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AKADEMIE-ECHO 27. Jahrgang Nr. 4/4. März 1985 Preis 10 Pfennig ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold ZSWK Säch Landesb 7. MRZ । Nur die äußere Hülle blieb Chirurgische Abteilung der Poliklinik veränderte ihr Ge sicht Am 18. Februar wurde die im Zuge des dritten Bauabschnittes der Poliklinik voll ständig rekonstruierte Chirurgische Abtei lung an den Direktor der Poliklinik und Lei ter der Chirurgischen Abteilung, Genos sen OMR Prof. Dr. sc. med. Knoch, über geben. Anwesend waren an diesem denkwürdi gen Tag Genossen der Bezirks- und Stadt leitung Dresden der SED, der stellvertre tende Bezirksarzt, der stellvertretende Kreisarzt, der Sekretär des bestehenden Parteiaktivs sowie die Leitung der Medizi nischen Adademie Dresden, HPL und HGL. Der Rektor dankte all denen, die viel Kraft und Initiative aufwenden mußten, um diese modernste chirurgische Abtei lung einer Poliklinik in unserer Republik entstehen lassen zu können. Er würdigte besonders auch die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter der Abteilung, die sehr lange Zeit unter erschwerten Bedingun gen arbeiten mußten, viele Belastungen in Kauf nahmen und dennoch nur einen ge ringen Ausfall an medizinischer Betreuung zuließen. Magnifizenz dankte den übergeordne ten Partei- und Staatsorganen für die stän dig spürbare Unterstützung bei diesem Die Chirurgische Abteilung der Poliklinik erhielt einen OP-Raum für Notfälle, in dem z. B. Unfälle sofort versorgt werden können. Foto: von Oheimb Vorhaben sowie denen, die in unserem Land die Voraussetzungen schaffen, daß wir eine solche Rekonstruktion durchfüh ren konnten. Er wünschte Professor Knoch und seinen Mitarbeitern viel Erfolg in der weiteren Arbeit. Den vielen guten Wünschen schloß sich der Bezirksarzt an, dessen Grußadresse von OMR. Dr. sc. med. Heinz Böhm verle sen wurde. Er bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit zwischen Hoch schule und Territorium. AGL und APO überbrachten ebenfalls zum Einzug die herzlichsten Grüße und wünschten ein erfolgreiches Schaffen. Professor Knoch versicherte, daß er sich mit seinem Kollektiv zu eigen machen wird, was der Generalsekretär unserer Partei, Genosse Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären sagte, daß eine medizi nische Grundversorgung das A und O ist und es auch darauf änkommen wird, mehr prophylaktisch zu arbeiten. Er lud die Gä ste zu einer Besichtigung der neuen Räume ein. LANDES VERTEIDIGUNG Herzliche Glückwünsche den Soldaten des Volkes Grußadressen zum „Tag der NVA" an unsere Soldaten Sehr geehrter Generalmajor Möckel! Aus Anlaß des 29. Jahrestages der Grün dung der Nationalen Volksarmee übermit teln Ihnen, verehrter Genosse General major, und damit gleichzeitig allen Solda ten, Unteroffizieren, Fähnrichen, Offizie ren sowie Zivilbeschäftigten die gedien ten Reservisten und Mitarbeiter der Medi zinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden herzliche Glückwünsche und Kampfesgrüße. Unter den Bedingungen der verschärf ten internationalen Situation, die durch die Politik der Konfrontation und Hochrü stung der USA und ihrer NATO-Verbünde- ten im Streben nach militärstrategischer Überlegenheit heraufbeschworen wurde und die den Frieden und die Menschheit auf das gefährlichste bedroht, erweist sich die Arbeit aller Ihrer Genossen Soldaten, Unteroffiziere, Fähnriche, Offiziere und Zivilbeschäftigten beim Schutz der Errun genschaften des Sozialismus und des Frie dens unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands als unerläß lich für das weitere Aufblühen unserer so zialistischen Heimat. Genosse Generalmajor! Im festen Vertrauen auf unsere ge- meinsme Kraft, unsere Entschlossenheit, Wachsamkeit und Kampfkraft wünschen die Zentrale Leitung der Reservisten sowie alle Angehörigen viel Erfolg in Ihrer ver antwortungsvollen Arbeit, Gesundheit und Wohlergehen im persönlichen Le ben. Prof. Dr. sc. med. Wehnert Vorsitzender der Zentralen Leitung des Reservistenkollektivs Dr. med. Wirsing Vorsitzende der HGL Bullmann Parteisekretär OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt Rektor Weitere Grußadressen wurden an Ge nossen Generalmajor Mädler, Chef des Wehrbezirkskommandos Dresden und Oberst Päßler, Leiter des Wehrkreiskom mandos Dresden-Stadt gerichtet. 75 Jahre 75 Jahre sind vergangen, seit dem die Internationale Sozialisti sche Frauenkonferenz 1910 in Ko penhagen auf Antrag von Clara Zetkin beschloß, den 8. März zum Kampftag der Frauen gegen Impe rialismus, Militarismus und Krieg - für Frieden und Gleichberechti gung zu erklären. In diesem Jahr begehen wir den Internationalen Frauentag in einer Zeit, in der wir den 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschis mus und der Befreiung des deut schen Volkes vorbereiten. In die sen vier Jahrzehnten haben wir auf dem Boden unserer sozialistischen Republik nicht nur die Gleichbe rechtigung unserer Frauen und Mädchen verwirklicht, sondern vor allem einen gewichtigen Bei trag zur Erhaltung und Sicherung des Friedens geleistet. 40 Jahre nach der Befreiung ist unsere Repu blik ein Staat, der sich durch sein Wirken und Auftreten für den Frie den und sozialen Fortschritt hohes Ansehen in der Welt errungen hat. Erfolgreich verwirklichen wir un sere auf das Wohl des Volkes ge richtete Politik. Hohe Bildung für alle, soziale Sicherheit und Gebor genheit sowie Zukunftsgewißheit, das kennzeichnet unser Leben. Da mit der Frieden über die Konfronta- tions- und Aggressionspolitik des Imperialismus auch weiterhin triumphiert, deshalb setzen wir alle, ob Frauen oder Männer, jeder an seinem Platz seine Kräfte ein. „Wir haben Grund optimistisch zu sein", wird dazu im Aufruf zum 40. Jahrestag gesagt, „da wir im fe sten Bündnis mit der Sowjetunion dem stärksten Friedensstaat, un sere weitere Zukunft gestalten." Der Fleiß und die schöpferische Arbeit aller Werktätigen, sind die Bausteine für das Wohl des Volkes, für Sicherheit und Frieden. Der In ternationale Frauentag wird uns deshalb Anlaß sein, die Leistungen unserer Frauen und Mädchen be sonders zu würdigen. Mit ihrer her vorragenden Arbeit bestätigen sie, daß sie die von Partei und Regie rung gebotenen Möglichkeiten zur aktiven fachlichen und gesell schaftlichen Arbeit, zur Ausübung verantwortungsvoller Tätigkeiten nutzen. Wir alle sind stolz auf unsere Frauen, die neben ihrer berufli chen Arbeit, neben den Pflichten in der Familie auch noch ein hohes Maß an gesellschaftlicher Tätigkeit leisten. Für diese hohe Einsatzbe reitschaft danken wir ihnen anläß lich des 75. Internationalen Frauen tages und sprechen ihnen dazu unsere Glückwünsche aus.