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zur und Unterhaltung g r. Nr Dresden, den 26. Januar iFio nigen, für: derjenigen, und denjenL s er die- um die un- ^^?arum hört man oft von Personen, die sonst ziemlich richtig deutsch sprechen, das; sie z. B. sagen: bei die Soldaten, bei d i e Engländer, bei die Franzosen, anstatt: bei den ? Daß die Präposition bet den Da- tiv, und nicht den Accusativ regiere, sieht man schon daraus, das; man sagt: bei mir, und nicht: bei mich. Aus unserer älteren Canzlei - Sprache werden immer noch die fehlerhaften Artikel: denen, und derer, anstatt: den, und der, beibehalten. Die Worte: denen, und derer, sind Pronomina, und gar nicht Ar tikel. Wenn man, und zwar ganz richtig, sagt: denen Menschen, welche lieblos ge gen ihre Nebcnmenschen sind, wird es wie der so gehen, oder: die Beitrage derer Contribuenten, welche da und da wohnen, und da und da zu entrichten, so stehet: de nen, und derer für: denjenigen und derjenigen, Wieman aus den folgenden Worten sieht, die mit dem Beziehungsworte-. welche, oder die anfangen. Uebrigcns lst auch: dere rj en i g e n, und denenre- sre Sprache erlaubt. Man kann nämlich sagen: er erzählte, daß er der Schlacht beigewohnt hätte, und dein ho gefangen worden wäre. Da findet nun im Deut schen, wie im Lateinischen, Französischen, und wahrscheinlich in allen gebildeten Spra chen, die Regel statt: wenn der Conjuuction daß ein Präsens vorhergehet, so muß auch ein Präftns nachfolgen; wenn aber ein Zm- gen worden Es muß heißen: hätte; er w ä r e. Der Grund ist ser. In diesem Zus mmenhange ist, der shr lobens würdigen Kürze willen, Conjuuction: daß ausgelassen, was hier muß ein Jmperfectum folgen. Die römi schen Grammatiker nennen das die L»hre von der consecmione ternjrornrn. Man muß daher sgen: er glaubt, ich sep krank. Da dieser Ausdruck für folgenden steht: er immer den nuhrsylbigen vorzuziehen. Manche sagen, weil sie so richtiger zu sprechen glauben, absichtlich: er erzählte, er habe der Schlacht beige wohnt, und sey beinahe gefan -