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zur Belehrung und Unterhaltung. del". Dresden, den 17. August 1312. 62, Historisch-Analytische Beschreibung der Angnstus- quellen bei Radeberg; von v. Fritzsch. ^Aie feindlichen Anfälle, welchen ich des Augustusba- keS wegen seil einiger Zeit ausgesetzt war*), und meine Worte im 36. und 37- Stück der diesjährigen Beiträge *) Gegen die Ausfälle des Herrn v. Hphsfen und Herrn Pastor Göyinger — habe ich keine Worte. S ch i m - pfei» und Schreien heißt nicht Widerlegen — und diele trivialen Waffen zu handhaben, fühle ich mich nicht geübt genug; mein Wabllpruch ist: Schon der alte ehrliche D. Wolffen schloß im I. 1730. die Vorrede zu seiner „Wirern; toirg ^n^nsri iz^stcliorgeii- -18" mit folgenden Worten: „Ich suche wenigen, die gut und ehrlich sind, „Und nicht der ganzen Welt und allen zu gefallen, „ Denn da man mancher Art der Menschen Kopse sind, „Gefallt ja Jupiter zu aller Zeit »richt allen; Hier steht es Z o y l o , hier steht es M o m o frei, „Sein riechend Instrument krumm oder gleich zu ziehen, „ Genug ich meine eS mit Gott und Menschen tret», „Um schnöde Moquerie werd' ich mich nicht bemühen, „Dern Momo bleib' ich doch zum Trohe, wer ich bin, „Und was kann Z 0 ») l 0 sein nichtig Tadel»» nütze»», „Drum lach' ich über sie und denk' ii» »»»eine»»» Sinn: „Mich und die Wahrheit wird Gott und »nein König schützen. " und ich spreche i h m diese Worte »rach ; denn sie scheinen mir aus der Seele geschrieben. Die unbefangenen Leser dieser Blätter aber bitte ich, meine angegriffenen Aufsätze »nit denen »»»einer Herre»» Gegner nur »nit einiger Auf merksamkeit zu vergleichen, und es wird ihnen da»»»» nicht schwer werden, das Ganze so richtig zu würdigen, wie es schon von einem grvtjen Theile deS Publikums gewürdigt worden ist. veranlassen mich, nachstehende Untersuchungen hier dem Publikum vorzulegen, obgleich ich sie anfangs nicht für diese Blätter (für die sie sich nicht ganz eignen), son dern (wenn ich sie noch einiger Vollkommenheit naher gebracht haben würde) für ein ärztliches Journal be stimmt hatte. Meine in diesem Sommer so sehr be schränkte Zeit erlaubte mir nicht, einen Theil derselbe« den AugustuSquellen zu schenken, um meine Untersu chungen theils ;u erneuern, theUS noch weiter fortzu setzen, und ich sehe voraus, daß ich in diesem Sommer wenig Zeit dazu gewinnen werde; ich behalte mir daher die Mitteilung meiner weitern Versuche und Beobach tungen für den künftigen Sommer vor. — Jede auf Wahrheit und Sachkenntnis; gegründete hu mane Bemerkung — werde ich dankbar a!S eine Bereicherung meiner Kenntnisse in einem Felde der Na- turforschung, wo die Untersuchungen immer schwierig bleiben werden — erkennen; aber tobendes, erbitterte- Geschrei, grobe Beleidigungen meiner Person, ohne reelle Berührung und Berücksichtigung der Sache — werde ich nicht mehr in öffentlichen Blättern, wo nur der Leser ennuyrt wird und am Ende der größte Schreier durch Machtsprüche sich Recht zu schaffen weiß — be handeln, sondern die Mittel ergreifen, welche der Staat jedem guten Bürger gegen öffentliche Beschim pfungen bietet. Oestlich 31 Stunde von Dresden, von Ra deberg Z Stunde nördlich — in einem engen waldi gen Dergkessel, dem sogenannten Tannengrunde — liegt daS Augustusbad mit seinen Quellen. Nach Westen öffnet sich dieser Pergkessel durch die ihn bildenden lval-