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Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: Die 6gespaltene mm-Feile oder deren Raum 6 Alle« wettere üd« einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Stömngen des Betriebes der Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigcnpreisltste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor- Zeitung, der Lieferanten oder der Defördemngseinrichtungen) hat der Bezieher keinen mittags des Erscheinungstages. Bei femmündltcher Anzeigenannahme wird keine Dewitz« Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erüscht jeder Nachlaß preise«. anspruch. Diese Zett««- veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und de» Finanzamt«» z« Badederg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendors-Okrilla. Girokonto: 861. — Fernruf: 231. Nummer 133 Dienstag, den 21. November 1939 38. Jahrgang NAMMS —-«»EM«-... E, . .»««IW Aie Lügen der tehten Hage Englands Wortbruch gegenüber den Neutrale Trotz der zahlreichen britischen Versicherungen einer scho nenden Behandlung der neutralen Wirrschafisiniereffen neh men vie Klagen der neutralen Länder über schwerste Beeinträchtigungen ihres Handelsverkehrs und Wirt schaftslebens durch die britischen Seekriegsmaßnahmen kein Ende. So schrieb erst kürzlich das Stockholmer „Tvenska Dagbladet" in seinem Leitartikel, daß der Handel und die Seefahrt von den Engländern wahrhastig nicht mit Samt bandschuhen angefaßt worden seien. Nachdem die Neutralen nunmehr seit vielen Wochen vergeblich auf eine Verwirklichung der häufigen britischen Versprechungen, einer Beschleunigung der Konterbandenkontrolle und einer weiimöglichen Beseiti gung der Schwierigkeiten für die neutrale Hanvelsschifkabri. gewartet haben, zeigen sich jetzt verständlicherweise auch immer deutlichere Stimmen, die eine energischere Haltung gegenüber England fordern. Bor wenigen Lagen schrieb so die hollän dische Zeitung „de Vaag^ in Haarlem, daß Holland setzt um seinen Bestand kämpfe und wenigstens verlange könne, daß es mit seinen eigenen Schissen seine eigenen Erzeugnisse aus- sühren dürfe. Wörtlich betont dabei das Blatt: „Wir wüsten einfach dazu übergehen, unsere Schifse auch in Geleiizügen fahren zu lassen, und wir werden diese Geleitzüge in eng lischer Sprache allen Negierungen funkentelegraphisch mittei len. Sollten aber solche durch unsere Kriegsflagge geschützten Transporte wiederum durch die englische Uebermacht aufge bracht werden, dann wäre dies eine flagrante Verletzung des Völkerrechts, die Englands Stellung vor allem Amerika ge genüber merklich schwächen würde. Wenn wir jetzt nicht, allein oder zusammen mit anderen Neutralen, unsere Zähne zeigen, dann wird unser Land eines der ersten sein, das vor Er schöpfung zusammenbricht." Englische Ireivminenseuche Der schwere Sturm, der in den letzten 48 Stunden an der belgischen Küste herrschte, hat zahlreiche englische Treib minen angeschwemwt. So wurden am Strand von Blanken bergh zwei, in La Penne und in Middelkerte je eine und am Strand von WüNdelaat Mehrere andere Minen gesunden. Auch an anderen Stellen des Landes schwemmten Minen an, die von den Militärbehörden zur Explosion gebracht wurden. Ein Fifchdampser, der in Ostende eittlief, sichtete einen Sprengkör per in der Einfahrt des Hafens, der darauf vorläufig gesperrt wurde. „ . , Der Nordweststurm hat an der englischen Küste un zählige Minen losgeristen, die in See getrieben wurden und auch die holländische Küste erreichten. Hier bilden sie für die Schisfahrt eine große Gefahr. AehNliche Meldungen kom men aus Dänemark. Der britische Kohlendampfer „Lorchbearer" ist, wie gemeldet wird, am Wochenende an der Ostküste Englands auf eine Mine gelaufen und gesunken. Von der 13köpfigen Besat zung sind vier UeberlebendS in einem englischen Hafen einge- trosfen. Üeber das Schicksal der anderen ist nichts bekannt. Die vier Ueberlebenden haben schwere Verletzungen davongetragen. Außerdem sank noch ein französischer Dampfer. Zwei weitere kleine britische Schifse wurden beschädigt. Eines der modernsten Schiffe des „Jugoslawischen Llopd", der 9950-Lonnen-Dampfer „Eartca Milica", lief an der englischen Südostküste auf eine Mine und sank. Der Dampfer hatte Kohlen an Bord, die von London nach Dubrov nik gebracht werden sollten. Alle Besatzungsmitglieder wurden gerettet 126 Berniitzte des „Simon Bolivar" Wie die holländische Reederei des ,,Simon Bolivar" be- kanntgab, werden von dem aüf eine englische Mine gelaufenen Schiff Noch immer 99 Passagiere vermißt. Diese Zahl könne sich, wie es heißt, vielleicht Noch Um etwa 2V ver ringern. Von der Besatzung, die 127 Mann stark gewesen ist, werden noch 27 Mann vermißt. Insgesamt ist die Zahl der Vermißten also noch 126. Wie weiter bekannt wird, hat das gesunkene Schiff sehr viel Post für Nieder- ländisch-Indien an Bord gehabt. NittsellMe Explosion aus Tanldampser Eine rätselhafte Explosion ereignete sich auf dem pan amerikanischen 11 OOO-Tönnen-Dampfer „Mowinovel" am Pier von Bayonne bet NewYork. Der Tanker wurde schwer be schädigt. Die Explosion erfolgte, während man die Lank anlagen des Schiffes reinigte. Es sind die widerspruchsvoll sten Erklärungen über die Ursache der Explosion im Umlauf, darunter ein Gerücht, wonach eine Zeitbombe explodiert sein soll. Dieses Gerücht spielt auch darauf an, daß der „Mowi novel", der der Filiale der Standard-Otl-Company New-Jer sey in Panama gehört, von der amerikanischen Neutralitats- acsetzgebung nicht betroffen werde und daher Hafen von Krieg führenden anlausen dürfe Schwere Sturmschäden in Holland Aus allen Teilen Hollands werden schwere Sturmschäden gemeldet. So kenterte bei Wemeldinge an der Oster Schelde das belgische Nheinschiff „Philligone" und sank sofort. Die B e- satzung, bestehend aus dem Schisser, seiner Familie und einem Matrosen, tm ganzen fünf Personen, ertrank. Bei Ar cen an der Maas kenterte das Motorschiff „Schreckhürn" aus Basel und sank. Der Kapitän der Schiffes kam dabei ums Leben. Ein Schisser oes holländischen Nhcmschifses „Volant" wurde VE Sturm übet »«drückt m»b «Mmuk Die L ü g e n k a m p a g n e. die schon feit geraumer Zeit von englischer Seite gegen Deutschland geführt wird, Hai in den letzten Tagen Formen angenommen, die jedes Maß über schreitet. Der Zweck dieser Häufung unsinniger Erfindungen ist der Versuch, erstens die Welt irrezuführen, zweitens den Mut der Völker Englands und Frankreichs, die man in den Krieg gehetzt hat, zu stärken, drittens die Neutralen zu beeinflussen und viertens die innere Front in Deutschland als schwach hin- zustcUcn. Darüber hinaus ist aus manchen Lügenmcldungen die Absichi zu erkennen, aus einem evtl, herausgelockten deut schen Dementi Rückschlüffe zu ziehen auf weitere deutsche Pläne Und Absichten. Deutschland hat den Erfindern jener Lügenmeldungen dich« den Gefallen getan, ihre absurden Behanptnngen zu de mentieren. Damit aber einmal Nargetzrllt wird, mit welcher Primitiven Dummheit und grenzenlosen Leichtsertigkrit gelogen ivird, geben wir im folgenden eine Liste von Falschmeldungen» die ein Dementi nicht verdienen, weil sie den Stempel der Un- Mahrhaftigkeit deutlich zur Schau tragen. Die Liste kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben und ließe sich mit gerin ger Mühr vervielfachen. Da gab die französische Nachrichtenagentur Havas am 3. November die Meldung heraus, daß die Gestapo eme neue Abteilung zur Ablösung von Briefmarken von allen in Deutsch- laus bescrderren BrUsim uuo Postkarten gegründet haoc DaS se' notwendig ar-vese«, weil hinter den Marken revolutionär« Parolen stünden. Am selben Tage überraschten Havas oie erstaunte Tcs- stntlichkeit durch die M-tteiitng. daß die militärische Führung in Deutschland gewechselt habe, weil sie einen Angr>stsp»an aus Belgien abgelehnt Härte (Es handelt sich offenbar um den selben deutschen Angtisisplan. den Havas selbst vorher ausge stellt und gemeldet hattet Am gleichen Tage berichtete die Londcmer „Daily Mail", die Gestapo hab« angeordnet, daß alle diejenigen wieder ver haftet wurden, die während der letzten sechs Jahre irgend- >vann einmal in einem Gesängnts oder Konzeutrationslaget gewesen wären. Da sich Havas durch diese „Gestapo-Meldung" der „Daily Mail" in den Schatten gestellt sah, versuchte es am 8. November die unsaubere Konkurrenz zu übertrumpfen durch die Mittei lung, über der Gestapo sei nunmehr eine S»pergeftapo Ui deren Ueüerwachung geschassen. Am selben Tage kann das Pariser „Oeuvre" tolle Kombi- kationen über angebliche Meinungsverschiedenheiten innerhalb «es deutschen Generalstabes berichten. Am 10. November behauptete das Reuierbürs, daß kriegs feindliche Kundgebungen in Düsseldors. Hannover, Hamburg bild Potsdam stattgefunden hätten und daß insgesamt 18 Per sonen hingerichtei worden seien. Am gleichen Tage teilte Reuter mit, daß der Führer nach dem Attentat in unbekannter Richtung, wahrscheinlich nach einer kleinen Ortschaft in Thüringen, abgereist wär«. Die Mel- h»na wurde von manchen Blättern im Ausland gleichzeitig mit der Mitteilung abgebruckt, daß der Führer, der am Morgen dach vem Attentat zur Erledigung dringender Staatsgeschäitt 'n Berlin eingetrossen war, wiederum in München weilte, um »n dem Staatsakt für die Opfer des Attentats teilzunehme«. . Ebenfalls am 10. November log Havas, daß unter den aus °em Baltikum zurückgekehrten Deutschen in Posen eine Selbst- fordernde mi« herrsche. . Gleichfalls am 10. November berichtete Havas, der Polizei- Präsident von Potsdam, Wedel, sei nach Berlin gerufen wor den, um sich zu verantworten. Gleich daraus habe man seine« <od gemeldet. Der frühere Polizeipräsident von Potsdam, Hedel, starb schon geraume Zeil vorher an Krebs. , Am l4 November kanv die ..Times" heraus, daß die Pat enten in Berlin während ver Verdunkelung plötzlich in ihren Haschen ausretzenve Flugschriften fänden. Wahrscheinlich hat d e „Times" in der Dunkelheit den Potsdamer Platz mit Ptca- d'llv LircuS verwechselt. . Am 14. November wußte „Newyork Datly News" als Al- dsneuestes zu berichten, daß das Münchner Attentat von dem Mheren deutschen Kaiser angestiktet worden wäre und daß peun Generäle verhaktet und zwei bekannte Versönltchk.iien fone Verhandlung erschollen worden seien. Am übernächsten Lag hieß es im Londoner „Dailv Sketch", daß nunmehr Prinz ^>ar von Baden unter Hausarrest stehe, derselbe Pr>nz Mar Un Baden, der genau zehn Jahre und zehn Tage vor dieser Meldung gestorben war. „ Kein Wunder, daß wiederum 48 Stunden später der , Aailv Herald" berichtet, unter den Führern der NSDAP. Mchse die Unruhe. Der Londoner „Star" geht noch einen s-chritt weiter und erklärt, die ganze deutsche Aktivität sei ge- "«mi. weil in den höheren Stellen einer dem anderen nicht 'r<wc . Der Londoner Rundfunk füllte die Lücke, die dies« Meldun- über eine totale Desorganisation in Deutschland noch lie- p», mit dem ausschlußreichen Bericht, daß in Wien nunmehr Marktfrauen ihre leeren Körbe über den Köpfen geschwenkt ^Uen. d,. Am 18. November berichtete „Aftonbladet", daß die alt«« Nelsdamen in Potsdam aus ihren Stiften aus die Felder ^nusgetrieben worden wären, um Kartoffeln zu sammeln. . Wem diese Meldungen unsinnig erscheinen, dem sei mit- ^eiu, daß der französische Rundfunk die geistvolle Meldung Musgab, es sei den Parteiführern in Deutschland verboten "°">en, sich in Uniform photographieren zu lasten. Diese Sammlung von Falschmeldungen zeigt deutlich wie ^"'ach die Position der Leute sei« mutz, die ernsthaft glau- ihre Gegner mit solchen lügenhaften Behauptungen cx> Muern zu können. Mietzahlung in freigemachten Gebiete« Von zuständiger Stelle wird daraus hingewiesen, daß di« Volksgenossen aus den freigemachten westlichen Grenzge bieten die Miete für ihre bisherige Wohnung nicht wei terzubezahlen brauchen, wenn sie diese infolge behörd licher Anordnung haben räumen mästen. In diesen Fällen laust der Micrvertrag zwar weiter, jedoch ruhi während der Nichtbenutzung der Wohnungen oder anderer Mieiräume die Verpflichtung zur Mietzahlung. Den Grundstückseigentümern wird dadurch geholfen, daß von der Einziehung der auf dem Grundstück ruhenden Abgaben Abstand genommen und in der Frage der Bezahlung der Hypothekenzinfen eine angemessen« Regeluna aeirosfen wird. Bottshhädling zum Tod verurteitt Der in München wohnhafte Wilhelm EndreS hatte sich am Montag vor dem Sondergerichl zu verantworten, da er sich unter Ausnutzung der Kriegsverhältnisse an dem Hab und Gut eines im Feld stehenden Volksgenossen vergriff und es für seine persönlichen Bedürfnisse verwertete. Ani 9 September gab sich der Angeklagte einer in Mün chen wohnhaften Witwe, deren Sohn, wie er wußte, im Feld steht, als Oberfeldwebel aus. und teilte ihr mit, er werde demnächst zu ihrem Sohn an die Front fahren, und er solle ihm dessen Unisorm mitbringen. Endres erhielt außer der Uniforni und eincm Bries auch noch 20 Mark und Lebensmirtel von der Frau Mr ihren Sohn ausgehändlgt. In Wahrheit war der gewissenlose Mensch wegen Fahnen slncht ver urteilt und für wehrunwürdig erklärt worden. Bei dem Angeklagten handelt es sich um einen Taugenichts von Jugend auf Das Sviidcrgcricht verurteilte den Angeklagten ivegen B e- trngs zum Schaden eines Soldaten zum Tod und zum dauernden Ehrverlust, außerdem zu acht Jahren Zuchthaus und zu Sicherungsverwahrung. In der Baründuna des Todesurteils wird ausgeführt, daß jeoer, der im Feld steht, ein Anrecht auf den Schutz sei nes Hab und Gutes vor gewissenlosen Ver brechern habe Die lowjeirMlÄ-filMilAen Beziehungen Ein aufschlußreicher Bericht der TASS. Die sowjetrussische Nachrichtenagentur TASS, veröffent licht in Form eines Briefes aus Helsinki einen ausführ lichen Bericht, der die gegenwärtige Phase der sowjetrustisch- sinntschen Beziehungen kennzeichnet. In diesem Arrikel wer den gegen die finnischen Regierungskreise Vorwürfe erhoben, während der Verhandlungen mit der Sowjetunion eine hef tige Kampagne gegen Moskau geführt zu haben. Unter der Maske des Schutzes der Neutralität hätten sie eine wtxkliche Vorbereitung zum Krieg mit der Sowjetunion geführt. Bei der Entfachung der Feindschaft gegen die Rusten hätten Vertreter des englischen Militärs aktiven An teil genommen. Die TASS, verweist in diesem Zusammenhang aus die im Jahre 1925 ersolgte monaielange Inspektionsreise des englischen Generals Kitk, der anläßlich seines diesjäh rigen Besuches in Finnland sich damit gebrüstet habe, daß et selbst viele Mühe aus die Schassung der Kriegsbereitschaft der finnischen Armee verwendet habe und daß diese seine Müht nicht vergeblich gewesen sei. Sachsen hat 5229759 Einwohner Ergebnisse der Volkszählung vom 17. Mai 1SU Nachdem bereits bald nach vem Zähltag ver Volkszählung vom l7. Mai 1939 die ortsanwesrnde Bevölkerung Sachsens mit 5 206 832 Personen mitgeteilt werden konnte, m im Statistischen Landesamt nunmehf aus den umfangreichen Unterlagen die in Sachsen seßhafte Wohnbevölkerung ermittelt worden, auch soweit sie sich am Zahltag vorübergehend nicht an ihrem ständigen Wohnsitz aushlelt also unter Einrechnung der vorübergehend Abwesenden und Abzug der vorübergehend Anwesenden. Die Feststellungen des Statistischen Lanvesamtes ergaben «ine Wohnbevölkerung von 5229759 Einwohnern in Sachsen am 17. Mai 1939 Dos sind rund 23 009 mehr als vie vrtsanwesende Bevölkerung und 33 107 Personen (0.64 v. HZ Mehr als vie Wohnbevölkerung bei ver oorhergegnngenen Volks- zähiung vom 16. Juni 1933. Von dieser Wohnbevölkerung waren 2 470 386 männlichen und 2 759 373 weiblichen Geschlecht. Auf die Regierungs bezirke verteilt sich die Wohnbevölkerung wie folg!: Dres den-Bautzen 1945 398 (davon 918177 männliche und 1 027 281 weibliche): L e i pz i g 1 392 667 (667 735 bzw. 724 932); Chemnitz 1032745 (485744 bzw 547001): Zwickau 858 949 (398 790 bzw. 460 159) Personen Für die Großstädte wurden folgende Wohnbevölkerungs zahlen ermittelt: Leipzig 706579 (329576 bzw. 377003); Dresden 630 664 (282 087 bzw. 348 577): C h e m n i tz 337 600 (157 594 bzw. 180 006) und Plauen 111891 (51275 bzw. 60 616). lieber 80099V Mar! am zweiten Spiersonntag Das vorläufige Ergebnis des zweiten Opfersonntags de« Kriegs-Winterhilfswerkes 1939/40 beträgt für den Gau Sach sen 809 605,14 NM, das sind rund 5 2 v. H. mehr al« am zweiten Eintopfsonntag des Vorjahres. Die Steigerung gegenüber dem ersten Opfersonntag des Kriegs-WHW betragt runo 5,75 v. H. lieber 800 000 RM an einem Sonntag! Dieses glänzend« Ergebnis ist wieder ein schönes Zeichen der Opferfreudiakeit der Volksgenossen in Sachsen, die damit ihren festen Wmeit bekunden, im Krieg erst recht geschlossen zusammen-»»- _