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Englands MlMlmmßcr Hom ;um Bolomalproiilm Eine Rede des englischen Innenministers Innenminister Hoare ging in einer Rede in Plumouth aus das Kolonialproblem ein. Wenn die Rohstosf- frage, so erklärte er, in Zukunst zu Meinungsverschiedenhei ten führen sollte, so bestehe nicht der geringste Grund, war um diese Frage nicht auf dem Verhandlungswege gelöst werden könne>Zum Münchener Abkommen sagte Hoare, er sei heute ebenso sicher, wie er es im vergangenen Septem ber gewesen sei, datz das britische Empire nicht in einen Krieg gehen könne, um drei Millionen Deutsche daran zu hindern, sich mit ihren Landsleuten zu vereinigen. Chamberlains Be mühungen zeigten seine Entschlossenheit, den Frieden der Welt aufrechtzuerhalten. Diesen Sinn habe auch Chamberlains letzte Unterhauserklärung über die englisch-französische Interessen- gemeinschaft. Ebenso notwendig sei es aber auch, England stark zu machen. Erundsordeklmgen der Araber Schaffung eines souveränen arabischen StaateS In einer von den Arabern auf der ersten arabisch-engli schen Sitzung der Paiastinakonferenz abgegebenen Erklärung werden die Balsour-Teklaration sowie das britische Palästina Mandat als schreiende Ungerechtigkeiten energisch zurückaewie- sen und arabischerwtts solaende vier Forderungen ausgestellt: 1. Anerkennung des Rechtes der Araber auf völlige Un abhängigkeit in ihrem Land: 2. Einstellung des Versuches,,in Palästina eine silbische Naiionalheimstäite zu errichten: 3 Abschaffung des Mandats und der daraus sich ergeben den Ungeseymätzigleiten sowie die Einsetzung eines Vertrages, ähnlich dem Vertrag, der zwischen Großbritannien und dem Irak abgeschlossen wurde, um aus diese Weise einen louvc- ränen arabischen Slani in Palästina zu schaffen: 4. Die sofortige Einstellung jeglicher jüdischen Einwande rung und aller Landverläuse an Juden. Die Araber, so heißi es. feien bereit zu verhandeln, und zwar in einem versöhnlichen Geist über die Bedingungen, iznter denen vernünftige britische Interessen stchcrgestcllt wer den sollen. Sie seien bereit, die notwendigen Garantien über die Erhaltung und das Zugangsrechi zu allen heiligen Onen sowie für den Schutz aller legitimen Rechte der jüdischen und anderen Minderheiten in Palästina zu geben. . d der nende efähr- einen köbel- zuges : ihm vnrde f der vagen einen einen i dem > das stadt- vurde. Bei einem Fünf- Spie- irftigc beitet, >r« in sand änister thmen. s das anfred zab in i des VN MO. taliges t deS LKW.- tsahrs- :umen- swerte uischen n Sitz diesem ch eine ngebot ihr rd. Minen- >e geht enihal, hsisckeN tzer Er- Ingebot ing in men- iii den Einsicht nie so- s Gras- nr Qrt l. 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Im vergangenen Hahr mutzte der Kreits geplante Landesbauerntag infolge der Maul- und. ^ancnscuche aussallen. Die Tage in Dresden verdienen daher besonders große Beachtung. Seit dem Herbst des vergangenen Jahres fühlt sich das ganze Voll mit den Millionen deutschen Bauern, Landwirten, "andfrauen und allen treuen Helfern aus dem Land besonders eug verbunden. Wie horchte doch die Well auf, als der Führer ^s den, vergangenen Reichsparteitag auf die getroffenen er- ^hrungspolittschen Sicherungsmatznahmen Erwies und in kluger Vorausschau auf die bevorstehenden Hoeren Wochen politischer Hochspannung jeden Gedanken an fwe Aushungerung Deutschlands durch eine Blockade für sicherlich und' absurd bezeichnete. Wenn es den Kriegstreibern m der Welt in der vergangenen Septemberkrise nicht gelang, d>e Völker Europas in einen ebenso blutigen wie wahnsinni- Rn Krieg zu stürzen, dann dürfte gerade dieser Hinweis des 'ührers die Staatsmänner der anderen Mächte zum Ein- Mken in letzter Minute veranlaßt haben. , So haben die Leistungen des deutschen Landvolkes zu» Aminen mit allen Maßnahmen unserer militärischen Aus- Mung Deutschland zu feinem Recht verhol en und die sudetendeutfche Frage zur Zufriedenheit der samten friedliebenden Welt gelöst. .. Die gestapelten Vorräte an Brotgetreide gewährleisten Ls Versorgung des deutschen Volkes für volle zwei Jahre, 'für den gleichen Zeitraum reichen die vorhandenen, aus Egener Scholle erwirtschafteten Zuckervorräte. Trotz aller auf Mssrem Fenmarkt noch bestehenden Schwierigkeiten konnten W sieben Monate Fettreserven gespeichert werden. Liefe Erfolge, von denen das eigene Volk mit Freude, die Ml aber mit betretenem Schweigen Kenntnis nahm, zeugen ,.?n der Weitsicht unserer verantwortungsbewußten Staais- Lhrung und sind das stolze Ergebnis der Einsatzbereitschaft deutschen Landwirtschaft. . An vorderster Front im Kamps um die Nah- Mgsfreiheit marschierte der sächsische Bauer. Im Mfruchtbau wie auch tn der Viehwirtschaft erzielte die säch- Ue Landwirtschaft Leistungen, die den Reichsdurchschnitt wett ^ersteigen. , So lagen bei der letzten Ernte die Erträge an Roggen L Sachsen um 18 Prozent, bei Weizen um 9 Prozent, bei Gerste um 16,8 Prozent und bei Hafer um 7,8 Prozent über °E«t an sich schon hohen Reichsdurchschnitt. Diese großartigen Erfolge erfüllten uns mit Mugtuung, beweisen sie doch, daß das sächsische Landvolk seiner geschichtlichen Pflicht zur Mitarbeit am Wieder- Mtieg des Reiches durchdrungen ist. Das deutsche Bauern- 'M har, wie das der Führer auch wieder in seiner letzten Sitzen Rede zum Ausdruck brachte, in den vergangenen sechs Mren die großen Aufgaben vollaus erfüllt, die Volk und 'uchrer ihm stellten - Datz die Schlote beuie wieder rauchen, datz Deutschland Der Gauleiter zum 5. SSWcheu Landesbauerntag Der deutsche Bauer und mit ihm alle in der Landwirtschaft tätigen Menschen dürfen versichert sein, daß das deutsche Volk und seine Führung die ungewöhnlichen Anstrengungen zur Sicherung der Ernährung mit Tank und Anerkennung aufnehmen. Wir alle wissen, welche überragende Bedeutung für die Gcsnmtnativn dem Bau erntum in rassischer und wirtschaftlicher Hinsicht zukommt. Das deutsche Volk wird daher auch zur Stelle sein, wenn es gilt, die notwendigen Voraussetzungen für die Ernährung der Nation und die Arbeit des Bauern zn schaffen, denn wir alle, in der Stadt wie auf dem Lande, sind in unsere große Zeil hincingcborcn, um unsere Psiich! LU tun. Gauleiter und Neichöstatthaltcr. Mit dem 5. Sächsischen Laudesbauerntag '939 in Dresden wird Sachsens Nährstand wieder einmal im Blickfeld der Oesfentlichkeit stehen. Wie die bis igen Lnudesbanrrntage soll auch der diesjährige der Ausrichtung des Landvolkes auf seine zukünftigen Ausgaben dienen. Bleibt auch die Aufgabenstellung die gleiche, so haben sich doch die Voraussetzungen geändert, unter denen der Nährstand an die Erfüllung seiner Pflichten Herangehen muß. Zwei Jahre sind seit dem letzten Sächsischen Landcsbauerntag vergangen. Schon damals wurde von Schwie rigkeiten gesprochen, die einer Leistungssteigerung hindernd im Wege stehen. Wie diese Schwierigkeiten, die aus dem Gebiete des Landarbeitermangcls und der Unterbewertung der Landwirtschaft liegen, jedoch in dieser Zeit gewachsen sind, kann nur der ermessen, der unter ihnen leidet. Jetzt kommt es auf Taten an, die diesen Zustand ändern. Die Landwirtschaft erwartet dies um so mehr, als ihre Opfer, die mit der Leistungssteigerung verbun den waren, zur Stabilität der gesamten deutschen Wirtschaft beigetragen haben. Alle diese brennende» Fragen werden auf dem Landesbauerntag zur Aussprache komme», schon um die Volksgenossen in der Stadt darüber anfzuklären, daß ihr Wohl und Wehe vom Schicksal der Landwirtschaft abhänaü Mit unbeirrbar a Willen wird Sachsens Nährstand auch weiterhin seine Aufgabe» zu erfüllen suchen, ist er sich doch bewußt, daß die Nahrungsfreiheit des deutschen Volkes eine der wesentlichsten Voraussetzungen für vie Hnndlnngsfreiheit des Führers bildet. Unter dem Leitwort: „In der Gemeinschaft lieg! Misere Stärke" wird auch der diesjährige Landcsbauerntag bestrebt sein, dem Landvolk und allen anderen an der Ernührungswirlschast beteiligten Berufsgruppen das Rüstzeug für eine weitere Leistungssteigerung zu geben. eine Weltmacht wurde, ist zum weitaus grotzen Teil das Ver dienst des deutschen Bauerntums. Die Mehrleistungen der deutschen Landwirt schaft kamen der Allgemeinheit zugute. Im uneigennütziacn Dienst an der Gem chaft hat der deutsche Bauer aus dem deutschen Acker herausgewirtschastei, was herauszuwirtschaucn war. Die Früchte seiner Arbeit sind ihm nicht in den Schoß gefallen. Vor wenigen Monaten hat der Reichsbauerniührer aus dem Neichsbauerntag die ernsten Sorgen des Land- Volkes, die vor allem durch die Landflucht gegeben sind, herausgestellt. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich tn Deutsch- land ein Wirtschafisumschwung vollzogen, der das Gcsüge unseres bisher einigermaßen ausgeglichenen Agrar-Industrie- staates zu erschüttern droht. Ein erschreckender Zwiespalt in der allgemeinen Ein- kommensbildung von Stad« und Land, die als Ausdruck der materiellen ll » i e r b c w e r t u n a der Landarbeit gewertet werden muß Hal ein soziales Gefälle geschaffen, das die Land flucht beaunstml. Landesbaucrnführcr. Die anhaltende Abwanderung von Arbeitskräfte» wr Industrie birgt Gefahren für die Sicherstellung der Ernäh rung in den kommenden Jahren Hier muß Abhilfe geschossen werden! Die Partei und alle verantwortlichen Stellen im Staat haben den Ernst der Lage erkannt und den weltanschaulichen Kamps gegen die Umerbewerlung der Lanvarbeti und die Landflucht auf der ganzen Linie ausgenommen In der Ge- meinschasl ltegi die Stärke, das ist der ltese Sinn der nationalsozialistischen Weltanschauung Wie sich zur Zeii der Mackleraretiuna die aekamie Volksaemeinlckait vem ärmsten j Sohne unseres Volkes, dem deutschen Arbeiter, zuwandie und ihm zu seinem Recht aus Arben verhall so wird auch 1 jetzt dieselbe Gemetnschafi ihre aanze Kran dafür cnn'cvcn ! müssen, dem Landvolk seinen schweren Dienst an der Gemenr- schafi, der über die Sicherung der Ernährung hinaus auch in der Erhaltung der biologischen Kräfte besteht, zu erleichiern. Allen Schwierigkeiten zmn Troy Hai vaS Landvolk in den vergangenen Jahren der Scholle dir Treue gebane». De» Millionnen Bauen,, Landwirten Llmdsranen und Land- »rbciicrn, denen die Arbeit zur sittlichen Pflicht der Geiamtt heil geworden ist, gebühr, der Dan« der nainrn Ratio,i,