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Solidarität hilft siegen! Akademie-Echo Die Befreiung von Luis Corvalan hat erneut die Kraft der internatio nalen Solidarität bewiesen. In einer Solidaritätsveranstal tung brachten die Mitglieder des sozialistischen Kollektivs „Auto matische Bildgewinnung und Be funddokumentation“ der Diagno stikabteilung der Radiologischen Klinik ihre Freude über die Frei ¬ lassung von Luis Corvalan zum Ausdruck. Mit Stolz und Genugtuung haben wir die Befreiung von Luis Cor valan und damit den Sieg über das Pinochet-Regime zur Kenntnis genommen. Die Befreiung beweist die Stärke unserer Solidarität, die mit diesem Erfolg einen starken Impuls erhalten wird. Alle Mit ¬ arbeiter haben in dieser Stunde die Bedeutung der internationalen Solidarität richtig verstanden. Der Erlös der Solidaritätsaktion beträgt 103 Mark. Er soll unseren chile nischen Freunden helfen, weitere eingekerkerte Patrioten aus den Fesseln des faschistischen Regi mes zu reißen. Alle waren sich einig, die Solidaritätsleistung in Zukunft zu erhöhen. Die Mitglieder des Kollektivs „Automatische Bildgewinnung und Befunddokumentation“ Umfangreiche Solidaritätsaktionen in der Frauenklinik Die Mitarbeiter der Frauenklinik veranstalteten in den letzten Wo chen des Jahres 1976 eine Solidari tätssammlung, um die um ihre Freiheit kämpfenden Völker zu un terstützen. Wir spendeten 819 Mark sowie den Erlös des traditionellen Solida ritätsbasars der Station C in Höhe von 550 Mark. 50 Mark als weitere Sonderspende überwiesen die Mit arbeiter der Station E I. Besonders die Befreiung unseres Genossen Luis Corvalan hat uns Kämpfern für den Fortschritt in den chilenischen Kerkern unsere Unter stützung zu geben. Auch der Aufbau in Vietnam und die Hilfe unseres Staates in den afrikanischen Ländern, die einen neuen Weg in die Selbständigkeit suchen, werden durch unsere' ge meinsamen Spendenaktionen erst verwirklicht. Das ist die Überzeu gung aller Ärzte, Schwestern, Medi zinisch-Technischen Assistentinnen und aller Mitarbeiter unserer Klinik. Freiheit für alle ihre chilenischen Patrioten Daß das faschistische Pinochet- Regime den Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chiles frei lassen mußte, zeigt die große Kraft einer Bewegung, zu der auch wir uns zugehörig bekennen. Wir wer den auch weiterhin für die Stunde kämpfen, in der das gesamte chile nische Volk in Freiheit und Men schenwürde leben kann. Die Freilassung von Luis Cor valan ist uns Anlaß, unsere Aktivität innerhalb der internationalen So lidaritätsbewegung noch weiter zu erhöhen. Eine Sonderspendenak tion ergab den Erlös von 77 Mark. Organisations- und Rechenzen trum der MAD Eine Sonderspende in Höhe von 200 Mark übergaben die sieben Mit arbeiter der Abteilung Endoskopie der Medizinischen Klinik. Aufschwung in unserer Solidaritäts aktion gegeben. Nun geht es darum, auch den vielen für uns namenlosen Kennzeichen „Ausgezeichnet“ Gruppe IV/7 verteidigte den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ Vom 18. bis 23. Januar begehen wir in der Deut schen Demokratischen Republik die Woche der internationalen Solidarität mit den Arbeitern und Völkern des südlichen Afrikas. Protest gegen Freispruch Wir Mitglieder der FDJ-Gruppe der Hals-Nasen-Ohren-Klinlk erklä ren unseren entschiedenen Protest gegen den Freispruch des Dop pelmörders Weinhold durch das Essener Schwurgericht. Wenn man straflos Soldaten der Staatsgrenze hinterrücks erschießen kann, nur weil sie einen sozialistischen Staat schützen, dann ist das offene Auf forderung zum Mord. Mit unserer Unterschrift fordern wir die unverzügliche Revision des Urteils und die Überführung des Mörders vor ein Gericht der DDR. Als Sekretär der FDJ-Hochschul- organisationsleitung hatte ich viel fach Gelegenheit, Gruppenver sammlungen zu besuchen. Dabei wäre von Erfolgen, aber auch von Schwierigkeiten, von manchmal unlösbar scheinenden Problemen zu berichten. Spiegelbild der Gruppe sollten auch die Verteidigungen zum Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ sein. Eine sol che Verteidigungs-Veranstaltung erlebte ich unlängst in der Gruppe IV/7. Die Veranstaltung war in der Tat ein Erlebnis. Abgesehen vom würdigen Rah men, den sehr guten Wettbe werbsergebnissen, die im Rechen schaftsbericht genannt wurden — Dinge, die eigentlich bei keiner Verteidigung fehlen — herrschte eine solch offene, kritische und vorwärtsweisende Atmosphäre, wie ich sie mir besser kaum vorstellen kann. Als der Studienjahressekretär die Gruppenmitglieder nach den ihrer Auffassung nach größten Erfolgen im Jahre des Titelkampfes fragte, antworteten die Freunde spontan,' mit Überzeugung und berechtigtem Stolz: • die Verleihung des Ehrennamens „Kollektiv der Deutsch-Sowjeti schen Freundschaft“, • die starke Verbesserung der fach lichen Leistungen in Theorie und Praxis, • die Erhöhung der Qualität des FDJ-Studienjahres, • die hohe Aktivität und Wirksam keit der Genossen und Funktionäre in- und außerhalb des Seminars. Eine Vielzahl weiterer Antworten könnte ich aufzählen. Worin aber sehen die Freunde das „Geheimnis“ dieser erfolgrei chen Entwicklung? Die Mitglieder der Gruppe nennen dazu vor allem den Weg harter Auseinandersetzungen, damit auch gewachsen das Gefühl und die Bereitschaft für den Anderen, für das Kollektiv; die Verantwortung, Aufgaben zu übernehmen; das Su chen nach neuen Wegen in der Gestaltung des Verbandslebens; die Gruppenleitung wird einhellig als echter Interessenvertreter der Gruppe bezeichnet. Gibt es nun keine Probleme mehr? Die fachlichen Leistungen müssen weiter verbessert, eine vorbildliche Studiendisziplin bei allen Gruppen mitgliedern erreicht werden. Die Erhöhung der Diskussions- und Argumentationssicherheit bei allen Freunden ist notwendig, und natür lich geht es auch um die Weiter führung der schon bewährten For men und Methoden. Schlüssel zu weiteren Erfolgen, meine ich, wird die offene und konstruktive Atmospäre in der Gruppe bleiben. Die Gruppe ist auch gern bereit, in einen Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit ande ren Kollektiven zu treten. Wir kön nen das nur unterstützen. Liebe Freunde der Gruppe IV/7, wir danken Euch für Eure bisherige ausgezeichnete Arbeit und wünschen Euch weiterhin viel Er folg bei der Erfüllung Eures Stu dienauftrages! Freundschaft Dietmar Pfau Sekretär der FDJ-HSOL