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August Bezugspreis vierteljährl. IN. 1.50 einschließl des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblassn" in der Expedition, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Erjcheint täglich abends mit Rusnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Sm amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Krammarkt in Carlsfeld am «. 8. September 1813. In dem Konkursverfahren über daS Vermögen des PutzgeschäftSinhaberS Vraaxott UlaeNaa' in Eibenstock ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalter», zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht ver wertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf dm 19. September 1913, vormittags 11 Mr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte Eibenstock, Nordstr. 1, bestimmt worden. Eibenstock, den 83. August 1913. Königliches Amtsgericht. Ein neuer Bormarsch der Türken. Entweder hat die türlikche Regierung nunmehr vollends die Gewalt über die Armee verloren, oder aber es ist ihr nicht ernst gewesen mit ihrem Rück züge hinter die Maritzalinie. Denn abermals hoben sich Sie Türken einen Vorstoß, erlaubt, der sie dicht an die altbulgarische Grenz- bringt: Sofia, 23. August. (Amtliche Meldung.) Reguläre türkische Truppen smo in Kirsialü, dicht an Ler Grenze Alt-B ulzanc ns, eingefallen. Tie Bevölkerung ist panikartig tu das Innere des Landes geflüchtet. Die Regierung hat einen drin genden Protestschritt bei den Großmächte» unter nommen. j V .! Paris, 24. August. „Exceisror" meldet aus Kon stantinopel: Trotz aller friedlichen Versicherungen drr Konstantinopeler Regierung bestätigt es sich, daß tür kische Truppen in Kirdjalu eingetroffen sind. Man schließt darauf, daß die Pforte leine Autorität mehr über Lie Truppen besitzt und daß Enver Bey sie zwin gen will, sich seinen Plänen zu fügen. Tie Lage sei also als wenig beruhigend anzufthe», trotzdem der Fra ge von Adrianopel von den Mächten der internationale Charakter genommen wurde und diese als rein bul- garisch-iürlische Angelegenheit betrachtet wird. Daß ein Bestreben vorhanden ist, direkte Verhand lungen zwischen Konstantinopel und Sofia zustande zubringen, geht auch aus anderen heute eingelauf-nen Tepeichen hervor, von denen eine sogar meldet, daß zwischen der Türkei und Bulgarien eine Einigung zustande gekommen wäre, die sowohl Adrianopel wie auch Kirlkilisje den Türken überläßt. Man mag a»- gesicyts der stets zutage getretenen Abneigung Bul gariens gegen direkte Verhandlungen nicht so reckt daran glauben. Eine Meldung, Lie von solchen Ver handlungen spricht, lautet: Konstantinopel, 24. August. Die Nachricht, daß zwischen der Türkei und Bulgarien in Sachen der Adrianopelfrage durch die B mühungen von Natsche- witsch bereits eine Verständigung zustandegekommen sei, erscheint verfrüht. Richtig ist nur, daß Natschewitsch neue Instruktionen erhalten hat, wonach Bulgarien be reit ist, direkt und offiziell mit der Türkei wrgen des Besitzes von Adrianopel zu verhandeln- Der glückliche Hellenenlönig, dem unvorhergesehen so große Erfolge beschert wurden, gedenkt jetzt auf einige Wochen auf seine» Lorbeeren auszuruhen: Athen, 24. August. Nächste Woche unternimmt König Konstantin eine Reise durch Europa, um sich von den Strapazen des Krieges zu erholen- Gleich zeitig mit ihm reist Königin Sophie nach Deutsch land Tagesgeschichte. Deutschland. Die Gedenkfeier in Großbeeren. Von herrlichstem Wetter begünstigt, hat am Sonn abend nachmittag auf dem K impffelde von Großbee ren die Einweihung des Gede»lturmcs statigefund-n, den der Kreis Teltow zum Angedenk» an die Br- freiungsschlacht gestiftet hat. Prinz Eitel Friedrich als Vertreter des Kaisers wohnte der vaterländischen Feier bei. Um halb 3 Uhr traf Prinz Eitel-Fried rich mit zwei Adjutanten im Autonubil ein. Er wur de im Namen des Kreises Teltow vom Landrat von Achenbach begrüßt. Ferner waren anwesend unter anderem Graf Bülow von Tennrwitz, Maroratsherr aus Grünhoff in Westpreußen, der Urenkel des Sie gers von Großbeeren, mit acht Mitgliedern der weit verzweigten Familie, ferner Nachkomtnen der Ge»r- rale von Thümen und von Reiche, die in drr Schlacht unter Bülow kommandierten, drr Regierungspräsident v. d Schulenburg-Potsdam und der Direktor des Zweck- verbandes Großbe-rlin Steiniger. Die Regimenter, die vor hundert Jahren in der Schlackt gekämpft habe», waren durch Abordnungen vertreten. Nach verschie denen Gesänge» und einer Anspracye Les Landrats von Achenbach auf den Kaiser und et»em Hoch nahm Amts- Vorsteher Dr. Grosse, der Administrator Les Ber liner Rieselguls, den Turm in die Obhut der Gemein de. Gras Bülow von Lennewitz hielt da»n eine Fest rede. Der Redner gab einen Ueberblick über die Ereignisse bei Großbeeren vor hundert Jahre», in dem ec der Entschlossenheit der Führer und Tapfer keit aller Truppen gedachte. Gr schloß mit Lein Aus spruch des Generals von Bülow gegen den Kronprin zen von Schweden: „Unsere Knochen sollen vor Ber lin bleichen, nicht rückwärts/' Tiefe kernigen Wor te, gesprochen in verantwortungsvoller Stunde, le ben in erweiterter Bedeutung fort und werdxn das Handeln aller bewegen, die von ihrem Kriegsherrn zum Schutz des Vaterlandes gerufen werden/' Das Musilkops der Gavdekürafsiere spielte das Preußen- lird und das Niederländische Tankgebet. Hierbei fand Lie Schlüsselübergabe durch Baurat Lange und die Oesfnung der Gedenkhalle statt. Tie Fah»enabord- nungen der Kriegervereine zogen im Parademarsch vor dem Prinzen vorüber, womit oi^ Feier beendet war. — Reichstagsers atzivahl Ragnit-Pill- kallen. Tie am vergangene» Sonnabend staktgefun- dcne Reichstagsersatzwahl im Wahlkreise Ragnit-Pill- kallen hat die Wahl des Konservativen Gottschall -:r- geben. Beigelegter Zwischenfall. Nach in Berlin vorliegenden amtliche,, Nachrichten hat der Re bellenführer Hohainin dem deutschen Konsul in Nan king und dem Kommandanten S. M. S. „Encken" sein Bedauern wegen des gemeldete» Vorfalles aus gesprochen. Damit ist der Zwischenfall erledigt. - Maximilian Brandt schwer ertran.lt. Der Hauptzeuge im Krupp-Prozeß, Maximilian Brandt, ist, wie die „Tägliche Rundschau" erfährt, schwer er krankt. Brandt, der schon seit Jahren ncrvcnleidend, ist unter Lem Eindruck der Untersuchungshaft und den Aufregungen des Prozesses seelisch vollständig zujam- mengebvochen, jodaß er auf ärztliche Anordnung em Sanatorium ausfuchen muß. Brandt hat von der Firma Krupp einen längere» Urlaub erhalten, der erst nach Beendigung des Moabiter Prozesses zu En de gehen wird. Die Voruntersuchung gegen Brandt ist schon seit längerer Zeit abgeschlossen. Von dem Verhandlungstermin dürfte aber vorläufig keine Re de fein, da Brandts gegenwärtiger Grsu»oheitsznstano jede Verhandlungsfähigleit ausichlreßt. Ob auch ge gen Direktoren der Firma Krupp Anklage erhoben werden wird, steht noch dahin. Vo» sehr u»terrichte- ler Seite wird uns versichert, daß das bisherige Ma terial als nicht genügend zur Erhebung einer Ankla ge angesehen wird. — Der Bebelbries. Zu dem von der „Pall Mall Gazette" veröffentlichten Briefe Bebxls, den wir am vergangenen Freitag veröffentlichten, nahm am Sonnabend auch der „Vorwärts" Las Wort. Er berich tet: „Daily News" hat das Blatt aufgeforoen, sei nen Gewährsmann zu nennen, ivas „Palt Mall Ga zette" wohlweislich vermieden hat. Der sfsenbare Schwindel wird mit der Agitation der englischen Mi litaristen Zusammenhängen, deren Lelborgan das Blatt ist. Diese Herren sind gerade dabei, die Rüpungsver- mehrangen in Deutschland und Frankreich ihren eigenen Zwecken dienstbar zu machen u»d versuchen orher, mit der Autorität Bebels dem Volke etwas oorzuschwinoeln. Soweit unser Korrespondent. Natürlich handelt es sich, wenn nicht um eine plumpe Mystifikation, so um einen dreisten Schwindel." - Man maß wirklich die eiserne Frechheit bewundern, mit Ler dir engli sche Jingopresse fälscht, um gegen Deutschland Stim mung zu machen. — Friedenskongreß. Der Friedenskongreß im Haag hat am vergangenen Sonnabend vormittag seine Schlußsitzung abgehaltrn, und hat beschlossen, ein Telegramm an den Präsidenten der Vereinigten Staa ten zu richten, um ihm für seine Haltung gegenüber der Friedensbewegung zu Lanke». Der Kongreß nahm ferner auf Antrag von Hayde», Washington, und Jlo- cum, Colcrado, eine Resolution an, i» der dl«> ameri kanische Regierung aufgefordert wird, den Panama kanal nicht zu befestigen, u»d gab dem Wunsche Aus druck, das Berner Bureau und die KriedensgcMsckaf- te» der verschiedenen Länder möchten sich mit den Te- legcuphenagenturen u»d der großen Presse in stän dige Verbindung fetzen. Ter Kongreß gab alsdann auf Antrag von Call, Washington, seiner großen Ge nugtuung über den Vorschlag des Präsidenten Wil son Ausdruck, daß die verschiedenen Tisfere»zen, die auf diplomatischem Wege nicht gelöst werden könnten, einer internationalen Untersuchungskommrssio» unter breitet werden sollen, und erklärte sich für dw Aus bildung der Schiedsgerichtscinrichtung. Ter nächste Kongreß wird im Jahre 1914 in Wien zusamme»tre- tcn. Für 1915 hat San Francisco den Kongreß em- geladen. Frankreich. — Neue Manifestationen in Paris. In Paris sind am Sonnabend abermals Krawallsze nen vorgekommen, über die folgende Einzelheiten voc- liegen: Um halb acht Uhr verließ die Music des 51. Regiments die Kaserne der Tourelle. Sofort wurde sie mit Pfeifen und Lärmen empfangen. Lie Polizei- beamtrn nahmen daraufhin drei Verhaftungen vor. In der Rue Crimee kam es zu Exzessen. Lie Mani festanten hatten fich in verschiedene Gruppen geteilt, und begannen revolutionäre Lieder zu singen. Den Polrzeiagcnten gelang es aber, die Ruhe „ach kur zer Zett wieder herzustellen. Der Zapfenstreich wickel te fich nun bei vollkommener Ruhe ab. Kaum wa ren jedoch die Soldaten wieder in die Kaserne einge rückt, als die Manifestanten aus der Straße voga»nen, die „Internationale" zu singen. Tie Agenten grif fen von neuem ein, und es entstand ei» großer Kra wall. Tie Demonstranten besetzte» verschiedene Ca fes, und bewarfen von dort aus die Age»tcn mit Glä ser» und Flaschen. Ei» Agent erlitt erhebliche Ver letzungen Wiederum wurden verschiedene Verhaftun gen volgenommen. Zur gleiche» Zeit entstand im Quartier Belleville ein Krawall. Lärmende Mani festanten verlöschten die Gaslat-:r»en und schlugen die Fensteischerben verschiedener Geschäfte ein- Dic Po- ltzei war bis elf Uhr befchäftigt, ehe es gelang, im Quartier Belleville hie Ruhe wieder herzustell^n. Amcrika. — Eröffnung des Panamakanals. Der Oberst Wilson, ein Milarbeirer am Panamakanal, ist in New- york eingelroffen. Er machte die Mitteilung, daß der Pana makanal im September praktisch fertiggestellt sein werde und daß ihn voraussichtlich ab 15. Oktober kleiner« Schiffe durch fahren können. Größere Schiffe werden natürlich noch bis zu Anfang des nächsten Frühjahres zu warten haben. — Mexiko uwd die Vereinigten Staaten. Der .New Aork Herald" meldet aus Washington: Die Washingtoner Regierung hätte nichts gegen die Kandidatur des Generals Felix Diaz für den Prästdentenposten in Mexiko einzuwenden. Wilson würde sogar Huerta als Präsident an erkennen, wenn er, nachdem er jetzt seinen Posten niederge legt hake, bei der offenen Wahl vom mexikanischen Volke als Präsident gewählt werden würde. Dagegen wird die Regierung der Vereinigten Staaten von ihrer Weigerung betr. Anerkennung der jetzigen mexikanischen Regierung nicht abgehrn. Die republikanischen und demokratischen Senatoren unterstützen Wilson voll und ganz in seiner mexikanischen Politik. — Ueberfall auf eine deutsche i^ami- lie in Mexiko. Bei einem Ueberfall oec R.bel- len auf Las Landgut Chiluca, zwanzig Kilometer »ocv- östlich der Hauptstadt, wurde der Reichsdeutsche Fried rich Locht durch einen Schuß leicht verletzt. Sein Bruder Hans wurde von den Angreifern mitgefchleppt und rlsckossen, ihre Schwester Henriette bcttudet sich