20. Nr. 17/12. Preis 10 Pf. Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Silber ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV Zusätzliche Forschungsleistung bis zum Nationalfeiertag Voller Freude haben wir alle Nachrichten vom ersten gemein samen bemannten Weltraum unternehmen UdSSR-DDR ver folgt. Diese bedeutende wissen schaftlich-technische Leistung und Demonstration der festen Freundschaft und breiten Koope ration zwischen der DDR und der Sowjetunion ist uns Ansporn in unserer Arbeit. Wir verpflichten uns aus die sem Anlaß, zusätzlich zu den planmäßigen Forschungsarbei ten, bis zum 7. Oktober 1978 eine Parallelstudie zur Untersuchung von Tumorgewebe auf unserer Anlage und dem „Morphoquant“ vom VEB Carl Zeiss Jena fertigzu stellen. Die Ergebnisse dieser Studie sind von aktuellem medizi nischen Interesse und demon strieren den Wert und die An wendungsbreite der von uns erarbeiteten* Algorithmen und Programme für die in der DDR entwickelte Bildverarbeitungs technik. Forschungsgruppe „Automati sche Mikroskopbild verarbeitung am Institut für Pa thologie der MAD Planentwurf verabschiedet In den zurückliegenden Wochen stand wie in allen Betrieben unserer Republik auch an unserer Akademie der Volks wirtschafts- und Haushaltplan 1979 zur Diskussion. Die Plandiskussion erfolgte in einer offenen und kritischen, von Optimismus geprägten Atmosphäre. Unsere Mitarbeiter zeigten gewachsenes Interesse an den zur Diskussion gestell ten Planschwerpunkten. Am 29. August wurde in einer Bera tung der Hochschulgewerkschaftslei tung mit Vorsitzenden und Vertretern der Abteilungsgewerkschaftsleitungen sowie unter Beteiligung der Fachdirekto ren der MAD die Plandiskussion ein geschätzt und mit der Bestätigung der gewerkschaftlichen Stellungnahme der Entwurf des Volkswirtschafts- und Haus haltplanes der MAD für 1979 verabschie det. (Siehe auch Seite 4) Kontinuierlich um höhere Leistungen in Erziehung und Ausbildung ringen Beratung des Parteiaktivs Die Vorbereitung des Studienjahres 1978/79 war Thema einer Beratung des Parteiaktivs unserer Akademie am 4. September. Herzlich begrüßt nahmen an der Tagung Genosse Dr. Büttner, Mitarbeiter der Abteilung Gesundheitspolitik des Zentralkomitees der SED, und Genosse Jander, Mitarbeiter der Abteilung Medi zin im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen, teil. Der Einladung der Hochschulpartei leitung waren auch Hochschullehrer der MAD gefolgt, die nicht unserer Partei angehören. Begeistert beglückwünschten die Teil nehmer am Beginn der Beratung in einem Grußtelegramm die Genossen Kosmonauten W. Bykowski und S. Jähn zum erfolgreichen Abschluß ihres Welt raumfluges. Das Referat der Hochschulparteilei tung hielt Genosse Prof. Dr. Sarembe, Mitglied der Hochschulparteileitung. Ausgehend von der Einschätzung des gegenwärtigen Niveaus der Erziehung und Ausbildung an unserer Akademie wurden in den Ausführungen Fragen der kommunistischen Erziehung, Probleme der weiteren Qualifizierung der Lehr veranstaltungen und Aspekte der Er höhung von Selbständigkeit und Eigen initiative aller Hoch- und Fachschulstu denten während ihrer theoretischen und praktischen Ausbildung besonders be rücksichtigt. In der Diskussion sprachen 10 Ge nossinnen und Genossen. „Der wissenschaftliche Fortschritt ist vor allem von der Schöpferkraft, dem Wissen und Können sowie der Einsatz bereitschaft unserer Menschen abhän gig. Dabei ist es notwendig, jede Aufgabe auch politisch zu motivieren. Diese Feststellung gilt in vollem Maße für die Erziehung und Ausbildung der Studen ten “, führte Genosse Dr. Lothar Büttner in seinem Diskussionsbeitrag aus. Genossin Marianne Bullmann, Partei sekretär, forderte in ihrem Schlußwort alle an der Erziehung und Ausbildung Beteiligten auf, kontinuierlich um höhere Leistungen zu ringen. „Es gilt, die Theorie noch besser als bisher mit der Praxis zu verbinden. Die Genossen tragen in diesem Prozeß eine besonders hohe Verantwortung.“ Einmütig bestätigten die Genossen des Parteiaktivs das Referat, die Dis kussion und das Schlußwort als Arbeits grundlage für das Studienjahr 1978/79. Die Ergebnisse werden zeigen, wie es jeder APO, jeder Parteigruppe gelingt, den theoretischen Gehalt der Aktiv tagung in der täglichen Arbeit umzuset zen. Eine ausführlichere Berichterstattung von der Parteiaktivtagung, die nach Redaktionsschluß stattfand, folgt in der nächsten Ausgabe) Foto: E. Höhne