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Alles für unsere sozialistische Republik — zum Nutzen für die Gesellschaft, zum Nutzen für jeden einzelnen. Wählt die Kandidaten der Nationalen Front! DEMIE September 1963 Preis 10 Pf Jahrgang 5 Herausgeber) SED-Hochschulparfeiorganlsation DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE DRESDEN „CARL GUSTAV CARUS Walter Ulbricht dankt für unsere Glückwünsche Der 1. Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutsch lands und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, übersandte anläflich der ihm zu seinem 70. Geburtstag von den Mitarbeitern unserer Akademie übermittelten Glückwünsche, dem Rek tor, Magnifizenz Prof. Dr. Oelsner, folgendes Schreiben: Die mir zu meinem 70. Geburtstag übermittelten Grüße und Glück wünsche haben mich sehr erfreut. Ich danke herzlich dafür und grüße mit den besten Wünschen für gute Gesundheit und weitere Arbeits erfolge. Berlin, im Juli 1963 Mit freundlichem Gruft W. Ulbricht Grundlinie der Entwicklung wird vom Volk beschlossen und verwirklicht Von Dr. med. Knoch, Facharzt für Chirurgie und leitender Arzt der Chirurgischen Abteilung der Poliklinik Neue Wahlen - das ist in unserem Staat keine mechanische Stimmenab gabe, sondern bilanzziehend über die vergangene Wahlperiode und vorwärts blickend auf das zu Schaffende, ist die Volkswahl auszufassen. Wir brauchen dabei nicht auf Wahlversprechen ein zelner Parteien oder Kandidaten zu hören, denn die Grundlinie unserer Ent wicklung wurde vom ganzen Volk be schlossen und an der Verwirklichung arbeitet das ganze Volk mit Die zu wählenden Volksvertreter haben nicht wie früher eine vorwiegend repräsenta tive Funktion, sondern sie sollen in erster Linie das Volk vertreten, das heifst, die vom VI. Parteitag beschlos sene Perspektiventwicklung in der DDR verwirklichen zu helfen. Da sich unser Aufbau immer rascher und komplexer entfaltet, werden auch an die Volksver treter immer höhere Anforderungen ge stellt. Unsere rasche Entwicklung erkennt man am besten daran, wenn wir Rück schau halten und mit wachen Augen die sich täglich vollziehenden Veränderun gen nicht nur materieller, sondern auch geistiger Art feststellen. Als ehemaliger Volksvertreter und Vorsitzender der Kommission für Gesundheitswesen eines Landkreises bestand meine Auf gabe seinerzeit darin, das junge soziali stische Gesundheitswesen zu festigen. Man freute sich über jeden Arzt und jede Schwester, die für die Arbeit im Gesundheitswesen gewonnen werden konnten. Heute haben wir im Vergleich zur letzten Wahlperiode mehr Ärzte und Schwestern, mehr Krankenhäuser und Ambulatorien und unsere Arbeit ist dahin ausgerichtet, eine qualitativ noch bessere Versorgung der Bevölkerung zu erreichen. Dabei können wir stolz auf die bisher erzielten Erfolge sein, steht doch unser Gesundheitswesen für viele Länder beispielgebend da. Zum Beispiel konnte die Säuglingssterblichkeit von 3,1 Prozent im Jahre 1958 auf 2,6 Prozent im Jahre 1962 gesenkt werden - das ist neben der Sowjetunion unbestrittene Weltspitze. Im Republikmafstab haben wir über elf Betten je 1 000 Einwohner zur Verfügung, während Westdeutsch land einen Index von 7,2 auf 1 000 auf* weist. Nach Abschluß des Moskauer Vertra ges können wir noch zielstrebiger und sicherer an unsere Arbeit gehen, da durch diesen Vertrag die Idee des Frie dens und der friedlichen Koexistenz einen groften Schritt vorangekommen ist. Eine positive Entwicklung von Staat und Gesellschaft ist nur im Frie den möglich. Deshalb steht der Kampf um die Festigung des Friedens weiter als Leitgedanke auch über der diesjäh rigen Wahlperiode. In Vorbereitung der Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirks tagen findet am Mittwoch, dem 4. September, 14 Uhr, im Festsaal der Medizinischen Schule eine Delegiertenversammlung der Mitarbeiter der Akademie statt. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht des Rek tors über die Entwicklung der Medi zinischen Akademie Dresden zu einer Stätte der sozialistischen Erziehung und Ausbildung. 2. Aussprache. 3. Vorstellung und Bestätigung der Wählervertreter der Medizi nischen Akademie Dresden. Prof. Dr. med. habil. Oelfjner; Rektor OA Dr. med. Fuchs, Stellv. Vors. der HGL Im Monat August weilten Studentendelegationen aus den Volksrepubliken CSSR und Ungarn zum Fachaustausch an unserer Akademie. Sie praktizier ten vormittags in den Kliniken und besichtigten an den Nachmittagen die Schönheiten Dresdens und seiner Umgebung. Auch ein Aufenthalt in Berlin und an der Ostsee wurde ihnen ermöglicht. Unsere Bildleiste zeigt die Gäste im fröhlichen Beisammensein mit Studenten unserer Einrichtung wäh rend des Empfangsabends im Waldpark-Hotel, an dem auch prominente Vertreter der Akademie teilnahmen und der zur weiteren Festigung der Freundschaft unserer Völker beitrug.