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Affäre jat. hiesige kl russi- zrawm: aß die erlassen Folge er war Krain!- W der sird sich «7?, r) 1S7.7» a, »49-. i ir-sa 4^- ISS.7» «L» »1.7» WS.7» V4.»<> 14».» l51 de«» tor. teal- öhne aben i«-e« tetste wird chule Der ar in S l un- lL LI LI 12 o !SSSS S." d« rege! n». h Kindern, aar, zumal etz und fall l bewährte e de» Haa- h lmalige» Zucker» h««pso« gelmäßigeS -aarboden» ErL«ter . 2.50 Mk.) «terhaar- Großartige » bestätigt. , Progerie. llMN »edotz«. Amts- und Äilzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Bezugspreis vierteljährl. IN. 1.50 einschlietzl des „Illustr.Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Reichspostanstalten. für Eibenstock, Larlsfeld, Hundshübel, Neuheide, (Vberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthalusw. ,< L;. ***»" » * »»»^ :i Erscheint täglich abends mit Rusnahme der i ! Sonn» und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 < > Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene ii Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. 210. Tel.-Ndr.: Amtsblatt. Drucker und Verleger: Emil Hannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. n UN— so. Lmnerstaij, de» 23. Oktober L»L» Telrgrammwcchsrl zur Mllerschlachtskicr. Auf die von dem König von Sachsen an die Souveräne von Oesterreich-Ungarn, Ruß land Und Schweden am Nachmittag des 18. Oktobers gerichteten Telegramme sind nachfolgende telegraphi schen Antworten eingegangen: Der Kaiser von Oesterreich sandte folgendes Te legramm : „Tief bewegt ob der von Dir freundlichst an Mich gerichteten Worte und des Gedenkens, das Du Mir am heutigen bedeutungsreichen Tage in sinniger Weise zu widmen die besondere'Liebenswürdigkeit hat test, bitte Ich Dich, meinen wärmsten und innigste^ Dank sowohl hierfür als auch für die von Dir Mir und Meiner Armee kundgetanen Wunsche eNtgegeuzu- nehmen, welche Ich aus ganzem Herzen erwidere- Sei versichert, daß es Mir und Meiner Wehrmacht zu er hebender Genugtuung gereichte, bei dieser glänzenden, stets unvergeßlich bleibenden Feier vertreten ge wesen zu sein, und damit nicht nur der glorreichen Erinnerung an jene Helden, die vor einem Jahrhun dert unvergängliche Lorbeern an ihre Fahnen zu knüp fen, rühmende Ehrung zu zollen, sondern auch jenen Gefühlen Ausdruck zu verleihe», von welchen Ich und Meine Armee für die verbündeten Fürsten Deutschlands und dessen Heer beseelt sind. Franz Joseph." Das Telegramm des Kaisers von Rußland lautet: „Ich bin tief gerührt durch die herzlichen Ge fühlte, die Euere Majestät Mir ausdrückten anläßlich der Jahrhundertfeier der ruhmreichen Schlacht bei Leipzig und der Einweihung unserer Kirche. Ich bit te Sie, den Ausdruck meines aufrichtigsten Dankes für den warmen Empfang entgegenzunehmen, de" Sie dem Großfürsten Kyrill und den Vertretern meines Heeres zu bereiten die Güte hatten- Ich ergreife die se Gelegenheit, um Meinerseits Eurer Königlichen Ma jestät die freundlichsten Wünsche zu übermitteln, die Ich für Ihre Gesundheit Und Ihr Glück, wie auch für die Wohlfahrt Ihres schöne» Sachsenlandes hege. Nikolaus," Der König vo» Schweden telegraphierte: „Eurer Majestät danke ich gerührt für die lie benswürdige»!, so warm empfundenen Worte, es war Mir eine besondere Freude, Meinen Sohn, sowie auch Vertreter Meiner Armee zur heutige» bedeutungsvol len hundertjährigen Erinnerungsfeier entsende» zu können. Für die freundlichen Wünsche für Meine Ge nesung möchte ich noch meinen besonderen DaM hin zufügen. GuAa v." Tagesgeschichte. — Sitzung des Königlichen Staats- ministeriumA. Wie die „Norddeutsche Allgemein« Zeitung" meldet, trat das Königliche Staatsministerr um am Dienstag zu einer Sitzung zusammen. — Zum Kronprinzenbrief. Wie die „Vos- fische Zeitung" erfährt, ist in der Tat der Brief des Kronprinzen an den Reichskanzler ei»em Vertreter der Leipziger Neuesten Nachrichten" zum Zwecke der Ver öffentlichung zugegangen, nur daß der Kronprinz un liebsam überrascht war, daß sich die „Leipziger Neue sten Nachrichten" nicht auf eine Inhaltsangabe be schränkten, sondern einzelne Sätze im Wortlaut und in Anführungszeichen Wiedergaben. Die Veröffentlich ung hat natürlich an den leitenden Stellen, ebenso wie im Lande, Aufsehen gemacht und einen Depeschen wechsel veranlaßt, dessen Ergebnis das Schreiben des Kronprinzen vom 17. Oktober und die vorzeitige Ab reise von Hopfreben war. (Mr überlassen natürlich dem Freisinnsblatte die volle Verantwortung für sei ne Meldung- Die Red.) — Die Trauerfeier für die Verun glück t e n d e s 2". In der weihevoll geschmück ¬ ten »euen evangelischen Garnisonkirche auf dem Kai- ser-Friedrichplatz zu Berlin wurde Dienstag mittag die Trauerfeier für die mit dem Marineluftschiff „L. 2" Verunglückte» abgehalten. Vor dem Altar waren un ter einem Hügel von Blumen und Kränzen 23 Särge ausgebahrt. In der Trauerversammlu»g bemerkte man den Reichskanzler, die Minister und Staatssekretäre, darunter Großadmiral vo» Tirpitz, die Admiralität und Generalität, die fremden Marineattachees, Mitglieder des Reichstages, Vereine und Deputationen. Mit dem Kaiser in Admiralsuniform und der Kaiserin wä re» der Kronprinz und die Kronprinzessin, sowie die anwesenden Prinzen erschienen. Pri«z Adalbert hatte bereits am Vormittag einen Kranz niederlegen lassen. Nach dem Gesang des Chorals „Jesus meine Zuversicht" hielten der evangelische und der katholische Garnisons pfarrer Ansprache». Gesang schloß die Feier. Als- dan» setzte sich der Trauerzug mit sieben Särgen nach dem Garnisonfriedhofe in Bewegung. Unter dem Sa lut der Infanterie und der Artillerie wurden die Sär ge in die Gruft gesenkt. Die übrigen Leichen werden anderweitig bestattet. — Die badischen L a»id t a gs w a h l e n. Bei der am Dienstag stattgefundenen Landtagswahl in Baden wurden bis halb 11 Uhr nachts gewählt: Vier Zentrumsabgeordnete, ein Bund der Landwirte, sieben Sozialdemokraten, sechs Nationalliberale, ein Fort schrittler, ein Wilder, ein Konservativer. Elf Stichwah len si»d erforderlich. Unter anderem sind gewählt: der Führer der Nationalliberalen Rebmann, Kolb (Soz.), Frank (Soz.). Oesterreich-Ungarn. — Zur Beilegung des österreichisch- serbischen Konflikts. Die Blätter nehmen die Mitteilung vo» dem vorbildlichen Verhalten Serbiens Oesterreich-Ungarn gegenüber mit großer Befriedigung aus, sie sprechen die Hoffnung aus, daß endlich die Herausforderungen des Nachbarstaates aufhören und eine Zeit freundschaftlich-wirtschaftlichen Verkehrs be ginnen möge. — Das „Fremdenblatt" schreibt zu der Beilegung des Zwischenfalles zwischen Oesterreich- Ungarn und Serbien: Die Politik Oesterreich-Ungarns war während der ganzen, langen Dauer der Balkan- krijis darauf gerichtet, die dem europäischen Friede» drohenden Gefahren abzuwenden. Auch jetzt habe die Monarchie, desse» dürfe sie sich schmeicheln, durch ihr Vorgehen dem europäischen Frieden einen wertvollen Dienst erwiesen, indem sie neue Hemmungen des Frie dens aus dem Wege schaffte. — Der Wiener Auswa»deru»gsskan-- dal. Das Reisebureau „Universale" ist am Dienstag vormittag polizeilich geschlossen worden- Die Bureaus dieses Unternehmens befanden sich in der Leopoldstadt. Der Leiter des Bureaus, Adolf Müller, wurde verhaf tet, und die gesamte Korrespondenz beschlagnahmt. Wie festgestellt ist, betrieb auch die „Universale" de»'Schmug gel militärpflichtiger Auswanderer. Sie war Age»>- tin für die hierzulande nicht konzessionierte Rotterda mer Uraniumlinie. Die Untersuchung wird noch län gere Zeit in Anspruch nehmen, da das beschlagnahmte Material, Schiffsbücher, Telegramme, Korresponzen ü. s. w., mehrere Wagenladungen ausmacht, und die Sich tung viel Zeit erfordert. Me verlautet, stehe» für die nächste Zeit abermals behördliche Maßnahmen zu erwarten. Zwei Bezirkshauptleute i» Galizien sollen bereits vom Dienst enthoben sein. Italien. — Kokowzow in Rom. Der russische Bot schafter Krupenski erklärte einem Vertreter des „Gi- ornale d'Jtalia", Ministerpräsident Kokowzow sei an einem ganz leichten Aüfall von Rose erkrankt. Er fügte hinzu, die Unterhaltung, welche Kokowzow am Montag mit dem Ministerpräsidenten Giolitti und dem Minister des Aeußere», Marquis di San Giuliano, ge habt habe, hätte den Charakter größter Herzlichkeit ge tragen. Kokowzow habe davon den besten Eindruck mitgenommen England. — Streik der Hafenarbeiter in Dub lin. Aus Dublin wird gemeldet: Im hiesigen Hafen brachen am Montag neue Arbeiterschwierigkeiten aus. Hundert Kohlen-Arbeiter legten ganz plötzlich die Arbeit nieder mit der Begründung, daß unter den Koh lenwagen, die zur Verladung kommen, sich einige be finden, die einer Firma angehören, die mit ihren Leuten in Differenzen geraten ist. Weitere dreihundert Mann werden durch diese Schwierigkeiten in Mitlei denschaft gezogen- Sollte diese Arbeitseinstellung län gere Zeit dauern, so würde sie er»ste Folgen zeitige», da durch den Mangel an Kohlen die Kraftstation des, Hafens de» Betrieb einstellen müßte, so daß dann dir ganze Arbeit im Hafen zur Ruhe käme. Auch die Bag gerarbeiten im Hafen könnten nicht fortgesetzt werden, wodurch die Gefahr der Versandung naherückt. — Auch in Leeth scheint es zu einem Streik zu kommen, aber diesmal sind es die Polizisten, die sich weigern, freiwillige Arbeiten zu verrichten- Portugal. — Ruhestörungen in Portugal. Am Dienstag sind in Lissabon ernste Ruhestörungen vorge kommen, aber schnell unterdrückt worden. Die Unru hen begannen morgens damit, daß in verschiedene» Ge genden der Stadt die Polizeiwachen angegriffen wur den. Zahlreich« Angreifer sind verhaftet worden, and ere flüchteten. Eine Anzahl Personen, die sich in einem Stickatelier in der Nähe des Zivilgefängnisses versam melt hatten, wurde» nach kurzem Widerstand verhaftet. Man glaubt, daß sie Vorbereitungen zur Befreiung der Gefangenen des Limosiro-Gefängnisses getroffen hatten. Ein politischer Gefangener wurde aus der Polizeiwache von Camino Novo befreit. Die Regierung war vorbereitet und scheint die Lage zu beherrschen. vom Balkan. — Das angebliche türkisch-bulgari sche Geheimabkommen. Man spricht noch im mer von einem geheimen türkisch-bulgarischen Abkom men. Eine Klausel dieses Vertrages soll bestimmen, daß Bulgarien für alle Zukunft auf eine Länderaus- dehnustg nach dem Osten verzichtet, und daß es die Besetzung vo» Gümüldschina und Dedeagatsch als eine vorläufige ansehe, und daß die Türkei Bulgarien für diesen Verzicht Kawalla u»jd Serres überlassen wolle. — König Konstantin für militärische Gründlichkeit. König Konstantin ist aus Salo niki i» Athen wieder eingetroffen. Vor den Offizie ren i» Makedonien hat der König in den letzte» Tw gen einige Reden gehalten, in denen ?r ihnen größ te Gründlichkeit bei der Ausbildung der Truppen ans Herz legte. So empfahl er den Offizieren mehr auf Nebenumstände zu achten, denn dem griechischen Sol daten sei es eigen, Kleinigkeiten zu übersehen. Fried rich der Große habe aber gesagt, die Beachtung der Kleinigkeiten bringe Ruhm und Macht. Amerika. — Bevorstehende Verhaftung Diaz'. Diaz' Verhaftung i» Vera Cruz wird jeden Augen blick erwartet. - . Östliche und sitchfische Rachlichtw. — Eibenstock, 22. Oktober. Wie schon berich tet, beging am Montag Herr Oberlehrer Voigt hier sein 40 jähriges Amtsjubiläum. Dem Jubilar wurde» von allen Seiten Ehrenbezeigungen erwiesen. I» der Schule fand vor versammeltem Lehrerkollegium ei»e Feierlichkeit statt, bei der Herr Schuldirektor Pet zold in einer Ansprache den Jubilar ehrte. Herr Bürgermeister beglückwünschte darauf den Jubilar im Namen des Stadtrates und Herr Pfarrer Starke als Vertreter des Kirchenvorstandes. Darauf sprachen zwei Schulmädchen aus der Klasse des Hrn. Oberlehrers Voigt einen Glückwunsch in poetischer Form. Vom Lehrer kollegium wurde dem Jubilar ein Geschenk überreicht. — Eibenstock, 22. Oktbr. Die die»jährigen Herbst- kontrollversammlungen, zu welchen sämtliche Re servisten, noch garnisondienstfähigen, und zeitig feld» bezw. garnisondienstunfähigen Rentenempfänger, sowie zur Disposi tion der Tmppenteile Beurlaubten und die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften (Jahresklaffen 1906—1913) aller Waffen zu erscheinen haben, werden im Bereiche de- Amtsgericht-.Bezirk- Eibenstock wie folgt abge halten: In Schönheide im .Hotel Schwan" am Mon tag, den 24. November 1913, vormittags '/,10 Uhr für die Mannschaften auS: Schönheide, Schönheiderhammer, Neu heide, Ober- und Unterstützengrün. In Carlsfeld im „Grünen Baum" Montag, den 24. November 1913, nach mittag» 2 Uhr für die Mannschaften auS: EarlSfeld und Wildenthal. In Eibenstock in der „Turnhalle der Bür gerschule" Dienstag, den 25. November 1913, vormittag» 8 Uhr für die Mannschaften au»: Eibenstock, Hundshübel, WolfSgrün, Blauenthal, Sosa, Muldenhammer, Neidhardt«- thal. — Leipzig, 21. Oktober. In der heute hier ab- gehaltenen Tagung deS Vorstandes d«S Reich-verbandeS deutscher Städte wurde beschlossen, sich an der Weltaus stellung in San Franzisko nicht zu beteiligen.