rbei- gerustne Arzt feststellt«, da« sie geisteskrank war. Sie wurde in die Nervenheilanstalt überführt. — Beim Spielen fiel auf der Harthauer Flur ein fünfjährige» Mädchen in die hochfluteude Chemnitz und wurde mehrere hundert Meter abgetri«ben. Ein zufällig de« Wege« kommender Herr entriß da« Kind den nassen Element. Deuts ch-E insi«del. Der Postbote Frei, der an der Post Deutsch-Ncudo-f ang«st«llt ist und die Bestellungen für Deutsch-Einsiedel aurführt, wurde von zwei unbekannten Männern überfallen und seiner Postgelder im Werte von etwa SOO Mark beraubt. Zwickau. Etwa 9000 Handwerker, Gewerbetreibende, Hau«btsttzer und Angehörige de« Mittelstandes aus Stadt und Land Zwickau fanden sich hier zu einer eindrucksvollen Kundgebung gegen steuerliche Belastung und wirtschaftliche Bedrückung zusammen. Es wurde schärfster Einspruch gegen di« unverantwortliche Stcuergesetzg«bunz von Reich und Ländern erhoben. Darauf zogen die gewaltigen Massen durch die Stadt zu einer spontanen Demonstration auf dem Regierungsplatz Zu Zwischenfällen ist es nicht gekommen. — Au« unbekannten Motiven schoß sich ein Ober- sekretär au« Plauen aus dem Zwickauer HauMfriedhof eine Kugel in den Kops Der Unglückliche ist am folgenden Tage im Krankenhaus gestorben. Dienstliche Verfehlungen haben sich nicht feflflellen lassen. Auerbach. Auf der Rodewischer Straße in der Nähe de« früheren Schweizerhoufr» stieß ein amerikanischer Kraftwagen mit dem Radfahrer Frank au« Ellefeld zu sammen, der sofort tot war. Da« Automobil, da» dem Amerikaner Clev-r aus Clifton in Newjersey gehörte, wurde von dessen Tochter Ra:y Lucie gesteuert. Eingesandt. Für diese Veröffentlichung übernehmen wir nur die preßgesetzliche aber nicht die ideelle Verantwortung. Ueber die Frage der ärztlichen Versorgung unsere« Orte» und auch gl«ichzeitig der näheren Umgebung sollte sich die hiesige Gemeindevertretung doch erst mal eingehend be schäftigen, ehe dies, mit dem Urteil eine« der Interessenten sich zufrieden gibt. Unser Ort mit seinen bald 5000 Ein wohnern ist bereits im Verhältnis gegen andere Orte mit zwei Aerzten schon ungenügend versorgt, rechnet man nun noch die Umgegend so kommen fast ebenfall« 5000 Personen in Betracht und dazu soll jetzt «in Arzt genügen. Im Interesse der arbeitenden Bevölkerung liegt e» aber, daß auch unser Ort mit ärztlicher Hilfe genügend versorgt ist und daß man al« Krankenkaffenmitglied nicht auf ärztlich« Hilfe warten muß, e» ist kein Vergnügen in den Warte zimmern stundenlang zu warten um dann auf dem nächste« Tag vertröstet zu werden. E« ist auch j«d»ufall« Pflicht der Gemeinde-Vertretung dafür Sorge zu tragen, daß die Ein wohner hier ärztlich« Hilf« erlangen, e« ist nicht jeder in der Lage sich einem au«wärtigen Arzt kommen zu lassen oder nach Dresden zu fahren. Wenn in Lausa bei nicht ein mal 3000 Einwohnern und keiner weiteren Umgebung zwei Aerzte vorhanden find, so ist wohl die Versorgung unsere« Dorf«« mit einen Arzt mehr al« uvgtnügend. W«nn sich hier ein Arzt wochenlang muß «inarbeiten, so kommt da« wohl nur bei dem Au«sch»ib«u der Rechnungen in Betracht, damit er weiß wie die Leute gestellt sind. S.V. Die Ferienrerss in der SiaNsM. Die Pforten der Schule haben sich geschloffen. Tau sende und aber Tausende unserer mehr oder minder flei ßigen Schüler und Schülerinnen sind hinausgeströmt, mit freudig erregten Wangen und frohen Augen den köstlichen Wochen der Freiheit entgegen. Zwar die Zeiten sind dies mal besonders schwer und nicht immer kann des Vaters schon an sich sehr schwer mitgenommener Geldbeutel es auf bringen, mit seinen Lieben irgendwohin in deutsche Lande, sei es fern oder nah, zu fahren, um die schöne Ferienzeit dort zu verbringen. Dennoch ist es auch in diesem Jahre dank der Einsicht der Reichseisenbahn, die für großen Ein satz von billigen Feriensonderzügen gesorgt hat, ein starker Zustrom in den von der Natur besonders begünstigten Ge genden unseres lieben deutschen Vaterlandes zu erwarten. Sehr interessant ist es daher, einmal zu erfahren, wohin ne meisten Deutschen in den Ferien ihre Schritts lenken. Da stehen nun die Ostseebäder mit an erster Stelle, wenn -vir hören, daß im Vorjahre diese nicht weniger als 393 910 Leiucher gastsreundlich empfangen haben, von ihnen sind allein 125 775 Berliner gewesen. Derselben Statistik kann man entnehmen, daß an der Spitze aller Ostseebäder im vergangenen Jahre Swinemünde von 22 510 Kurgästen und 11 000 Passanten, gegen 1924 ein mehr von 8973 Köpfen aufzuweisen hatte. Kolberg hatte mit 16 000 Kur gästen sogar noch einen stärken Zuwachs von 8000 Be suchern. Ählbeck wies 21000, Misdroy 16 000, Binz 18 717 und Warnemünde 17 985 Kurgäste auf. Auf Veranlassung des Vorstandes des Verbandes Deutscher Ostseebäder wurde im Vorjahre zum ersten Mal eins Gliederung der Statistik nach den Berufen der Kurgäste und zwar in 5 Haupt gruppen, Beamte, Kaufleute, Landwirte, Freie Berufe und Private, vorgenommen. Obwohl nur 16 Ostfeebäder an der Zählung teilnahmen und auch die Einteilung ziemlich willkürlich vorgenommen wurde, dürfte das Ergebnis im merhin in einigen Punkten für dis Allgemeinheit inter essant erscheinen. So zählte man die meisten Kaufleute im idyllischen Badeort Henkenhagen und zwar mit 30,75 Pro zent der Gesamtzahl seiner Gäste. Die wenigsten Kaufleute hatte Ostdivenow mit 13 Prozent. Als „Beamtenbad" kann nach der vorjährigen Zählung Putbus auf Rügen mit 58 Prozent seiner Eäjte bezeichnet werden, während das schöne Mecklenburger Bad Vrunshaupten im Gegensatz hierzu nur 10 Prozent für Beamte meldete. Als weitere Beamten-Bäder sind die Seebäder Vauernhufen, Rauschen und Ostdivenow zu bezeichnen. Die Freien Berufe scheinen sich besonders in Brunshaupten wohl zu fühlen, da 30 Pro zent der Kurgäste dieses Badeortes ihm angehören. Das Landwirtsbad ist der Statistik nach anscheinend Kolberg, denn 23 Prozent feiner Gäste stammen aus Landwirt schaftskreisen, ebenso auch Cranz. Nur fünf in der Statistik zusammengefaßte Bäder haben über dem Durchschnitt Landwirte zu Besuchern gehabt, 11 dagegen unter dem Durchschnitt. Die „Privaten" bevorzugen am meisten Oliva mit 53^5 SS, wohingegen Kolberg nur 6 SS Private zählt. Wie uns mitgeteilt worden ist, soll in dieser Reisezeit die SozialzLhlung weiter ausgedehnt und so spezialisiert wer- »en, so daß man den llntersuchungsergebnissen mit Inter* «sse entgegenseh«» kann. Mrche»wachrichtex Sonntag, den 11. Juli. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Hierzu eine Beilage.