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Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs» Präses. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zcile oder deren Naum 8 H/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut ausliegcnLer Anztigenpreisliste, Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinung-Lewes. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß» anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Nadeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag- Buchdruckers Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 661. — Fernruf: 231. Nummer 7 Dienstag, den 17. Januar 1939 38. Jahrgang Minister Lent in helmMn Bei den Männern des „weißen Gewerbes* In Helmsdorf (Landkreis Pirna) haben die Männer vom „weißen Gewerbe" ihre Fachschule und ihr Erholungsheim. In mitten einer herrlichen Landschaft verleben hier als Gäste des Reichsinnungsverbandes des Bäckerhandwerks jeweils eine An zahl Meister aus den Bezirksinnungsverbänden Sachsen und Schlesien mit ihren Frauen einige Wochen frohen Urlaubs, um sich neue Frische und Kraft für das berufliche Schaffen zu holen. Gleichzeitig wird hier in mehrwöchigen Lehrgängen der Nach wuchs des Gewerbes ausgebildet. Dieser Tage erlebte die jetzige Belegschaft eine besondere Freude durch den Besuch des sächsischen Ministers für Wirtschaft und Arbeit. Pg. Lenk. In einer Ansprache zeichnete Staats minister Lenk ein Bild von dem großen Erleben des vergan genen Jahres und wandte sich dann besonders herzlich an die Volksgenossen aus der Ostmark. Weniger Sorten — mehr Ertrag Die Wege des Obstbaues — Tagung in Dresden Die Ziele, die der Obstbau verfolgen mutz, wurden auf einer Tagung des Landesverbandes Sachsen für Garten bau (Fachgruppe Obstbau) in Dresden aufgezeigt. Es geht nicht mehr darum, möglichst viel Obstbäume anzu pflanzen, als vielmehr den Ertrag eines einzelnen Baumes mit allen Mitteln zu stelgern mit dem Ziel, daß die zur Zeit in Sachsen vorhandenen etwa acht Mil lionen tragbaren Obstbäumc mit einem Ertragswert von etwa 24 Millionen NM einen Durchschnittsertrag erbrin- gen, der 50 bis 100 v. H. höher liegt als bisher. Um das zn erreichen, gibt es noch manche Arbeit zu schaffen. So harren zur Zeit in Sachsen noch gegen eine halbe Million Obstbäume oder deren Restleile der „Entrümpelung". Den Weg zu diesen Aufgaben zeigen vier Obstbau ringe, Zie an vier für den Obstbau günstig gelegenen Ge biete — bei Löbau, bei Dresden, bei Meißen und bet Borna — herausgesucht wurden. Ein derartiger Obst bauring umfaßt rund 5000 Obstbäume. Die Besitzer dieser Bäume sind verpflichtet, nach gegebener Anweisung mit geldlicher Unterstützung des Landesverbandes alles das an ihren Bäumen auszuführen, was der moderne Obstbau vorschreibt. Nur Obstarten und Sorten, die in diesen An baugebieten besonders gut gedeihen, dürfen hier in Zu kunft gepflanzt werden. Durch die Sortenbeschränkung wird die Ernte einheitlicher ausfallen, durch die gründliche Arbeit besser und reichlicher, was Erzeuger und Verbrau cher zugutekommt. Weiter soll im ganzen Land über den Landesverband der ansätzige Gartenbauverein in Gemein den, die für den Obstbau Bedeutung haben, sich etwa 15 bis 20 möglichst zusammenstehende Obstbäume als Musterbäume heraussuchen mit dem Ziel, daß am guten Beispiel der ganze Ort zur gemeinsamen Baumpflege schreitet. Gute Unterstützung leisten dabei eine große An zahl von geprüften Baumwarten, die in allernächster Zeit in einer Organ sation erfaßt und dem Landesverband an geschlossen werden. Mvaradier entlang der Elbe Der Obstbau im Sudetenland — Vielfache Möglichkeiten Die fruchtbare Lößnitz mit ihrem Obst- und Weinbau findet eine natürliche — einst durch die Grenze abgetrennte — Fort setzung im Elbetal jenseits des Mittelgebirges. Ein wahres Obstparadies, wo der Obstbaum seit Jahrhunderten gepflegt wird. Hier werden vor allem vorzügliche Tafelbirnen gebaut, von denen sich bedeutende Ueberschüsse ergeben, weiterhin Früh obst, Kirschen, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche, Erdbeeren, die für die Versorgu z des Marktes im westlichen Sudetenland von großer Bedeutung sind. Doch auch dasnördliche und östliche Sudetenland lind bekannte Obstbaugebiete; das östliche wird für seinen Ertrag in Schlesien, das nördliche bei uns in Sachsen Absi tz finden, wie überhaupt das beachtenswerte sudetendeutsche Obstbaugebiet einen wesentlichen Einfluß auf unser« Obstveri,rgung haben und Helsen wird, die bestehenden Lücken zu füllen. Andererseits werden den sudetendeutschen Obstanbauern, die in manchem Jahr nur ein Drittel der Er» zeugungskosten erhielten, die geregelten deutschen Marktverhält nisse sehr zu-at« kommen. Das ist wichtig, denn der Obstbau in den Erw. cb«obstbaugebieten ist ein Feldobstbau, der durMoeg an bi« Landwirtschaft gebunden und sehr ertragreich ist. Allerdings bedarf es, wie Eartenbaumspektor Kühn, Aussig, auf der Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Sachsen Mr Gartenbau, Fachgruppe Obstbau, in Dresden betonte, einer Erweiterung des Äpfelanbaues, um die Eigenver- sorgung auch mit Aepfeln sicherzustellen. Hierbei ist besonders auf eine Ertragssteigerung hinzuwirken. Auch die Frühobst- und Beerenkulturen können erweitert werden. Der sudetendeutsche Obstbau umfaßt ohne Einrechnung der an dir Ostmark angeschlossenen Landesteile über zehn Millionen Obstbär-me und etwa vier Millionen Beerensträucher, das sind i« 100 Hektar Gesamtfläche 449 Obstbckume und 180 Beeren sträucher. Voran steht der Apfelanbau, es folgen Zwetschen ein schließlich Pflaumen, writer Birnen, Süßkirschen, dann erst kommen in weitem Abstand die übrigen Obstarten. Eine Botschaft Francos 27Ü0NV Gefangene in Nationalspanien — Weiterer Widerstand der Roten ein Verbrechen Anläßlich der großen Erfolge ber nationalspanischen Armee in Katalonien wird über alle nationalen Sender sowie über Lautsprecher an den Fronten eine Botschaft des Generalissimus an „alle Spanier beider Zonen" verbreitet. General Franco betont darin, daß weiterer Widerstand der Roten ein Verbrechen wäre da er vollkommen zwecklos sei, wie die Schlachten in Aragonien und in den Provinzen Viscaya und Santander es seinerzeit bewiesen. Franco erinnert in ber Botschaft an bie Ueberlegenheit ber roten Armee gegenüber den nationalen Kräften zu Beginn bes Krieges, als die Roten über den größten Teil der spanischen Marine, über Wassenlager Arsenale und bie Organisation des Staates verfügten und die Unterstützung durch taufende und aber tausende Ausländer sowie ungeheure Lieserungen auslän dischen Kriegsmaterial besaßen. Trotzdem mußten die Roten Niederlage aus Niederlage einstecken, und heute nachdem sie ihre Ueverlcgenheit auf allen Gebieten eingebüßt haben, be deute die Verlängerung des Krieges ein noch größeres Verbre chen als je zuvor Das nationale Spanien kämpfe nicht nur für den militä rischen Endsieg, sondern auch für den sozialen Ausbau und bi« polnische Einheit des Vaterlandes. Den Behauptungen der roten Hetzer gegenüber, nach Venen Nationalspanien sür aus ländische Interessen kämpse betonte General Franco erneut Vie Unantastbarkeit spanischen Bodens. Die nationale Bewegung kenne nur ein -fiel: Spanien Tatsache sei aber, daß die Agenten Barcelonas im Ausland umherreifen und sich nicht scheuen gegen das Versprechen der Unterstützung spanisches Nationalvermögen zu verschachern. Abschließend gab Genera: Franco erneut die Versicherung ab, daß alle irregeleiteten Spanier mit der Großzügigkeit der nationalen Kräfte rechnen können. Ein Beweis dafür sei die Behandlung der 270 000 Gefangenen in Nationalspanien. Franzölisch-spanische Grenze soll geöffnet werden Die Einnahme Tarragonas durch die Truppen Francos und di« unmittelbare Bedrohung, die hierdurch für Barcelona ent standen ist hat Moskau vor Entsetzen die Zunge gelähmt. Wäh rend die sowjetamtliche Agentur unv die beiden großen Mos kauer Blätter bishel noch stets über jede Phase des Krieges in Spanien eine „Erklärung" zur Hand hatten, schweigen sie sich über di« neueste Entwicklung bis zur Stunde vollkommen aus. Wie ernst indes die Lage ausgefaht wird, geht aus einer Meldung der bolschewistischen Nachrichtenagentur „Taß" hervor, wonach Vie französischen Kommunisten nunmehr mit allen Mit teln eine Entscheidung über die Frage der Oeffnung der franzö- stsch-spanischen Grenze Herbeizusuhren trachten. Weiterhin bringt die „Taß" einen Aufruf aus Barcelona, der sich in tränenreichen Worten „an alle Freunde des bolsche wistischen Spaniens" wendet und angesichts der täglichen Ge fahr um eine Verstärkung der internationalen Hilfe bittet. Bonnet dankt «Manien Gowjetspanien-Rummel in Eens Di« Genfer Ratstagung stand lm Zeichen der rotspanischen Stimmungsmache zur Frage des Rückzuges der Freiwilligen. Die Zahlen in dem Bericht der Milttärkommission, die diese Frage zu prüfen hatte, lassen die Buntheit des Völkergemisches m den Reihen ber Rot-„Spanier" und den Umfang der Ein mischung durch " gehörige fremder Staaten erkennen. Bezeich nend für die S mung, die in Rotsvanien herrscht, ist dis Fest stellung der Kc ilssion daß allein in der Zone von Barcelona Hunderte von reiwilligen" in sowjetspanischen Gefängnissen ermittelt wurl Bei aller Abhängigkeit des Berichtes von dem Einfluß d. notorisch verlogenen rotspanischen Machthaber, die die Wahrhe,, auch bei dieser Gelegenheit nach Krästen zu verschleiern suchten, muß die Kommission zugeben, daß noch mehr „Freiwillige" in den Reihen der Bolschewisten in Spanien kämpfen können. Zur allgemeinen Verwunderung hielt der französische Außenminister Bonnet es für angebracht, in der Aussprache über diese Angelegenheit den rotspanischen Macht habern für die Unterstützung der Militärkommission zu banken. Selbst linksstehende Krelse waren von Vieser Erklärung über rascht. Der britische Außenminister Lord Halifax beschränkte sich im wesentlichen aus sachliche Betrachtungen. Bonnet und Lord Halifax werden noch im Laufe dieser Nacht Genf in Rich tung Paris und London wieder verlassen. Walte Bande der Sympathie Zu Ehren des königlich ungarischen Ministers des Aeutzeren Gras Csaky gab der Reichsminister des Auswär tigen von Ribbentrop ein Essen, an dem u. a. auch der kaiserlich japanische B tschafter Oshima und der königlich italienische Botschafter Attolico teilnahmen. Während des Essens hieß Reichsminister von Ribben trop den ungarischen Gast willkommen und gedachte der langjährigen in Krieg und Frieden geknüpften Bande, der Freundschaft und der gegenseitigen Achtung, durch die sich das deutsche Volk mit der ungarischen Ration verbun den fühle. Graf Csaky würdigte in seiner Antwort die uralten Bande wirtschaftlicher und kultureller Alt und die Sympathie, die das ungarische Volk dem deutschen Volk tzntaeüenbrirmt», —. Alsred Rosenberg Ehrenbürger von Münster Alsred Rosenberg weilte zur Gründung der Gauarbeitsge» meinschast für Volkskunde in Münster i, W. Abends wurde dem Reichsleiter das Ehrenbürgerrecht ber Stadt Münster verliehen. Der dritte larpatho-ulrainische Minister Der Präsident der Tschecho-Slowakischen Republik, Dr. Hacha, hat am Montag den tschecho-slowakuchen Armeegeneral Lev Trchala, zum Minister der karpato-ukrainischen Landes regierung ernannt. — Wie es beißt, soll in dieser Ernennung eine Anerkennung der Dienste der tschecho-slowakischen Arme« liegen, die diese nach dem Wiener Schiedsspruch der Karpato» Ukraine durch Bereitstellung von Verkehrsmitteln, den Bau neuer Straßen und Eisenbahnstrecken geleistet habe. In karpato- ukrainischen Kreisen hat diese Ernennung, wie man hört, «in« gewisse Mißstimmung hervorgerufen. Französischer Schritt in Tokio Die französische Regierung hat beschlossen, dem Beispiel Englands zu folgen und unverzüglich einen Schritt in Tokio zu unternehmen, der „denselben Charakter haben soll wie der Schritt Londons". , Umkangreicher jüdikcher Geldschmuggel ausgedeckt In Laun sind vier Juden, die Valuten schmuggelten, ver haftet worden. Zehn Beamte der Landesfinanzvirektion sind nach Laun abgereist, da die Untersuchung der Schmuggelassäre einen fast unglaublichen Umsang angenommen hat. Die Spuren -ühren auch in eine Reihe von anderen Grenzstädten. //LÄxrEerlst ist ettrensllenst!" LMmsMkN MeAMiM j-ei allen ßj-u.VrM- VleMeüen un^ ürbeitsMkm. 3700 Amte in Sachsen Nach dem Stand von 1838 gab es im Deutschen Reich 49 907 approbierte Aerzte. Sonach entfallen auf 10 000 Einwohner im Reichsdurchschnitt 7,3 Aerzte. , In Sachsen wurden 3733 Aerzte, davon 283 Aerztinnen, ! ermittelt. Unter ihnen waren 152 Chirurgen, 145 Fach ärzte für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe, 104 Augenarzt«, 114 Hals-, Nasen- und Ohrenärzte, 135 Hautärzte, 121 Fachärzte für Nerven- und Geisteskrankheiten, 161 Internisten und 83 Fachärzte für Kinderkrankheiten. Den Hauptanterl haben natur gemäß die praktischen Aerzte. Für die Zahnpflege waren in Sachsen 1224 im Inland approbierte Zahnärzte, ferner 1145 gemäß ben Bestimmungen der Reichsversicherungsordnung ge prüfte und 540 sonstige selbständige Dentisten und Gehilfen tätig. Die Heilmittelversoraung der Bevölkerung wird in Sachsen von 466 approbierten Apothekern als Besitzer, Pächter oder l Verwalter von Apotheken, 399 angestellten approbierten Apo« ! thekern, 265 Assistenten und 70 Praktikanten versehen. Die amtliche Statistik gibt zugleich auch eine Uebersicht über das Verhältnis der Zahl der Aerzte zur Bevölkerung. Danach entfallen in Sachsen auf 10 000 Einwohner 7,1 Aerzte (im Reichsdurchschnttt 7,3), 2^3 Zahnärzte (2,2), 2,4 Apotheker (2,4) und 2,1 Hebammen (Reichsdurchschnitt 3,6). Straßenwetterdienst Der Straßenwetterdienst Sachsen meldet: Neichsauto- bahnen: Strecke Nr 84 von Zwickau nach Pirk Schneedecke tauend. Schncematfch, Verkehr kaum behindert. Alle übrrgen Bahnen schuer- und eissrei. Verkehr unbehindert. Reichs straßen und Straßen im Sudetcngau: Nur noch m den höhe ren Gebirgslagen Glatteis tauend. Schneematjch: Die Straßen Zinnwald' Te'plitz und Annabe^ Oberwiesenthal: Verkehr durch Spurrinnen erschwert und Schneeketten «rsorderlich. Stra- ßen werde« geräumt «nd gestreut.