AKADEMIE-ECH Säbi Militärmediziner tagten an der MAD um Walter Weidauer Tiefe Trauer Ehrensenator der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus if: ZSV zwischen der Regionalgesellschaft und der GSSD ihren Ausdruck findet. Im An schluß daran verlas Oberst Dr. Karapetow von der GSSD eine Grußadresse, die die zuletzt genannten Aspekte von sowjeti scher Seite unterstrich. Der Abteilung für Militärmedizin der MAD wurde gleichzei tig ein Erinnerungsgeschenk überreicht. Der Vortrag von Oberst OMR Dr. med. Fuchs „30 Jahre Nationale Volksarmee - 30 Jahre militärischer Gesundheitsschutz in der DDR", der von OSL Dr. med. Hanke verlesen wurde, befaßte sich vor allem mit dem umfangreichen Weiterbildungspro gramm der Militärmedizin. So wurden 1985 von der Regionalgesellschaft u. a. 40 Weiterbildungsveranstaltungen durch geführt. Die Hilfe durch militär-medizini sche Einrichtungen der Sowjetarmee wurde besonders gewürdigt, die im Raum Dresden in den sehr guten Beziehungen Major Laesch ging mit seinem interes santen Vortrag „Seuchenhygienische Aspekte der Trinkwasser- und Verpfle gungsversorgung unter Ausnahmebedin gungen" auf die unter diesen Umständen starke Einschränkung von Versorgungs- und Entsorgungsmaßnahmen ein, die im mer die Gefahr einer Entstehung von Seu chen aus Einzelerkrankungen und kleinen Epidemien in sich trägt. Die Geschichte bisheriger Kriege war auch immer eine Geschichte der Seuchen. Deshalb kommt unter diesen Bedingungen der hygieni schen Überwachung von Trinkwasser- In dem gemeinsam mit OSL a. D. MR Prof. Dr. sc. med. Hippe erarbeiteten Vor trag „Organisatorische Maßnahmen zur Gewährleistung der Trinkwasserversor gung" untermauerte Doz. Dr. rer. nat. ha bil. Burger die Bedeutung des Trinkwas sers bei der Epidemiologie von Infektions krankheiten sehr anschaulich durch Zah len. So stirbt aller 2,5 Sek. auf der Welt ein Mensch bzw. wird jedes 4. Kranken hausbett durch einen Kranken belegt, des sen Infektion über Wasser erfolgte. Da ein Verbot der Wasseraufnahme so lange ir real ist, bis einwandfreies Wasser zur Ver fügung steht, ist dessen Beschaffung auch unter den kompliziertesten Verhältnissen von ausschlaggebender Bedeutung. Im folgenden wurde in instruktiver Weise auf die Möglichkeiten der einwandfreien Trinkwasserversorgung hingewiesen. und Verpflegungsversorgung in jeglicher Form eine besondere Bedeutung zu. Am 5. März fand die 31. Militärmedizi nisch-wissenschaftliche Veranstaltung un ter Schirmherrschaft des Vorstandes der Regionalgesellschaft Dresden der Gesell schaft für Militärmedizin der DDR und der zentralen Leitung der Reservistenkol lektive der MAD statt, die dem 30. Jahres tag der Nationalen Volksarmee gewidmet war. Die Leitung der Tagung mit dem Hauptthema „Bedeutung derTrinkwasser- und Verpflegungshygiene unter Ausnah mebedingungen" lag in den Händen von OSLa. D. MR Prof. Dr. sc. med. Hippe. i und Farb- m 1/ Burg n der jn B. Färb- i Be- Bild- bauf- e au- üden Walter Weidauer - Ehrensenator der Me dizinischen Akademie Dresden Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Unter den vielen schweren Aufgaben des Wiederaufbaus der kommunalen Ein richtungen der Wohn- und gesellschaftli chen Bauten zeigte er stets auch für den Neuaufbau des Gesundheitswesens gro ßes Verständnis. Insbesondere hat er mit der Förderung des Wiederaufbaus des er heblich zerstörten Krankenhauses Johann- stadt dazu beigetragen, die Grundlage für die jetzige Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden zu schaffen. Auch später galt immer wieder sein In teresse der Entwicklung unserer medizini schen Hochschuleinrichtung. Mit der Ernennung von Walter Wei dauer zum Ehrensenator der Medizini schen Akademie Dresden haben wir seine hohen Verdienste und sein Engagement für die Entwicklung unserer sozialisti schen Hochschule gewürdigt. Mit dem Dank für die uns von ihm in all den vielen Jahren erwiesene Hilfe und Un terstützung verbinden wir die Versiche rung, daß wir sein Andenken stets in Ehren halten werden und unser gemeinsames Werk in seinem Sinne fortsetzen. amm- a 80 n Be- . Eine bietet isam- ände 28. Jahrgang Nr. 6/1. April 1986 Preis 10 Pfennig ei- arl n, Seiten 4/5 Zur Vereinigung der Arbeiterparteien Seite 6 Dank des Stadtvorstandes der URANIA Seite 2 Literatur zum Thema 7 des Parteilehrjahres Abgerechnete Verpflichtungen ß ei- lick. netz, 3 so- nisse teilt. „Das Tou- wird den. " be- den I Du- s Be- und ouri- dar. nfrü- über ühen Her- :haft, niert. ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Mit tiefer Trauer erfüllt die Kommuni sten, Mitarbeiter und Studenten der Medi zinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden die Nachricht vom Tode unseres hochgeschätzten Ehrensenators, Genos sen Walter Weidauer. Wir verlieren mit ihm einen revolutionä ren Mitstreiter, dessen Leben seit frühe ster Jugend untrennbar mit dem Kampf der Arbeiterbewegung verbunden war. Wir trauern um einen hervorragenden Kommunisten, einen Parteifunktionär, ei nen glühenden Kämpfer, der unermüdlich für die Ideale des Kommunismus wirkte und all seine Kraft für die Sache des Frie dens und die Stärkung des Sozialismus einsetzte. Genosse Walter Weidauer hät das histo rische Verdienst, als Oberbürgermeister in den schwierigen Jahren des Wiederauf baus die Entwicklung der Stadt Dresden als neues lebendiges Zentrum nicht nur der Wissenschaft und Kultur, sondern auch bedeutender Industriezweige, maß geblich beeinflußt zu haben. der Poliklinik (Auszug) Weiterer Ausbau der präoperativen Diagnostik speziell in der Abteilung für Innere Medizin und Radiologie mit dem Ziel, die Klinikaufenthalte zu redu zieren. Nach dem Umbau eines minder ge nutzten Raumes in eine Bestrahlungs abteilung die Einführung der Dithra nol-Kurzzeitbehandlung und der UVA- Ganzkörperbestrahlung zur Therapie der Psoriasis vulgaris. Zielstellung ist die Entlastung der Hautklinik, Verkür zung der Arbeitsunfähigkeit der Patien ten. Die Abteilung Physiotherapie hat Mitarbeitern aller Dresdner Poliklini ken den Gebrauch des Heimgerätes für die Eigenbehandlung akuter und chronischer Schmerzsyndrome an de ren Arbeitsplätzen demonstriert und durch diese Propagierung die Entla stung der physio-therapeutischen Ab teilung der städtischen Polikliniken eingeleitet. Dr. rer. nat. Kasprik stellte in seinem Referat „Grundlagen der hygienischen Überwachung der Verpflegungsversor gung" die mögliche Kontamination von Le bensrnitteln mit Radionuklidgemischen in den Mittelpunkt. Da in diesem Vortrag mit besonderen Termini und bei den Abbil dungen mit entsprechenden Abkürzun gen gearbeitet werden muß, die bei der nicht auf diesem Gebiet arbeitenden Zu hörerschaft als bekannt vorausgesetzt wurden, litten die Ausführungen teilweise unter einer begrenzten Allgemeinver ständlichkeit. Im Vorraum des Rekoratsgebäudes hatte OSL a. D. Prof. Dr. sc. med. Hippe in bewährter Weise unter Mithilfe von OSL d. R. Dr. phil. Haupt und Hptm. d. R. Dr. med. Dinger die Ausstellung „30 Jahre Nationale Volksarmee - 30 Jahre militäri scher Gesundheitsschutz" arrangiert. Hptm. a. D. OA. Dr. med. Wichmann Sächsische =oüEsDtNOth e L 0 4 0t p K iben- dem gang ien". Lesen Sie bitte heute: