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Unsere tiefe Anteilnahme Eine große Delegation der MAD kon dolierte am Freitag in der Garnison Dres den der Sowjetarmee und überreichte folgendes Schreiben Teure Genossen! Erfüllt von Schmerz und tiefer Trauer haben wir Kommunisten, alle Mitarbei ter und Studenten der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden die Nachricht vom Tode des Genossen Leonid lljitsch Breshnew vernommen. Wir bekunden Euch, teure Genossen, unsere tiefe Anteilnahme an dem schwe ren Verlust, der die sowjetischen Kom munisten, das Sowjetvolk, die internatio nale kommunistische und Arbeiterbewe gung, die gesamte fortschrittliche Menschheit getroffen hat. In dieser Stunde der Trauer bekräfti gen wir unsere Entschlossenheit, im Bruderbund mit dem Lande Lenins getreu den Beschlüssen des XXVI. Parteitages der KPdSU und des X. Parteitages der SED unsere ganze Kraft für Frieden und Sozialismus einzusetzen. Zu den Ausstellern gehört das Jugendkollektiv „Industrieroboter" aus dem VEB Werkzeugmaschinenfabrik Plauen. Die jungen Arbeiter stellen einen Ständermanipulator vor. Leistungsschau in Leipzig beweist Verbundenheit der Jugend mit sozialistischem Vaterland Zum achten Male findet die Zentrale Leistungsschau der Studenten und jun gen Wissenschaftler statt. 1 623 wissen schaftliche Arbeiten wurden dafür ein gereicht, 240 davon werden in der Lei stungsschau gezeigt. 25 Exponate kommen aus dem Be reich Medizin. Zu unserer großen Freude befinden sich unter diesen 25 Arbeiten fünf aus der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden. Zehn weitere wissenschaftliche Arbeiten aus unserer Hochschule werden künftig zum Bestand der Bibliothek gehören; denn alle 15 gemeldeten Exponate wurden von der Messeleitung bestätigt. Ein Er folg, der uns nicht in den Schoß fiel, sondern dem zielgerichtete, kontinuier liche Arbeit im Sinne der V. Hochschul konferenz vorausging. Schon bei der Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler anläßlich der XIII. FDJ-Studententage im März an der Akademie hatte sich gezeigt, daß in den Studien- und Arbeitskollekti ¬ ven sowie in den Jugendobjekten eine wertvolle Arbeit geleistet wird. Über 60 Prozent der damals in der Akademie vorgestellten Exponate entstammten der Forschung. Kurt Hager an einem Exponat der MAD Unmittelbar nach der Eröffnung in Leipzig unternahmen Mitglieder der Partei- und Staatsführung einen Rund gang durch die Jubiläumsmesse und die Leistungsschau. Vor einem Exponat aus unserer Akademie (Institut Marxismus- Leninismus) kam es zu einem angereg ten Gespräch zwischen Genossen Prof. Kurt Hager und Jugendfreund Dipl.-Stomat. Klaus-Dieter Reichert. Der junge Wissenschaftler stellte das Ex ponat vor, in dem die Folgen des So zialabbaus auf das BRD-Gesundheits- wesen analysiert werden. Er machte Genossen Hager und die weiteren Gäste mit einigen Thesen seiner Arbeit be kannt. „Stets sollen die Werktätigen der kapitalistischen Länder die Lasten von Krise und Hochrüstung tragen. Die jüng sten Beschlüsse bewiesen, daß diese Politik künftig noch verschärft werden soll", sagte Genosse Kurt Hager. „Dem stellen wir unsere Politik zum Wohle der Menschen entgegen, deren Erfolg nicht zuletzt auch im Gesundheitswesen offenkundig ist." Die weiteren auf der Leistungsschau vorgestellten MAD-Exponate sind in der Abteilung für Nuklearmedizin, im Institut für gerichtliche Medizin, in der Medizi nischen Klinik und in der Chirurgischen Abteilung der Poliklinik entstanden. Be sonderer Dank gilt selbstverständlich den beteiligten Studenten und jungen Wissenschaftlern, doch nicht weniger verdienen die Leistungen der betreuen den Mitarbeiter und die umfangreiche Arbeit der Kommission für Wettbewerbe und Leistungsschau (Vorsitzender: Doz. Dr. Dökert, Sekretär: Dipl.-Gewl. Reichel) Dank und Anerkennung. Unsere Kraft liegt in der Zusammenarbeit Vom Kollektiv des sowje tischen Lazaretts Marienallee, mit dem uns seit 1976 ein Freundschaftsvertrag über Zusammenarbeit auf gesell schaftspolitischem, medizini schem und kulturellem Gebiet verbindet, erhielten wir die sen Artikel. Vielen Dank, liebe Genossen. Erst kürzlich haben wir in unse rer Dienststelle der sowjetischen Streitkräfte feierlich den 33. Jah restag der Gründung der DDR gefeiert. Viel Interessantes wurde zur Entstehung, zum Werden und zur Entwicklung des ersten Ar beiter-und-Bauern-Staates auf deutschem Boden gesagt, auch über die Erfolge der Werktätigen der Republik bei der Erfüllung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED. Einen besonderen Platz nahmen die Beziehungen zwi schen unseren Einrichtungen und der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" ein, mit der uns eine langjährige brüderliche Freundschaft und auch Zusam menarbeit verbindet. Zur Tradition wurden das ge meinsame Feiern von wesentli chen Ereignissen im Leben der Völker der DDR und der UdSSR, Freundschaftstreffen und andere Formen der gemeinsamen Tätig keit. Auch unsere großen Feiertage, der 65. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und der 60. Jahrestag der Grün dung der UdSSR bilden hierbei keine Ausnahme. Das große So wjetvolk, die Militärangehörigen unserer Dienststelle unternehmen große Anstrengungen, diese Feiertage durch eine weitere Er höhung des Niveaus der militä rischen und politischen Ausbil dung und ihrer professionellen Meisterschaft zu würdigen. Eine wesentliche Rolle kommt hierbei dem weiteren Ausbau der freund schaftlichen und kameradschaft lichen Verbindungen mit unseren Freunden aus der Akademie auf allen Sphären des Lebens und der beruflichen Tätigkeit zu. Die zu diesem Zwecke vorgese henen Maßnahmen bringen un sere Einrichtungen zweifellos noch enger zusammen und wer den zu einem Unterpfand des Erfolges bei der Lösung unserer gemeinsamen Aufgaben zum Wohle unserer Völker und Ar meen.