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Ehe« heut« »der- neue Luft- und ndes. ter. e In adcn e das . der eine frühe >ermn :rdem iimcl' ra- ,96er »ereil chnte Ein eder- chtet. meh- sires- ?und Liere dem . 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Im Eau Sachsen trafen in den letzten Tagen die ersten aus Polen geflüchteten Volksdeutschen ein. Sie wurden in Eemein- schaftslagern im Chemnitzer Bezirk untergebracht. Ihr Aus sehen, ihr gesundheitlicher Zustand und ihre Berichte geben ein Aus -er polnischen Hölle gerettet Die ersten volksdeutschen Flüchtlinge aus Polen im Eau Sachsen Der Vertrag hat folgenden Wortlaut NichtangriffSvertrag zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjet Republiken Artie« 7 gegenwärtige Vertrag soll innerhalb möglichst Frist ratifiziert werden. Die Ratifikationsurkunden tz„, . Berlin ausgetauscht werden. Der Vertrag tritt ^Mt seiner Unterzeichnung in Kraft. >, Die deutsche Rcichsrcgicruug und die Negierung der ?°^SR., geleitet von dem Wunsche, die Sache des Frie- Zwischen Deutschland und der UdSSR, zu festigen ausgehend von den grundlegenden Bestimmungen Neutralitätsvertrages, der im April 1826 zwischen ^Utschland und der UdSSR, geschlossen wurde, sind zu "Wehender Vereinbarung gelangt: erzählte er uns, während er seine Braunen tränkt. Am langen Tisch stoßen wir auf eine Frau mit vier Kin dern; sechs, fünf, drei Jahre sind die größeren, das kleinste ist sieben Monate alt. Ihr Mann war Maurer in Eraudenz. Gesichtern. Ein mehrstöckiges früheres Fabrikgebäude ist zum Lager umgewandelt worden. Männer und Jünglinge, Frauen, Mäd chen und Kinder, alles hat hier freundliche, sürforgende Auf nahme gefunden. Ein Teil der Männer hat schon wieder Arbeit gesunden. Eroßdeutschland, vor allem aber der industriereiche Sachsengau, kann jede Arbeitskraft gebrauchen. Und mancher Bauer in der Umgebung ist froh über die neue Hilfskraft, die ihm der Flüchtlingszug aus Polen brachte. Hochbeladen schwankt ein Erntewagen vorüber. Es ist ein Flüchtling, der die Pferde betreut und dem deutschen Bruder die Ernte bergen hilft. „Ich war auf einem Eut, etwa 30 Kilo meter entfernt von der Reichsarenze, bei einem deutschen Bauern in der früheren Provinz Bosen. Schon vor zwei Wochen muhte ich flüchten. Polnische Horden fielen über das Eut her. Mem Arbeitgeber wurde verhaftet. Mit zwei Freunden machte ich mich zu Fuß auf zur Grenze. Zwei Tage brauchten wir. Nur Brot hatten wir mit. Wir kamen fast um vor Durst, denn in den Dörfern konnten wir uns nicht sehen lassen Wir muhten durch Wiesen und Wälder. Noch an de« Erenz« haben di« Polen aus uns geschossen", ^»»kau, am 23. August 1939. Für die deutsche Reichsregierung: gez. Ribbentrop. Fn Vollmacht der Regierung der UdSSR.: gez. Molotow. ^tttrop meldet dem Führer die Unterzeichnung ! stb?^"uhenminister von Ribbentrop meldete heute Führer die Unterzeichnung des dcutsch- ^i ^Mchen Nichtangriffspaktes. Er wird sich 13 Uhr »»I Flugzeug von Moskau nach dem Bcrghof beize d,n Führer Bericht zu erstatten. „Wo mein Mann ist, weih ich nicht. Er ging Freitag spät nachmittags fort, um einen Handwagen voll Kartoffeln Hereinzuholen, denn wir waren am Verhun gern. Er kam nicht wieder. Die Nacht war furchtbar. Es schoß draußen. Die Kinder weinten und schrien. Auch am Morgen war er noch nicht zurück. Da las ich im Morgengrauen an unserer Tür draußen Mit Kreide angeschrieben': 'Polen feind". Weinend kam die Nachbarin, die Frau eines Tischlers, und sagte: „Der alte Joses — er ist über 80 Jahre alt — hat gesehen, wie unsere beiden Männer abgeführt wurden". Da hielt uns nichts mehr. Wir flüchteten. O^ wie bin ich froh, daß wenigstens die Kinder in Sicherheit sind. Ob ich meinen Mann jemals wicdersehs?" Ueberall, wohin man sieht, wohin Inan blickt, das gleiche Bild: unglückliche Menschen, die, wie einst viele unserer sude tendeutschen Brüder, ihre Heimat verlassen mußten. «Meier Konlerenz abgeWoste» Friedens- und Neutralitätswillen der Oslostaaten erneut betont Die Konferenz der Oslostaaten hat ihre Arbeiten abge schlossen. Die entsprechend ihrer Vereinbarung vom Juli 1938 zusammengekommenen Vertreter von Schweden, Norwegen, Finn land, Dänemark, Holland, Luxemburg und Belgien haben laut Kommunique ihre Grundsätze aktiver Mitarbeit am internatio nalen Ausgleich in einem Geiste der Unparteilichkeit und der Unabhängigkeit erneut bekräftigt. Liebe zum Frieden, Ent schlossenheit, sich nicht in einen Konflikt einzumischen, es sei denn für die Verteidigung ihrer bedrohten Unabhängigkeit, standen im Mittelpunkt der Besprechungen. Die beteiligten Länder sind entschlossen, die Fühlungnahme aufrechtzuerhalten. König Leopold von Belgien bekräftigte in einer über den Rundfunk verbreiteten Ansprache namens der Oberhäupter der vertretenen Staaten die Grundsätze der Konferenz. Deutsche Frauen zur Zwangsarbeit gepresst Aus mehreren Städten des westpolnischen Grenzgebiets, darunter Kempen und Lissa, meldet das Regierungsblatt „Kur ier Czerwony" einen Masseneinsatz der Frauen zu Schanzarbei ten. Auf dem Marktplatz von Kempen hätten sich mittags über tausend Frauen mit Spaten versammelt und seien nach meh reren Ansprachen im geschlossenen Zug mit Musik an di« Arbeitsstätten gezogen. Nach Beendigung der Arbeit versam melte man sich wieder auf dem Marktplatz zu einer nochmaligen Kundgebung. — In Bajanowa bei Lissa hätten sich auch hundert deutsche Frauen „freiwillig" zu Schanzarbeiten eingefunden. Ler schlechteste Dienst an Polen Das wird den Kranken schlecht bekommen! — Boykott aller deutschen -eilmittel Der polnische Apothekerverband hat nunmehr in völliger Verblendung den bereits vor längerer^Zeit angekündigten Boy kott deutscher Heilmittel in allen Apotheken des polnischen Staatsgebietes angeordnet, gestützt auf einen Beschluß der De legiertenversammlung des Verbandes, in dem die Ausmerzung der in der ganzen Welt anerkannten Spezialitäten und Heil mittel deutscher Herkunft gefordert wird. In dem jetzt an die polnischen Apotheker erlassenen Aufruf des genannten Verban des heißt es bezeichnenderweise u. a.: „Die Entwicklung einer eigenen pharmazeutischen Produktion und ihre Unabhängig» mnchung von fremden und feindlichen Einflüssen ist einer der wichtigsten Faktoren der Stärkung der Verteidigungskraft de» Staates". Die Aerzte- und Apothekerwelt — so wird in dem Aufruf weiter ausgeführt — hätte auf diesem Gebiet di« ent scheidende Rolle zu spielen, besonders in einer Zeit, die von allen polnischen Bürgern nicht bloß geldliche Opfer verlangt. Zum Schluß wird die Hoffnung ausgesprochen, daß auch wirklich alle Apotheker die Vovkottanordnung des Verbandes solidarisch durchführen — was den Kranken und Gebrechlichen schlecht bekommen dürft«! London rationiert Goldbestände r Schwäche der britischen Währungslag» Ler Besuch der SA.-Abordnung bei der Faschistischen Miliz fand in Triest seinen Abschluß. Die Verabschiedung durch di« 77" ' die Bevölkerung war gleichermaßen herzlich. Ol... gruppenführer Schep mann wurde vor seiner Rückkehr d« Ehrendolch der Faschistischen Miliz überreicht. Die amtlichen britischen Stellen haben sich unter dem Druck der Pfundverkäufe im Laufe des 22. August gezwungen gesehen, eine Teildevisenbewirtschaftung emzufuhren. Da» Termingeschäft mit Auszahlung Neuyork wurde durch amtliche Maßnahmen derart beschränkt, daß der Ankauf von Termin dollars praktisch unmöglich wurde. Ebenso unmöglich war der Verkauf von Wertpapieren aller Art. Am Geldmarkt zogen die Sätze für Kurzaelder rasch um 1 v. H. an und die Diskon- : tieruna' von Wechseln war nur mit größten Schwierigkeiten l durch die Bereitstellung von Mitteln der Bank von England i möglich. Am Goldmarkt wurden die Bestände rationiert und i der Goldpreis amtlich festgesetzt. Die bereits seit einigen Tagen erkennbare Schwäche der britischen Währungslage hat sich also unter dem Eindruck d«r Artikel 1 Die beiden vertragschließenden Teile verpflichten sich, irden Gewaltaktes, jeder agressiven Handlung und ,, M Angriffes gegeneinander, und zwar sowohl emzeln auch gemeinsam mit anderen Mächten zu enthalten. Artikel 2 d Falls einer der vertragsschließenden Teile Gegen- »"d kriegerischer Handlungen seitens einer dritten Macht ."den sollte, wird der andere vertragsschließende Teil " 'einer Form diese dritte Macht unterstützen. Artikel 3 in Regierung der beiden vertragsschließenden Teile Nu?" künftig fortlaufend mit Konsultation in Fühlung s„"'»ander bleiben, um sich gegenseitig über Fragen zu Gtinteren, die ihre gemeinsamen Interessen berühren. Artikel 4 z. Keiner der beiden vertragsschließenden Teile wird irgendeiner Mächtegruppierung beteiligen, die sich '"bar oder unmittelbar gegen den anderen Teil richtet. Artikel 5 Falls Streitigkeiten oder Konflikte zwischen den ver- ^Meßendcn Teilen über Fragen dieser oder jener M ^stehen sollten, würden beide Teile diese Streitig- Konflikte ausschließlich auf dem Wege frcnnd- tzMchen Meinungsaustausches oder nötigenfalls durch ^Hiungskommissionen bereinigen. Artikel 6 ihn c!* gegenwärtige Vertrag wird auf die Dauer von L fahren abgeschlossen mit der Maßgabe, daß, soweit i/^iner der vertragsschließenden Teile ihn ein Jahr Ich Maus dieser Frist kündigt, die Dauer der Wirksam st Vertrages automatisch für weitere fünf Jahre verlängert gilt. Viele Mütter und Kinder sind es, die man tagelang Hun- s gern ließ und deren Ernährer man kurzerhand einsperrte. Sie s sind in völlig erschöpftem Zustand auf deutschem Boden ange- rommen. Von ihren Männern haben sie keinerlei Nachricht mehr erhalten. Flüchtlinge, von den wildgewordenen Polen gestellt, wurden in unmenschlicher Weise mißhandelt. Zahlreichen Volksdeutsrhen wurden die Augen ausge- stochen und die Zunge aügeschnitten. Von Haus und Hof vertrieben, finden sie bei ihren deutschen Brüdern und Schwestern liebevolle Betreuung. Bei ihrem wenigen Hab und Kut, das sie über die Grenze retten konnten, erfüllt sie der feste Glaube an Adolf Hitler und an die baldige Bcsrciung ihrer Heimat. Waffen und Sprengstoff sollten nach Danzig geschmuggelt werde» In der Nacht zum Mittwoch ist es kurz vor 3 Uhr gelungen, bei Danzig einen polnischen Staatsangehörigen zu fassen, der die grüne Grenze überschreiten wollte. Die PerMalien des fcs genommenen Polen konnten noch nicht einwandfrei festaestellt weiden. Er behauptet, von einem „Unbekannten" aus Brom berg den Auftrag bekommen zu haben, für eine polnische Ter rorgruppe in Danzig Waffen und Munition über die Grenze zu 'schmuggeln. Bei dem Verhafteten wurden in einem mitge- führten Rucksack sieben Pistolen mit 250 Schuß Munition, drei Packungen Sprengstoff und l50 Schuß Gewehrmunitton gefun den. -' Auch dieser Fall zeigt wieder, daß die Polen Terror- anschläge in Danzig planen, die eine Parallele bilden zu den kriegerÜLeit Reden polnischer Militär». German »«sch gestorben Un«rwartetes Ende eine« großen Staatsmann«» Meldungen aus La Pa; zufolge ist der bolivianische Staats präsident Busch Mittwoch früh verunglückt. Die Associated Preß meldet aus La Paz, daß Präsident Busch nach einer amtlichen Mitteilung den durch «men Unfall »«rursachten schweren Verletzungen erlegen ist. Robert.Koch.Film ausgezeichnet Neuer deutscher Erfolg in Venedig Der Iannings-Film der Tobis „Robert Koch, der Vekkmp- kr des Todes", der in Anwesenheit der Minister Alfieri und Dr. Goebbels den festlichen Auftakt der diesjährigen Inter nationalen Filmkunstausstellung in Venedig bildete und d»r für das deutsche Filmschaffen ein durchschlagender Erfolg war, ist mit sämtlichen Prädikaten ausgezeichnet worden. Der unter der Regie von Han» Steinhoff gedrehte Film ist als „staatspolitisch und künstlerisch besondere w«rtvou", „kul turell wertvoll", „volkstümlich wertvoll" und „jugendwert" er klärt worden. r»v,u,reb der s^.-uvoronung von Trieft , sehen, ihr gesundheitlicher Zustand und ihre Berichte geben ein hat sich gestern abend, ! erschütterndes Bild von den grauenvollen Zuständen jenseits der Besprechungen in den > der deutsch-polnischen Grenze Oft konnten sie, nur mit dem Notdürftigsten bekleidet, unter unsäglicher Qual und Not reichs- , Mi. brr Kinivnnu ii^r - deutsches Gebiet erreichen Familien wurden getrennt, Kinder verloren thre Eltern, Eltern ihre Kinder. Manche von ihnen sahen dem Tod ins Äuge. Gehetzt von dem polnischen Terror, verloren sie Hab und Gut. Hier, im Herzen des Eroßdeutschen Reiches, finden sie Ruhe und Frieden, Die NSV. hat sich ihrer angenommen. Die „Dresdner Neuesten Nachrichten" bringen einen Son derbericht über einen Besuch in einem Flüchtlingslager, dem wir folgendes entnehmen: In Ob e r fro h n a sind etwa 600 Flüchtlinge aus Polen untergebracht. Es sind Volksdeutsche, die hier, weit weg vom Schauplatz einer menschenunwürdigen Tragödie des Hasses, sich erholen sollen von den Strapazen ihrer tage-, oft nüchtelanqen Flucht vor den Ausschreitungen ihrer Verfolger. Noch steht Ent setzen über das grausige Erlebnis der letzten Woche auf ihren Nummer 96 Donnerstag, den 24. August 1939 38. Jahrgang Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Weinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Kl ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der oiliung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 8 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut auflieg end er Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß« anspruch. Diese Zettnng veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 881. — Fernruf: 231. ! . > ' ' ' — — —