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Wrl, ?§/ ebsrxer teile. V >aorl. Ottendorfer Zeitung. A »Gttendorfer Zeitung« Meint Dienstag, Donners. A und Sonnabend abends. Bezugspreis vierteljährlich I Mark. Durch die Post bezogen ,,20 Mark. Annahme von Inseraten bt, vormittag w Uhr. Inserate werden mit zo Pf. für die Spaltzeile berechnet Tabellarischer Satz nach b«> sonderem Tarif. Lokalzeitung für die Ortschaften Ottendorf-Okrilla mit Moritzdorf und Umgegend. Mit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode" Uoäien 1er be- t'scsien e virä franko vr ld K«8ue^' lMSlt> ise resden : 242 E n, 281 E le, zuM^ l für je , 2—42 Kalben Nk., Schlck Lebendge^, 64-73 H Nt, Schlch Lebendg^, wicht 66 , 50-65 O ffel" hock) 30 e. ng: Ruh'S' amerikan^. 200 bi-^ , pro 1000 l4, preuß^j . Gerste, -175, böhmische te 126-^ indischer' 44, rusßl^ WOO cher grobk^ -150-^ 5^' inland' ^ m.pro 100 ocken, lOO Leinsaat' eie 220^ -220, es 49- 12,00, 1^8, sk kA nett- z S ' 13,00-^/ 41,20-^ re . i' Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Nr. 87. Freitag, den 21. Juli 1905. 4. Jahrgang. Vertliches und Sächsisches. Vttendorf-Vkrllla, 20. Juli igo5. — Ein Geschäftsmann hatte Waren, die 'inen Wert von 1078 Mk. hatten, für 420 M. flaust. Hinterher stellte es sich jedoch heraus die Waren gestohlen waren. Der Eigcn- Mer verlangte nun Ersatz von dem Käufer. Gericht verurteilte den Käufer auch zur Ersatzleistung und das Oberlandesgericht Hamburg bestätigte das Urteil. Es stellte fest, ein Geschäftsmann, dem Waren zu Schleuderpreisen angeboten würden, sich zuvor Ar die Herkunft der Ware und über die Dichtigkeit des Erwerb» erkundigen müsse. — Die Länge der deutschen Eisenbahnen ^saßte »ach dem Stande am 1. Mai 1905 ^rgksamt 56267 Kilometer, von denen ^2523 Kilometer Staatsbahnen und 852 Kilo- ^ter Privatbahnrn, zusammen 33375 Kilo- ^ter als Hauptbahnen betrieben wurden. Die Aatsbahnen hatten eine Länge von zirka 31155 Kilometern, 50266 Kilometer waren Mpurig und 889 Kilometer schmalspurig, die Privatbahnen umfaßten 5112 Kilometer, bar ster waren 3978 Kilometer voll- und 1134 Kilometer schmalspurig. Auf die einzelnen Bundesstaaten verteilen sich die Staatsbahnen ^gendermaßen: Preußen-Hessen 34 279 Kilo- ""kr, Bayern 6382 Kilometer, Sachsen 3146 Kilometer, Württemberg 1962 Kilometer, H«den 1640 Kilometer, Mecklenburg 1094 Kilo- Aler, Oldenburg 564 Kilometer, Elsaß' Ihringen 2017 Kilometer, und die Kgl. ^ilitarbahn 71 Kilometer. Während die peinigten preußisch-hessischen Staatsbahnen ^gesamt nur 254 Kilometer schmalspurige «trecken betreiben, besitzt das zehnmal kleinere Mische Staatsbahnnetz deren 422 Kilometer, Arttemberg hatte nur 101 Kilometer, Elsaß- ^lhringen 77 Kilometer und Bayern 35 Kilo meter Schmalspurbahnen. Dresden. In schlaftrunkenem Zustande Meg am Sonntag auf der Ziegelstraße ein ^8 Jahre alter Mann anstatt in das Bett Ach ein Fenster auf ein Glasdach, durchbrach MS und fiel zwei Stockwerke tief in eine Aschwanne. Der Arzt stellte einen Schlüffel- drtnbruch und schwere Fleischwunden fest und Alügte die Ueberführung des Verunglückten M das Johannstädter Krankenhaus. — Auf der Schäferstrabe kam am Sonnabend sin Arbeiter beim Abspringen von einem M voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen Falle und blieb besinuungslos liegen. Araßenpafsanten trugen den Mann, der am ^Pse mehrere Verletzungen erlitten hatte, in Ae Hausflur, wo er sich wieder so weit er- Ate, daß er sich in seine Wohnung begeben Mute. -- Für die Verwaltung der städtischen Straßenbahn ist nunmehr seitens des Rates A Straßenbahnausschuß eingesetzt worden, ^r besteht au» 6 Ratsmitgliedern und Stadt- ^ordneten. -- Am Montag verunglückte ein junges Mädchen, das sich nach seiner Arbeitsstätte be iden wollte, dadurch schwer, daß es versuchte, A einem in vollem Gange befindlichen Aaßenbahnwagen zu springen. Es erlitt Mnere Verletzungen. .Niedersedlitz. Die Freie Vereinigung °'r Freiwilligen Feuerwehren zwischen Dresden A Pirna hielt unter dem Kommando ihres Ersitzenden, Herrn Brandmeister Drögemüller Laubegast, eine Sanitätsübung ab, der Aer anderen der Herr Amtshauplmann Ah Regierungsrat v. Craushaar beiwohnte. A der Ucbung beteiligten sich die Sanitäts- Aeilungen der Wehren zu Laubegast, Leuben, ^britz, Reick, Niedersedlitz, Klein- und Groß- Mchwitz andere. Als Ort galt der Merbahnhof zu Niedersedlitz. Es wurde ein Ambahnunfall angenommen. Demzufolge Mn an der Unfallstelle verstreut zahlreiche verunglückte. In kurzer Zeit wurden alle riese Verletzten verbunden und mit Tragbahren n die Eisenbahnwagen befördert. Hier nahmen )ie Herren Dr. Groß aus Niedersedlitz und Dr, Hoffmann aus Leuben die Begutachtung )es Geleisteten vor und sprachen sich über die Ergebnisse in der an die Uebung sich an- chließenden Versammlung im Gasthofe zu Niedersedlitz anerkennend aus. HainSberg. Auf der Schmalspureisenbahn Hainsberg—Kipsdorf laufen jetzt zwei Personen wagen neuer Bauart. Sie sind, ähnlich den Vagen vierter Klaffe, mit Uebergängen an den Stirnseiten versehen, so daß für die Schaffner eine Gefahr des Abstürzens beim Uebergehen auf den Nachbarwagen nicht mehr besteht. Jetzt müssen die Schaffner vom Trittbrett des einen auf das Trittbrett des nächsten Wagens übersteigen. Weinböhla. In der Nacht zum Sonntag ist es gelungen, des Brandstifters, welcher Beinböhla seit längerer Zeit in ernste Beunruhigung versetzt hatte, habhaft zu werden. Der Verhaftete ist der dort wohnhafte 22 Jahre alte Steingutfabrikarbeiter Ernst Richard Fritzsche. Fritzsche wurde von den Wirtschafts- Mlfen Albin Herrmann und Max Aug. Achter ertappt, als er gerade im Begriff stand die Scheune des Gutsbesitzers Hermann Qutttel anzuzünden. Bei seiner Verfolgung durch Herrmann und Eichler fiel er dem patroullierenden Gendarm Schlorke und den Schutzleuten Rost und Reichel in die Hände. In derselben Nacht zatte Fritzsche auch die Scheune des Wirtschafters Händel in Brand gesteckt. Das Feuer fand edoch nicht genügend leichtbrennende Nahrung, weshalb es nicht vollständig zum Ausbruch am und der Besitzer erst am frühen Morgen >emerkte, in welcher Gefahr sein Besitztum ge- chwebt hatte. Der Brandstifter, welcher in )aö Königliche Amtsgericht Meißen eingeliefert worden ist, hat nach anfänglichem Leugnen eingestanden, die Wirtschaftsgebäude des Guts- »esitzerS Naumann und die Scheune des Guts- lesitzerS Max Quitte! in Brand gesteckt zu haben. Ob die Brandunglücke beim Guts besitzer Schlechte und Wirtschaftsbesitzer Melzer ebenfalls auf sein schuldbeladenes Konto zu etzen sind wird die Untersuchung zeigen. Bautzen. Bei dem Umbau des hiesigen Theaters ist man beim Grundgraben zum Ein bau der Keffelanlage in etwa vier Meter Tiefe auf den alten Festungsgraben gestoßen, der früher die alte innere Stadt (außer der steil- abfallenden Westseite) umzog. Den Erd arbeiten bieten sich infolgedessen ziemliche Schwierigkeiten, da reichlich Schlamm und Wasser vorhanden ist. Wilsdruff. Ein Unfall wurde am Sonn tag Nachmittag auf der Straße von Limbach nach Wilsdruff durch ein Automobil verursacht. Das einem Dresdner Kaufmann gehörige, von mehreren Personen besetzte Automobil überholte das mit fünf Personen besetzte Geschirr des Gutsbesitzers Ottomar Fiedler-Seeltgstadt. Die Tiere wurden scheu, kehrten auf der Straße um und gingen durch. Der Wagen wurde bei der tollen Fahrt umgeworfen und die Insassen wurden auf die Straße geschleudert. Die Mutter Fiedlers fiel sich dabei den Arm aus, die übrigen Personen kamen ohne wesentliche Verletzungen davon. Meißen. Trotz Verbots durch Anschlax an einer Tafel fuhr der Zigarrensortierer Emi Lungwitz aus Dresden am Sonntag Abend in Meißen die abschüssige Nossener Straße vom Kirchhofe an hinab. Die Folge davon war, daß der Radfahrer die Herrschaft über sein Rad verlor und mit furchtbarer Gewalt an eine Mauer stieß, sodaß er blutend und bewußtlos liegen blieb. Er wurde in das nächstliegende Haus getragen und dann ins Krankenhaus transportiert. Der Verunglückte hat einen Schädelbruch erlitten, der an seinen Aufkommen zweifeln läßt. Ein ähnliches Schicksal ereilte einen weiteren Dresdner Radler namens Storch. Dieser fuhr auf der kückfahrt von Meißen nach Dresden an die Mauer des Baumeisters Haase in Brockwitz und kam ebenfalls so schwer zu Fall, daß er besinnungslos nach dem Ländlichen Kranken jause gebracht wurde, wo er nach einiger Zeit wieder zu sich kam. Wildenhain. Mittwoch Abend in der 7. Stunde ereignete sich hier ein schwerer Un- äll mit tödlichem Ausgange. Der bei Herrn Nutsbesitzer Arthur Schurig bedienstete 15 jährige kleinknecht Haupt aus Treugeböhla fuhr mit Pferd und Wagen vom Felde, wo er mit einem Dienstherrn sog. Gewirre geladen hatte, Er fiel unterwegs, auf der Glaubitzer Straße, unaufgeklärterweise vom Wagen. Jedenfalls ind die Pferde infolge des losbrechenden Ge witters scheu geworden und ist der Geschirr- ührer durch das plötzliche starke Anziehen der Tiere vom Wagen herabgestürzt. Taumelnd rst der Verunglückte, aus Mund und Nase üutend noch ein Stück Weges gelaufen, hat sch dann ober in den Straßengraben gesetzt und einem hinzukommenden Knechte erklärt, er Ännte nicht mehr stehen und gehen, ihm seien die Pferde durchgegangen, Haupt fing alsbald an zu röcheln und verstarb kurze Zeit nach dem Unfälle. Sein Dienstherr hatte sich zu Rad den Feldweg entlang nack Hause begeben und war nicht wenig überrascht, als er seinem Gefährt ohne Führer begegnete. Ortrand' Ein frecher Diebstahl wurde in Großthiemig ausgeführt. Herr Fleischermsister Heinrich Krause hier hatte daselbst in dem Eis keller des Herrn Ruhland ein halbes Schwein und ein Viertel Rind aufbewahrt. Als K- edoch das frische Fleisch holen wollte, war es verschwunden. Einem Langfinger hatte es ebenfalls angesichts der teuren Fleischpreise ge- ustet, sich mit billigem und dabei guten Braten auf eine Weile zu versorgen. Zittau. Tödlich verunglückt ist beim Kirschenpflücken in Oberseifersdorf der Garten- auözügler Weinhold. Er fiel von der unsicher angelegten Letter herab und erlitt so schwere Verletzungen, daß er nach wenigen Stunden tarb. Riesa. Vorgestern beendeten ca. 650 Reservisten und Landwehrleute, die bei den ziestgen Feldartillerie - Regimentern einge zogen waren, ihre 14tägige Uebung und wurden gestern entlassen. Die Mann schaften waren aus den Bezirken Chemnitz und Plauen i. V. eingezogen. Den Schluß der Uebung bildeten Scharfschießen auf dem Artillerieschießplätze Zeithain. Waldheim. Eine Gasexplosion entstand am Sonnabend gelegentlich der Ausführung von Rohrverbindungen in einem Grundstücke der Hainichener Straße zu Waldheim. Hier bei erlitt ein in dortiger Gasanstalt be schäftigter Installateur so erhebliche Brand wunden, daß er nach Anlegung eines Not- verbandes einem Arzte zugeführt werden mußte. Chemnitz. Hier hat sich ein Franzose auf 20 Tage in einen „Hungerturm" einschließen lassen, in dem er 20 Tage lang lediglich von Zigarrenrauch und Mineralwasser leben will. Dabei scheint der Mann sonst eine gute Klinge zu schlagen, denn er wiegt 279 Pfund. — Wie unsinnig die Sitte des Werfens mit Bierglasuntersetzern ist, hat sich in der Festhalle des eben verflossenen Chemnitzer Kreis- turnfestes gezeigt. Dort wurde bei solcher „Spielerei" ein Turner so unglücklich an ein Auge getroffen, daß dieses sofort auslief. Hoffentlich mahnt dieser bedauerlicher Fall zum Unterlassen der auch hier in Bierlokalen manchmal üblichen Sitte oder vielmehr Unsitte. Chemnitz, Die sozialdemokratische Partci- versammlung für den 15. sächsischen Reichstags wahlkreis tagte hier. Sie nahm unter anderen einen Antrag an, der auf dem Parteitage in Jena mit verhandelt werden soll. Der Antrag verlangt, daß alle Jahre vor Einstellung der Rekruten an diese eine Flugschrift verteilt wird in der Ausschluß gegeben wird über die Frage: „Wie kann sich ein Soldat vor Strafe und Mißhandlung schützen? und außerdem Militär gerichtsurteile enthalten soll. ^Freiberg. Da die hiesigen Saalbesitzer der Aufforderung der Sozialdemokratie ihre Säle allen Parteien zu Versammlungen zur Verfügung zu stellen, nicht entsprochen haben, ist vom Gewerkschaftskartell und Vorstand des sozialdemokratischen Vereins beschloßen worden, ihren Mitgliedern den Besuch der hiesigen Säle und der Abhaltung von Vergnügungen abzuraten. Es sollen gemeinsame Ausflüge in die Umgebung veranstaltet werden. Hartmannsdorf. In Hartmannsdorf bei Burgstädt wurde das fünfjährige Kind des Scherers Meinig, welches im Hofe spielte, von einem durchgehenden Geschirre des Gutsbesitzers Scheibe daselbst überfahren und sofort getötet. Crottendorf. Jetzt ist auch die Dienst mütze und das Notizbuch des ehemaligen Polizeiwachtmeisters Schramm in der Nähe der Fundstelle seines Leichnams zu Tage gefördert worden. Beides hat der Verbrecher vergraben. Die 600 bis 700 Mark sind noch nicht ge funden. Leipzig. Der Gemeindekassierer Karl Otto Stier in Taucha hat in der Zeit vom Mai 1903 bis Ende des Jahres 1904 aus der ihm anvertrauten Kasse insgesamt gegen 3000 Mark unterschlagen und für sich ver braucht. Er wurde vom Schwurgericht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. — Der „Hausvater", das Organ des Pastors Ebeling, hatte mitgeteilt, .daß die Disziplinarverhandlung gegen Ebeling auf eine Reihe von Wochen verschoben worden sei. Um nun der Auffassung entgegenzutreten, daß das Landeskonsistorium das Disziplinar verfahren verschleppe, gibt dieses in der „Leipz. Ztg." bekannt, das es Pastor Ebeling selbst zewesen sei, der durch seinen Bevollmächtigten mter Hinweis auf seinen durch die Gerichts verhandlung angegriffenen Gesundheitszustand um Aufhebung des Termins, in dem er persönlich zu erscheinen wünsche, nachgesucht habe. Die Hinausschiebung der Verhandlung bis zum 23. August sei nur die erwünschte Folge der durch die Ferienbeurlaubungen ge schaffenen Geschäftslage beim Landeskonsistorium. Meerane Am Dienstag sind die Arbeiter und Arbeiterinnen der zwei hiesigen größten Färbereibetriebe der Firmen Bornemann und Batky in den Ausstand getreten, nachdem ein nochmaliger Versuch am Montag, die Lohn differenzen zu beseitigen, erfolglos war. Die Zahl der Ausständigen beträgt 700. Auch in Glauchau haben sich die Färbereiarbeiter mehrerer Firmen dem Ausstande angeschloffen. Zwickau. Durch einen elektrischen Schlag beim Entfernen eines Kapels aus einem Schaltkasten wurde der Bergarbeiter Emil Paul Jäpel auf einem Schachte bei Zwickau getötet. Er hinterläßt seine Witwe und vier kleine Kinder. Reichenbach i. V. Mittwoch Nachmittag wurde die seit dem 25. Juni verschollene vier jährige Tochter Ella der Simonschen Eheleute von Pilzsuchern in einem kleinen Walde auf Mylauer Rittergutsflur als Leiche aufgefundsn. Das Mädchen war vollständig entkleidet, die Schuhe standen neben dem Leichnam, die übrigen Kleidungsstücke fehlten. Zweifelles liegt Lustmord vor. Auerbach. Dem Eisengießereibesitzer M. ging die traurige Nachricht zu, daß die Kleider seines Sohnes in Grünau (Kreis Teltow) am Strande der Havel aufgefunden worden seien, und daß Selbstmord oder Unglücksfall vorliegen müße. M. stand im 19. Lebensjahre. Der Vorfall erregt in Auerbach um so mehr Auf sehen, als M. mit der seit einiger Zeit spurlos verschwundenen Lieschen Oelschläger verkehrt hat und noch am Abend vor ihrem Verschwinden mit der Vermißten zusammen gewesen sein soll, weshalb ein tragisches Ende mit der An gelegenheit in Verbindung gebracht wird.