Volltext Seite (XML)
Aus der Arbeit des Senats Der Verwaltungsdirektor berichtet Die Direktive des Rektors und der Hochschulgewerkschaftsleitung zur zur im Magnifizenz PROMOTIONEN Dr. oc- Hänsel; Referent: Prof. Dr. Korreferent: Prof. Dr. Schu- Fremdkörper der Harnröhre und ruft Seite 9 , Akademie-Echo' MDN einmalige soziale an 25 Mitarbeiter ge ¬ informierte Ma- Dr. Simon den Auswahl und die Studienbewerber Simon und der Vorsitzende der Hoch- Schulgewerkschaftsleitung, Herr Prof. Anschliefend gnifizenz Prof. Senat über die Zulassung der Jahre 1965 35 000 MDN zur Verbesse rung des Werkküchenessens ausgege- Herbert E. Kirsch, mann. Thema: raft. Somit lligenz für en und die : Wahrung rofkund- hierer im ssenschaf rdert von i der Mit Diese Seite en Artikel s ein Ge- eich resü- sein soll; h Ansicht erstützung westdeut- Dr. med. habil. Holtorff, setzten erst malig mit Wirkung vom 1. Januar 1966 eine vorläufige Arbeitsordnung für di« Betriebswohnungskommission in Kraft, Die Veröffentlichung dieser Ordnung erfolgt mit Kommentar in der nächsten. Ausgabe. Aus der Senatssitzung vom 5. November 1965 wird berichtet: Herr Göpel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Marxismus-Leninismus, berichtete dem Senat über den Ernteeinsatz der Studenten. Es wurden wäh rend des Einsatzes 4 058 t Kartof feln gelesen. Die Norm wurde mit 145 Prozent erfüllt. Der Rektor stellte dazu fest, dafi unsere Stu denten eine hohe Einsatzbereit schaft und vorbildliche Disziplin gezeigt haben. Er sprach allen Beteiligten den Dank und die An erkennung des Senats aus. ben und 3 500 Unterstützung zahlt. Am Mittwoch, dem 1. Dezember 1965, fand an der Medizinischen Akademie .Carl Gustav Carus* Dresden eine Konferenz des wissenschaftlichen Nachwuchses statt. Die Bedeutung dieser Konferenz, zu der Rektor und Hochschulgewerk- schaftsleitung eingeladen hatten, wurde durch die Anwesenheit des Kollegen K i m k e i t vom Zentralvorstand des FDGB, Bereichskommission Medizin, sowie durch die Teilnahme zahlreicher Mitglieder des Akademischen Senats, der Hochschulparteileitung und der Hochschulgewerkschaftsleitung unterstrichen. Dr. Burkhardt, Korreferent: OA Zürn. Thema: Über den Nachweis von cultem Blut im Stuhl. rt Ammon; f. Dr. med, tät Mainz; i, Universi- med. Emil r; Prof. Dr. :. Karl Sal- Prof. Dr, ität Heidel- Seitz, Uni med. Phi- ; Prof. Dr, ität Frank Ausführungen setzte sich Herr Prof. Dr. wissenschaftlichen Arbeit. Als Haupt- Schmincke mit Problemen der fachlichen gründe hierfür werden neben der Über- und wissenschaftlichen Arbeit ausein ander. Er betonte dabei, dafi die Sorge um eine vorbildliche medizinische Be treuung der Bevölkerung die vornehm ste ärztliche Aufgabe sei, die wir an der Medizinischen Akademie zu erfül len haben. Auf die Facharztausbildung einge hend, sagte der Prorektor, dafi die Aus bildung z. T. noch unterschiedlich und nicht immer für alle Teile befriedigend sei; vor allem müsse ihr planmäßiger Verlauf gesichert werden. Am Ende der Facharztausbildung sollte erkennbar sein, ob ein Assistent über die Voraus setzungen für eine wissenschaftliche Tä tigkeit verfüge oder ob seine Inter essen mehr auf eine praktische Berufs ausbildung gerichtet seien. Wenn wis senschaftliche Interessen vorlägen und eine entsprechende Eignung des Assi stenten bestehe, sollten bereits vor Be endigung der Facharztausbildung spe zielle Arbeits- und Forschungsaufgaben übertragen werden. Bei Neigung zu vor wiegend praktischer Tätigkeit müsse der Assistent rechtzeitig mit den in der Praxis des Gesundheitswesens auftreten den Problemen vertraut gemacht und mit den erforderlichen Kenntnissen aus gerüstet werden; denn nur so könne man ihm die Übernahme einer Tätig keit in diesem Bereich erleichtern. Auch der Kampf ettung und ikratie, um maren Be und damit iggressiven ras geführt eses Kamp- mte Staats- von den resse- und in Bereit akratischen klare poli- , erfordert schaftlichen Mitarbeiter - insbesondere durch die Routinearbeit - wurde vom Vortragenden angeschnitten. Der Pro rektor schloß seine Erörterungen zur fachlichen und wissenschaftlichen Arbeit mit der Feststellung ab, dafi nur der Assistent Aussicht auf längere Tätigkeit an der Akademie und auf weitere För derung zum Nachwuchswissenschaftler hat, der bis zum Abschluß der Fach- arztausbildung gezeigt hat, daß er wissenschaftlich arbeiten will und kann. Die Perspektive des Nachwuchses für die Hochschullehrer- und die wissen schaftliche Laufbahn bezeichnete Prof. Dr. Schmincke als weit günstiger, als es noch vor relativ kurzer Zeit zu er kennen war. Auf die Situation an der Medizinischen Akademie bezogen be deutet das, dafi der Senat im Perspek tivplan auf Empfehlung der Klinik- und Institutsdirektoren die Bildung von halbselbständigen Abteilungen beschlos sen hat. Bei der Heranbildung der Nach wuchswissenschaftler ist dem Problem der Frauenförderung besondere Auf merksamkeit zu widmen. Herr Prof. Dr. Schmincke faßte seine Ausführungen über die Forderungen, die unsere Gesellschaft an den wissen schaftlichen Nachwuchs stellt, dahinge hend zusammen, dafi „nur derjenige seine Aufgaben voll erfüllen und er zieherisch auf junge Menschen im Sinne unserer Gesellschaft einwirken kann, der selbst mit der wissenschaftlichen Weltanschauung des Marxismus-Leninis mus vertraut ist". Den Abschluß der Nachmittagsvor träge bildete der „Bericht des Vorsitzen den der Kommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses über das Ergebnis der Umfrage zur Arbeits organisation", den Herr OA Dr. Eis mann, Klinik und Poliklinik für Sto matologie, gab. Im wesentlichen deck ten sich die Feststellungen des Berich tes mit denen des Prorektors für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das gilt insbesondere für die Fragen der Fach arztausbildung und die mit ihnen ver bundenen unterschiedlichen Schwierig keiten. Die Untersuchungen über die Arbeitszeitsituation zeigen, dafi der An teil der Routinearbeit in den Kliniken z. T. noch sehr hoch ist. Daraus resul tiert auch eine gewisse Unzufriedenheit der Assistenten mit der Situation der lastung mit Routinearbeit und dem dar aus erwachsenden Zeitmangel das Feh len kontinuierlicher Arbeitsvorausset zungen sowie Raum- und Personalman gel in den einzelnen Kliniken angege ben. Hemmend bei der Literaturverar beitung wirkt sich vor allem die zu lange Wartezeit bei Bestellungen über die Fernleihe aus. Die Auswertung der Fragebogen er gab, dafi nur eine recht geringe Zahl von Assistenten eine Fremdsprache aktiv beherrscht. Deshalb ist für eine Teilnahme an Sprachkursen bei der Mehrzahl der Befragten eine grofie Aufgeschlossenheit zu verzeichnen. Auch einer pädagogischen Aus- und Weiter bildung wird seitens der Assistenten großes Interesse entgegengebracht, und es wird der Wunsch geäußert, daß die pädagogischen Lehrgänge weitergeführt werden. An diesen Bericht schloß sich eine rege Aussprache zu aktuellen Proble men des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Medizinischen Akademie Dres den an. Die Diskussion zeigte, dafi die Konferenz von allen Beteiligten als ein positiver Beitrag zur Verbesserung der Arbeit des wissenschaftlichen Nach wuchses eingeschätzt wurde und dafi der Wunsch besteht; derartige Konfe renzen auch künftig durchzuführen. Dr. Schulz. M. Thiele und Harnblase. Suse Möbius geb. Rheinländer; Refe rent: Prof. Dr. E. Kirsch, Korreferent; Prof. Dr. Burkhardt. Thema: Das Nierentrauma. Christina Müller; Referent: Prof. Dr, Müller, Korreferent: Dozent Dr. Thiele. Thema: Untersuchungen über die Drude- und Abflußverhältnisse in den episkleralen Venen unter physiologi schen und pathologischen Verhältnissen. Sigrid Schulz geb. Karsten; Referent: Prof. Dr. Ganse, Korreferent: Dozent Dr. Worm. Thema: Verlauf von Schwangerschaft und Geburt bei adipösen Frauen. Sigrid Müller geb. Seyffarth; Refe rent: Prof. Dr. Crecelius, Korreferent: Prof. Dr. Günther. Thema: Über Herzrhythmusstörungen bei Silikose. Manfred Ramminger; Referent: Prof. Dr. Fritz, Korreferent: Dozent Dr. Wei kert. Thema: Über Strahlenschäden des Beckenknochens und des Schenkelhal ses nach Röntgentiefentherapie. Hans-Jörg von Kirchbach; Referent: Prof. Dr. Quaas, Korreferent: Prof. Dr. Heidelmann. Thema: Zur Prophylaxe und Morbi dität von Herz- und Kreislauferkran kungen bei Ein- und Mehrschichtarbeit. Sybille Müller, Zahnärztin; Referent: Prof. Dr. Fritz, Korreferent: Prof. Dr. Staegemann. Thema: Osteoradionekrose des Kie fers - Therapie und Prophylaxe. Tippmann, Sekretärin des Rektors Alle Angehörigen der Akademie wer den in ihrem eigenen Interesse gebe ten, Veränderungen im persönlichen Leben, wie Eheschließungen, Geburt eines Kindes, Wohnungswechsel usw.; unverzüglich der Abteilung Arbeit schriftlich anzuzeigen. Hochschulkader geben diese Meldung an das Prorekto rat für wissenschaftlichen Nachwuchs. Bei Nichtbeachtung sind verständlicher weise die Personalunterlagen unvoll ständig, wodurch finanzielle Nachteile für den einzelnen eintreten können. für 1966/67, die von der Kommis sion getroffen wurde. Bei den Eignungsprüfungen wirkten 26 Professoren, Dozenten, Oberärzte und Assistenzärzte mit. Es konnten 87 Bewerber der Zulas sungskommission als geeignet vorgeschlagen werden. Als nächster Tagesordnungs punkt wurde die Aufstellung der Kaderprogramme behandelt. Da bei wies der Rektor nochmals auf die Bedeutung hin, die der far- beitung derartiger Programme zukommt Im weiteren Verlauf der Sit zung ergriff Herr Prof. Dr. h. c. von Ardenne das Wort zu einem Bericht über die Ergebnisse der mit Herrn Prof. Dr. Kirsch ge meinsam erprobten Krebsmehr schrittchemotherapie. Abschließend referierte Herr Prof. Dr. R. Kirsch über die Ganz körper-Extremhyperthermie aus klinischer Sicht. Thiele, wissenschaftl. Mitarbeiter des Rektorats * Prof. Dr. med. habil. Den einführenden Vortrag hielt der Prorektor für Forschungsangelegenhei ten, Herr Prof. Dr. Dr. Kleine-Natrop, zu dem Thema „Medizinische Hoch schule und medizinische Wissenschaft: Wirklichkeit, Notwendigkeit und Weg". Er führte u. a. aus, daß der Inhalt der Forschung im Zeitalter der wissenschaft lich-technischen Revolution eine Ände rung erfahren habe. Heute käme es nicht auf eine Wissensanhäufung an, sondern vor allem auf die Anwendung des Wissens für den Fortschritt der ge samten Menschheit. Dabei seien Welter fahrungen nur noch durch kollektive Arbeiten zu erreichen. Diese Einsichten müssen auch bei der Neugestaltung des Medizinstudiums ihren Niederschlag finden, indem besonders die Praktika für die Studenten in entsprechender Form entwickelt werden. Die Schwer punkte der Medizin liegen künftig im Ausbau der Präventivmedizin, der Re habilitation und der Vervollständigung der medizinischen Dokumentation. Über „Manuelle Methoden in der Li teraturdokumentation" referierte Herr Dozent Dr. Walther vom Pharmakologi schen Institut. Herr Dr. Lorenz vom Bezirks-Hy- giene-Institut Dresden berichtete über .Datenverarbeitung in der medizini schen Statistik". Das Korreferat zu die sen Ausführungen hatte als Gegenstand „Die bisherigen Erfahrungen der Klinik für Hautkrankheiten mit einem Kran kenblatt nach Hollerith-System" und wurde von Herrn Dr. G. Richter von der Klinik und Poliklinik für Haut krankheiten gehalten. Nach der Diskussion dazu schloß ein Vortrag: „Über die Anwendung der Elektronik in der Medizin", von Herrn Dr. Elsner, Chirurgische Klinik und Po liklinik, das Vormittagsprogramm ab. Die Vortragsfolge des Nachmittags wurde durch eine „Einschätzung der Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Medizinischen Aka demie Dresden aus der Sicht des Pro tektorates für den wissenschaftlichen Nachwuchs" eingeleitet, die der Prorek tor für den wissenschaftlichen Nach wuchs, Herr Prof. Dr. Schmincke, gab. Einleitend zeigte der Prorektor, wie sich die Zahl der an der Akademie tätigen Hochschulkader kontinuierlich erhöht hat. Im weiteren Verlauf seiner Ausarbeitung der „Gemeinsamen Arbeitsprogramme 1966" wird - ent gegen der Mitteilung in der Dezember ausgabe - nicht im „Akademie-Echo* Januar 1966 veröffentlicht, sondern mittels Vervielfältigungsverfahren gleichen Zeit direkt zugestellt. * Aus dem Prämienfonds wurden Aktuelle Probleme des wissenschaftlichen Nachwuchses In den Monaten Oktober, November und Dezember 1965 wurden folgende Promotionen zum Abschluß gebracht und den nachstehend Genannten der Grad eines Doktors der Medizin - Dr. med. - bzw. der Stomatologie - Dr. med. dent. - verliehen: Jürgen Bley; Referent Prof. Dr. Burk hardt, Korreferent: Dozent Dr. Hennig. Thema: Die J 131 -Hippuran-Clearance bei Kaninchen mit einseitiger MASUGI- Nephritis. Anna-Maria Gorn geb. Timmermann; Referent: Prof. Dr. Oelßner, Korrefe rent: Dozent Dr. Strauzenberg. Thema: Über die Ursache der Atem widerstanderhöhung nach Reizung des zentralen Vagusstumpfes an Meer schweinchen. Ute Große geb. Losch; Referent: Prof. Dr. Suckow, Korreferent: Prof. Dr. Fritz. Thema: Schwierigkeiten in der Dia gnostik und Therapie bösartiger Hirn metastasen unter besonderer Beachtung einzelner Untersuchungsmethoden. Ursula Müller geb. Kirchner; Refe rent: Prof. Dr. Burkhardt, Korreferent: OA Dr. Rose. Thema: Das Verhalten der Katalase im Blut - Nach Blutverlusten und Gabe von Blutersatzmitteln. Karlheinz Vieweg; Referent: Dozent Dr. Bellmann, Korreferent: Dozent Dr. Lorenz. Thema: Invaginationsileus im Säug lings- und Kleinkindesalter. Maria Schott geb. Hack; Referent: OA Dr. Zürn, Korreferent: Dozent Dr. Walther. Thema: Die Beeinflussung der Blut gerinnung durch den unspezifischen Reizkörper „Retroseran". Ursula Kunath geb. Kühn; Referent: Prof. Dr. Crecelius, Korreferent: Prof. Dr. Beickert. Thema: Ergebnisse der Nachuntersu- chung an schwerer Hepatitis infectioase Erkrankter. Eva-Maria Broesan-, Referent: Prof.