AKADEMIE-ECHO 25. Jahrgang Nr. 7/3. Mai 1983 Preis 10 Pf ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Friedensaufgebot XIV. FDJ-Studententage - die Seminar gruppe ill/6 verteidigte ihr Programm für den Titel „Sozialistisches Studentenkol- lektiv“ (links). Genosse Doz. Dr. Arnold und Genossin Renate Kummer zeichne ten Jugendfreunde für gute Beiträge wäh rend der wissenschaftlichen Studenten konferenzen (siehe auch Seite 2) aus. Pfingsttreffen der Jugend im Karl-Marx-Jahr Unser Bekenntnis und unsere Tat für unser sozialistisches Vaterland Für uns ist es klar. Alle Kraft für einen starken Sozialismus! Gegen NATO-Waffen Frieden schaffen! Am 19. Mai trifft sich in den Abendstun den die Dresdner Jugend zum Stern marsch und zur anschließenden Friedens manifestation auf den Elbwiesen. Für uns als FDJ-Grundorganisation der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Ca rus" ist diese Aktion ein wesentlicher Hö hepunkt in unserem Verbandsleben. Wir sehen in diesem schon traditionellen Tref fen der Jugend unseres Landes erneut die Möglichkeit, unsere volle Zustimmung zur Friedenspolitik unserer Partei und unseres Staates öffentlich zu geben. In den vergangenen Monaten haben wir intensiv um die Verwirklichung des Friedensaufgebotes der FDJ gerungen und können konkrete Taten abrechnen. In unseren Mitgliederversammlungen, im FDJ-Studienjahr und nicht zuletzt in verschiedenen Foren, aber vor allem in den Vorlesungen und Seminaren des mar xistisch-leninistischen Grundlagenstu diums konnten wir unsere Kenntnisse der marxistisch-leninistischen Weltanschau ung vertiefen. Besonders dem Zusammen hang von Frieden und Sozialismus widme ten wir unsere Aufmerksamkeit. Dabei kam es uns darauf an, über die Kenntnis hinaus zu Haltungsfragen unserer Freunde vorzudringen. Es ist nicht immer einfach, den normalen Studienalltag in konkreter Verbindung zu solch historisch bedeutsamen Fragen wie der Friedenssi cherung zu bringen. Wer denkt schon daran, daß auch eine ungenügende Stu dienleistung in einem Fach letztlich der Stärkung unserer Republik und damit der Sicherung des Weltfriedens abträglich ist? Doch wir sind im Begreifen dieses objekti ven Zusammenhangs ein großes Stück vorangekommen. Das beweisen nicht zu letzt die guten und sehr guten Ergebnisse während unserer XIV. Studententage, aber auch die Bereitschaft mehrerer Ju gendfreunde als Offizier auf Zeit im medi zinischen Dienst in den Reihen der Natio nalen Volksarmee zu dienen. Auch die guten Ausbildungsergebnisse während des medizinischen Zivilverteidigungs praktikums zählen wir dazu. Dafür werden wir uns am 19. Mai, 17.30 Uhr vor dem Haus der Presse (Blöcke M4/M5) zum Friedensmarsch der Dresdner Ju gend treffen. Wir laden alle Angehörigen und Mitarbeiter der Medizini schen Akademie herzlich ein, mit uns gemeinsam für den Frieden auf unserer Welt zu demonstrie ren. Freundschaft FDJ-GOL Die Lehre von Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist Karl Marx anläßlich seines 100. Todes tages und 165. Geburtstages mit einem Kolloqium zu ehren, war ein guter Ge danke. Rektor und Parteisekretär unserer Hochschule hatten für den 25. April zu einem solchen Kolloqium eingeladen. Ge nossin Marianne Bullmann zitierte im Schlußwort Engels: „Sein Name wird durch die Jahrhunderte fortleben und so auch sein Werk". Damit wertete sie zu gleich treffend das Niveau des Kollo quiums. In neun Vorträgen profilierter Mitarbeiter der Akademie wurde deut lich, wie lebensnah uns die marxistische Theorie ist, wie umfassend sie als Anlei tung zum Handeln in der Gegenwart ge nutzt wird. Das Wort ergriffen die Genossen Doz. Bethig, Prof. Schmincke, Prof. K. Scheuch, Dr. Hippe, Doz. Rein holdt, Prof. Müller, Prof. Lauschke, Doz. Heidel und Kollege OA Dr. Klug. Vom jeweiligen Fachgebiet ausgehend schilderten sie in überzeugender Weise, wie sie die Aktualität der Lehren von Karl Marx als hohe Anforderung an die eigene Leistung auffassen. Dadurch wurde auf dem Kolloquium eindrucksvoll sichtbar, daß sich die Kollektive der Medizinischen Akademie Dresden ihrer Verantwortung für die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED bewußt sind. Ge nossin Bullmann sprach im Namen der Hochschulparteileitung und des Rektors allen Rednern den Dank für die konstrukti ven Darlegungen aus. Wir haben uns entschlossen, die Vor träge, etwas gekürzt, in dieser und der nächsten Ausgabe zu veröffentlichen, um auf diese Weise einen sehr großen Kreis Mitarbeiter und Studenten mit den Beiträ gen vertraut zu machen. Lesen Sie bitte in dieser Ausgabe zu nächst die Artikel der Genossen Doz. Be thig, Prof. Lauschke, Doz. Reinholdt, Dr. Hippe und Prof. K. Scheuch (Seiten 3 bis 6).