Eine Conjectural-Theorie über die psychische Kraft. Man hat mir die Frage gestellt: — »Wie begrün den Sie die psychische Kraft? Welches ist Ihre Er klärung für dieselbe?“ Und zwar mit einer Miene des Triumphes, als ob der Frager voraussetzte, dass, wenn sie nicht erklärt, ihre Quelle aufgezeigt und ihr modus operandi oder ihre Wirkungsweise augenblicklich enthüllt werden könnte, sie auch nicht wahr sein könne. Ich schäme mich fast, ein so thörichtes Argument zu beantworten. Die einzige Frage, welche Vernunft und Wissenschaft anzuerkennen vermögen, ist die, ob diese Kraft eine Thatsache sei? Der erste Schritt in jeder Wissen schaft ist der, zu ermitteln, welches die ThatSachen sind. Die Erfahrung hat häufig genug die Thorheit er wiesen, Theorien aufzustellen, bevor eine grosse Masse von Thatsachen angesammelt worden ist. Die Wissenschaft machte nur langsame Fortschritte, so lange die Philosophen den leichten Prozess des Theoretisirens dem mühsameren Prozesse des Experimentirens vorzogen, und sie schritt rasch vorwärts, sobald die Philosophen lernten, zuerst die That sachen zu sammeln und dann erst eine Theorie über die selben aufzustellen. Auf den vorhergehenden Seiten habe ich mich einfach mit dem Berichte von Thatsachen und Experimenten be gnügt, mich sorgfältig aller Vermuthungen über die Ur sachen derselben enthalten, und keinerlei Theorien aufzu stellen versucht, welche auf Grundlagen fassten, die neue