sich um die Handhabung von Lasten im Gewicht von sechs Lokomotiven handelt, kann man sich auch die gewaltigen Maschinen und Vorrich tungen, die dazu erforderlich waren, vorstellen. Jenseit des Harlemflusses setzt sich der Tunnel fort, um schließlich in der Stadt Morrisania, wo das Terrain sich senkt, seine Geleispaare an eine Hochbahn abzugeben, die den Reisenden noch sechs Kilometer weiter, an das vorläufige Ende der Bahn, führt. Nahe der 100. Straße zweigt sich von dem Subway noch ein zweiter Tunnel ab. Den Bodensenkungen entsprechend, donnern die Züge an der 125. Straße aus dem Tunnel heraus auf eine Hochbahn oder viel mehr auf eine Brücke, welche die unter ihr liegenden Stadtteile in Bogen von sechsundfünfzig Metern Spannweite übersetzt, fahren aber mals in einen Tunnel ein und so abwechselnd weiter über den Harlem und Spuyten-Duyvil-Fluß hinweg bis zur 230. Straße. So hat nun New Jork sein unterirdisches Stockwerk, besser gesagt: seine Katakomben erhalten, nicht wie jene Roms, den Toten, sondern den Lebenden geweiht! 7. New ^ork in den Kolken. /^^er sich in einer heißen, dunstigen Sommernacht von der See her dem Hafen von New Aork nähert, dem kündigt sich die Metro pole der Neuen Welt schon bei der Einfahrt in die Narroms durch ein ungeheures Licht- und Flammenmeer an. Blendend weiße und glühend rote Lichtmassen heben sich hier und dort von dem dunklen Wolkenhimmel ab, aus fünfzig bis hundert Meter vom Erdboden, als wären in der Stadt an verschiedenen Orten Feuersbrünste ausgebrochen und hätten die zwanzig bis dreißig Stockwerke hohen Gebäude bis au die Dächer in Flammen gehüllt. Akan denkt mit Entsetzen an die unglücklichen Bewohner, die in diesen, wie Riesenfackeln über das