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Ueber die Einsamkeit, (Aus dem Englischen.) Du nur, Stille, kannst mir geben/ Was nrrr kein Vertrauter aiebt, Sclbftgenufi und neues Leben Und Gefühl, daß Gott mich liebt Lao ater- im engen Umkreis zu verbreiten. Ohne Zwei fel sind sie zu größern und edlern Zwecken er- kohren; ihr Glanz sollte steh werter erstrecken und wie die Sonne allenthalben sichtbar wer den ; sie sollten Gegenstände der Wertschä tzung scyn, sollten Achtung und Ehrfurcht er regen, damit ihr Einfluß wirksamer werden und sie dadurch in den Stand kommen möch ten, allgemeine Segnungen zu seyn. Diejenigen, welche große Geistesgaben besitz'«, sollen nicht blos für sich leben und im Stillen leuchten, sondern die Führer de rer werden, die weniger Einsichten haben; die Unwissenden, die Anfänger in den Wis- finschaften, sollen von den Meistern der Weis- sitz-"- ihren Ne drei u b lohnen alte uns die ewige Weisheit nicht für die Gesellschaft bestimmt, so würde kein so starker Trieb in unsern Neigungen dazu vor handen seyn, kein solches Vergnügen an die Unterhaltung sich knüpfen und keine so un widerstehlichen Reize in angenehmer Gesell schaft, etwas, das durch eine geheime Sim- pathie, eitle innre Macht, eine schmeichelnde Art von Gewalt, uns aneinander zu ketten scheint und uns in einer wechselseitigen Mit- theilung der Gedanken und einem gegenseiti gen Austausch der Empfindungen, eine Freu de finden läßt, angetrcffen werden. Ueberdics ist es nicht wahrscheinlich, daß so glanzende F ähigkciten als die u n» srigen, uns verliehen worden seyn sollten, um verborgen zu blcib-n, wie Torten- die ersten Anfangsgründe der Tugend begrif fen, sollen, sowohl durch die Vorschriften, als die Beispiele derer, welche sich ein lan ges und beständiges Geschäft daraus gemacht und durch immerwährenden Kampf, die Or<rherrsch'ft über ihre Begierden und un umschränkte Gewalt über dieselben erlangt hchen, unterrichtet werden; die Reichen be-