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W ' ^eit trag«, ewin- über- Kon« Reiche ge ft)« teilen trieen i. rmen, m der isauf- Miete. Kriege erung t der ebung Stells Zisem itiiche Län> Serlin lrags« taais- ig der h den lliung Dem' n der irme» Ver« nnen, -bahtt 1 vcr- ereck- Kft'NS. s Ge« Reck- Bertel» endec ndere eichs- einer denen ilung ebiett sehen l eine dieier ge in -ätten Mm gleich n der 0M Mit Schrisflcifturg, Druck und Verlag Hermann Kühle, Ottendorf-Okrilla. Kummer 159 Sonntag den 23. November 1930 29. Jahrgang Mieder ein Mubiiderm in Dresden Wieorr em NAUVMerMU IN Penig. Nach Unterschlagungen, die sich über mehrere Dresden. Am Freitag wurde eine Kontoristin einer Ta- k Jahre erstrecken, war der Verwaltungsobersekretär bei der tislin, die nur ie- te. keine Schließung der Dresdner Gaststätten N«r»teII,r ä». devorruzt«» n » m d o 0 b » r » 11 » » zu Ottendorf-Okrilla. und HtiM* und »Der Kobold". S Gemeinde - Girs - M. tVL gesamte Dresdner Kollegenschaft aufgefordert haben, die Ge- Meindegetränkesteuer zu erheben, und daß die zahlreichen Steuerverweigerungen der Gäste nicht von uns inszeniert sind, ebenso wie der Protest der Verbraucherschaft von ihr selbst ausgegangen ist. Wir sehen uns nachdem wir Ihren Bries den von uns vertretenen Organisationen zugängig ge macht haben, veranlaßt, die weiteren aussichtslosen Ver handlungen mit dem Stadtsteueramte abzulehnen. — Wie weiter bekannt wird, ist der Beschluß der Gastwirte, dem Personal sofort zu kündigen, mit Rücksicht aus die schwierige Lage der Angestellten wieder aufgehoben worden. ihrer Firma 1130 „ dabei von den Burschen beobachtet worden, die ihr unbemerkt folgten und sie dann im Grundsiückscingang überfielen. Durch die Geistesgegenwart der Kontoristin, die sich wehrte und um Hilfe rief, wurde der Raub vereitelt. Leipzig. Am Eingang zur Universität in der Univsrsi- tätsstraße kam es Donnerstagmittag erneut zu einem Zu sammenstoß zwischen sozialistischen und demokratschsn Stu denten einerseits und nationalsozialistischen Studenten ande rerseits. Jene verteilten vor der Unversität Flugblätter, als mehrere nationalsozialistische Studenten vorübergingen. Von diesen griff einer nach einem Zettelverteiler und wollte ihm edle Tonkunst Ausdruck verliehen haben. Als Solisten des diesjährigen Kirchenkonzertes sind neben den bewohnen heimischen Kräften für die Orgel Herr Studienrot B. Mehl- Hose und für Sologesang Fräulein Konzertsängerin Doris Rost als Altistin gewonnen worden.^ZDer Kirchenchor wir) musikalische Gaben von Leipold, Romberg, W. Hauptmann usw. darbteten, Chöre, dies.i» bezug auf Text und musikalische Verarbeitung alsMuserlesene Chorwerke der Tolenfestlsieratur bewertet sind. Möge auch dieses Kirchenkonzert einer zahl reichen Gemeinde Trost, Erbauung und Ermutigung für die Stunden des Alltags dringen. — Am Mittwoch, nachm. 5 Uhr findet hier eine Sitzung deS Verkehr.ausschusses im Hirsch statt, Anträge über Ver besserung der Bahnverbindung. Postzusrellung und Autobus- Verkehr, sind bis Mittwoch im hiesigen Rathaus abzugeben. Leipzig. Aus dem Zug gesprungen. In der j Nähe des Bahnhofs Wahren sprang abends der als blinder s Passagier mitfahrende 21 Jahre alte Buchbinder Heinz H. - aus Braunschweig aus einem fahrenden Zug. Er mußte mit s schweren Kopfverletzungen dem Krankenhaus zugeführt wer den. KircherruachriMleu» Sonntag, den 23. November 1930. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Anschl. Gedächtnisfeier am Ehienmal, ansch!. Abend, mahlsieier. Nachm. r/, Ü Uhr Kirchenkonzelt, anschl. Abendmahl. E bk s»Ll. L Nie S »b» S s OertlicheS und Sächsisches. Vttendorf-Dkrilla, am 22. November Mo. — Am Totewest nachmittags 5 Uhr wild auch dieses Jahr der Freiw. gemischte Kicchenchor eine musikalische Abend andacht veraustalten. Der zahlreiche Besuch der Kirchenkonzerte «»»»»»»«»»»»»»»»»»»»«»i-iiisiizsziHiiia " DU »Ottendorf»« Fettung« erkchettn Lttess» A 2 log, Donuerotag und Eonuabrnd. v«r Brzun.-Prei« wttd mü >- jeden Monet« dedamtt gegeben. -» Im Falle höherer Gewalt <Krleg od. sonst. » » irgendwelcher Störungen de, Betriebes der " A Fettung, d. LMemntcn od. d. Beförderung»» A Einrichtungen- hat der Bezieher keinen Äu» A -> ipruch auf Lieferung oder Nachlieferung der «- " Fettung vd. Rückzahlung d. Bezugspreis«,. T 8»lI»»il»I»»liIl»I»,imik«»»0liIlt»I»»!a Postschecd-Konto Leipzig Nr. 26148. Diese Zeitung veröffentlicht die des Genreindsrates den Beilagen »Neue Illustrierte'', »Mode k Stadtbank, Paul Böhm, seit Montag flüchtig. Am Bußtag ! konnte er in Saalfeld verhaftet werden. Seine Unterschla gungen haben eine Höhe von etwa 25 000 RM erreicht und wurden zum Schaden der Peniger Baugenossenschaft verübt, deren Kassierer er war. Durch größere Ausgaben hatte sich der Verhaftete zwar schon seit längerer Zeit verdächtig ge macht. Er verstand es aber immer von neuem, eine Revision der Kasse hinauszuschieben. Böhm, der dem Peniger Amts- ! aericht zugeführt wurde, besitzt ein Haus, an dem sich die gc , schädigte Baugenossenschaft ziemlich schadlos halten dürft Chemnitz. Keine Straßenbahnerentlas- fungen. Der Rat der Stadt Chemnitz hat beschlossen, vor- käufig keine Entlassungen bei der Straßenbahn vorzunehmen, dagegen für diejenigen Straßenbahner, die nicht im Änge- stelltenverhältnis stehen, die wöchentliche Arbeitszeit auf 40 Stunden herabzusetzen. Plauen i. D. Kinder als Attentäter, Zwi schen Schönberg und Hof wurden zwei D-Züge und ein Per« fonenzug mit Steinen beworfen. Ein Fenster eines D-Zugs wurde zertrümmert. Der Gendarmerie ist es gelungen, einen siebenjährigen Knaben und ein achtjähriges Mädchen aus Korna als Täter zu ermitteln. Plaum i. V. In eine Personengruppe ge fahren. Nachts fuhr der 37 jährige Ernst Seidel aus Lengenfeld bei Treuen in eine Gruppe von etwa zehn Per sonen hinein. Eine Person, die etwa 15 Meter weit durch das Motorrad mitgeschleift wurde, wurde ichwer, eine weitere Person leicht verletzt. Seidel erlitt einen Schade lbruch. Sein Mitfahrer kam mit leichteren Verletzungen davon. Diäkenstreichung und Gehaltskürzung in Plauen In der letzten Stadtverordnetensitzung fand ein Antrag der nationalsozialistischen Stadtverordnetenfraktion An nahme, das Gehalt des Oberbürgermeisters aus 15 000 RM das des Bürgermeisters auf 11000 RM und das Gehalt der übrigen Ratsmitglieder sowie der Direktoren der städtischen Betriebe auf 8000 RM einschließlich aller Nebenbezüge her abzusetzen. Die Gehälter der übrigen Beamten, soweit sie 8000 RM übersteigen, erfahren eine entsprechend gestaffelte Minderung. Die hierdurch freiwerdenden Mittel sollen zur Behebung der Finattznot Verwendung finden. Auch ein kom munistischer Antrag, für Millionäre sowie auf Dividende und Einkommen von über 20 000 RM eine Sonderfteuer in Höhs vott zwanzig Prozent einzuführen, wurde angenommen. Ferner wurde einem nationalsozialistischen Antrag auf Strei chung der Stadtverordnetendiäten mit 30 gegen 28 Stimmen Iugestmuvl» ^7" Zl"2u. Neues Hochwasser der Neiße. In folge der anhaltenden Regenfülle ist die Neiße am Freilag vormittag innerhalb vier Stunden erneut um 93 Zentimeter gestiegen. Der Pegelstand betrug mittags 1,85 Meter über Null und steigt schnell weiter, Reugersdorf. * D u r ch Leichtsinn getötet. Als vier junge Burschen mit Deschings und Scheinpistolen han tierten, setzte der 16 Jahre alte Samtmaler Hillmann dem um ein Jahr jüngeren Laufburschen Kokfch im Scherz Heinen Tesching auf die Brust. Plötzlich löste sich ein Schuß, drrrch den Koksch auf der Stelle getötet wurde. Hillmann Wurde festgenommen. Freiberg. Diphtherieerkrankungen. In letzter Zeit sind hier zahlreiche Diphtheriefälle vorgekommen. Ein Grund -cur Beuruluauna liegt nicht vor. Der Zwiüauer Raubmörder verhaftet / Zwickau.* Der Mord an der 76 Jahre alten Mtwe R u - oolph ist von der hiesigen Kriminalpolizei aufgeklärt wor den. Unter dem verdacht, die Tat ausgeführt zu haben, ist der 22 Jahre alte, aus Zwickau stammende Arbeiter Sie le r in Haft genommen worden, o Er ist geständig, die Greisin ermordet zu haben; er wollte ihr aas Geld rauben. Girier war am 1. November nach Verbüßung einer dreimo natigen Gefängnisstrafe wegen Diebstahls aus der Haft ent lassen worden. Zur Mordtat will er vom 2S Jahre alten Reifenden Kurt Schanze, mit dem er zusammen wohnte, an- yrstiflek worden sein, Schanze wurde ebenfalls festgenommen. Leipzig.^ Die Mordtat im Auto. Die Verneh mung der Tänzerin Anna Koch, die, wie gemeldet, ihren Freund, den Kaufmann Thränhardt in seinem Auto erschossen hat, hat nicht fortgesetzt werden können, da die Koch voll kommen zusammengebrochen ist. Sie wurde der Staatsanwaltschaft zugeführt. Leipzig. Einen aufsehenerregenden Selb st- Mordversuch verübte in der Papiermühlstraße ein 31 Jahre alter Fahrstuhlführer. Zwischen dem dritten und vierten Stockwerk schoß er sich zwei Kugeln in den Kopf und stürzte sich zur gleichen Zeit aus dem offenen Fenster in den Hof. Mit lebensgefährlichen Verwundungen wurde er dem Krankenhaus zugeführt. Als Grund zur Tat vermutet man Liebeskummer, da der Lebensmüde mit einem Mädchen in dem betreffenden Haus ein Liebesverhältnis unterhalten haben soll. Unterschlagung bei der Peniger Baugenossenschaft pctenfabcik in der Großenhainer Straße im Eingang des Fa brikgebäudes von zwei jungen Burschen überfallen. Der eine Täter, ein 22 Jahre alter arbeitsloser Elektromonteur, der die Kontoristin am Kopfe verletzt hatte, wurde auf der Flucht von vier Arbeitern festgehakten und der Polizei übergeben. Rach dem zweiten Täter wird noch gefahndet. — Die konto- leichte Verletzungen erlitt, hatte im Auftrags 30 RM vom Postscheckamt abgehoben und war im Vorjahre und die günstige Beurteilung gerade der Toien- ?!^^6Nfs einer nach einem Zettelverteiler und wollte ihm U 1'ch Änl Schiss recht ansehniiche Gemeinde sich sammelt um - die Ansammlung. Zur Aufklärung der Sache wur- des christlichen Liedes Hort und um mnftkaliiche Werke j den der Mann, der zum Schutze des Zettelverteilers eingriff, bedeutenster deutscher Männer, die dem Gedanken; „msmentcL und ein Nationalsozialist der Wache zugeführt, ein anderer mori" „Gedenke des Todes" in ergreiienster Weise durch die'- Nationalsozialist flüchtete. Dresden. Der Verband des Gaststättengewerbes von Dresden und Umgegend hat in Erwiderung des Schreibens, des Steueramts neuerlich ein Schreiben an dieses gerichtet, in Leipzig. Cisenbahnunfall. Im Bahnhof Engels- dem es als unerhörte Zumutung bezeichnet wiro, nötigen- ' dorf fuhr am Freitag gegen 15 Uhr eine Verschublokomotive falls mit Polizeigewalt gegen die eigene Kundschaft vorzu- - bei Stellwerk 1 einem aus Leipzig-Schönefeld kommenden gehen und Zahlungsbefehle gegen sie zu erlassen. In dem Güterzug in die Flanke. Hierbei wurden vier Güterwagen Schreiben heißt es "am Schluß: Wir stellen fest, daß wir die aus dem Gleis gedrückt und ein Fahrleitungsmast umgeris« " " ...... -. - Her Führer der Verschublokomotive, Lokomotivführer Müller aus Leimia-Sellerbausen. wurde leickt verletzt. Äüsdem Lamas Rechtsausschub lehnt Notverordnung ab Der Rechtsausschuß des Sächsischen Landtages beriet am Freitag die Notverordnungen der Sächsischen Regierung, die im August und September eingebracht worden waren. Der erste Teil, die Neuordnung der St e m p e l st e u e r, sand ge gen die Stimmen der Kommunisten Annahme, ebenso gegen die Stimmen der Kommunisten und Sozialdemokraten die Erundsteuernotverordnung für das Jahr 1930. Nachdem der Ausschußvorsitzende, Abg. Dr. Bünger (DVP). über den Hauptteil der Notverordnung, Gemeinde biersteuer, Gemeindebürgersteuer und Gemeindegekränke- steuer, berichtet hatte, erklärte Innenminister Richter, daß die Getränkesteuer in der Reichsverordnung vom 26. Juli ge regelt set. Die Gemeinden könnten sie anwenden, da ihre Ansprüche infolge des Ansteigens der Erwerbslosenlasten schnelle und gründliche Arbeit verlangen. Die Bürgersteuer obligatorisch einzuführen, sei nicht empfehlenswert, weil deren Ergebnisse erst dann wirksam würden, wenn es für die Ge meinden zu spät sei. — Nach der sehr ausgedehnten Debatte wandte sich der Innenminister gegen nationalsozialistische Ausführungen, die sich gegen den Berliner Sächsischen Ge sandten, Gradnauer, richteten. — In der Abstimmung wurde ein volksparteilicher Antrag, Sachverständige im Ausschuß zu vernehmen und das Ergebnis der von der Regierung einge leiteten Erhebungen über die Auswirkung der Biersteuer ab zuwarten, mit den Stimmen der Nationalsozialisten, Wirt schaftspartei, Deutschnationalen, Kommunisten und einem Teil der Sozialdemokraten abgelehnt, dagegen wurde ein wirtschaftsparkeilicher Antrag, wertere Genehmigungen für Erhebung der Gelränkesteuer nicht mehr zu erteilen, elnfiim- mig angenommen. Die beantragte Zurückziehung der bereits erteilten Genehmigung zur Getränkesteuer wurde abgelehnt. Angenommen wurde ein Antrag, der die Zurückziehung der Regierungsanweisung an die Amts- und Kreishauptmann schaften auf baldige Einführung der Bürgersteuer verlangt. Dem Antrag des Berichterstatters Dr. Bünger, der Rot verordnung zuzuskimmen, traten nur die Abgeordneten der Deutschen Volkspartei, der Demokraten und des Landvolkes bei. Sämtliche übrigen Abgeordneten, also die Mehrheit, stimmten dagegen; die Notverordnung hat damit im RechlS- aussckuß die notwendige Mehrheit nicht erhalte«. Todesurteil gegen LeMkr bestätigt Der Erste Strafsenat des Reichsgerichts bestätigte durch Verwerfung des Rechtsmittels der Revision das Urlell des SchwurgerichtL*Zwickau vom 17. September gegen den 31 Jahre alten verheirateten Bauarbeiter Leijchker aus Bock au i. E., der wegen Mordes an deip Studentin Charlotte Müller aus Leipzig zum Tode und wegen versuchter Rok- »«m« labren Zuchthaus verurteil! worden wat. — Wärme von innen heraus spendet Humor und fröhliche Laune, erzeugt sicher und sofort die Leklüre der Fliegenden Blätter! Unerschöpflich im Berichten »euer Witze und Anek doten, bringen sie in jeder Nummer noch Humoresken und Satiren iu Reim und Piosa, aktuelle Gedichte und Glossen, Lieder und Rätsel, Lyrik und Spott. Ebenso vielarlig, wie in ihren iiürarischen Beiträgen präsentieren sich die Fliegenden Blätter mit ihren Illustrationen, die 'von erprobten Mit arbeitern ausgeführt, ebenso den stimmlmgsvvllen Ton ernster Poesie, wie den grotesken Einschlag karikalurenmäßiger Dar stellung zu treffen wissen. Polirflch sind die Fliegenden Blätter nie — anständig immer! Sie sind damit das Witz- . dlatt für jeden, Mr jede Familie, in der deutsche Sprache und deutscher Humor eine Heimstätte baden. 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