AKADEMIE-ECHO ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER 24. Jahrgang Preis 10 Pf MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Nr. 15/7. September 1982 3 SEP 1 Feierliche Exmatrikulation und Immatrikulation — 36 Absolventen erhielten Buchprämien für hervorragende fachliche und gesellschaftliche Leistungen Foto: W. Bachmann Feierliche Exmatrikulation und Immatrikulation • Studium erfolgreich abgeschlossen • 235 Studenten feierlich immatrikuliert • „Prof.-Robert-Ganse-Preis" für Dr. Rößler Der 30. August 1982 ist ein besonderer Tag für fast 500 junge Menschen. Be gleitet von ihren Angehörigen, Eltern und Ehepartnern haben sie sich im Kongreßsaal des Hygienemuseums ein gefunden. In Anwesenheit des Genossen Dr. Pfau, Sektorenleiter Gesundheits politik der Bezirksleitung Dresden der SED, des Genossen OMR Dr. Jähnke, stellvertretender Bezirksarzt, und des Genossen MR Dr. Schneider, Kreisarzt, gratuliert Magnifizenz Prof. Dr. Knoch in seiner Festansprache den 108 Absolven ten der Medizin und 129 Absolventen der Stomatologie zum erfolgreichen Ab schluß des Studiums. Gleichzeitig wer den 235 Studenten an der Medizi nischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden feierlich immatrikuliert. Auf der festlich geschmückten Bühne ist die Losung befestigt: „Unser Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe: Hohe Leistungen in Lehre, Studium, For schung und medizinischer Betreuung", eine Losung, zu der sich gleichermaßen Studenten, Absolventen und die an der Festveranstaltung teilnehmenden Hoch schullehrer der MAD bekennen. Magnifizenz Prof. Knoch betont in seiner Ansprache die hohe Verantwor tung der Absolventen, die sie in ihrer ärztlichen Tätigkeit zu übernehmen haben. Er verweist darauf, daß diese Aufgaben nur mit Hilfe und Unterstüt zung der sozialistischen Gesellschaft zu meistern sind. Genosse Prof. Knoch hebt die vor uns stehenden gewaltigen An strengungen zur Sicherung des Friedens, ohne den ein sinnerfülltes ärztliches Handeln undenkbar wäre, mit den Worten hervor: „Wir wollen unsere Fähigkeiten nicht auf den Schlachtfel dern anwenden müssen, sondern in Frieden arbeiten!" Gute Voraussetzungen, den hohen Anforderungen gerecht zu werden, haben ohne Zweifel die diesjährigen Absolventen. Beweis dafür ist die aktive Teilnahme an der Lösung wissenschaftlicher Auf gaben während des Studiums; Beweis dafür ist die zusätzliche Tätig keit eines großen Teils der Studenten in der medizinischen Grundbetreuung; Beweis dafür ist die Tatsache, daß 12 Absolventen ihr Studium mit dem akademischen Grad eines Doktors der Medizin und über 50 Prozent der Ab solventen mit guten und sehr guten Er gebnissen abschließen. Das Gehörte als Leistungsanspruch zu nehmen, fordert der Rektor von jenen Studenten, die zunächst für zwei Jahre an andere Grundstudienrichtungen gehen werden. Er betont, daß es eine Ehre und Verpflichtung ist, Student der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" zu sein. Fortsetzung auf Seite 2 Neue Institute Die bisherige Abteilung für Pathologische Biochemie an der Medizinischen Akademie Dresden wurde mit Wirkung vom 1. September 1982 in Institut für Pathologische Biochemie umbenannt; Direk tor des Institutes: OMR Prof. Dr. sc. med. Dieter Scheuch. Zum gleichen Zeitpunkt wurde das Organisations- und Rechenzentrum an der Me dizinischen Akademie Dres den in Institut für Medizini sche Informationsverarbei tung umbenannt; Direktor: Prof. Dr. sc. techn. Dieter Schreiter. Neue Klinik Mit Wirkung vom 1. Sep tember 1982 wurde die Abtei lung für Anaesthesiologie und Intensivtherapie an der Me dizinischen Akademie Dres den in Klinik für Anaesthesio logie und Intensivtherapie umbenannt; Direktor: Doz. Dr. sc. med. Helga Schiffner. Plandiskussion an der MAD Wie überall in der Republik zogen auch an unserer Ein richtung die Gewerkschafts funktionäre Bilanz über die im sozialistischen Wettbewerb während des 1. Halbjahres erreichten Ergebnisse. Gleich zeitig schätzten sie den Ver lauf der Plandiskussion 1983 ein. Sie legten den gewerk schaftlichen Standpunkt zu den Planentwürfen dar und unterbreiteten konkrete Vor schläge zur Planerfüllung in diesem und im nächsten Jahr. Lesen Sie dazu bitte den Beitrag auf Seite 4: „Ziel der Kollektive: Höhere Qualität und Effektivität" sowie den Artikel aus der Abteilung Kli nische Laboratorien auf Seite 5: „Eindeutige Vor schläge — wer ist bereit, sie mit uns zu verwirklichen?"