Ehrungen zum Tag des Lehrers Grüße, Glückwünsche, Anerken nungen und hohe Ehrungen wurden am Tag des Lehrers auch den Pädagogen der Medizinischen Schule zuteil. Zum Oberlehrer befördert wurde Genosse Gernot Reichert, stellver tretender Direktor der Schule. Die Pestalozzimedaille in Bronze wurde Lehrmeisterin Ursula Buß verliehen. Weitere sechs Pädagogen erhiel ten Urkunden und Prämien für ausgezeichnete Studienergebnisse und vorbildliche pädagogische Ar beit. Erfolg inter nationaler Solidarität Die Mitarbeiter der Frauenklinik an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden beglück wünschen Angela Davis zu ihrem Freispruch. Sie wissen, daß nur die internationale Solidarität aller fried liebenden Menschen diesen Erfolg erzielen konnte. Sie verbinden mit ihrem Glück wunsch die Forderung, durch gleich starke und mächtige Solidaritätsakti onen den Krieg in Vietnam zu beenden und Nixon zu zwingen, von seinem Terror gegen ein kleines Volk abzulassen. In wenigen Wochen wird Dresden erneut zur Stadt der jungen Generation. Die Teilnehmer des 1. Zentralen Rätetreffens der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" freuen sich schon auf die Tage im August und bereiten sich ebenso gut darauf vor, wie die 400 Leninpioniere, die als liebe Gäste in Dresden erwartet werden. Unser Foto: Freundschaftstreffen im Sommer 1971. Foto: E Höhne Ein Jahr nach dem VIII. Parteitag Gemeinsam! „Bei den verschiedensten Anliegen unserer Politik, bei der Ausübung der Macht der Arbeiterklasse, der Steigerung der Produktion, der weiteren Verbesse rung des Lebens ist die immer aktivere Mitarbeit der Gewerkschaften unerläß lich. Die großen Leistungen, die Verdien ste der Gewerkschaften, geben uns die Gewähr, daß sie auch den künftig wachsenden Aufgaben gerecht werden.“ Diese Worte sprach Genosse Erich Honecker vor einem Jahr auf dem VIII. Parteitag. In der Medizinischen Akademie Dresden gibt es seit dem VIII. Parteitag auch in der Gewerk schaftsarbeit und in den zurückliegenden Wochen vor allem auch in der Zusam menarbeit APO-AGL erfreuliche Fort schritte. Dafür zwei Beispiele. In ihrer Mitgliederversammlung am 12. Juni stimmten die Genossinnen und Genossen der APO 11, Poliklinik, einem Arbeitsplan für die Zusammenarbeit von AGL und APO zu. Dieser Arbeitsplan ist nicht der Beginn freundschaftlicher, zielstrebiger Zusammenarbeit, sondern bereits eine neue Qualität bewährten gemeinsamen Handelns. Der Arbeitsplan umfaßt 5 Punkte, die wir heute - als Anregung für andere Bereiche - gekürzt veröffentlichen. • AGL und APO koordinieren ihre Bemühungen zur halbjährigen Kontrolle des Erfüllungsstandes des Wettbe werbsprogramms. AGL-Vorsitzender und APO-Sekretär beraten alle 8 Wochen und entscheiden über gegenseitige Konsulta tionen in der AGL oder APO-Leitung. • Die Verbindungen zwischen Vertrau ensleuten der Gewerkschaft und den Genossen in den entsprechenden Ge werkschaftsgruppen sollen hergestellt werden. • AGL und APO beraten gemeinsam über Möglichkeiten zur Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit sowohl auf Belegschaftsversammlungen wie in den einzelnen Arbeitsbereichen. • Gemeinsame Anleitung der Abteilun gen zur fachlich-politischen Weiterbil dung anhand von Fachzeitschriften. • Mitwirkung an der Gestaltung des Akademie-Echos. Mit Hilfe eines solchen Arbeitsplanes wird die gesellschaftliche Arbeit in der Poliklinik noch wirkungsvoller werden, und wir schlagen den Genossen und Kollegen vor, gegen Ende des Jahres in der Zeitung ihre Erfahrungen darzulegen. Nun zum zweiten Beispiel. Ebenfalls am 12. Juni führte die APO 4, ökonomi scher Bereich, ihre Mitgliederversamm lung durch. Zu dieser Versammlung hatte sie über die AGL und in guter Vorbereitung mit der AGL die Kollegen des Bereiches eingeladen. Die AGL-Vor- sitzende, Genossin Annerose Großöhmi- chen, sprach in Auswertung der 5. ZK-Tagung zum Thema „Welche Voraussetzungen waren erforderlich, um die jüngsten sozialpolitischen Maßnah men zu beschließen?“. Die rege Beteili gung an der Diskussion bewies die Freude der Kollegen über eine solche gemeinsame Veranstaltung. Wir fordern unsere Leser auf, weitere Beispiele aktiver Zusammenarbeit zu schildern, um einen öffentlichen Erfah rungsaustausch zu diesem Thema führen zu können.