Jahrgang 10/Nr. 2 13. Februar 1968 10 Pfg n n d n - Lebendige Wirklichkeit Der Entwurf der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik ist die humanste und demokratischste Ver fassung, die Deutschland je besessen hat. In ihr hat jeder Bürger feste Rechte auf Arbeit und Bildung. Das Bündnis der Intelligenz mit den Arbeitern und Bauern ermöglicht es, vereint an die Errichtung des Systems des vollendeten Sozialismus zu gehen, dessen großartige Zukunft in Verbin dung mit der technischen Revolution wir uns heute noch gar nicht vorzustel len vermögen. Damit geht der Traum der größten Humanisten in Erfüllung. Die hohe rechtliche Sicherheit, zusam ¬ men mit der Sicherheit auf Frieden und menschliches Glück, wie es in der Ver- fasung verankert ist, geht besonders uns Ärzte an. Wir begrüßen daher die neue Verfassung. Sie gibt unserem Be ruf all die Möglichkeiten, die Genera tionen von Ärzten erstrebten. Was bei ihnen allen noch Wunsch bleiben mußte, wird in unserer Verfassung le bendige Wirklichkeit. So ebnet die Verfassung gerade uns Ärzten alle Wege für unsere humanistischen Ziele. Prof. Dr. med. Ganse, im Namen aller Ärzte und anderen Mitarbeiter der Frauenklinik Aufgebaut in einem sozialistischen Staat: die Chirurgische Klinik der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden. Vor 23 Jahren richteten anglo-amerikanische Bombergeschwader auch im Gelände des damaligen Stadtkrankenhauses Johannstadt schwere Zerstörungen an. Sehen Sie dazu bitte auch die Seite 4 dieser Ausgabe. Foto: Höhne Pohl Gäste aus Moskau Am 3. und 4. Februar weilten Ärzte und Studenten des I. Mos kauer Medizinischen Instituts „Setschenow" an unserer Ein richtung. Im Rahmen dieses Besuches fand ein Erfahrungs austausch zwischen Vertretern des Sekretariats der Komso molorganisation am I. Moskauer Medizinischen Institut und unserer 1. Sekretärin der FDJ-Hochschulorganisationsleitung, Genossin Schoenball, statt. Unsere Moskauer Freunde sind von Herrn Oberarzt Dr. S e i - fert durch die Chirurgische Klinik und von Herrn Dr. Schneider durch zwei Stationen der Medizinischen Klinik geführt worden. Die Studenten interessierte insbesondere, wie die praxisverbundene Ausbildung bei uns erfolgt. Für den Leser wird von Interesse sein, daß an diesem Mos kauer Institut 7 000 Medizinstudenten ausgebildet werden. Der Leiter der Delegation übergab dem Verwaltungsdirektor unserer Einrichtung, Genossen Dipl.-Jur. Schwarzen berg, im Auftrage des Rektors des I. Moskauer Medizini schen Instituts eine große bronzene Gedenkplakette als Gruß an unseren Rektor (siehe Fotos). dem Juhalt: Seite 2: Die Genossen wuchsen mit ihren Aufgaben Seite 5: Mit guten Leistungen den 20. Jahrestag der Gründung der DDR vorbereiten Seite 4: Solidarität mit Vietnams Söhnen und Töchtern Seite 5: Bei Freunden zu Gast Seite 6: Entwicklung des Hochleistungssports Seite 7: 15 Jahre Haydn-Kammerorchester