Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
1. Von London mich Nmburg. „Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen; wir muffen zu ihnen gehen, uni zu erfuhren, wie eS mit ihnen stehet/' Goethe. Alt einem schönen Maitagc des Jahres 1852 hatte der niedliche Dampfer „Zephir" die Themse verlassen und schlug nun mit seinen Schaufelrädern die sanften Wellen der hohen See. Der Steuermann stand, einer Bildsäule gleich, an seinem Rade, und bewegte nur dann und wann eilten Arm, tim das Sckiff auf dem wohlbekannten Eursc nach Hamburg zu erhalten. Diese Stadt schien das Ziel der meisten Reisenden zu sein, welche sich gegenwärtig theilS in der Kajüte, theilö auf dem Verdecke befanden, und so gut es ging, die lästige Begleiterin der See reisen, die Langeweile zu bannen suchten. Es war ein herrlicher Abend. Die untergchcndc Sonne färbte mit ihren letzten Strahlen die Wimpel des Dampfers, welche mit dein kühlen Abcndwinde zu spielen schienen. Wäh rend von den Passagieren auf dem Verdecke einige an einem lan- gen Tische saßen, und Karten spielten, begnügten sich ankere Bilder a. d. vriental. Kriege. I. 1