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Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg i MN Kummer 59 Freitag, den 17. Mai 1935 Fernruf: 231 DA. 4.35 379 — Vorauszahlungen. Auf die im amtlichen Teil er- ani Taqe der Silbernen Hochzeit herzliche Glückwünsche. Verbot des Vereins „Weltbund der Ariedenskämpfer Sck?d7r1'°V^ sLskämp^ auch ^4«^ Ueberlieferung in den Vordergrund gestellt Weltbund der Freiheitskämpfer, Weltbund der Friedensge- werden sollen. ,, , , § 3. Ablauf des Fälligkeitstages ein Säumniszuschlag in Stohzahn. Der Fund lag kaum ein Meter unter der zweiten Sohle des in der Grube senkrecht angeschnittenen „Löß« lehms". Nur der Aufmerksamkeit des Besitzers ist es zu MdHermorv in Vtauen Der dreizehnjährige Schüler Wulfrum in Plauen 34. Jahrgang t. An die zum 10. Mai 1935 fällig gewesenen Umsatz Mervorauszahlungen der Monalszahler sowie an die h 15. Mai 1935 fällig gewesenen Bermögensteuer- ,?^ungen aller Vermögensteuerpflichtigen wird öffentlich ""nert. Der sächsische Minister des Innern hat aus Grund der Neichspräsidentenverordnung zum Schutz von Volk und salion n Sach^" Bernstadt. 300 Kücken verbrannt. Bei dem Bauer Renger in Altbernsdorf brach nachts im Kückenstall ein Feuer aus, bei dem dreihundert Kücken verbrannten; die Brandursache konnte noch nicht festgestellt werden. m sand am Stunden. , Rochat itwinow, ^schastlich r Pakt »schauer utschland ag eine« «flichtung zchen. la ereignet« das über Verwarnung für jedes weitere Mal mit einer Geld» , H bis zu 60 RM. belegt werden; im Sonderfall kann ^4 nach Verhängung einer Geldstrafe nach abermaligem An- ^ssen auf Beseitigung einer solchen Katze erkannt werden. .. Nach § 1, 2 des Steuersäumnisgesetzes vom 24. 12. 1934 . ki nicht rechtzeitiger Entrichtung der Steuerzahlung mu Acheinungstags: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 K? Ml. Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt oder sonstiger Störungen des Getriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen hat der Be- Wr keinen Anspruch auf Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. lvelven. Ebenen Futterkasten sind der Gemeinde durch den Halter seiner Ermittelung zu erstatten. lag mit zertrümmertem Schädel und blutüberströmt tot im^ Bett. Ueber die näheren Einzelheiten und die Täterschaft' lichen Ehrenrechte verurteilt worden war."- Fast hatte am 27. Juni 1934 den Thomas Hardet, H mit dessen Frau er ein ehebrecherisches Verhältnis unker^M. hielt, überfallen und durch Artbiebe getötet. Der Führer^' und Reichskanzler hat von seinem Begnadigungsrecht keine« > Gebrauch gemacht, weil Fast um zügelloser Leidenschaft wil- len einen guten Ehemann und Familienvater kaltblütig gemordet hat. . . , - Amtlicher Teil Polizeiverordnung zum Schutze der Vögel durch Abwehr wildernder Katzen. Zum Schutze der Singvögel und der für den Gartenbau die Laud- und Forstwirtschaft nützlichen Vogelwelt wird °Mde Verordnung über die Abwehr wildernder Katzen er- Kn. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 VS« ivett« NM Rabatte usw. laut aufliegenden Taris. Anzeigen-Annahm« bi« spätesten» S Utze M» mittags des Erscheinungstages. Für Fehler in durch Fernsprecher «ifgegeden« M» zeigen übernehmen wir keine Verantwortung. Ich« Anspruch «f -lachlech «MW W Klage od^ Konkurs. waltung. . Kirschau. Mit 18 Jahren Selb st Mörder. Hier. schied der achtzehn Jahre alte Helmuth Hillme aus dem' Leben, indem er sich mit Gas vergiftete; der Grund zu dem Selbstmord ist unbekannt. Hinrichtung in Dresden Die Pressestelle beim Landgericht Dresden teil mit: Am 14. Mai ist in Dresden der am 22. Februar 189V geborene Gottfried Fast hingerichtet worden, der am 18. De zember 1934 vom Schwurgericht zu Dresden wegen Mordes zur Todesstrafe und zum dauernden Verlust der bürger< Hilse ebenfalls sestaenommen. Dresden. Ern guterhaltener Mammut- Stoßzahn gefunden. In der Ziegelgrube in Leu teritz bei Cossebaude stießen die Arbeiter aus einen Mammut- Herzliches und Sächsisches. Dttendorf-Vkrilla, am ^6. Mai 4925. sellschaft genannt, samt seinen Unter- und Nebengliederun- gcn für das Gebiet des Landes Sachsen aufgelöst und ver boten. Wer sich als Mitglied des aufgelösten Vereins be tätigt, ihn auf andere Weise unterstützt oder den durch den Verein geschaffenen organisatorischen Zusammenhalt weiter aufrechterhält, wird bestraft. Zur tierärztlichen Prüfungsordnung Der Reichsminister des Innern hat gemäß der Prü- Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde 5« Ottendorf-Okrilla und de» Finanzamt»» M AaditdMlG. < öauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühl«, Otl«ndmstDdM>U Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: OttMdors-OKkW IM Eine Katze, die außerhalb der Wohnstätte ihres Halters ^rmals wildernd angetroffen worden ist, kann von Be sagten der Gemeindeverwaltung, wenn sie den Halter der zuvor verwarnt und auf die Folgen aufmerksam ze ucht haben, nach abermaligem Antreffen beseitigt werden. 8 2. schule der DAF abgeschlossen, in dem über 400 Betriebs führer, Vertrauensräte und DAF-Walter der Stadtverwal tung und der städtischen Betriebe in allen Fragen des Ge setzes zur Ordnung der nationalen Arbeit geschult worden waren. Dresden. Fünf Diebe fest genommen. Die danken, daß das schöne Stück für die Allgemeinheit gerettet werden konnte. Das Museum für Mineralogie, Geologie :eise: a c a s« IN. Schve'"' id SÄ euge^ W S K; °«S E-ü al N..gl euer Ltz Hoiers, fungsordnung für Tierärzte ein Verzeichnis der zur An nahme von Kandidaten der Veterinärmedizin für die prak- , Wird eine Katze in der Zeit 00m l. März bis zum tische Ausbildung in der Schlachtvieh- und Fleischbeschau ?>- Juli mehrmals ohne Halsband außerhalb der Wohn- sowie in der Lebensmittelüberwachung zugelassenen Aus- ihres Halters angetroffen, so kann ihr Halter nach vor- bildungsstätten veröffentlicht; darin sind als Ausbildungs- - " - - — - . . . ' statten m Sachsen die Schlachthofe in Dresden, Leipzig, aus" eine vierzigjährige Tätigkeit im Dienst der Reichsbahn zurückblicken. Reichsbahnoberrat Müller übermittelte dem Jubilar ein Anerkennungsschreiben des Führers und Reichs kanzlers und die Glückwünsche der Reichsbahn-Hauptver- 8 4. H Die Befugnis des Jagdschutzberechtigten gemäß tz 40 des .^chrjagdgesetzes vom 3. Juli 1934, Katzen zu töten oder "Ev zu taffen, wird durch diese Verordnung nicht berührt. Httendors-Hkrilka, am 14. Mai 1935. . Der Bürgermeister. !derbezirk hre alten in, Ott« legen die Betriebs' ie Dauer le Kosten ngeklag« : beachtet, Gedanken 1935 nach 1 Betrieb : Leitung r der c gefühlt' ihnen uN' e Gesolg' >eigt M Aus den folgen er' anoekoiN' tsmitg^' rbeilsver' Gewerb* beacht' rheblich^ ichast un ahlt. D im Tarn' »er A.< ibgesührt' Aü-k' >urch deb Schaden ,egen M- nen l0<'i alkuiatio" . Di« t" r GeM ler Angs' igsgentdb . Alle im Gemeindebezirk gehaltenen Katzen haben in der ^t vom 1. März bis zum 31. Juli eines jeden Jahres "Mhald der Wohnstätte ihres Halters ein Lederhalsband tragen. Bewährt hat sich ein Halsband, das aus einem cm breitem, hinreichend steifem, hellrotem Bocklederriemen ^ieht. Das Halsband ist mit dem Namen und der Wohnung Halters zu versehen. Dies geschieht am zweckmäßigsten der Art, daß die Anschrift des Halters auf der Innenseite Halsbandes mit einem glühenden Metallstift eingebrannt Hrd. Freitag begehen. Auch an dieser Stelle dem Paar zum Spieljahr dieser Bühne eingeleitet. Von der Landesstelle e der Silbernen Hochzeit herzliche Glückwünsche. Dresden des Reichsbundes der Fre,licht- und Boltsschau- spiele nahm Pg. Neooigt an der Feier teil und tellte mit, daß auf den beiden sächsischen Freilichtbühnen Kurort Oybin und Ehrenfriedersdorf Werke des Volkstums und der ge ¬ tonnte noch nichts festgestellt werden. Sport Die Gauseste des Deutschen Reichsbundes für Leihe»- '77 Übungen im Rundfunk . 7 f: Der Eaubeauftragte des Reichssportsührcr», Pg. Schmidt > (Chemnitz), spricht am 18. Mai von 18,20 Uhr bis 15.40 Uhr - über den Reichssender Leipzig über „Die Eaufeste des Deut schen Reichsbundes für Leibesübungen". Bei der großen Be- , deutung der Eaufeste für die gesamten Leibesübungen tollten sich" alle sächsischen Turner und Sportler diesen wertvollen Rund- funkvortrag anhoren und darüber hinaus noch die Kameraden -- und Kameradinnen des Vereins zum Eemeinschaftsempfang heranholen , Leipzig. ArbeitslosigkeitumS2 v.H. g t s e n t t. Die Arbeitslosigkeit nahm nach Mitteilung des Arbeits amtes im Monat April um rund 3000 ab; seit der Macht übernahme durch den Nationalsozialismus (30. Ian. 1933) senkte sie sich um rund 65 000 oder mehr als die Hälfte. (52 v. H.). Trotz Zugängen von Schulentlassenen. Ausge- ! lernten und aus dem Arbeitsdienst bewegte sich die Ar beitslosenzahl im Monat April weiter rückläufig. Entlastet wurden diesmal mehr die Zeitberufe, insbesondere die Me tallverarbeitung und die Angestelltenberufe. Das graphische Gewerbe klagt weiterhin über Auftragsmangel, die Arbeit s» > läge war infolgedessen hier nicht befriedigend. An Vermitk» ' lungen und namentlichen Anforderungen wurden insgelawl . 8600 getätigt (darunter 600 Vermittlungen w den Reichs- . autobahnen und Reichswasserstrahen). — An Notstands-, f arbeitern wurden zuletzt fast 1000 Mann beschäftigt. DK Arbeitslosenversicherung und Krisenfürsorge wurden um 1100, die Wohlsahrtsunterstützung (hier anerkannte Wohl-, fahrtserwerbslose) um 1300 Personen entlastet. öffentlicht, aus der hervorgeht, daß als „gewerbsmäßige s Chemnitz. 8 2 0 Erbhöse. In der Bezirksausschuß- Züchter" im Sinn des Reichsgesetzes zur Bekämpfung der sitzung wurde mitgeteilt, daß im Bezirk 820 Erbhöfe fest- Papageienkrankheit auch die Personen anzusehen sind, die gestellt worden sind. Im Jahre 1934 sind im Bezirk Ar- nur gelegentlich selbstgezogene Tiere gegen Entgelt, Ein- beitsbeschaffungsmaßnahmen von Über 2 Millionen tausch von Futter oder ähnliche Gegenleistungen abgeben, geleistet worden. > Dresden. Schulung d^er Be^riebsführer Oelsnitz l. L. D e r F ü h r e r g e d e n k t l a n g j S h- Eine Katze, die in der Zeit vom 1. März ins 3l. Juli "Mrholb der Wohnstätte ihres Halters ohne Halsband an- x"0ffen wird und deren Halter nicht bekannt ist, kann vom Auflragten der Gemeindeverwaltung eingesangen und, falls U nach erfolgter Bekanntmachung innerhalb einer vom ^-«meister zu bestimmenden Frist der Halter nicht meldet, m .. . v» v- ^lllat werden Die während der Aufbewahrungszeit ent- und V e r t r a u e n s r a t e. Mu einer Feier m der Tech- riger Dienste. Stellwerksmeister Max Steinbach konnte ' nstchen Hochschule wurde der Lehrgang der Sozialen Fach- aus»eine vierzigjährige Tätigkeit im Dienst der Reichsbahn von 2 v. H. des Steuerbetrags verwirkt. . Gegen die Schuldner, die nicht binnen einer Woche wird wegen des rückständigen Betrags einschließlich des ^»niniszuschlags die Zwangsvollstreckung eingeleitet werden, r^cii sie ,S zu einer weiteren Mahnung kommen taffen, k, in die wiederholt angekündigte Liste der säumigen 'iverzahler aufzunehmcn. Aabeberg, am 16. April 1935. Hausmannsstelle. L, 8ür das Rathaus wird ein Hausmann gesucht, der die iEttMMage zu bedienen, die Diensträume zu reinigen und c^Engänge, sowie andere Arbeiten zu erledigen hat. Be- "folgt nach dem Gemeindearbeilerlarif. Bewerbungen y »""bedingt zuverlässigen, mit der Bedienung einer Warm- bj?ranlagr möglichst vertrauten OrlSeinwohnern werden 'd zum Mai d. I. erbeten. Dttendorf.Hkrissa, am 15. Mai 1935. Der Bürgermeister. Ermittlungen zur Aufklärung zahlreicher Beraubungen von Kraftwagen führten jetzt zur Festnahme des in Pirna ge borenen Walter Flemming und des in Thurm geborenen Franz Müller sowie des in Rüdnitz geborenen Franz Si- s „ munek und des in Schöneck geborenen Herbert Edmund ' ^"tätliche Erinnerung A. Steuerzahlnng. Schneider, sämtlich in Dresden wohnhaft. Beim Diebstahl - eines Fahrrads konnte der in Kriegheide geborene, m Dres den wohnhafte Bernhard Pohl gefaßt werden. Bei den Ermittlungen ergab sich, daß Pohl seit 1932 ausschließlich vom Diebstahl gelebt hat; seine Ehefrau wurde wegen Bei- und Vorgeschichte in Dresden konnte so ohne Verzug den Fund sachgemäß ausgraben und bergen. Die Konservie- -- , v - . . . rungsarbeiten im Museum sind zwar noch nicht ganz abge- machte bei seiner Heimkehr eine Akuenhafte Entdeckung,, schlossen, aber sie ergeben schon jetzt mit Sicherheit, daß der seine zwanziglahnge Stiefschwester Elsa Gertrud v ch ü b e Fund den schönsten und besterhaltenen Stoßzahn darstellt, "" .. der von unserem letzten Eiszeit-Elefanten in der Dresdener Umgebung seit Jahrzehnten geborgen worden ist. Der Zahn besitzt von der Spitze bis zu der fast ganz erhaltenen Wurzel eine Länge von 2,65 Meter, einen mittleren Durchmesser s von 0,14 Meter und weist eine starke Krümmung und zu gleich Drehung auf. Der Leuteritzer Zahn zeigt wieder ein dringlich, wie durch verständnisvolles Verhalten von Besitzer und Belegschaft wertvolle Funde aus dem heimatlichen Böden gerettet werden können, die bei unsachgemäßem Vor gehen sonst rettungslos zugrunde gehen würden. Dresden. Im Kesselhaus tödlich verb r L y t. In den Lingnerwerken wurde der Oberheizer Pohler beim' Ventilauswechseln am Kessel von ausströmendem Dampf - Am Freitag, den 17. Moi können Herr Werkmeister getroffen und so schwer verbrüht, daß er bald^arauf stack Max Arnold und Gemahlin, Gaswerkstraße, das schöne Fest werks. Die Gründer der Ortsgruppe Bautzen des. De^ der Sllbernen Hochzeit begehen. Wir übermitteln auch an b^des Deutscher Jugendherbergen, Studienrat Fritzsche, ? stelle dem Lilberpaar zu ihrem Ehrentage herzliche Oberlehrer Fried und Sparkassenbeamter Kruschwitz, erhiel» Glückwünsche. ten in Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienste im — Vorauszahlungen. Auf die im amtlichen Teil er- Jugendherbergswerk durch den Reichsführer des Verbände» schienene Aufforderung zu Steuervorauszahlungen wird auf- ü^ merksam gemacht. Uttn ^two dreizehn Jahren die Geschäfte der Orts- — Ihr 25 jähriges Ehejubiläum können Herr Bau- Kurort Oybin. Das2 5. Spieljahrder Wald ¬ meister Johannes Ehrig und Gemahlin, Königsbrückerstraße, b ü h n e. Mit einer Feier wurde im Waldtheater das 25.