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mft all- ner ite» wie auf ru» ste- Be- den -'nz- fqe- iqe- ent« K'N» ral- fra- neu mw wett tick :ise» cbett mW pffck höli- 1:3! 'zw' res- epen VfL est- en- en- in bcr um nal en- ehr !er- nn- i er hell, ick .1 ucrn lisch- oben beim war, nen. öner, Nn- -ifsw und da» c r cr- cu. vr- ine iere öac mch nn- 140. i b- ss >ar- rnn- wrt- den ?ide- wat Slatz Mal. abtt- V6 er- vid 's" rw die eS ein ina ind in cn- öq- qe- u?> der LokalanZeiger und AnZeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Druck und Verlag: Buchdruckers Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 551. — Fernruf: 231. wimmer 111 Donnerstag den 28. September 1939 38. Jahrgang Karschau hat öedingungslos kapituliert D leine in Frankreichs altes Mibtrauen gegen England fischen Soldaten als fortzu - anvs io legen sich Wachthab M genügende Mit- Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Warschau hat bedingungslos kapituliert. Die förmliche Uebergabc der Stadt an das deutsche Armee oberkommando wird voraussichtlich am 29. September Minden. Die militärische Besatzung beträgt nach den bisherigen Feststellungen über 100 000 Mann. neu egoistischen Ziele bediene Blum lehnt > aus naheliegenden Gründen ab. Andern- Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut ausiiegender Anzeigcnpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor- mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachsatz- anspruch. „LuWM" her Alliierten Neutrale Feststellungen: Anch bei sorgfältigster Suche Spur einer Bombenwirkung zu entdecken 9 Uhr, gab es in Friedrichshafen Fliegeralarm, worauf sich die Flugabwehr gegen den erwarteten unbekannten Feind in Bereitschaft setzte. Es wurde ein feindliches Flu^eug Konstanz gesehen, nicht aber in Friedrichshafen. Bald dar aus wurde die Entwarnung angeoronet, und das abendliche Leben in der Stadt nahm seinen normalen Fortgang. Auch Flugblätter wurden in der näheren und weiteren Umgebung Englische Nachrichtendienste haben großsprecherisch die Be hauptung aufgestellt, daß es englischen Flugzeugen gelungen sei, in der Nacht zum Montag den Hafen und die Schleusen Kiels zu bombardieren. Um diese Lüge sofort in das rechte Licht zu rücken, wurde deutscherseits einem in Berlin ansässigen neutralen Vertreter der ausländischen Presse die Möglichkeit gegeben, sofort im Flugzeug nach Kiel zu starten, um dort an Ort und Stelle die Meldung des englischen Informationsministeriums nach- zupriifen. Aus dem Bericht des ausländischen Journalisten geh! her vor, daß er nichts gesehen hat, was irgendwie ans ein Bom bardement Hinweisen würde. Er habe freundliche Menschen ge sehen und eine Stadt, die wie im tiefsten Frieden ihrer täglichen Arbeit nachgehe. Es sei ihm die ganze Stadt gezeigt worden, der Hasen, die Schleusen und die Anlage der Kriegsmarine, was immerhin ein lohnendes Ziel für englische Bomber gewesen sein müßte. Nirgends sei er auf Spuren gestoßen, die die englische Be hauptung rechtfertigen könnte. Damit dürfte wohl auch diese englische Lüge eindeutig widerlegt sein. Eine ähnliche Behauptung» die ebenfalls den Weg durch die Weltpresse gemacht hat. stammt von französischer Seite. Da nach soll es französischen Bombern gelungen sein, die Zep pelinwerst in Friedrichshafen zu zerstören. Auch hier gelang es durch schnellste Gegenwehr, die Halt losigkeit der französischen Behauptung zu beweisen. Roch am Mittwoch früh wurde einem neutralen aus ländischen Korrespondenten Gelegenheit gegeben, nach Fried richshafen zu fliegen, um genau zu prüfen, ob es vielleicht in diesem Fall den Alliierten gelungen war, einen „Luftsteg" zu erringen. In dem Bericht, den der neutrale ausländische Be obachter erstattete, heißt es wörtlich: „Ich habe genau und gründlich den Flughafen in Fried- richshafen untersucht. Es war mir nicht möglich, irgendwelche Spuren oder Splitter von Bomben, die auf ein stattgcfundeneS Bom bardement Hinweisen würden, festzustellen. Alle Untersuchungen waren vergeblich. In der Stadt nimmt das Leben seinen normalen Fortgang. Ich habe auch die Zep- peltnwerft besucht und alle Anlagen der neuen und alten Halle gesehen. Hunderte von Arbeitern sah ich hier ihre gewöhnliche Arbeit verrichten. Es wurde mir das neue im Dau befindliche Luftschiff gezeigt, auch zahlreiche Motoren, die in Kon struktion begriffen und. Auch hier bemerkte ich nirgends eine Spur von einem Schaden. Ich besuchte die Dornierwerke und die großen Be triebe von Maybach. Ich unternahm auch einen Ausflug in die Umgebung Aber überall dasselbe Bild: friedliche Arbeit, keine Bomben und nirgends die Spur eines Trichters. Ich sprach mit der Bevölkerung und stellte fest: Am 24. September, abends nicht gefunden. Das Resultat meiner persönlichen und mit äußerster Sorgfalt geführten Untersuchung stimmt genau überei» mit dem Bericht, der von militärischer Sette über den „Vorfall" gegeben wurde. Der Schiffsverkehr auf dem Bodensee ist völlig normal. Nichts deutet aus irgendeine Unruhe oder Störung hin. Klarer und schlagkräftiger konnten wohl'die englischen und französischen Lügen über die Bombardierung Friedrichshafens nicht widerlegt werden, als es durch den nüchternen und sachlichen Bericht ves objektiven ausländischen Beobachters geschah. Die Propagandamethoden der Alliierten erfahren damit die gebührende Antwort und Widerlegung. MWerie-MMeUe Nedt am Feind Vorbildliche Pflichterfüllung eines Gefreiten — Geheimes Gerat bei polnischem Uebersall gerettet Notlandung eines lranMchen Bombers in Sardinien Ein französisches Bombenflugzeug „Potez B SO*, das sich auf dem Flug von Tunis nach Istres befand, mutzte wegen eines Motorschadens an der Nordostküste von Sardinien not landen. Das schwerbeschädigte Flugzeug ist von den italieni schen Behörden beschlagnahmt worden, während die aus sechs Mann bestehende Besatzung wahrscheinlich aus Sardinien in terniert werden wird. Britische Flugzeuge bombardieren belgllches Gebiet In einer Meldung aus Verviers berichten die Brüsseler Zeitungen, daß erneut mehrere britische Flugzeuge das bel gisch deutsche Grenzgebiet überflogen. Von der deutschen Flat beschossen, hätten die Flugzeuge kehrtgcmacht und vier Bomben abqeworsen, die auf belgisches Gebiet fielen und große Ein- schlaglrichter erzeugten. gefangene zurück. ... einer solchen Meßstelle der Beobachtungsabteilung die Instrumente bedienen, mit allen Sinnen wach zu sein, dauernd am Feind zu ^kleben", häufig vor der eigenen Infanterie eingesetzt zu sein, stch selbst nur wenig verteidigen können. — dann wird man das Handeln und dl« Haltung dieser Männer erst richtig bewerten können. Sie haben die hohe Aufgabe, Ohr und Auge ihrer Division zu sein, dre Voraussetzung für die Vernichtung der feindlichen Artillerie zu schaffen, damit der Vormarsch der eigenen Infanterie um so rascher und verlustloser vorgetragen werden kann. vor ihm ein Soldat auf, kin Pole. Er hat stch von feinem ! Hausen zu weit vorgewagt und flüchtet. Unteroffizier Sando , zt hinter ihm her. Da stürmen auf einmal 60 bis 70 Polen gegen die Meßstelle an. Durch den Schuß ist alles aufgewacht. Der Wachtmeister ruft: „Halt, oder wir schießen!" Dle polnischen Soldaten stür men jedoch näher heran und feuern aus ihren Karabinern. Von den heben deutschen Soldaten können nur vier Mann das Feuer , erwidern; zwei Mann sind am Gerät und einer, der Kanonier - Tietze, ist sofort von einer feindlichen Kugel tödlich getroffen worden. Den deutschen Männern bleibt nichts anderes übrig, - als sich sofort zurückzuziehen, gegen diese Uebermacht ist nichts t Der Sonderberichterstatter der italienischen Ageatur Ste- M meldet aus dem Hauptquartier des Führers, daß nach der Endigung des Krieges an der Ostfront erklärt werde, das putsche Volk sei in gleicher Weise dazu bereit, irgendeine ehrenvolle und aufrichtige T i s- < Vision einzutreten,wie auch den Krie - ------ ^en, wenn das die Gegner Deutsch k°llen. Es wird hinzuaejügt, daß bei der gewaltigen indu- Bfuen Organisation Deutschlands, die jetzt durch die Leistnngs- eWeit Schlesiens und Polens noch verstärkt worden sei, mit iMdruck gearbeitet wird Auch die Landwirtschaft >ei reichlich männlichen Arbeitskräften versehen, so daß wenigstens vor- E es nicht notwendig sei, die riesige landwirtschaitllche Mobi- tzMung der weiblichen Arbeitskräfte vorzunehmen, die !n allen d.Mbeiten auf breitester Grundlage vorbereitet sei. Man Ware weiter, daß auf diplomatischem Wege das Reich weu- rMde Möglichketten für den internationalen Güterverkehr »^"stellen konnte, wodurch den Reichsfinanzen genügende Mit- u,Zur die aufs Ganze gehende Fortsetzung des Krieges garan- d" Kien, und daß das deutsche Volk dementsprechend mit abso- Ruhe der Zukunft entgegensetzen^. Wne. (PK.) Am vergangenen Freitag hat eine niederschlesische Artillerie-Beobachtungsabteilung nördlich des Dorfes Wolka- Weglowa, etwas abseits von der Verbindunasstraße zum Dorf, am Waldrande eine Meßstelle eingerichtet Es ist am äußersten Flügel, da gilt es, besonders auf dem Posten zu sein. Abends um 20.30 Uhr teilt der Wachtmeister Zegula seine sechs Mann zur Wache ein. Ein Mann steht aus; die übrigen legen sich in die beiden Wagen zum Schlafen nieder. Der erste Wachthabende wird um 23 Uhr abgelöst, um 1 Uhr der zweite, Um 3 Uhr der nächste. Ab 3 Uhr geht Unteroffizier Sanoo aus Posten. Das Wetter ist kühl, die Nacht nicht allzu hell, und zwei Stunden Wache sind für den einzelnen immer eine lange Zeit. Man träumt vor sich hin, denkt an die Lieben daheim. Gegen 4.1ö Uhr hört der Unteroffizier von der Waldfpitz« der ein Rasch-'n. Stimmengewirr. Plötzlich kvriuat drei Meter „Bomiirts Nir unser ewiges Deutschland!" Tagesbefehl Görings an die Luftwaffe nach Beendigung des polnischen Feldzuges Hauptquartier der Luftwaffe. Am Tage der ^bilulaiiDn von Warschau erließ Gencralfeldmarschall Gö- u«g folgenden Tagesbefehl: Soldaten der Luftwaffe, Kameraden! , Die polnische Armee, der eine vom englischen Größenwahn Mmmlc Kriegshetze die Aufgabe zugedacht hatte, in dem- Ms Land eiuzusaltcn, und bis Berlin zu marschieren, ist in Anigrn Tagen in Grund und Boden zerschmettert worden, i Dl ihr mußte die polnische Fliegertruppe, noch bevor sie wir- ' Kngsvoll hätte eingesetzt werden können, den gleichen Weg I Wn. Blitzschnell hat das deutsche Schwert zugefchlagen. Ich? ."'n stolz, daß die deutsche Luftwaffe an diesem Erfolg em- i Midend mitgewirkt hat. Durch Euren entschlossenen Einsatz Dt Ihr vom ersten Tage an den feindlichen Luftraum be- "ttrschi. Keinem polnischen Flugzeug gelang es, deutsches Hoheitsgebiet zu überfliegen. Die deutsche Heimat 7»r in Sicherheit! Unserer tapferen Erdtruppe habt wir bei ihrem Vordringen vorbildliche Wasfenhilse geleistet. Desgleichen habt Ihr tatkräftig die eingesetzten Teile der UegSmarine in ihrem siegreichen Kamps unterstützt. In einen« ^iegeszug ohnegleichen habt Ihr einen Gegner Mergeworsen und vernichtet, der Grostdeutfchland in frcvle- Achem Leichtsinn herausgefordert hatte. Einzig dastehend in "er Oieschichte sind die Leistungen der deutschen Wehrmacht ! . Ihr, meine Kameraden von der Luftwaffe, also "es jüngsten Teiles der Wehrmacht, habt im todes - s gütigen Einsatz bewiesen, daß Ihr Bannerträger Pen deutschen Soldätengeistcs und zugleich der alle jeder Aknde bezwingenden Idee nationalsozialistischen nlimpsertums seid Ob Ihr als Aufklärer den großen Zie- der Armeesührung dient, ob Ihr als Jagdflieger den Geg- M mit stählernem V rnichtungswillcn angegriffen habt, ob Ak als Schlachtslieger Euren Kameraden auf der Erde den Da zum Siege bahntet ob Ihr als Kampfflieger die Bastionen üblichen Widerstandes vernichtet habt, ob Ihr mit Euren Stu- allen Bollwerken des Feindes Tod und Verderben brachtet, Ihr in der Lust oder am Boden kampstci ob Jtzr am Flak- Wütz der Armee und dem ganzen Boll die Sicherheit gabt Dr ob Ihr am Funkgerät sür die Verbindung aller Kamps- ^Oppcn sorgtet, ob Ihr Trattsportgruppen in unermüdlichem und Nachteinsatz den erforderlichen Nachschub sür Lust- !"AK und Heer brachtet — Euch allen gilt mein Tank! In Miirchtia:r Trauer neigen wir uns vor den Opfern, die unsere Affe bringen mußte, aber auch in hehrem Stolz, denn »sie ; ?'IKn, mit uns fliegen und fechten die Kameraden, die wir j Floren. Ihr Tod ist uns nicht drückende Börde, ihr Opfer ist "Oo heilige Verpflichtung. . Als wir in diesen Krieg für Deutschlands Freiheit zogen, gWe ich, daß ich mich aus meine Lustwasse verlassen konnte. iKineraden! Wie.ich Euch allen im Geiste stets ins Auge sah, "'s wjr djZen uns aufgczwungencn Krieg begannen, um Euch i „verpslichten, das Letzte für Volk und Vaterland zu geben, so ! ZMe ich jedem von Euch >ctzt die Hand, als Obervcsehlshaber > Bien Soldaten, als Kamerad seinen Kameraden. Nach deurscher ; ?°katenart binden wir jetzt nach errungenem Sieg ! fe» Helm sester. Welche Ausgaben uns auch erwachsen L°Sen, welche Besehle uns auch unser Führer und Oberster Pkhlshaber gibt! Vorwärts für unser ewiges Deutschland!« Krieg »der Frieden Die Westmächte mögen wählen, Deutschland ist bereit Postscheckkonto: Dresden 15488. Die in weitesten Krisen des französischen Volkes iMmet stärker um sich greifende Erkenntnis, daß Frankreich in diesem Kriege wieder einmal die zweifelhafte „Ehre" hat, für England die Kastanien ans dem Feuer zu boten, bereitet in maßgebenden französischen Kreisen wachsende Sorge. In diesem Zusammen hang veröffentlicht der ehemalige französische Ministerpräsident und jüdische Vorsitzende der sozialdemokratischen Parte«, Leon B l um, im „Varis Soir" einen Artikel, in dem untersucht wird, ob die Beschuldigung zutreffe, wonach England sich des franzö sischen Soldaten als Mitte! für die Verwirklichung seiner eige nen egoistischen Ziele bediene Blum lehnt diese Beschuldigun gen selbstverständlich aus naheliegenden Gründen ab. Andern- i falls wären seine Ausführungen ja auch der Zensur verfallen. < Er bezeichnet aber nichts destoweniger die diesbezüglichen Ge- - dankengänge als „sehr ernst". j Die französische Oeffentlichkeit werde vielleicht im ersten : Augenblick die Achseln zucken. Aber das genüge nicht, denn man : dürfe diese Sachen nicht auf Vie leichte Schulter nehmen. Wenn i man täglich immer wieder dasselbe wiederhole, so werde man ' nach und nach den Instinkt der menschlichen Seele treffen. Im Verlaufe seiner ssührungen muß Blum zugeben, daß in der ' französischen Kl iivseele „Uebervleibsel früherer Voreinge ¬ nommenheit und iheren Mißtrauens gegen England" vorhan« 'den seien. Frankreich und England seien lang« Zeit hindurch Rivalen gewefen. Die ganze vergan- ' aene Geschichte sei angefüllt mit ihren Kämpfen. Frankreich ei fast stets enc landfeindlich und nur selten england- freundlich gewesen Der Gedanke, der sich in der französischen Vorstellung über E »gland gebildet habe oder den sie von ihren Vätern vererbt belommen hätten, sei der eines Händlervolkes, das sich nur durch egoistische und harte Berechnungen leiten lasse und seine ganze Haltung auf rein materiellen Interessen aickbaue. ein Volk, das Frieden oder Krieg je nach Diesen In te kN sühre und im Kampfe eher die List und das Geld an» w oe als das Blut seiner Soldaten. Heute seien Frank .'ich Und England miteinander verbündet. Damit dieses Bündnis aber die Grundlage für eine Neuordnung in Europa werde, müßten diese alten Voreingenommenheiten abgeschafft werden auszurichten. Der Gefreite Prylewski bleibt jedoch an seinem Wagen befehlsgemäß liegen Nnd stellt sich toff nachdem er noch während der Schießerei, die ungefähr zehn Minuten dauerte, geheimzu- haltende Meßgeräte der Artillerie-Meßstelle rasch vergraben hatte. Beispiel äußerster Pflichterfüllung. Er bemerkt, wie die Polen versuchen, die beiden Wagen zu zerstören. Die Gegend , scheint ihnen jedoch nicht geheuer, und so verschwinden ste bald in den Wäldern. Der Gefreite Prvlewski geht nun ebenfalls in. Richtung Wolka-Weqlowa zurück und trffft hier die übrigen Manner, der s Meßstelle, die inzwischen mit einer Streife im Begriff sind, wie der vorzugehen. Auf ihrem Rückzug hatten ste einen Cefan- ' genen gemacht, ein zweiter polnischer Soldat wird beim Vor» gehen gefangen genommen. Bei der Meßstelle angekommen, ist von den polnischen Soldaten nichts mehr zu sehen. 2n zehn Minuten hat sich der Ueberfall abgespielt, zehn Minuten später war die deutsche Verstärkung schon wieder bei der Meßstelle. Das will etwas bedeuten. 800 Meter zurück und dann nochmals im Eiltempo nach vorn. Die Streife einer Nachbarmeßstelle, die inzwischen auch eingesetzt ist, bringt noch einen polnischen Oberleutnant und zwei Soldaten als Gefangene zurück. Man muß wißen, was es heißt, bei einer solchen Meßstelle der Beobachtungsabteilung die Lnstrume m Zeitung