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DSWIULHMÄ WD 8 IW 8« L» U 8 L k U LF ÄN N « k'L M Mi L M U NW k 8 M» M -M M 'b V 'Ä''' d ch^M M V M^M M M MM Lokalanzeiger und AnzeigeblaLt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erschcinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Liesemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zcile oder deren Raum 5 H/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegcnder Anzcigcnpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinung uages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlab anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Posticheckkonto: Dresden 16488. Druck und Verlag: Buchdruckers' Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Otte:dorf-Okrilla. Girokonto: 561. — Fernruf: 231. Nummer 74 Dienstag, den 4. ^uli 1939 38. Jahrgang Der Äußrer öei der Luftwaffe Besichtigung der neuesten Flugzeuge — Anerkennung für oir deutsche Flugzeugtechnik Der Führer und Oberste Befehlshaber besichtigte in Gegen wart des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Gcneraiseldmarschall Baring die Erprobungsstelle der Luftwaffe Rcchlin. Der Eeneralflugzeugmeister der Luftwaffe Generalleutnant Udet unterrichtete den Führer über den neuesten Entwicklungs- und Erprobungsstand der deutschen Luftwaffentechnik. .... Zahlreiche neueste Flugzeuge wurden am Boden vorge- luhrt und zeigten anschließend in der Lust Spitzenleistungen an Schnelligkeit, technischer Leistungsfähigkeit und fliegerischem «chneid ihrer Besatzungen. Der Führer gab wiederholt seiner tiefsten Bewunderung und Anerkennung über den hohen Leistungsstand der deutschen »lngzcugtechnik und das fliegerische Können der deutschen Lust- vassc Ausdruck. . An der Besichtigung nahmen ferner u. a. teil der Ches des Vberkommandos der Wehrmacht, Generaloberst Keitel, der Staatssekretär der Luftfahrt und Generalinspekteur der Luft waffe, Generaloberst Milch General der Flakartillerie Rüdel, Her Ches der Luftabwehr. General der Flieger Stumpfs, der ahes des Ausbildungswesens der Luftwaffe General der Flie ger Kühl, der Ches des Ministeramtes im Reichsluftsahrtmini« aenum, Generalmajor Bodenichatz, der Chef des Eeneralstabes "er Luftwaffe, Oberst Jeschonek sowie von der Begleitung des Mrers u. a. Reichsleiter Bormann und die persönlichen und "»litarischen Adjutanten des Führers. Funker und Fernsprecher im Manöver Fünftägige Rahmcnübung der Heeresnachrichtentruppe — Einsatz "UN lv ggy Mann unter Leitung von Generalmajor Fellgiebel . Unter Leitung des Inspekteurs der Nachrichtentruppen sin- "« in der Zeit vom 2. Juli bis 7. Juli im Raum von Bad Ppknwnt—Paderborn- Siegen—Bad Kissingcn -Sondershausen fM Rahmeniibuna der Heeresnachrichtenverbände statt. Diese llebung ist das bisher größte Manöver dieser modernen tech- MHen Truppe, das je in einem modernen Heer stattgefunden hat. Ihre Bedeutung ist ebenso aus der Stärke der eingesetzten "achrichtenverbände. die insgesamt etwa 10 000 Mann betragen, g eriehen, wie aus der Tatsache, daß der Inspekteur des Nach- WAenwesens, Generalmajor Fellgiebel, diese kriegsmäßig durch- Üftuhrte Hebung selbst leitet. » , Die letzte Uebuna der deutschen Nachrichtentruppe fand im Mr 1937 jm Teutoburger Walde statt. Sie galt der Vorbe- Mllng für die großen Wehrmachtmanöver desselben Jahres. Rachrichtentruppe hat damals glänzend bestanden. Diesmal handelt es sich darum, die in der deutschen Wehr- Mt aufs allermodernste entwickelten technischen Nachrichtcn- Wtel zu erproben, die, wie der Spanienkrieg erwiesen hat, besten der Welt sind. Aus diesem Grunde sind die Manöver in so großem Raume Msetzt und deshalb werden sie auch nur bis hinunter zu den Misionen durchgespielt, zumal die Nachrichtentruppe in den Übleren Verbänden, wie unzählige Proben und der tägliche Mnsi gezeigt habe, hervorragend ausgebildet ist und Vorziig- "Hes leistet'. « Zwei nebeneinander herlaufende Handlungen machen diese ^achrichtenübunq für den Beobachter besonders reizvoll. Die M Handlung ist das kriegsmäßige Spiel der beiden Parteien Kot und Blau, die andere Handlung ist die friedensmäßige vsotbereitung der technische Ausbau des Nachrichtennetzes für ft" Manöverleitung, also die Erstellung des neutralen Nachrich- Mapparates, eine Aufgabe, die bei Beginn der Uebung im b. Mchen abgeschlossen war, die sich aber im Laufe der näch- M Tage an die stets sich wandelnde operative Lage an den tonten anzupassen haben wird Leitungen von M Kilometer Lönge g. .Die Manöverleitung hat ihren Sitz in Kassel, wo das ganze ftMude einer großen Schule die vielseitige Organisation beher- IW. Ein Blick in dieses Quartier der Manöverleitung erweckt dem Besucher sofort den schuldigen Respekt vor der technischen IMkommenheit des Nachrichtenwesens bei der deutschen Wehr- K"Ht, vor dem Können der Offiziere, die diesen komplizierten Manismus beherrschen, und der Mannschaft, die mit dem /Misch so fein durchdachten und oft so komplizierten Appara- umzugehen verstehen. Für das neutrale Nachrich- Illnetz, das bis zu den Drvisionsstäben beider Fronten reicht di? oa es friedensmäßig aufgebaut ist, zum Teil auch auf Lounge« der Reichspost zurückgreifen kann, wurden von Truppe allein Leitungen von etwa 400 Kilometer Läng« »Mut, die alle ihre Zentrale bei der Uebungsleitung haben. zM. kommt noch die Funktelegraphie, die erst das dMUchtensystem vollständig macht. Ueber Draht und Funk ^»Pert und überprüft von Kassel aus die Manöverleitung fi^Operationen, die nunmehr schon in vollem Gange begriffen !<iMg der Reichsbahn in Karlsbad ^iratssitzung unter Vorsitz von Verkehrsminister Dt. Dorp- Müller z.. Am 3. und 4. Juli halten die Beiräte der Deutschen Neichs- und der Reichsautobahnen unter dem Vorsitz von Reichs- L^lehrsminister Dr.-Jng. e. h. Dorpmüller e:Ne ordentliche yMnq in Karlsbad ab Die Wahl von Karlsbad als Tagungs- d>« Not, welch besondere Aufmerksamkeit die Reichsbahn und Rei^sautobahnen dem Verkehr des Gaues Sudetenlanv Kjosseiwanoff nach Berlin abgereist Die Bulgarische Tclegraphenagentur meldet: Minister präsident und Außenminister Kjosseiwanoff begab sich mit Gat tin und Tochter und den Herren seiner Begleitung im Sonder zug nach Berlin, wo er der Reichsregierung einen offiziellen Besuch abstatten wird. Am Mittwoch beim Führer Der Sonderzug der bulgarischen Gäste trifft am Mittwoch um 14.30 Uhr in Berlin ein. Um 15.40 Uhr stattet der bulgarische Ministerpräsident in Begleitung des bulgarischen Gesandten in Berlin dem Reichs außenminister im Auswärtigen Amt einen Besuch ab, den dieser um 16.30 Uhr in Schloß Bellevue erwidert. Am Nachmittag empfängt der Führer de» bulgarischen Mi nisterpräsidenten in Ler Neuen Reichskanzlei Am Abend ver anstaltet der Führer zu Ehren der bulgarischen Gäste eine Abcndtasel im Hause des Führers. Am Donnerstag um 10 Uhr legt Ministerpräsident Kjoisei- wanofs am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. Am Freitag weilen Vie bulgarischen Gäste in Karinhnll Die bulgarischen Gäste werden am Freitag um 18 Uhr die Reichshauptstadt wieder verlassen, um sich nach Sofia zurückzu begeben. Polnische und ukrainische Sendungen Täglich über die Reichssender Königsberg und Breslau bzw. Wien In Erweiterung des ausländischen Sprachendienstes im deutschen Rundfunk sind nunmehr auch Sendungen in polnischer und ukrainischer Sprache eingerichtet worden Die Sendungen in polnischer Sprache werden ab Mittwoch täglich abends in der Zeit von 20.15 bis 20.35 Uhr sowie von 22.15 bis 22.30 Uhr über die Reichssender Königsberg und Breslau, die ukrai nischen Sendungen täglich, wie bisher, in der Zeit von 19.50 bis 20 Uhr über den Reichssender Wien gehen. Danzig stellt de« Transfer ei« Schutzmaßnahme für die Wirtschaft Danzigs — Eine Folge der Haltung Polens Wie die Bank von Danzig mitteilt, hat sie den Transser sür den Zins- und Zahlungsdrenst der Danziger Ausländsan leihen bis aus weiteres eingestellt. Desgleichen werden freie Devisen zur Zahlung des Kapi talverkehrs nach dem Ausland, d. h. für Zahlungen, die nicht den Warenverkehr und seine Nebenkosten sowie den Reisever- kehr betreffen, bis auf weiteres von der Bank von Danzig nicht mehr zur Verfügung gestellt. Die nichttransferierten Eulden- zahlungen an Ausländer werden auf gesperrten Auslandergul- oenkonten bei den Devisenbanken autgeschrieben. Aus Danziger Wirtschafts- und Finanzkreisen wird dazu erklärt, diese Maßnahme der Bank von Danzig habe sich daraus ergeben, daß das Devisenaufkommen der Danziger Wirtschaft sowohl aus dem Hafenumschlag als auch aus dem Export nach Polen immer geringer würde. Der Danziger Hafenumschlag, der noch im Jahre 1928 einen Wert von 1478 Millionen Gulden hatte, sank im Jahre 1938 auf 375 Millionen Gulden. In der gleichen Zeit stieg der Um schlag des Warenwertes über Edingen von 133 Millionen im Jahr 1929 aus 1183 Millionen im Jahr 1938. Das Danziger Devisenaufkommen aus der Kommissions-, Speditions- und Maklertätigkeit im Hafenumschlag und im Transithandel wurde entsprechend geringer. Hatte schon in frü heren Jahren Danzig für die Warenbezüge aus Polen jährlich etwa 25 bis 30 Millionen Zloty in freien Devisen zur Verfü gung zu stellen, so ist infolge des Boykotts Danziger Waren in Polen dieses Verhältnis katastrophal geworden. Ferner mußte Danzig seine Einfuhr steigern, um seine Indu strie zu modernisieren und eine erhöhte Ausfuhr zu ermöglichen, damit der Ausfall von Einnahmen im Hafenumschlag und im Export nach Polen wenigstens einigermaßen ausgeglichen wurde. Drese drei Faktoren hatten zur Folge, daß die Lücke in der Danziger Devifenbilanz immer größer wurde. Ei« neuerMmliestW Sinn und Wesen der Wehrmannjchaften Die vor- und nachmilitärische Wehrerziehung ist. wie be kannt durch den Führer der SA. übertragen worden. Nach dem Willen des Führers hat künftig jeder gediente Soldat die Pflicht, bis zu seinem 35. Lebensjahr Dienst in der deutschen Wehrmannschaft zu leisten Ueber Sinn und Wesen der Wehr- mannschaften hat Stabschef Lutze im großdeutschen Rundfunk gesprochen. Einleitend kennzeichnete der Stabschef die Ursachen des Zusammenbruches des kaiserlichen deutschen Staates, der sich auf die alte Tradition des preußischen Heeres gründete Durch vorbildliche Auslese und ein aut ausgebildetes Führerkorps war es möglich geworden, daß Deutschland das beste Heer der Welt besaß. Indes es sehlte an einer festen Weltanschauung. Die Erkenntnis aus dem ungeheuren Zusammenbruch von 1918 führte dazu, daß Adolf Hitler im Griindungsprotokoll ver nationalsozialistische« Sturmabteilungen die Forderung auf- stellte, daß Vie DA Trägerin eines neuen deutschen Wrhrwil- lens sein und den alten Mannestugende«, dir von jeher den deutschen Mensche« «usteicknetrN. wieder tu idrom Reck,» ver- ! helfen sollte. Durchdrungen von der neuen Weltanschauung, > geübt in den männlichen Tugenden, die das deutsche Heer seit Jahrhunderten entwickelt hatte, sollte so ein neuer orutscher Mannestqp, der politische Soldat, geschaffen werden. Mit oer Machtübernahme des Nationalsozialismus wurde der Weg frei von der Kampsformation zu einer weiteren Ent- Wicklung. Auf dem Reichsparteitag im September 1934 stellt« der Führer beim SA.-Appell den Werdegang des deutschen Mannes heraus. Nach Abschluß der Jugendausbildung und wieder nach der Wehrdienstpslicht sind künftig die SA. und die aus ihr hervor- gegangenen Sondergliederungen der Partei dazu berufen, den deutfchen Mann in seinem Glauben und in seiner Wehrhafthal tung und Leistungskrast bis ins hohe Alter zu erhalten. Damit ist das Ziel für dre weitere Entwicklung der SA. gegeben. In aller Stille wurden die Voraussetzungen geschaffen. Am 15. Februar 1935 hat der Führer die Verfügung betreffend das SA.-Sportabzeichen geschaffen, am 18. März 1937 das Lei stungsbuch des SA.-Sportabzeichens zur Urkunde erhoben. In zahlreichen Sportabzeichen-Gemeinschaften wurden nun deutsche Männer, die der SA. noch nicht angehörten, für den Erwerb des SA.-Sportabzeichens vorbereitet. Ein Erlaß des Führers vom 19. Januar 1939 steht die Bildung von Wehrmannfchasten und die Erhöhung des SA.-Sportabzeichens zum SA.-Wehr- abzeichen vor Der Stabschef verwies sodann auf die weiteren Aufgabe« der SA. zur Wehrerziehung des deutschen Volkes. Von der nationalsozialistischen Weltanschauung durchdrungen und ge formt im Geist eines echten Soldatentums, wird der Weyr wille des deutschen Volkes bis in die kleinst«« Verästelung«« des Privatlebens Hineingreifen. Bis zum 1. Oktober wird das organisatorisch« Gerüst in seinen Einzelheiten fertig sein Um den Zusammenhang mit den Wehrersatzbezirken, Wehrmeldeämtern usw. herzuitellen, ist es notwendig, in den einzelnen Standarte« gewisse Umglird«- rungen vorzunehmen. Freiwillige SA.-Gemeinlchaf1en bereits gebildet Bei Besichtigungen, so fuhr Stabschef Lutze fort, konnte ich mich bei den versHiedenen Gruppen überzeugen, daß die Vor aussetzungen in allen Gruppen geschaffen worden sind. Mit besonderer Freude hat es mich erfüllt von den militärifchen Dienststellen zu hören daß vielerorts SA.-Führer und -Männer soweit voran sind, daß sie in besonderen Einheiten zur Spezial« ausbildung zusammengefatzt werden konnten weil sie in ihren Leistungen zum Teil weit überragten. Es ist erreicht worden, daß bereits jetzt fast im ganzen Reich freiwillige SA.-Eemeinschaften gebildet werdrn konnten, die den ersten Grundstock für dir ab 1. Oktober aufzustellendcn Wehr mannschaften abgeben. Der Stabschef stellte sodann di« vor- und nachmilttärisch« Ausbildung im einzelnen dar. Die vormilitärisch« Ausbildung findet mit dem Erwerb des Wehrabzeichens in der SunamüNN' schäft ihren Abschluß. Dieser Dienst für da» Wehrabzeichen betrifft die Entwicklung der seelischen und moralischen Kräfte, die zum Arbeitsdienst und zum Dienst in der Wehrmacht befä higen. Nach dem aktiven Wehrdienst «folgt die Rückgliederung in die SA. zur nachmilitärischen Wehrerziehung im Wehrmannschaftsdienst oder im Spezialdienst in anderen zuständigen Gliederungen. Die nachmilitärische Wehrerziehung hat zum Ziel, daß der Soldat des Führers seine Kampfbereit schaft bewahrt und seinen nationalsozialistischen Glauben so festigt, daß er bis an sein Lebensende Soldat der nationalsozia listischen Idee und damit Kämpfer für Volk und Vaterland bleibt. Der Stabschef erinnerte an eine Stelle in dem Buch des Führers „Mein Kampf", wort« Adolf Hitler den Kämpfer« des Weltkrieges ei« stolzes Denkmal setzt: „Mögen Jahrtausrnd« vergehe«, so wird man nie van Heldentum reden und sagen dürfen, ohne des deutschen Heeres des Weltkrieges zu gedenken." In diesem Geist, bestärkt durch den Geist der Blutezugen der Bewegung, werd« d«r aus dem aktiven Wehrdienst Entlassen« seine soldatisch« Weiterbildung erhalt««. Es werde in den dafür vorgesehenen Ständen im Monat seinen Dienst ausüben, in denen er die Sorgen des Alltags im Zusammensein mit treuen Kameraden abstreift. Für diese Auf gabe müßten die Angehörigen aller Wehrmachtsteile erfaßt werden. Während in andere« Gliederung«« die entsprechenden Mannschaften ver Spezialausbildung zugewiesen werden, werden alle übrigen von der SA. erfaßt, wobei die Retter, Fahr«, Pioniere, Nachrichteneinheiten. Sanitätsmänner und die Marin« von den entsprechenden Sondereinheiten der EA. ausgebildet werden. Enge Zusammenarbeit mit der Wehmacht Für die Durchführung des Wehrmannschaftsdienstes, so fuhr Stabschef Lutze fort, sind seitens der Obersten SA.-Führung die notwendigen Maßnahmen getroffen und werden von mir laufend bekanntgegeben. Ich selbst habe außerdem in Berlin in engstem Einvernehmen mit den Oberbefehlshabern des Hee res, der Kriegsmarine und der Luftwaffe sowie mit den Tyefs des Oberkommandos der Wehrmacht einen Wehrst ab gebil det, dem je ein Offizier der drei Wehrmachtsteile angehön. Die Ansprache des Stabschefs klang aus in einem Appell an die SA., an der Erfüllung der von ihm dargelegten Aufgab« mitzuwirken. Sie sei ein Befehl des Führers und eine Notwen digkeit für die Zukunft des deutschen Volkes „Dafür Mitrschierten wir in den langen Jahren des Kamp fes!" so rief der Stabschef aus, „dafür werd«« wir marschi«»,« bi» i« di« frrnstt Zukunft!"