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u Nr Dresden, den Er von Feldmarschall Fürst von Wrede. Er widmete sich den delberg am aparte einer sciter eßen, ) der ich lern entge- ani 3 Hensch, denen t, der Ner« chmä» a las, rr den die ich kliches - AlS n mit ckkam, daß Wissenschaften, und beschloß seine Studien auf der hohen Schule zu Heidelberg, worauf er als kur- pfalzbaierischer Hosgerichtsrath zu Mannheim an- gesiellt wurde. Zugleich bekleidete er auch eine As sessor; Stelle bey dem Ober-Amte zu Heidelberg. Im Revolutionskriege, nämlich im Jahre 1794. wurde er zum Oberland - und Kriegs - Ooinmissair chn die Rheinpfalz, mit dem Charakter eines kur- Msts. Obersten a8uire ernannt. Diese Ge- scl chte machten seine Gegewart in dem kaiserl. öst- stt^chischen Hauptquartiere nothwendig, und er folgte demselben auch in allen folgenden Feldzügen, sbis er i?99 den Befehl zu Oraanisirung eines be- sondern Bataillons mit der Bestimmung erhielt, wird gewiß allen Lesern dieser Blätter höchst erfreulich seyn, Einiges von dem Helden zu ver- nehmen, der seinen Namen gleichfalls in dem hei ligen Kampfe verherrlicht hat, der von dem größ ten Theile der europäischen Menschheit zu Unter drückung der französischen Tyranney und Wiederer- ringnng der edelsten und theuersten Güter des Le bens unternommen wurde, des Helden, dem sie einen großen Theil des herrlichen Sieges zuschrei- öen mußte, den das Recht und die Tugend über Betrug und Gewalttätigkeit davon getragen ha ben. Karl Graf von Wrede wurde geboren zu Hei- Unterhaltung. 29. Zuly >8 »4- 35. die Rheinfalz zu decken. Er führte mit diesem Ba taillon mehrere glückliche Unternehmungen aus, nnd cröfnete so seine kriegerische Laufbahn auf ei ne sehr ehrenvolle Weise. Im Ang. 1799 ernannte ihn der Churfürst, zur Belohnung seiner Dienste, zum Obersten im Generalsiabe, und in demselben Jahr erhielt er das militairische Ehrenzeichen. Im Mai lHoo wurde der Graf von Wrede Komman deur einer Brigade, und Generalmajor. Er focht in den Treffen bci Möskirch, Neuburg und Hohen linden mit Ruhm und Auszeichnung. Im Jahre ,904 wurde er zum Generallieutenant befördert, rgog focht er im Kriege gegen Oesterreich, befreit- München und drang bis Mähren vor. Der da malige französische Kaiser ernannte ihn zum GroH- officier der Ehrenlegion, und sein König zum Großkreuze des militärischen Max-Josephs-Or dens. In dem bald darauf ausgebrochenen Kriege gegen Preußen und Rußland focht Wrede bei Glo gau , Breslau u. s. w. und endlich tn dem Tref fen bei Pultusk, unter dem Oberkommando des Kronprinzen. Nach wieder hergestelltem Frieden erhielt er das Generalkommando in Schwaben. Der Krieg gegen Oesterreich tm Jahr »909 rief auch den General Wrede aufs Neue zum Kampfe aus. Er leistete auch hier als Kommandeur der zweiten Division der königlichen Armee wichtige Dienste, und wurde tn der Schlacht bet Wagram verwundet. Nun erhielt er von dem Kaiser von Frankreich die Grafenwürde des französischen