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Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Anzeigenpreis: Die 6 gefallene mm-Feile oder deren Naum 5 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufii gcndcr ?lnzc:genpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinung ^tagcs. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Nichtigkeit übernommen. Lei Konkurs und Zivangsvergleich erlischt jeder Nachlaß- auspruch. ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^»schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der oertrmg, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preis«. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckers Hermann Nühle, Inh. Georg Niihle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 581. — Fernruf: 231. , — . Donnerstag, den 20. ^uli 1939 38. Jahrgang Nummer 81 Der Adolf-Aitler-Marsch vegan» Di« deutsche Jugend auf dem Weg zum Führer , In allen Gauen Erotzdeutschlands beginnt jetzt der gewal- M Bekenntnismarsch der deutschen Jugend zum Führer. Marscheinheiten bringen aus allen Gebieten der Hitlerjugend Bannfahnen zum Reichsparteitag nach Nürnberg. Eröffnet wird der Adols-Hitler-Marsch 1939 vom Gebiet Ostland in Danzig. Auf dem Langen Markt in Danzig verabschiedete Ober- Wietsjilhrer Stellbrccht von der Reuhsjugendführung den Mrschblock. Er wies dabei auf die tiefe Symbolik dieser Stunde M. Jedes Jahr strebten die Adler der deutschen Jugend nach Stadt der Reichsparteitage. So wie die Jugend Ostpreu- »ens und Danzigs in Nürnberg eintrefse, kommt "sie aus allen Äderen Gebieten des Großdeutschen Reiches Sie alle zusammen K>en ein einziger Block der deutschen Jugend. Die 112 Hitlerjunaen mit ihren 28 Bannfahnen marschieren Machst zur Albert-Forster-Jugendherberge nach Prangenau. Dann verlassen sie zu Schiff das Danziger Land, um von Pom- "i"n aus nach Nürnberg zu marschieren. 38 KOO HM« z«m Tag dtk Kunst . Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner hatte alle, die die Me der Deutschen Kunst 1939 gestalten halfen, zu einer Ab- ^nchsitzung in den Festsaal des KÜastlerhauses geladen. » Eaupropagandaleiter Wenzl würdigte die zum Teil schier ^"menschliche Arbeit der einzelnen Abteilungen und teilte Fü. daß am Festzug und Festspiel bei den Künstlerfesten und »ei den Absperrungen 38 000 Personen einschließlich der Künstler i und Heiser mitwirkten, 900 000 Kerzen seien an die Haushal- Mgen verteilt worden. Die Uebernachtungen hätten sich gegen- dem Vorjahr um 25 v. H. höher gestellt. Alle 63 Tribünen ikien ausverkauft gewesen. Obwohl der Verkehr bedeutend s Wer gewesen sei als im Vorjahr, seien nennenswerte Unfälle ""dl zu verzeichnen gewesen. ! * Um die Arbeiten in Zukunft organisatorisch und künstlerisch M einwandfreier zu gestalten, würden Gemeinschaften für den Mzug und das Festspiel gebildet, di« ihre Arbeit bereits im September aufnehmen werden DeMch-BweiMe SporluerbnnrMeit Der Reichssportführer vor der Stockholmer Presse Aeichssportführer von Tschammer-Osten empfing am Mctt- : ochnachmittag an Bord des KdF.-Schiffes .Wilheun Gustloff" ^^eisein des Ehefadjutanten des Generalfeldmarschalls Göring, meral Bodenschatz und einiger anderer Mitglieder der deut- Abordnung für die Lingiade Vertreter der deutschen und Medischen Presse. In seiner Ansprache wies der Reichssport« u. a. darauf hin, daß die starke deutsche Teilnahme an Kn lingiade der Ausdruck oes Wunsches sei, den schwedischen i,Atfreunden einen sichtbaren Beweis kameradschaftlicher Ver- Ebenheit zu geben. Aus Interesse an der Entwicklung der scheu Gymnastik, die auf der Lingiade gezeigt werde, habe H der Reichssportführer, sich selbst an die Spitze der deutschen n "ümchaft gestellt. Das interessanteste sei, einen Querschnitt di? x-" Auslese deutscher Menschen vom Pimpf bis zum Greis, * di« turnerische Leibeserziehung pflegten, zu geben. Krim gegen dar galizische Deutschtum Auch die Polizei im Dienste des polnischen Chauvinismus polnische Polizei (X.O.P., Grenzpolizei und gewöhnliche AM/") ist in den letzten Tagen dazu übergegangen, in den um Brzezany, Podhajce und Przemyslany in der Woi- I-?Achaft Tarnopol größere „Pazifierungen" gegen die dort ii^Fde volksdeutsche Bevölkerung durchzuführen. Neben ihren lachen Methoden der Zerstörung von Möbeln und des Auf- ^Mdens von Betten reißen die Polizisten neuerdings auch dak ^^uerhaken die Strohdächer der Häuser auseinander, so ßm ° E Häuser vom Wind leicht abgedeckt werden können. Die fi.Un Burschen, der Dörfer sind derart verprügelt worden, daß «in schließlich selbst ärztliche Hilfe herbeigeholt hat, um tödlichen Ausgang der Verletzungen zu vermeiden. 8n Poleu britWr Flugbasis? Die „Trainingsflüge" sollen fortgesetzt »erden h., ^uftfahrtminister Sir Kingsley Wood wurde im Unter- von dem Labourabgeordneten Henderson gefragt, ob die Y»? "ung nicht „Trainingsflüge" der britischen Luftwaffe über ,, "v, der Türket, Rumänien und anderen Ländern durchfüh- iassen wolle. Der Luftfahrtminister erwiderte, er hoffe, daß z^Mglich sein werde, bald weitere „Trainingsflüge"^ außer ba".,bereits bestehenden durchzuführen. Er sei jedoch augen- noch nicht in der Lage, irgendwelche Einzelheiten be« tz.Fizugeben. Der Labourabgeordnete Dalton fragte darauf ob man es nicht für wünschenswert halte, einen Teil der d, ">chen Luftwaffe in Polen oder einem anderen dieser Lan» > »«i»?" stationieren. Sir Kingsley Wood erwiderte, daß das! b« andere Frage" sei. Kinlreilungsanleihe für Polen? Hz., Premierminister Chamberlain gab am Mittwoch im Unter- »in» bekannt, daß die zur Zeit in London mit Polen geführten Urhandlungen zu ernem Abkommen führen könnten, zu » Abschluß ein gesetzgeberischer Akt notwendig sein würde, " ru einer Anleihe. Verhör der Süden Grünspan Der Mörder des Eesandtschaftsrates vom Rath, der Jude Herschel Grünspan, wurde am Mittwochnachmittag vom Unter suchungsrichter einem letzten Verhör unterzogen. Dem , Jntran- stgeant" zufolge wird die Anklageschrift demnächst der Anklage- kämmer überwiesen. Die Angelegenheit könne jedoch, so schreckt das Blatt, nicht vor Ende des Jahres zur Verhandlung kommen. * Die deutsche Oeffentlichkeit wird vielleicht darüber erstaunt sein, daß Grünspan, der den deutschen Eesandtschaftsrat vom Rath im Herb vorigen Jahres ermordete und dessen Tat damals überall, auch in Frankreich, schärfste Verurteilung erfuhr, noch nicht abgeurteilt ist. Der Grund liegt darin, daß eine sorg fältige Voruntersuchung geführt wurde, die zum Teil deshaib so langwierig war, wecl der Mörder Grünspan sich immer wie der in Widersprüche und Lügen verwickelt, die der Unter suchungsrichter im einzelnen äufzuklären sich bemühte. Es wurden auch, um die Pläne der Hintermänner und die Zusam menhänge nachzuprüfen, Untersuchungen in Deutschland, Belgien und Polen notwendig. Die gesamte Voruntersuchung ist "letzt abgeschlossen durch das Schlußverhör des Angeklagten. Nun mehr gehen die Akten an den Staatsanwaltschaftsrat, der auf Grund des gesamten Aktenmaterials Anklage erheben wird. Da inzwischen die Gerichtsferien in Frankreich beginnen, kann erst nach den Ferien, also im Oktober, mit der Eröffnung des Hauptverfahrens gerechnet werden. Neve schwere Lasten stir Palästina Gewaltige Verstärkung der britischen und jüdischen Polizeikräste Nach den Meldungen, die in Damaskus eintreffen, sollen die englischen und jüdischen Polizeistreitkräfte in Palästina wesentlich verstärkt werden. Der Polczeietat für das laufende Rechnungsjahr ist bereits auf zwei Millionen Pfund erhöht worden, also auf ein Drittel des Gesamthaushalts. Dazu kom men noch die hohen Kosten für die Unterhaltung des britischen Militärs, die direkt oder indirekt ebenfalls die Bevölkerung zu tragen hat. Es ist klar, daß die Auswirkung dieser Eewalt- maßnahmen auf die Wirtschaft des Landes, die schon längst schwer darniederliegt, katastrophale Folgen haben muß.» Die jüdische Presse versteigt sich zu der Behauptung, die Polizeiverstärkung sei u. a. auch für den Kampf gegen die ille gale Judeneinwanderuna vorgesehen. Die Begründung ist um o zweifelhafter, als alle Meldungen betonen, daß auch vas üdische Polizeikontingent verstärkt wird. In arabischen Kreisen gibt man sich keinem Zweifel darüber hin. daß auch diese Maß nahmen nur dem weiteren Kampf gegen die arabische Freiheits bewegung dienen soll. Der Sachsenring noch besser Weiterer Ausbau der Rennstrecke — Am 13. August GroklamMag Kurze Zeit nach dem vorjährigen Nennen um den Großen Preis von Europa für Motorräder aus dem Sachsenring zwi schen Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal beschloß die mit der Vorbereitung und Durchführung der Rennen von der Obersten Nationalen Sportbehörde beauftragte NSKK.-Motorgruppe Sachsen, die Rennstrecke nochmals durch wesentliche Verbesse rungen bis zur Höchstform zu vervollkommnen. Der Sachsemgau stellt nun mit dem Sachsenring dem deut schen und dem europäischen Kraftsahrsport eine Rennstrecke zur Verfügung, wie sie ihm ein zweites Mal wohl nicht geboten werden kann. Hier verbinden sich tatsächlich alle Vorteile: für den Rennfahrer einmal eine vollkommen einwandfreie und in ihrer Kurven-, Steig- nnd Gcsällsiihrung sichere Strecke mit allen Entfaltungsmöglichkeiten für Mann und Maschine, für den Besucher zum anderen eine hervorragende Uebersicht über den Nennoerlaus. Start und Ziel, Vie Lage der Boxen, des Fahrerlagers und der Maschinenabnahms sind in bestes Verhältnis zueinander gebracht. Streckensicherung und Meldewesen sind ebenfalls ver bessert. Die Lage des Sachsenringes bietet dem Zuschauer die Mög lichkeit, an allen Stellen das Rennen zu verfolgen; drei Viertel der Strecke können von überhöhten Stellen aus übersehen wer den, ein Vorteil, den selten eine Rennstrecke hat. So wird der Sachsenring von den Rennfahrern und den Zuschauern mit vollem Recht als die beste, sicherste und schönste Rennstrecke Großdeutschlands bezeichnet. Die Wünsche der Fahrer richtunggebend Bei allen Verbesserungen wurden die Erfahrungen und Wünsche der deutschen und ausländischen Rennfahrer berücksich tigt. So sind zwischen der Oberwaldschänke und der Nötzoldlurve ein etwa 860 Meter langer wellig verlaufender Belag, ebenso mehrere kleine Kurven verschwunden. Ein parkettglatter und schnelltrocknender Belag sorgt für ausgezeichnete Bodenhaftung der Maschinell. Die noch Lbriggebliebenen wenigen Kurven wurden verbreitert und überhöht. Rund 14 000 Quadratmeter Fahrbahn wurden auf diesem Sireckenteil befestigt. Mit 120 Stuuvenkilomcter ill die Kurve Voll der Nötzold-Kurve bis zum Queckenberg brauchten in diesem Iaht nut kleine Verbesserungell ulld Erneuerungen vor- genommell zu werde«, nachdem im Vorjahr bereits hier ganze Arbeit geleistet Wörden, wat. Die berühmte Queckenberg-Kurve, d» >m veraallasnen Jabr als Lrlaü für die Svitzkebtt angelegt wurde und km Park averhöyten Bogen nach links tn vte Start- und Zielgerade führt, erhielt jetzt nur noch den letzten Schliff. Die Rennfahrer können ungehindert durch die Kurve in die Gerade brausen. Die jetzige Form der Queckenberg-Kurvr läßt ein« Durch fahrtsgeschwindigkeit bis zu 120 Stundenkilometer zu und ent lastet Vie Rennfahrer von dem zeitraubenden Zurückschalten mit starkem Eeschwindigkeitsverlust in der alten Spitzkehre. Strecke jetzt 8731 Meter lang Durch die Neu- und Umbauten hat sich die Strecke von 8,601 Kilometer auf 8,731 Kilometer verlängert. Die Runden zahlen bleiben aber mit je vierzig für die 500- und 350-ccm- Klaffe und 35 für die 250-ccm-Klasse unverändert. Start und Ziel wieder am Qucckenberg Start und Ziel werden in diesem Jahr wieder am Quecken- bera sein. Im vergangenen Jahr mußte der Start und das Ziel an oie Reichsautobahn gelegt werden, weil die Startbahn eine dreipr^entige Steigerung aufwies und damit den internatio nalen Bestimmungen nicht entsprach. Hier konnte den Zuschauern jedoch nicht das lebendige Bild geboten werden wie früher am Oueckenberg. Die Motorgruppe Sachsen hat daher mit Unterstützung de« Ministerien durch das Straßen- und Wasserbauamt Zwickau am Queckenberg eine vollkommen neue Start- und Zieldahn ge schaffen. die mit 1 o. H. Steigung den internationalen Bestim mungen gerecht wird. Die Fahrbahn trägt einen rutschfeste« Belag. 4000 Kubikmeter Erdmassen wurden dabei bewegt: 6SV0 Quadratmeter Fahrbahn waren zu befestigen. Darüber hinaus ist einem Mangel der Streckenführung ab geholfen. I« der Nähe des Bahnwärterhauses waren früher die Fahrer durch die enge und unübersichtliche Kurve unsicher geworden und hatten dadurch stets an Geschwindigkeit verloren. Jetzt ist die Böschung teilweise abgetragen und dadurch eine gute Über sicht geschaffen. Was wäre das Rennen auf dem Sachsenring ohne den gewaltigen Widerhall, den es vor allem im motorsportbegei sterten Sachsen findet. 300 000 Zuschauer wurden im Vorjahr gezählt. In diesem Jahr werden es mit Gewißheit mehr sein. Denn unsere Sudetendeutschen werden sich die erste Gelegenheit, das Rennen zu verfolgen, nicht entgehen kaffen, jetzt, da di« trennenden Erenzpfähle gefallen sind. Aber auch aus dem Reich wird sich der Zustrom verstärken, da der Ausbau des Reichs autobahnnetzes und der Reichsstraßen vielfach bedeutend ver besserte Anfahrtsmöglichkeiten schafft. Dienst am Zuschauer So hat die Motorgruppe Sachsen ihre Aufmerksamkeit auch der Verbesserung und dem Bau von Tribünen geschenkt. An der besten Blickstelle an der Oueckenbergkurve, wird eine Tri büne (mit den üblichen Platzpreisen) mit tausend Sitzen stehen. Von hier aus überblickt man die Strecke bis zum Wald unter halb des Bethlehem-Stiftes, aus dem die Fahrer hervorge- . schossen, und in voller Fahrt heraufkommen, und vor der Tribun« durch die Kurve jagen. Von hier aus kann auch der ganze Be trieb am Start und Ziel, an den schräg dazu liegenden Boxen und im Fahrerlager sehr gut eingesehen werden, wie man auch die Fahrer bis zur Kurve an der Eisenbahnunterführung ver folgen kann. Am Start und Ziel steht die große Tribüne mit 2000 Sitz plätzen mit dem gleichen weiten Ueberblick über die Strecke wt« auf der Ecktribüne am Queckenberg. Die dritte große Tribüne mit 1200 Platzen steht an ver Oberwaldkurve, also in der Nähe des vorjährigen Start- und Zielplatzes; auch von hier aus wird ein Ueberblick auf das Rennen auf weite Sicht, von der Lüther« Höhe bis zur Nötzold-Kurve, ermöglicht. Eine Erleichterung für die Zuschauer bringt der Tunnel am Start- und Zielplatz, der unter der Rnenstrecke hindurchführt und io eine Verbindung zwischen Außen- und Jnnenring iowie zwischen Fahrerlaaer und Boxen herstellt, anstatt der früher über die Strecke gebauten und die Sicht behindernden Brücken. Die Reichsautobahn stellt auch in diesem Jahr 7,8 Kilo meter ver nach Dresden führenden Fahrbahn zur Verfügung. Rund drei Kilometer werden als Zuschauerplatz und der Rest als Parkplatz verwendet. i Die Unterrichtung der Besucher über den R«nnv«rlauf er* folgt, wie üblich, durch Lautsprecher; ein« der Sprechstellen - befindet sich auf einem großen Turm der Auto-Union, von dem fast die ganze Strecke übersehen werden kann. Längs der Strecke stehen noch ein Turm vom Sachsenwerk, ein Turm der KVG und zwei Türme einer Zigarettenfabrik So ist dieser groge Kampf, der höchsten Einsatz von Mensch und Maschine verlangt, auch in dieser Hinsicht aufs beste vor bereitet. Keine Entspannung der Arbeitstage Der Arbeitseinsatz im Juni Wie der Präsident des Landesarbeitsamte« Sachse« mil teilt, brachte der Monat Juni erneut ein Ansteigen der Beschäs- tigtenzahl k Aus der K-unkenkassenmitgliederstatistik ergibt sich, daß zur Zeit 1973 069 Männer und Frauen in einem versicherungs pflichtigen Arbeitsverhältnis stehen. Gegenüber dem Vormonat bedeutet das eine Steigerung um 4 813, gegenüber dem Vor jahr eine solche um 118 835. Es ist bezeichnend für die Arbeits- einsatzlaae, daß die Steigerung nur mehr gering ist und daß sich im Endergebnis lediglich dre Zahl der beschäftigten Frauen gegenüber dem Vormonat erhöht hat. Auch diese Tatsachen zeigen, daß Arbeitskraftreserven kaum Noch vorhanden sind Arbeitslose gibt es, abgesehen von ein zelnen bei der Stichtagzählung ' vorhandenen Fluktuations arbeitslosell und einem geringen Bestand nicht voll einsatzfähiger Kräfte, kaum mehr. Die Zahl der sächsischen Arbeitsämter, di« weder Arbeitslose lloch unterstützutzngsempfänaer aufweisen. ist weitet gestiegell. Bec dell neu in ein Beschäftigungsverhält- llis eillgetreteicell Personell handelt es sich meist um Selb« ständig«, Mlltn«r unv b i»b« NM berufstätig» stranrn. .,