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Z5WK Z, AKADEMIE-ECHO ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold 24. Jahrgang SächX Nr. 16/21. September 1982andesbiBS8 Preis 10 Pf , 2 7. SEP 1982 Viel Erfolg für den neuen Studienabschnitt Wir begrüßen die Studenten des III. Studienjahres Medizin und Stomatologie Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Freunde und Genossen! Zur Weiterführung Ihres Studiums an der Medizinischen Akademie „Carl Gu stav Carus" Dresden begrüßen wir Sie ganz herzlich. Nach Ihrem vorklinischen Studium, zu dessen erfolgreichem Ab schluß wir Sie beglückwünschen, be ginnt nun ein neuer Studienabschnitt. Diese Etappe in anderer Stadt und Bil dungseinrichtung mit Elan anzugehen, ist Ihre erste Aufgabe. Mit dem von Ihnen erworbenen Wissen das vor Ihnen lie gende klinische Studium mit höchsten fachlichen und gesellschaftlichen Lei stungen zu absolvieren, bringt Sie Ihrem Ziel, Arzt und Zahnarzt unserer soziali stischen Gesellschaft zu werden, täglich näher. Der veränderte Studienjahresablauf stellt erhöhte inhaltliche Anforderungen an die Gestaltung der Vorlesungen, Se minare, Übungen und Praktika, aber auch an die effektive Nutzung der lehr veranstaltungsfreien Zeit. Vor uns steht die gemeinsame Aufgabe, Sie zu Ab solventen heranzubilden, die über ein solides Wissen und Können verfügen, zu wissenschaftlich-schöpferischer Arbeit und selbständigem verantwortungs bewußtem Handeln befähigt sind und durch ihre kommunistische Arbeitsmoral und gefestigte politisch-ideologische Haltung zu aktiven Mitgestaltern unserer sozialistischen Gegenwart und kom munistischen Zukunft werden. Dazu fühlen sich alle Hochschullehrer, Lehr assistenten und Mitarbeiter verpflich tet. Die Realisierung dieses Zieles verlangt aber gleichermaßen von Ihnen tägliche Leistungsbereitschaft und Verantwor tungsbewußtsein. Wir fordern von Jedem die volle Wahrnehmung der Ver antwortung für seine fachliche und poli tische Entwicklung, aus der keiner ent lassen ist. Wir rufen Sie auf, sich durch hohe Leistungen im Studium und in der ge sellschaftlichen Arbeit würdig in die Traditionen unserer Akademie einzurei hen und durch Ihr persönliches Engage ment, durch Disziplin und Ausdauer in der schöpferischen Bewältigung der zu lösenden Aufgaben zu beweisen, daß Sie sich der hohen Verantwortung, die Ihnen unsere Gesellschaft mit dem Studium übertragen hat, voll bewußt sind. Dazu wünschen wir Ihnen viel Er folg! MR Prof. Dr. sc. med. J. Schmidt 30 Jahre Poliklinik 1952 eröffnete das Krankenhaus Dres- den-Johannstadt auf der Fiedlerstraße eine Poliklinik. Drei Jahrzehnte später besitzt diese Poliklinik einen guten Ruf als ambulantes Konsultations-, Diagno stik- und Therapiezentrum. Anläßlich des Jubiläums fand am 10. September eine Festveranstaltung statt, an der jetzige und — zur Freude der Kollektive — auch zahlreiche ehemalige Mitarbeiter teil nahmen. Professor Thiele gab in seinem Vortrag einen guten Einblick in die drei ßigjährige wechselvolle Geschichte des Hauses. Dominierend in jeder Phase der Entwicklung zur Hochschulpoliklinik war die hohe Einsatzbereitschaft der Kollek tive für das Wohl der anvertrauten Patien ten. Genosse Dr. sc. nat. Ernst wür digte besonders diese Leistungen und zeichnete mehr als 20 verdienstvolle Mitarbeiter aus. Eine Vortragsreihe schloß sich an, in der alle zwölf Fach abteilungen mit sorgfältig ausgewählten Themen zu Wort kamen. Unser Foto: Kollegin Sigrid Schröter, Optikerin, Genossin Prof. Marre und Kollegin Annemarie Felcht, Sprechstun denschwester (v. I.), bei der Lichtkoagu lation eines Auges. Das Kollektiv der Augenabteilung führt Lichtkoagulatio nen für diabetische Retinopathien sowie für Mikrozirkulationsstörungen des Auges durch und entlastet damit er heblich den stationären Bereich. Patien ten von 70einweisenden Augenärzten wird in der Poliklinik diese spezialisierte Therapie zuteil. Foto: Gudrun Kittel FDJ-GO „Prof. R. Ganse" Am Beginn des neuen Studienjahres Wir begrüßen die neuimmatrikulierten Fachschulstudentinnen und Studenten und die Jugendfreunde des III. Stu dienjahres Medizin und Stomatologie an der Medizinischen Akademie Dresden in den Reihen unserer FDJ-Grundorgani- sation „Prof. Robert Ganse". Natürlich heißen wir auch die Studierenden des IV. und V. Studienjahres Medizin und Sto matologie sowie des II. und HL Stu dienjahres der Medizinischen Fachschule herzlich willkommen. Wir wünschen euch, liebe Freunde, viel Kraft, Ausdauer, Kampfgeist, Frohsinn und vor allem Gesundheit zur Bewältigung der hohen Ziele in eurer Ausbildung und der Ge staltung eines interessanten geistig kulturellen FDJ-Gruppenlebens. Was erwartet uns im Studienjahr 1982/83? Welche Ziele und Höhepunkte setzen wir uns in der FDJ? Ausgehend von den Dokumenten des X. Parteitages der SED und des XI. Par laments der FDJ ist die Sicherung des Friedens die Hauptaufgabe unserer Zeit. Grundsätzlich ist sie nur zu lösen, wenn die Position des Sozialismus weiter allseitig gestärkt wird und so die Politik der Konfrontation und der Hochrüstung der aggressivsten Kreise der NATO eine entscheidende Abfuhr erfährt. Es muß uns gelingen, in allen FDJ-Gruppen der Hoch- und Fachschule sowie der Kliniken eine bewußte und kämpferische Position mit persönlichen Schlußfolgerungen zu dieser Frage zu erreichen. Das heißt, daß wir von unseren Jugendfreunden er warten, daß sie auch bereit sind, zu jeder Zeit den Frieden zu verteidigen. Deshalb fordern wir unsere männlichen Jugend freunde auf: Seid bereit, als Offizier auf Zeit im medizinischen Dienst unser Va terland und den Frieden zu beschützen! Für unsere Studentinnen gilt es, höchste Leistungen im medizinischen ZV-Prakti- kum zu erbringen und weiterhin erfolg reich im Rahmen der Zivilverteidigung zu wirken. Wir stehen als Jugendverband vor der Aufgabe, den Alltag des Lebens und Arbeitens unserer Freunde stärker mit der Frage zu verbinden, ob bereits wirk lich jeder jeden Tag sein Bestes gibt. Das ist für uns eine zentrale Frage der ge samten ideologischen Arbeit während des Studienjahres 1982/83. Wir meinen, daß die richtige Position unserer Ju gendfreunde zu dieser Frage und ihre Taten zur Verwirklichung dieser Auffor derung entscheidend dafür sind, welche Erfolge wir in den verschiedensten Be reichen des Studiums und in unserer gesamten Verbandsarbeit erreichen können. Fortsetzung auf Seite 6