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M W W U UW UW WM WM E UWU^ RAF p II II MM U F U W VW W W M V U Utz WM 1^818« WI W-^ M^, U M 8 E ^WW G "V V V W^ M V v^ d U 'M E^W^ V V M M WM W . Lokalanzeiger und AnzeigeblaLt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 H/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut ausliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Nichtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß» anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 551. — Fernruf: 281. Nummer 55 Sonnabend, den 13. Mai 1939 38. Jahrgang Englands Paktonomle geht weiter en sowie der ür- Durch Angst der Bernunit beraubt r-SMN'v«'N AUM-bls Lied. Bild und Wort der Flieger Kamps- und Leistungsgemeinschaft — Ein Preisausschreiben Die Lustwasse, das NS.-Fliegerkorps und die Flieger-HI. veranstalten gemeinsam ein Preisausschreiben, zu dellen Teil» dazu schreiten würde, eine derartige Auszeichnung eines Tages wieder zu entziehen. An manchen Stellen hat die Meldng von den nur 39 Bestätigungen wie eine Bombe eingeschlagen. Das schadet nichts, im Gegenteil, es muntert die Lebensgeister auf, die doch manchmal da und dort einzuschlafen dro hen. Allen, die es angeht, wird es ein warnendes Beispiel sein und eme Mahnung, sich der Auszeichnung, die sie für ihre vorbildlichen Leistungen erhalten haben, auch ferner hin würdig zu erweisen und im Bewußtsein ihrer Füh rungsaufgabe mit verstärktem Eifer voranzumarschieren. H. Hilbig. Neichsorganisationsleiter Dr. Ley kommt — wie „Der Freiheitskampf" meldet - zur Vorbesichtigung von 10 000 Poli» tischen Leitern aus den Kreisen Dresden, Pirna, Kamenz, Mei ßen, Großenhain und Dippoldiswalde für den diesjährigen Neichsparteitag nm Sonntag nach Dresden. Bei der Besichti gung werden außerdem sämtliche Gauamtsleiter und alle Kreis leiter Sachsens ß Unfreiwillige EntlMmgeu Blums ' Klagen über das Verschwinden der tschechischen Angrisssbasis A ° °'7:^ MS j --NW SM-T-L iß, an allen Ecken und Kanten der Welt das chen Schuhes gegen kriegerische Verwicklungen ' " " - zu glauben, dem Auszeichnungen vervstichteu Manchem aufmerksamen Beobachter wird es aufgs- sallen sein, daß zum Abschluß des zweiten Leistungskamp fes von den im Vorjahre mit dem Gaudiplom für hervor ragende Leistungen ausgezeichneten 100 Betrieben nur SS erneut bestätigt worden sind. Einem Betrieb ist also diese Auszeichnung nicht wieder zuerkannt worden, nnd er , muß die ihn kennzeichnende Plakette von seinem Betriebs eingang entfernen. Es entspricht nicht dem nationalsozialistischen Lei stungsprinzip, für einmalige Erfolge oder Leistungen Auszeichnungen zu verleihen, die dann für alle Zeiten de« Inhaber mit einem besonderen Glorienschein umgeben. So hat auch die Deutsche Arbeitsfront immer wieder be tont, daß die Auszeichnungen des Leistungskampfes keine Lorbeeren darstellen, auf denen ausgeruht werden darf. Lei st ungen verpflichten! Das gilt ganz beson ders, wenn sie öffentliche Anerkennung gefunden haben. Es genügt nicht, den einmal erreichten Stand zu halten — einen Rückgang wollen wir überhaupt nicht erwähnen — sondern es muß immer weitermarschiert und vorwärts gestrebt werden. Aus alledem folgert, daß sämtliche Aus reichungen des Leistungskampfes nicht endgültig verlie hen werden, sondern von Hahr zu Jahr gewissermaßen verteidigt werden müssen. Das ist gewiß keine neue Weisheit; denn in allen Ver lautbarungen Ler DAF., in den Reden führender Männer und in den Aufsätzen der Zeitungen ist niemals ein andrer Standpunkt zum Ausdruck gebracht worden. Dennoch sind sich viele dieser Tatsache nicht bewußt gewesen oder wenn sie es schon waren, dann glaubten sie nicht, daß die DAF. Freizeit und Leist»» Zum Reichsappell der schaffende« Jugend Der Eebietsführer der Hitler-Jugend, Po. MSk- kel und der Gauobmann der DAF., Pg. Peitsch, erlassen zu dem am 15. Mai in der Zeit von 7 bis 7.« Uhr stattfindenden zweiten Reichsappell der schaf fenden Jugend, dem NS.-Gaudienst zufolge, folgen den Aufruf: Die politische und wirtschaftliche Zielsetzung de- nationalsozialistischen Deutschlands erfordert in der Ge- gegenwart und in der Zukunft ein leistungswilliges und leistungsfähiges Arbeitertum. Auf die Leistungen der ge genwärtig im Arbeitsleben stehenden Volksgenoffen und Volksgenossinnen ist Deutschland stolz. Die Leistungen der Heranwachsenden Jugend müssen für ihre spätere Tätigkeit dieselbe Vollkommenheit erreichen. Gesundheit, Willenskraft, Könne« ««d ideelle Ber- bundenheit mit dem Arbeitsplatz sind die Voraussetzungen jeder wahren Leistung, die jedem schaffenden Jugendlichen in Stadt und Land geschaffen werden müssen und die jeder Jugendliche durch eigene Initiative sich selbst schassen mutz. Im Sinne dieser Aufgabe Kricht am IS. Mai der Leiter des Jugendamtes der DAF. und Berufsreferent im Stabe der Reichsjugendführung, Oberbannführer Schroeder, Berlin, über die Freizeitgestaltung und Leistungsertüchtigung der schaffenden Jugend im Rund funk. Es ist dafür Sorge getragen, daß alle schassende« Jugendlichen der Grotz und Mittelbetriebe im Rahmen des Morgenappells der Jugend in den Betrieben und alle Jugendlichen der Kleinbetriebe aus Handwerk, Handel, Verkehr, Verwaltung und Hauswirtschaft im Rahmen von überbetrieblichen Gemeinschaftsempfängen in den HJ.-Hei- men, Jugendherbergen, Berufsschulen usw. an diesem ! Neichsappell teilnehmen. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der verant wortungsvollen Aufgabe der Erziehung und Betreuung der Jugend am Arbeitsplatz, Jugendführer, Jugendwab- ter und Walter der DAF., Betriebsführer, Meister, Lehr herren, Ausbilder, Berufsschullehrer, Hausfrauen und El tern rufen wir hiermit auf, allen Jugendlichen die Teil nahme an diesem zweiten Reichsappell der schaffenden Jugend zu ermöglichen und selbst daran teilzunehmen. Der Führer des Gebietes Sachsen (16) HK. (gez.) Möckel, Gebietsführer. . (gez.) Peitsch, Gauobmann der WW. _ gesamte Eaustab. alle Kreisorgnm- fationsleiter und Kreisausbilder des Gaues zugegen !ein. Im Anschluß an die Besichtigung findet ein Vorbeimarsch der Poli tischen Leiter vor Dr. Ley statt. Am Sonntagnachmittag wird der Reichsorganisationsleiter im Dresdner Rathaus vor den Eauamts- und Kreisleitern sprechen. .. Wir haben uns damit abgefunden, daß Wahnvorstellungen U Seele der britischen Staatsmänner zutiefst ergriffen haben. sollte cs, so schreibt der „Deutsche Dienstin London schon M Gründen des guten Geschmacks unterlaßen, von der Stabi- 'merung der Verhältnisse in Europa, der Freiheit der Meere °"r dem Schuß der Ordnung zusprechen, wenn man Maßnah- ^n ergreift, die letzten Endes zum Kollektivkrieg führen müs- und alles andere, nur nicht Len Frieden sichern. , England bietet mit einem Eifer der schließlich den Blinden Mud machen muß, an allen Ecken und Kanten der Welt das "eichenk des briti chen Schutzes gegen kriegerische Verwicklungen "". und wer sich träubt. an seine Gefährdung zu glauben, dem man Angst und steckt ihm Geld in die Lafche. Man ^fugt Unruhe, Unsicherheit und Angstpsychosen, um dahinter "°utische Geschäfte tätigen zu können. Was erhoffen sich aber, so fragen wir uns, die jetzigen ver- Mwortlichen Leiter der türkischen Politik, wenn sie sich von sicheren Grundlage der Neutralität entfernen, um sich Uwungvoll auf die Seite Englands zu schlagen, von dem nun "'ich jeder wissen muß, daß es noch nie für andere als für m« eigenen Interessen kämpfte, und dies nicht zuletzt vornehmlich -Per Aufopferung von Gut und Blut anderer Völker. Die Er- Mungen, die die Türkei mit England machte, sollten noch in «ifter Erinnerung sein. England und die Türkei mögen wissen, daß Deutschland I Rallen nicht nur zwei unzertrennliche Kampfgefährten, !""°ern auch ein unüberwindliches Bollwerk sind und daß es wfch in ^ukunsi^irgendeitte Mächtekombination geben wäre', " k Mr Achu gemeinsam ein Preisausschreiben, zu dessen Teil nahme alle aktiven und inaktiven Angehörigen der Luftwaffe, des NS-Fliegerkorps und der Flieger-HI. berechtigt sind. Sinn und Zweck des Preisausschreibens ist es. Vie Zusammenarbeit untereinander zu fördern und Verständnis für die Aufgaben der Luftwaffe in weiteste, Kreise der Bevölkerung zu tragen sowie für den Fliegernachwuchs zu werben. In Lied, Bild und Wort sollen die Teilnehmer des Wettbewerbs das ausdrücken oder festhalten, was der vielseitigen Fliegerarbeit Schönheit und Inhalt verleiht. Es wird deshalb gesucht: 1 Das Lied der Flieger: Marschlieder, Fahr tenlieber usw : 2. das Bild der Flieger. Aquarelle, Zeich nungen, Karrikoturen. Photos Schmal- und Normalfilme, Wer beplakate Lagerpostkarten usw.; 3. das WortderFlieger: Flugerlebnisse. Erlebnisberichte aus Werft und Werkstatt, lustige Geschichten aus dem Dienstbetrieb. Hörspiele, Manuskripte für Film und Funk Für die besten Einsendungen sind in feder Gruppe wert volle Preise ausgesetzt. Der erste Preis in jeder Abteilung beträgt 400 Reichsmark in bar zur fliegerischen oder beruflichen Ausbildung. Alle Einsendungen sind auf dem Umschlag mit dem Vermerk Flieger-Preisaus schreiben zu versehen und bis spätestens 30. September 1939 an folgende Dienststellen zu richten: für«.Angehörige der Luftwaffe an das Luftgaukommando lv, Abt. l c, Dresoen-A. 24; für Angehörige des NS.-Fliegerkorps an die NSFK.-Eruppe 7, - 16, und für Angehörige der Flieger-HJ, an de« Inspekteur der Flieger-HI. des zuständigen Gebietes. Das Preisgericht besteht aus Offizieren der Luftwaffe, NSFK.- und HJ.-Führern sowie namhaften Künstlern und Kom- wnisten, die von dem Vorsitzer des Preisgerichts, Generalmajor ioerzer, berufen werdest. Das Preisausschreiben werd Chamberlain über englisch-türkische Besprechungen Ministerpräsident Chamberlain gab eine Erklärung über "e englisch-türkischen Besprechungen ab, die klar und deutlich "kennen lieh, dah Englands Paktomanie immer neue Blüten k«ibt. Nunmehr soll auch die Türkei als Vasallenstaat der «mkreffungsfront ungegliedert werden. Chamberlain stellte einleitend fest daß die beiden Regie rungen ein endgültige langfristiges Abkommen mit reziprokem u-harakter „im Interesse ihrer nationalen Sicherheit" abschlie- »en werden. Die beiden Regierungen erklärten, daß sie bis L>m Abschluß eines „Verteidigungsabkommens" im Falle eines «ngriffsaktes, der zu einem Kriege im Mittelmeergebiet führen Mte. bereit sein würden, wirksam zusammenzuarbeiten und och gegenseitig alle in ihrer Macht liegende Hilfe und Beistand ju leisten. Diese Erklärung richte sich gegen kein anderes Md (!?); sie sei dazu bestimmt, Großbritannien und die Türkei der gegenseitigen Hilfe und des gegenseitigen Beistandes ju versichern, „falls sich eine Notwendigkeit ergeben sollte'. Die "wen Regierungen hätten anerkannt, daß gewisse Fragen eine kmzisere Definierung erforderten. Eine Prüfung sei im Gange. Die beiden Regierungen erkennten weiter an, daß es ebenfalls notwendig sei. im Balkan Sicherheit herzustellen , (!?) und sie "rieten miteinander mit dem Zweck, dieses Ziel so ichnell wie Nioglich zu erreichen. Dieses Abkommen schließe es nicht aus, daß d"de Regierungen mit anderen Ländern im allgemeinen 2n- «resse der „Konsolidierung des Friedens" Abkommen abschlössen. Der Leiter der Opposition, Attlee, drückte seine Befriedi- gung über die Erklärung aus, fragte aber, ob diesem Abkommen Mneralstabsbesprechungen (!) folgen würde. Chamberlain Uscinte darauf, er glaube nicht, daß sich dies bis zum Abschluß "ncs endgültigen Abkommens ergebe. Der Oppositionsliberale vendcrson fragte, ob diese Erklärung unter Artikel 19 der Mon- Lkux-Konvention falle, der sich auf Truppentransporte in das «chwarze Meer beziehe, so daß „britischen Schissen die Durch- Akt gestattet werde, um Rumänien im Falle eines Angriffs zu Pilse zu kommen". Hierauf erklärte Chamberlain, sie erstrecke vH offenbar nicht auf besondere Punkte dieser Art. Man sei ubereingelommen, daß die beiden Länder ein endgültiges lang- nissiges Abkommen abschließen würden. Fragen dieser Art würden dann zweifellos geprüft werden. Der Labour-Abgeord- dete Wedgwood Venn fragte, ob das bedeute, daß die Veschrän- Ngen. die zur Zeit der Einfahrt von Schiffen in das Schwarze ?Aeer auferlegt seien, jetzt beseitigt feien. Chamberlain erwr« ^?Ue „cs bedeute nicht mehr, als was er gesagt habe". Auf bie Frage des Labour-Abgeordneten Fletcher, ob der Begriff Ifftelmeeraebiet in der Weise angewandt worden, sei, daß die Dardanellen und Vas V. Meer ausgeschlossen wurden, 'ttlarte Chamberlain: „Nein mein Herr". Der Labour-Abge- "dnete Cooke wünschte eine klare Definition des Begriffes Mit- "lmerrgebiet und fragte, ob darunter auch an das Mittelmeer Meßende Gewässer z V. die Adriatische See und das Schwarze «leer zu verstehen seien. Chamberlain wich aus und erklärte, " .^ieye es vor, keine Definition zu geben..." L« Abkommen in Ankara oerkünbet jüdische Führer der französischen «soziäwemokraten, Blum, vag, seitdem die Kammer auseinandergegangen sei, schwerwiegende Ereignisse eingetrctcn seien. Vor einigen Monaten in München habe Frankreich die „Politik des Zurückweichens" betrieben, heute sedoch sei die Politik der kollektiven Sicherheit in vollem Maße wiederhergestellt. Schon mit dieser Erklärung gab Blum zu, was amtlich in Paris und London immer wieder zu bestrerten versucht wird, daß die Einkreisungspolitik gegen Deutschland als Fortsetzung der Versailler Diktatspolitik mit allen Mitteln betrieben wird. Er unterstrich dieses Eingeständnis noch, indem er erklärte, ein „Garantie-System" umfasse nun eine beachtliche Anzahl von europäischen Nationen, zu denen, wie er Hosse (!), auch demnächst die Türkei und Sowjetrußland gehören werden. Es sei eine vollständige Aenderung der französischen Politik erfolgt. Die „Wichtigkeit der Nolle der Tfchecho-Slowatei" — näm lich als Flugzeugmutterschiff für Angriffe gegen Deutschland. (D. Schriftltg.) — sei erst verstanden worden, nachdem die Tschccho-Slowakci verschwand. Das gleiche gelte für die Nolle der Sowjet-Union, deren Bedeutung man ermessen habe nach dem Abgang von Litwinow-Finkelstein. In dem innerpolitischen Teil seiner Erklärung wies Blum daraus hin, daß die Sozialdemokraten bereit seien, für die Außenpolitik der Regierung zu stimmen, nicht aber gleichzeitig sür die Sozial- und Finanzpolitik. Ministerpräsident Daladier wehrte sich gegen die Be hauptung Leon Blums, daß die Politik Frankreichs sich geändert habe und meinte, nur die „Möglichkeiten" seien geändert 2m gleichen Atemzuge wies er aber darauf hin. daß es heute „eine Gemeinschaft von sofortigen und automatischen Verpflichtungen" gebe, und er stellte seiner eigenen Politik das Zeugnis aus, daß die französische Regierung ein Anrecht habe, sich hier ein gewisses „Verdienst" zuzuschreiben. Zu den Sozialdemokraten gewandte, fragte dann Daladier, ob sie andere Mittel Vorschlägen könnten, um das nötige Geld für die Rüstungen zu beschaffen, als Steuern und Anleihen. -i- Blum, der geradewegs von England kommt, mutz es wis sen, was geplant ist. Seine Ausführungen sind aber nicht nur beachtlich wegen der laufenden Pläne der Einkreisungspolitiker, sondern sür uns nicht weniger lehrreich wegen seiner Fest stellungen über die Rolle, die der Tschecho-Slowakei zugedacht war Alles humanitäre Geschwätz, alle Anklagen gegen Deutsch» land entpuppen sich angesichts der Ausführungen Blum» allein als eine heuchlerische Leichenrede, die das Verschwinden der Tschecho-Slowakei nicht bedauert aus menschlichem Gefühl her aus, sondern es allein als Schlappe ansieht, daß dieses künstliche und nun ausgelöste Staatsgebildc nicht im Kamps gegen Deutsch land eingesetzt werden konnte. Dr. Leu am Sonntag in Dresden « An Freitagnachmittag wurde im Parlament von Ankara im Zahmen einer Erkläung über die türkische Außenpolitik vom Außenminister Saracoglu der Abschluß des türkisch-englisch Nilseleistungsabkommens verkündet. Danach sichern sich die Tü "i und England automatisch gegenseitige Hilfeleistung zu, wenn Mch einen Angriff im Mittelmeer ein Krieg ausbrechen sollte, j Istanbuler Zeitungen verbreiteten diese Erklärungen in j *