Hochschul vereinbarung beschlossen 130 Gewerkschaftsfunktionäre der Medizinischen Akademie Dresden gaben auf der 2. Vertrauensleute- Vollversammlung am 20. Januar ihre Zustimmung zu einem wichtigen Dokument: zur Hochschulvereinba rung (Wettbewerbskonzeption) für das Planjahr 1972. Der Beschlußfas sung ging eine lebhafte Diskussion voraus, in der sich die Redner mit den bevorstehenden Aufgaben und deren Lösungswegen befaßten. Die Delegierten aus den Abtei lungsgewerkschaftsorganisationen wählten auf der Vollversammlung das Neuereraktiv, die ABI-Kommis- sion und den Jugendausschuß. Weitere Berichte auf den Innensei ten. Wertvolle Geräte um 22 Prozent mehr ausgelastet Mitarbeiter der Abteilung Nuklearmedizin beschlossen, zum zweiten Mal um den Staatstitel zu kämpfen In der auf der Grundlage des VIII. Parteitages der SED erarbeiteten Direktive zum Fünfjahrplan 1971 bis 1975 der Medizinischen Akademie Dresden wird unter anderem die berechtigte Forderung nach einer hohen Auslastung aller Fonds erhoben. Die Abteilung Nuklearmedizin, die über zahlreiche hochwertige Geräte verfügt und in ihrer Diagnostikabteilung sehr teure und oft auch kurzlebige Nuklide sehr schnell verarbeiten muß, beriet deshalb kürzlich unter Einbeziehung aller Mitarbeiter über eine Verbesserung des Auslastungsgrades unserer Geräte, nicht als Selbstzweck, sondern als Beitrag zur weiteren Verbesserung der medizini schen Betreuung der Bevölkerung. Be deutet doch eine höhere Auslastung der Geräte, daß mehr Patienten für alle Kliniken der Medizinischen Akademie, aus der Stadt und dem Bezirk Dresden sowie schließlich auch aus den benach barten Bezirken Cottbus und Karl-Marx- Stadt, behandelt werden können. Die Abteilung Nuklearmedizin ist per sonalmäßig eine kleine Abteilung, so daß die Einführung eines Schichtbetriebes nicht möglich ist. Durch eine sinnvolle Arbeitszeitverlagerung, indem ein Teil der Schwestern und medizinisch-techni schen Assistentinnen teilweise einen späteren Dienstbeginn und auch späte ren Dienstschluß hat, werden seit Dezember 1971 die Geräte täglich von 7.30 bis 18.00 Uhr ausgelastet. Das bedeutet gegenüber früher eine Mehr auslastung von 9 Stunden wöchentlich oder 22 Prozent, wodurch entsprechend mehr Patienten betreut werden können. Gleichzeitig wurde es dadurch möglich, Patienten außerhalb ihrer Arbeitszeit zu untersuchen. Damit wollen wir unseren Beitrag zur Effektivitätssteigerung leisten und gleichzeitig andere Einrichtungen aufrufen, ein Gleiches zu tun. Zur weiteren qualitativen und quantita tiven Leistungssteigerung beschlossen die Mitarbeiter, zum zweiten Mal um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu kämpfen. Gegenwärtig wird ein Kampfprogramm erarbeitet. Die DSF-Hochschulgruppe lädt alle Freunde zur Jahreshauptversammlung am Mittwoch, dem 23. Februar, in den Klubraum der Mensa ein. Beginn: 14.30 Uhr.