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Tatsachen und Argumente Chaom Denspektive Die Übereinstimmung von gesell schaftlicher Produktion und Charak ter der Produktionsverhältnisse, die Tatsache, daß in der sozialistischen Gesellschaft des Volkes eigen ist, was des Volkes Hände schaffen, ist von grundlegender Bedeutung. Sie ist der Kraftquell des Wachstums und der historischen Überlegenheit des Sozialismus. Sie ermöglicht der sozialistischen Gesellschaft, selbst mit kompliziertesten Problemen im Interesse der arbeitenden Menschen fertig zu werden. Anders in den ' Ländern des Kapitalismus. Gewiß, in den imperia listischen Staaten existiert ein hohes Produktionsniveau. Es sind Spitzen leistungen auf dem Gebiet der Technik zu verzeichnen. Es gibt auch einen zeitweiligen Wirtschaftsauf schwung. Es fehlt nicht an Chrom, Lack und einer glänzenden Fassade. Aber das ist nicht das ganze Bild des Kapitalismus und schon gar nicht sein Wesen. Die großen Industrie- und Bank monopole haben große Reichtümer und gewaltige Produktivkräfte in ihren Händen konzentriert. Doch noch nie war die Kluft zwischen den materiellen Möglichkeiten zur Be friedigung der Bedürfnisse des arbeitenden Menschen und dem realen Nutzen für ihn so groß wie jetzt. Diese Tatsache versucht der in die historische Defensive gedrängte Imperialismus heute mit manchen materiellen Zugeständnissen und intensiver Manipulierung des Den kens und Verhaltens der Menschen zu überspielen. Und es gelingt ihm noch immer, Arbeiter und andere werktätige Schichten über das We sen der kapitalistischen Ausbeutung und die Notwendigkeit ihrer Über windung zu täuschen. Die imperialistische Propaganda möchte, gestützt auf die materiellen Potenzen, über die der Imperialis mus verfügt, den Kapitalismus als eine zukunftsträchtige Gesellschaft, als eine ,,moderne Gesellschaft“ Fortsetzung auf Seite 2 Im Namen der Leitung der Akademie übergab Genosse Dipl.-Jur. Schwarzen berg, Direktorfür Planung und Ökonomie und Mitglied der Hochschulparteileitung, am 26. Mai die fertiggestellte künstliche Niere zur Testung an Dozent Dr. sc. med. Rose, den Leiter der Abteilung Nephrolo gie und Hämodialyse. Er wünschte allen Mitarbeitern der neuentstandenen Struk ¬ tureinheit gute Ergebnisse bei der nun folgenden Testung sowie große Erfolge bei der künftigen Anwendung zum Wohle unserer Menschen. Herr Dozent Dr. Rose erwiderte, daß er und alle seine Mitarbeiter an der ihnen anvertrauten wertvollen und so dringend benötigten Anlage mit hohem Verantwortungsbe wußtsein arbeiten werden. Sehr herzlich beglückwünschte Genossin Dipl.-Gesw. Marianne Bullmann, Parteisekretär der Hochschulparteiorganisation, Herrn Do zent Dr. Rose sowie alle an der künstli chen Niere künftig tätigen Schwestern und Ärzte. Foto: Brigitte Günther Genosse Dr. Weller, Mitglied der APO-Leitung Frauenklinik/Radiologische Klinik, auf der Gesamtmit gliederversammlung Unsere Erfahrungen mit Parteiaufträgen Seit etwa einem Jahr hat in unserem APO-Bereich jeder Genosse seinen maßgerechten Parteiauftrag schriftlich fixiert erhalten. Dabei sind wir folgender maßen vorgegangen: Nachdem wir die Situation in den Arbeitsbereichen der einzelnen Genossen analysiert hatten, konzentrierten wir uns in der Vergabe der Parteiaufträge auf die Schwerpunkte in den Bereichen, das heißt auf • Erziehung und Ausbildung der Studen ten und Schülerinnen • Sicherung der medizinischen Betreu ung unserer Patienten • Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter • Intensivierung der Parteiarbeit • Unterstützung von FDJ, Gewerkschaft und DSF • Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen. Wir haben in der APO-Leitung festge legt, daß sich die Parteiaufträge in enger Übereinstimmung mit unserer Ar beitsentschließung befinden müssen, die übrigens erstmalig in jedem ihrer Punkte terminlich abgesichert, mit einem oder mehreren Verantwortlichen benannt und mit einem Kontrolltermin durch die APO-Leitung belegt wurde. Bei langfristigen Parteiaufträgen erstatten die Verantwortlichen vor der APO-Leitung oder der Mitgliederver sammlung Zwischenberichte. Durch die ses Prinzip konnte in einem relativ kurzen Zeitraum beispielsweise eine arbeitsfähige FDJ-Gruppe an der Frauen klinik und später auch in der Radiologi schen Klinik geschaffen werden. Die FDJ-Gruppe der Frauenklinik schloß einen Patenschaftsvertrag mit der Stu- denten-FDJ-Gruppe VI/4 ab, und ge meinsam führen sie Veranstaltungen durch. Des weiteren erfolgte, durch Par teiaufträge abgesichert, die Neugrün dung von DSF-Gruppen an der Radiologi schen Klinik und an der Frauenklinik mit erheblicher Steigerung der Mit gliederzahl. Auf die gleiche Weise erreichten wir an der Frauenklinik eine kontinuierliche, verbesserte Aus- und Weiterbildung der Facharztkandidaten durch regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen. Gegen wärtig sind wir dabei, für jeden Genossen die wissenschaftliche Perspektive an der Klinik durch Kaderperspektivpläne fest zulegen. Unsere Parteiaufträge entsprechen den Fähigkeiten der Genossen, wir haben sie damit nicht überfordert, sondern im Rahmen der Möglichkeiten gefordert und erreicht, daß die meisten Genossen bei der Erfüllung ihrer Parteiaufträge selbst gewachsen sind. Das zeigt sich auch in der seit geraumer Zeit bestehenden offenen, ehrlich kritischen und kämpferi schen Diskussionsatmosphäre in unse ren Leitungssitzungen und Par teiversammlungen. (Auszug aus dem Diskussionsbeitrag)