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15. Jahrgang Nr. 1/9. Januar 1973 Preis: 10 Pf Allen Lesern und Autoren des Akademie-Echos sowie all den Mitarbeitern der Akademie, die uns beim Vertrieb der Zeitung so gut unterstützen, wünschen wir ein erfolgreiches ge sundes Jahr 1973! Die Redaktion Solidarität mit Vietnam 966,25 Mark ist das Ergebnis einer erneuten Solidaritätsaktion in der Frauenklinik. In einer gleichzeitig abgegebenen Stel lungnahme heißt es: „Wie alle friedliebenden Men schen hofften auch die Mitarbeiter der Frauenklinik in den letzten Wochen auf eine erfolgreiche Beendigung der Verhandlungen zwischen Vietnam und den USA, die für das vietnamesische Volk den lang ersehnten Frieden und die Möglichkeit des wirtschaft lichen und sozialen Aufbaus bringen sollten. Leider wurden unsere Hoffnungen schwer ent täuscht. Gerade in den letzten Tagen verstärkten die USA ihre Terroraktionen in einem Maße, das alles Bisherige an Grausamkeit und Unmenschlichkeit übersteigt. Wir wenden uns mit aller Entschiedenheit gegen diese anti humanistische Verzögerungstak tik der USA und wollen mit unserer Solidaritätsspende den Kampf des vietnamesischen Volkes für seine Freiheit und den friedlichen Auf bau seines Landes unterstützen." Ein anderes Schreiben, das wir erhielten, trägt folgenden Wort laut: „Das Kollektiv der sozialisti schen Arbeit des Institutes für Pharmakologie und Toxikologie, Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie, ist empört über den Abbruch der Waffenstillstands verhandlungen und die Wieder aufnahme der Bombardierung Vietnams durch die USA und stellt dem Solidaritätsfonds eine Spende in Höhe von 317 Mark zur Verfügung.“ Lesen Sie bitte in diesem Zusammenhang auch unsere Bei träge auf Seite 2 dieser Ausgabe. Freundschaftstreffen im Hörsaal des Pathologischen Institutes. Rechts im Bild die Singegruppe des Krankenhauses Dresden-Neustadt bei ihren Darbietungen. Lesen Sie dazu bitte auch unseren Beitrag auf Seite 4 dieser Ausgabe. Foto: Erich Höhne Auf bewährtem Weg in das Jahr 1973 Nun schreiben wir das Jahr 1973. Es ist schon einige Tage her, daß wir in der Familie oder gemeinsam mit Freun den auf das neue Jahr anstießen, daß wir uns gegenseitig Erfolg, Gesundheit und Glück wünschten. Kehren wir für wenige Sätze noch einmal zu 1972 zurück. Es war ein gutes Jahr für die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik. In der Ver wirklichung der Beschlüsse des VIII. Par teitages sind wir ein beachtliches Stück vorangekommen. Das zeigt sich sowohl auf sozialpolitischem Gebiet, und nahezu jede Familie wurde davon berührt, als auch auf außenpolitischem Gebiet. Ge rade die letzten Wochen des zu Ende gegangenen Jahres bewiesen die Rich tigkeit unserer Politik; denn die weltweite Anerkennung unserer Republik ist ein Ergebnis der beständigen Stärkung der DDR und ihrer konsequenten Friedens politik, ist ein Ergebnis ihres brüderlichen Bündnisses mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten. Auf der 8. Tagung des Zentralkomitees der SED sagte Genosse Erich Honecker: „Das Jahr 1972 kann als Jahr der Konsolidierung und zugleich des Auf schwungs auf weiten Gebieten des gesellschaftlichen Lebens charakterisiert werden. Es bleibt jedoch noch viel zu tun übrig. Der Hauptbrocken liegt noch vor uns." Damit ist klar ausgesprochen, daß auch uns Mitarbeitern und Studenten der Medizinischen Akademie Dresden die Erfolge des alten Jahres als Ansporn für höhere, bessere Leistungen im neuen Jahr dienen müssen. In dieser Woche werden auf der erweiterten Vertrauens leute-Vollversammlung die Hochschul vereinbarung für die Jahre 1973 bis 1975 und der Wettbewerbsaufruf für das Jahr 1973 beraten und beschlossen. Für die Erfüllung dieser betrieblichen Doku mente trägt jedes Kollektiv eine hohe Verantwortung. „Bei allem, was noch vor uns liegt, können wir uns darauf stützen, daß das Vertrauen zur Partei, daß ihre Autorität weiter gewachsen sind. Wir können uns darauf stützen, daß unser Volk dem Kurs des VIII. Parteitages voll zustimmt und sich in der Arbeit daran die Beziehungen zwischen der Arbeiterklasse, den Ge nossenschaftsbauern, der Intelligenz und den anderen Werktätigen ständig mehr festigen", auch diese Worte sprach Genosse Honecker auf der 8. Tagung des ZK. Geachtete Hochschullehrer und Ärzte, junge fleißige Krankenschwestern, klassenbewußte Studenten aus der Akademie baten im vergangenen Jahr um Aufnahme in die Partei der Arbeiter klasse. Bei den Parteiwahlen im Frühjahr 1972 wurde in vielen APO-Bereichen, so zum Beispiel in der Poliklinik, die gute Zusammenarbeit zwischen APO, AGL und staatlicher Leitung sichtbar. Auch 1973 gilt es, in gemeinsamer Arbeit die Beschlüsse des VIII. Parteitages mit guten Taten zu besiegeln. Nun schreiben wir also 1973. Wie sollen wir handeln im Jahre 1973? Im Sinnedes VIII. Parteitages, dann ist unser Handeln richtig. Am Mittwoch, dem 10. Januar, findet im Hörsaal des Pathologi schen Institutes eine erweiterte Vertrauensleute- Vollversammlung statt. Auf der Tagesordnung steht die Erläuterung des Entwurfes der Hochschulvereinbarung für die Jahre 1973 bis 1975 sowie neben der Aussprache die Beschlußfassung darüber. Beginn der Versammlung: 14 Uhr. bentäuenseite " boltveuwwtwns