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im Sinne des VIII. Parteitages Am 4. September begann das Studienjahr 1972/73. In den Hörsä len, in den Kliniken und im Wohn heim setzen Hunderte von Studenten für Allgemeinmedizin und Stomato logie ihr intensives und schöpferi sches Studium fort. Die klare Zielstellung des kom menden Studienjahres ist geprägt von den Beschlüssen des VIII. Par teitages, die in der Direktive des Ministeriums für Hoch- und Fach schulwesen ihre konkreten Aufga ben auch für die Medizinische Akademie Dresden beinhaltet. Das Studienjahr im Sinne des VIII. Par teitagesdurchzuführen erfordert, die Ergebnisse des Studienjahres 1971/72 kritisch zu werten und reale Aufgaben für die nächsten Monate abzustecken. Im Bereich unserer Hochschule trugen dazu auch die in allen Kliniken, Instituten und Abteilungen geführten Plandiskussionen bei, die neue Impulse und schöpferische Gedanken aller Hochschulangehöri gen zum Ausdruck brachten. All diese Initiativen und die erreichten Ergebnisse des vergangenen Studienjahres werden ganz bewußt darauf konzentriert, das Grundan liegen des Studienjahres 1972/73 erfüllen zu helfen: die untrennbare Einheit von fachlicher Ausbildung und klassenmäßiger Erziehung, die Durchsetzung der Einheit von For schung und Lehre, die Anwendung rationeller Lehr- und Lernmetho den, die praxisverbundene Ausbil dung mit ständiger Orientierung am Leitbild des sozialistischen Arztes bzw. Zahnarztes. Das verlangt von der gesamten Hochschulpartei organisation, allen Hochschulleh rern und allen an der Erziehung Beteiligten die konsequente Beach tung der Einheit von hohem wissen schaftlichem Niveau der politischen Arbeit und der Lehrveranstaltungen und echter Parteilichkeit, von tiefem theoretischem Gehalt und enger Praxisverbundenheit. Noch besser muß es uns gelingen, daß alle Studenten fundiertes politi sches Wissen, hohe fachliche Kennt nisse, wissenschaftliche Fertigkeiten und eine gründliche kulturell-ästhe tische Bildung erwerben. Für den Bereich der Ausbildung von künftigen Medizinern sind diese Forderungen von besonderer Be deutung, weil von diesen künftigen Medizinern und Stomatologen we sentlich die Qualität der medizini schen Betreuung unserer Bevölke rung in den nächsten Jahren sowie die Ergebnisse in Wissenschaft und Forschung abhängig sind. Wir sind uns dieser hohen Ver pflichtung, die unsere Partei und unsere Gesellschaft an uns stellt, bewußt. Wir kennen auch die Kompliziertheit und die hohen physi schen Anforderungen, die täglich an das Kollektiv unserer Hochschulleh rer und aller Mitarbeiter durch die Aufgaben in Erziehung und Ausbil dung, in der medizinischen Betreu ung und in der Forschung gestellt werden. Wir wissen aber auch, daß sich all unsere Anstrengungen loh nen, weil sie sowohl den gesamt gesellschaftlichen Bedürfnissen als auch den Bedürfnissen jedes einzel nen unseres sozialistischen Staates dienen. Mit der Führungskonzeption zur Leitung der Erziehung und Ausbil dung der Studenten im Studien jahr 1972/73 an der Medizinischen Akademie Dresden erhalten die Abteilungsparteiorganisationen und der Lehrkörper unserer Einrichtung ein Dokument, das uns helfen wird, die konkreten Aufgaben zu erfüllen. Zur gründlichen Information mit dem Inhalt der uns von der Partei gestellten Aufgaben fand eine Par teiaktivtagung der Hochschulpartei organisation und eine Mitgliederver sammlung aller Genossen Studenten gemeinsam mit den Genossen des Instituts für Marxismus-Leninismus und des Direktorates für Erziehung und Ausbildung statt. Des weiteren wurden durch den Rektor die Studienabschnitts- und Studien jahreskommissionen sowie die FDJ-Gruppen-Berater gründlich an geleitet. Im September werden die vermit telten Aufgaben und Hinweise in den Mitgliederversammlungen der APO, in Vollversammlungen der Studien abschnitts- und Studienjahreskom missionen sowie in den FDJ- Gruppenversammlungen ausgewer tet, beraten und daraus konkrete Schlußfolgerungen für die Arbeit im jeweiligen Bereich gezogen. Diese Schlußfolgerungen sind mit Maß nahmen zur Vorbereitung und Durchführung besonders solch poli tischer Höhepunkte im Studienjahr 1972/73 zu verbinden, wie dem 50. Jahrestag der Gründung der UdSSR, den X. Weltfestspielen der Jugend und Studenten 1973 in Berlin und der 4. Zentralen Leistungsschau 1973 an der Medizinischen Akademie Dresden sowie der Messe der Meister von morgen im Stadt- und Bezirks maßstab. Wir haben das Ziel durch die Beschlüsse des VIII. Parteitages klar abgesteckt. Gehen wir nun mit aller Konsequenz und mit Optimismus an die Arbeit. Geben wir alle unser Bestes, damit wir am Ende des Studienjahres vor der Arbeiterklasse und ihrer Partei sagen können, wir Genossen und Mitarbeiter der Medi zinischen Akademie Dresden haben keine Anstrengungen bei der Reali sierung der uns gestellten Aufgaben gescheut. Gemeinsam in die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft Im Rahmen des Fachaustausches zwischen dem 1. Leningrader Medizinischen Institut „I. P. Pawlow" und unserer Akademie weilte auch eine Gruppe Stomato logiestudenten In der Klinik und Poliklinik für Stomatologie der Medizinischen Akademie Dresden - hier im Kreise von Betreuerassistenten. Auf Grund der freundschaftlichen Beziehungen während des Berufspraktikums unserer sowjetischen Gaststudenten und zugleich aus Anlaß des 50. Jahrestages der Gründung der Sowjetunion treten alle Hochschulkader der Abteilung für Kon servierende Stomatologie der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft bei, sofern sie noch nicht Mitglied dieser Organisation sind.