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„Gesundheits akademie" aus dem Kulturangebot der Stadt nicht wegzudenken Als im Januar 1984 mit der Veranstal tungsreihe „Gesundheitsakademie" be gonnen wurde, gab es manche Bedenken, ob es sinnvoll ist, in einer Stadt wie Dres den zum abwechslungsreichen Kulturan gebot noch dazu auf einem Sonntagvor mittag eine Vortragsfolge mit medizini schen Themen aufzubauen? Die Organisa toren ließen sich nicht entmutigen. Mit dem URANIA-Kreisvorstand Dresden- Stadt und mit dem Deutschen Hygiene- Museum der DDR, in deren Räumen die Veranstaltungen stattfinden sollten, sind Partner gefunden worden, die unseren Optimismus bestärkten. -Dozent Dr. sc. med. Henßge wurde die Leitung übertragen, und er begann mit mühevol ler Kleinarbeit die Zusammenstellung ei nes Programms. Der erste Vortrag mit Herrn Prof. Dr. sc. med. Edel war ein guter Start und zugleich eine Bestätigung für uns. In zwischen sind 25 Vorträge gehalten wor den, die „Gesundheitsakademie" ist aus dem Kulturangebot der Stadt nicht mehr wegzudenken. Am 8. Juni referierte Doz. Dr. sc. med. Schubert aus der Klinik für Urologie über das Thema „Krebserkrankungen des Man-, nes - bei Früherkennung heilbar". Die Or ganisatoren und auch der Referent waren sehr erstaunt, als der Gästeraum überfüllt war und Stühle herbeigeschafft werden mußten. Mit starkem Applaus dankten die Hörer dem Referenten für die ausgezeichneten und für jedermann verständlichen Ausfüh rungen. Viele Fragen wurden gestellt, die sehr ausführlich beantwortet wurden. Selbst nachdem die Veranstaltung been detwar, scharten sich viele Hörer um den Referenten, um individuell beraten zu wer den. Ein erfolgreicher Abschluß des er sten Halbjahres! Für 1987 sind bereits einige Themen konzipiert. Sehr gern nimmt der Vorsit zende unserer Mitgliedergruppe und Lei ter der Gesundheitsakademie, Doz. Dr. sc. med. Henßge, Klinik für In nere Medizin, weitere Themenvorschläge entgegen. (In einer der nächsten Ausga ben des Akademie-Echos informieren wir über die Themen des zweiten Halbjahres.) Herzliche Glückwünsche zur Wiederwahl in die Volkskammer erhielt am 9. Juni OMR Prof. Dr. sc. med. dent. Gerd Steagemann, Direktor der Sektion Stomatologie und der Poliklinik für Prothetische Stomatologie der Medizinschen Akademie Dres den, von seinem Kollektiv. Auf unserem Foto gratuliert Prof. Dr. sc. med. dent. Wolf gang Böhme. Die staatliche Leitung und die Hochschulgewerkschaftsleitung wünschten Profes sor Staegemann ebenfalls viel Erfolg in dieser neuen Legislaturperiode. Foto: ADN-ZB-Häßler Aus Anlaß des Tages des Lehrers möchten wir allen Lehrkräften und Erziehern nachträglich die herzlichsten Glückwünsche zu ihrem Ehrentag aussprechen. Auf unserem Foto gratuliert der Direktor der Medizinischen Fachschule, Genosse Fachschuldozent Böhm, den Seminargruppenberaterinnen Sybille Zimmermann, Veronika Förster, Gisela Hoyer und Gabriele Kempa zu ihren erreichten guten Ergeb nissen. Allen Referenten gilt an dieser Stelle un ¬ ser herzlichster Dank. Ortwin Lube Zu weiteren Auszeichnungen anläßlich dieses Ehrentages lesen Sie bitte auf den Seiten 4/5 dieser Ausgabe. Schöffenkollektiv, HGL und 1. Prorektor Vereinbarung unterzeichnet Zwischen dem Schöffenkollektiv der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus", der Hochschulgewerk schaftsleitung und dem 1. Prorektor wurde am 18. Juni eine Vereinbarung abgeschlossen, die solche wichtigen Punkte enthält, wie die Unterstützung der staatlichen Leiter durch die Schöf fen bei der Verwirklichung von Maß nahmen zur Erziehung von straffällig gewordenen Bürgern bei deren Ein ordnung in das Arbeitskollektiv. Die Schöffen werten gegen Be triebsangehörige durchgeführte Straf sachen in den Kollektiven aus. Das Schöffenkollektiv bereitet die an Gerichtsverfahren beteiligten gesell schaftlichen Kräfte, wie Kollektivver treter, gesellschaftliche Verteidiger und gesellschaftliche Ankläger gewis senhaft auf ihre Aufgabe vor. Auf Anforderung führt das Schöffen kollektiv gemeinsam mit den staatli chen Leitern Aussprachen mit Kolle gen, die ihre Arbeitsdisziplin verlet zen, durch. Die HGL und der 1. Prorektor ver pflichten sich ihrerseits einmal jährlich eine gemeinsame Beratung mit dem Schöffenkollektiv zur Einschätzung der Kriminalität, zur Kriminalitätsvor beugung bzw. zur Durchsetzung von Ordnung, Sicherheit und Disziplin durchzuführen. Die Vorsitzende des Schöffenkollek tivs, Kollegin Rudolph (Institut für Phar makologie und Toxikologie), nutzte die Zusammenkunft, an der auch die Di rektorin des Kreisgerichtes Dresden- Mitte, Genossin Max, teilnahm, um Frau Edeltraud Beegen, Sektion Stoma tologie, eine Ehrenurkunde für ihre 2Qjährige verdienstvolle Mitarbeit in der sozialistischen Rechtspflege zu verleihen. Lesen Sie bitte heute Seite 3 Die Gesundheits politik der SED nach dem XI. Parteitag Seiten 4/5 Ärzte der IPPNW ruhen nicht eher, bis Test stopp erreicht wird Seite 6 Der Sicherheits inspektor rät zur Vorsicht