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3 Dresde® AKADEMIE DER MEDIZINIiCHEN AKADEMIf. DRESDEN .CARL GU3TAV CARUS- Oktober 1963 rgang 5 UKSE Rechenschaftslegung des Rektors, Magnifizenz Prof. Dr. Oelßner, anläßlich der bevorstehenden unserer Mitarbeiter am 4. September 1963 Volkswahlen vor der Delegiertenversammlung Verdienter Arzt des Volkes Prof. Sicherheits- Unsere Wählervertreter I zu Pari' stgelegt ist jendes fest i sogenann i Lebensge wurde von i der Medp- ereitschafts e aus bau runden im der einge Oberpfleger Seite unter sein?' eine des Bezirks und Trans wei Fragen roßen klini er Republik gilt es bei mals vorge i Rechnung lie gestattet der Unwert] schaftlichen ein Spiegel 1g und an in Vergleich Academiae le vom Be und Trans- Ärztliche» Akademie der Nacht esem Zeit wird. Dabei en die zur zorgesehen, tags nach Fällen vM 1 Universal macht wer irks-Institut isionswesen * 16 Uhr zu diesem irektor der •über infor- Prof. Dr. med. habil. Heinz Simon, Direktor des Pathol. In stituts Prof. Dr. med. habil. Richard Kirsch, Rrofessor mit Lehrstuhl für das Fach- Jebiet Chirurgie an der Medizinischen Akademie .Carl Gustav Carus" und Direktor der Chirurgischen Klinik. B Politik ist richtig - rbeit hat sich gelohnt nungen wurden nicht erfüllt, im Gegen teil: Sie wurden ständig betrogen, die Wahlversprechungen wurden nicht ge halten, ja sie wurden ins Gegenteil ver kehrt. Statt ein Leben in Frieden anzu streben, wurde aufgerüstet und wird, nach wie vor atomare Bewaffnung ver langt; statt sozialer Sicherheit steigen ständig die Preise, erhöhen sich die Mie ten und Tarife der Verkehrsmittel, stei gen die Unfälle in den Betrieben und entsteht ein Heer von Frühinvaliden. So waren und werden die Wahlen in West deutschland Tage des Betrugs der herr- sehenden Klasse am Volke bleiben, wie (Fortsetzung auf Seite 2) Zur Rechenschaftslegung des Rektors am 4. September 1963 wurden von der Dele giertenversammlung als Wählervertreter unserer Akademie folgende Mitarbeiter vorgeschlagen und bestätigt: Hochschulgewerkschaftsleitung Hildegard Kretzschmar, Schwester der Urolog. Klinik Dozent Dr. med. habil. Ernst Kirsch, Komm. Direktor der Uro- log. Klinik Dr. Rudolf Preibisch-Effenber ger, Oberarzt, HNO-Klinik Elfriede Meißner, 2. Sekretär der Hochschulparteileitung Prof. Dr. med. habil. Richard Kirsch, geboren am 30. April 1915, studierte an den Universitäten Göttingen, Berlin und Würzburg Medizin und legte im Jahre 1938 sein medizinisches Staats examen ab. Nach dem Staatsexamen war er an der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg als Assistenzarzt, während des Krieges an verschiedenen Kranken häusern im damaligen Ostpreußen und nach 1945 an den Krankenhäusern Sülzhayn/Südharz, Stollberg/Erzgebirge und am Regierungskrankenhaus Berlin als Oberarzt und Chefarzt tätig. Von 1951 bis 1960 leitete Prof. Kirsch die Chirurgische Abteilung der Geschwulst klinik der Charite und anschließend bis 1963 als Chefarzt die Chirurgische Kli nik des Städtischen Krankenhauses im Friedrichshain in Berlin. Weiterhin war er verantwortlich längere Zeit in Vet- nam, Indien und Burma tätig. Die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie erhielt Prof. Kirsch 1944. Nach der Habilitation im Jahre 1952 er- Stolz ziehen wir in diesen Tagen die große Bilanz unserer Arbeit und prüfen sachlich die Kandida ten, die in den kommenden Jahren in der Volks kammer und in den Bezirkstagen unseren Willen und unsere Bestrebungen vertreten sollen. Anläßlich des 14. Jahrestages unserer Deutschen Demokratischen Republik wurde für den vorbildlichen Einsatz in ihren Arbeitsgebieten folgenden Mit arbeitern die Medaille .Für ausgezeich nete Leistungen" verliehen: n RektoratE estgesetzten deiner Teile mmissions nie, Volks-» s Fachbuch-F 27B, erhält- der Akade iner Mono-L s n t s c h elf er die GeE irus-Hauses K-NE • Zeit noch vornherein i. Das Be i Auge ge- aborbereit- ler Einfüh- en Labor er Zeit zu Vertiefung der sozialistischen Demo kratie erstmals bei den kommenden Wahlen die Werktätigen in Gestalt der Wahlkommissionen, in denen Vertreter aller Kreise der Bevölkerung vertreten sind, das gesamte Wahlgeschehen selbst unmittelbar leiten. Gerade entgegengesetzten Charakter tragen die Wahlen in Westdeutschland. Dort fanden, wie auch bei uns schon mehrere Male, Wahlen statt. Auch die westdeutsche Bevölkerung brachte im Wahlkampf ihren Willen zum Ausdruck und erhoffte die Verwirklichung ihrer Forderungen von ihren ins Parlament gewählten Vertretern. Doch ihre Hoff- folgte seine Ernennung zum Dozenten für das Fachgebiet Chirurgie mit Wir kung vom 1. Dezember 1952 und die Ernennung zum Professor mit Lehr auftrag an der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin mit Wirkung vom 1. Januar 1956. Neben der Auszeichnung .Verdienter Arzt des Volkes' wurde Prof. Kirsch mit der »Verdienstmedaille der Deut schen Demokratischen Republik' und mit der .Hufeland-Medaille' geehrt. Auf Grund seiner besonderen Ver dienste erhielt er von der Regierung der Demokratischen Republik Vietnam für den Aufbau der Universitätsklinik Hanoi den .Orden der Sozialistischen Arbeit I. Klasse', verbunden mit dem Titel .Held der Arbeit', verliehen. Prof. Kirsch wurde mit Wirkung vom 1. September 1963 als Professor mit Lehrstuhl für das Fachgebiet Chirurgie und als Direktor der Chirur gischen Klinik an unsere Akademie be rufen. chulpar- inischen Gustav ‘etscher- er Re- s, Ruf röffent- eim Rat 19/288) Für ausgezeichnete Leistungen Herausged. SED-Hochschulparteiorganisotion Erich Schluchtmann, Inspektor Unsere Wahlen sind Ausdruck echter Volkssouveränität Unsere Wahlen sind deswegen ein Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben, weil sie, unter den Bedingungen der Arbeiter-und-Bauern-Macht einen Aus- druck echter Volkssouveränität darstel len, Wir haben eine Gesellschaft errich- et mit einem völlig neuen Antlitz, in da die Werktätigen Herr über die Ver- hältnisse sind, in denen sie leben. Des halb gibt es z. Z. innerhalb Deutsch lands nur bei uns freie und demokra tische Wahlen, und deshalb ist es auch völlig natürlich, daß mit der weiteren Christa Stötzner, Instrukteur, Hochschulgewerkschaftsleitung Kurt Brose, Facharzt, Institut für Arbeitshygiene Hans-Joachim Fiehler, Pflicht assistenzarzt, Frauenklinik Dagmar Kirsten, Pflichtassi stenzärztin, Kinderklinik Otto Müller, Oberpfleger, Uro logische Klinik Friedrich Glöckner, Tischler* Wirtschaf t/Technik Gertrud Kühne, med.-techn. Assistentin, Neurol.-Psych. Kli nik Ilse Harzbecker, Arztstenotypi stin, Chirurgische Klinik Christine Seidel, Bibliotheks helferin, Abt. Marxismus-Leninis mus Barbara Wahl, Studentin* VI. Studienjahr Gertraude Hofmann, Hilfssach bearbeiterin, Kaderabteilung Carla Calov, Hebammen-Fach- richtungsleiterin, Mediz. Schule Bärbel Braun, Lehrling, Medi zinische Schule 3/ Adelheid Fröbel, Lehrling, Me dizinische Schule Schmincke, Prorektor für den wissen schaftlichen Nachwuchs und Direktor des Instituts für Sozialhygiene Prof. Dr. med. habil. Wilhelm Crece- lius, Direktor der Mediz. Klinik Dr. med. Alexander Lengwinat, Ober arzt am Institut für Sozialhygiene Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Günter le Petit, wiss. Mitarbeiter am Pharma kologischen Institut Hertha Böhme, Referentin im Prorek- torat für Studienangelegenheiten Christa Stötzner, Instrukteur der Wir stellen vor: Professor Dr. med. habil Richard Kirsch a? Gegenwärtig bereitet sich die Bevölkerung der -Ja”, beant DDR allerorts auf die am 20. Oktober 1963 statt- heitswesenfindenden Wahlen zur Volkskammer und den Be- n und Mittirks tagen vor. Die Wahlen zu den höchsten poli- für Gesun4 tischen Organen unseres Staates sind ein Höhe- >ril 1963, zi punkt im Leben und Schaffen unseres Volkes. Mit 10 Pf Dr. med. habil. Werner