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l zum B,- bestimmt a n ische >em Bvr- aisteriuin u Nor. te des worden, och nicht auf de» Verhält- im Hm- ^uffoede- ie Stel lte war gemnn- l nd ad- ium deS oerfrüht )t abge- frühere te Bot- genübsr Btrsche- w Aeu- fgabe n Eng- »erschie- beider mühen, ) Wirt- u Ber- ^ap^ irischen ig, datz e mut gleich. aß die , nicht > Tage n den ht un- Saso- rn dl?, ß mit ! Neu- glau- lmsten Eben» d eine della i ge- Jt»- lt mit re Hotel Uhr Falk k. für rten erstet- V. 1e ». N NM Amts- und Änzeigeblan für den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Eibenstock, Larkseli», hundrhübel, Ü727L?» °" °°" >5- UgkvlUll Neuheibe, Gberstützengrün, Schönheide, """" ^.-77«^' Schönheiderhammer, Sosa, UnterWtzengrün, wlldenthal usw. Tel.-Adr.: Amtsvkatt. Aernsprecher Ar. UV veranttoottl. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. ,, . . - 64. Jahrgang. > ..L--- 32. Frcitag, dea 9. Februar 1S17. Nachdem der Mangel an Heizstoffen sich weiter erheblich gesteigert hat, werden alle Schulverwaltungen im Geschäftsbereiche des unterzeichneten Ministeriums hier, durch ermächtigt, den Unterricht auszusetzen, wenn und so lange dies durch die Verhältnisse unbedingt geboten ist. Kurze Anzeige ist in jedem Falle bezüglich der Volksschulen an die Bezirksschul- tnspektion, hinsichtlich der höheren Schulen an das unterzeichnete Ministerium zu erstatten. Dresden, den 7. Februar 1917. 103 s Verf. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Verkchr mit Butter uud sonstigen Speisefetten. I. Mit Rücksicht auf den alljährlich gegen Ende des Winters eintretenden Rückgang der Milch- und Buttererzeugung hat das Königliche Ministerium des Innern ungeord net, daß für daS ganze Land einheitlich die auf den Kopf der versorgungsberechtigten Bevölkerung entfallende Wochenmenge an Butter und Margarine von 90 x auf 62'/, § — Pfund herabgesetzt wird, und zugleich eine für das ganze Land gütige Landesfettkarte zur Einführung gelangt. II. Infolgedessen wird — mit Wirkung vom 12. Februar 1917 — die Bekanntma chung vom 12. September 1916, Regelung des Verkehrs mit Butter und sonstigen Speisefetten im Gebiete des BezirksverbandeS Schwarzenberg betreffend, (abgedruckt in Nr. 21b des Erzgeb. Volksfreund vom 1b. September, berichtigt in Nr. 220 vom 21. September 1916), wie folgt, abgeändert: 1) 8 8 erhält folgende Fassung: „Butter und sonstige Speisefette dürfen an Verbraucher nur unter gleichzeitiger Abtrennung der entsprechenden, im Zeitpunkt der Abgabe gütigen Abschnitte der Landesfettkarte, Margarine darf auch gegen die vom BezirkSverband ausgestel» ten Bezugsscheine abgegeben werden. Die Abschnitte und Bezugsscheine sind von den Verkäufern aufzubewahren und aller 4 Wochen gesammelt bei der Ortsbehörde einzureichen." 2) 8 9 erhält folgende Fassung: „Alle Personen die nicht Selbstversorger (8 12) sind, (Versorgungsberechtigte) erhalten — zunächst auf die Zeit vom 12. Februar bis 29. Juli 1917 — eine LandeSfetttarte. Kranke, die auf Zuteilung von Zuschlagsfettkatten Anspruch erheben wollen, haben einen beamteten Arzt (Bezirksarzt. Impf- oder Armenarzt) um Ausstellung eines ärztlichen Zeugnisses zu ersuchen. Dieses Zeugnis, das nä here Angaben über die Art der Krankheit enthüllen und auf Erfordern des BezirkSverbandeS auf einem besonderen Vordruck ausgestellt sein muß, hat der betreffende Arzt unmittelbar an den Bezirksoerband einzusenden. Die Ent scheidung über den Antrag trifft der Bezirksverband." 3) In 8 10 ist an Stelle der Worte „Butter- und Fettmarken", bezw. „Fettmar ken" bezw. „Marken" daS Wort „Landesfettkatten" zu setzen. 4) 8 11 erhält folgende Fassung: „Die vom Bezirksverband Schwarzenberg ausgegebene LandeSfettkarte zerfällt in 24 mll einem Buchstaben in roter Farbe gekennzeichnete Abschnitte, von de nen jeder über „62'/, A (--- '/^ Pfund) Butter oder sonstiges Speisefett" lautet und während der ihm aufgedruckten Woche gilt, sowie in 6 Abschnitte ohne Buchstaben, deren jeder über „Oel in der etwa verteübaren Menge" lautet und während des ihm aufgedruckten Monats gilt. Auf jeden mit einem Buchstaben gekennzeichneten Abschnitt darf während der Dauer seiner Giltigkeit, soweit nicht im einzelnen Falle der Bezirksverband oder die zuständige Ortsbehörde etwas Abweichendes bestimmt, '/„ Pfund Butter oder Margarine oder Aeintalg abgegeben werden. Wann und in welcher Menge auf die Oel-Abschnitte der Fettkatte billiges Speiseöl abgege ben werden darf, bestimmt der Bezirksverband von Fall zu Fall durch beson dere Bekanntmachung. Haselnußöl und Olivenöl darf bis auf weiteres ohne Abtrennung von Oel-Abschnitten abgegeben werden." III. Die wöchentlichen Bekanntmachungen des BezirksverbandeS über die in jeder Woche abzugebenden Mengen an Butter und sonstigen Speisefetten fallen bis auf weiteres weg. Schwarzenberg, den 6. Februar 1917. Der AezirksverSand der Königt. Amtsyauptmannschaft Schwarjenverg. Dr. Wimmer. In dem zum Vermögen des Fabrikanten Lrnst l.ouis ^rieäriok in Carlsfeld als alleinigen Inhabers der Firma I- »rl«ckrl«li in Wilzschhaus eröffneten Kon kursverfahren wird wegen Krtegsabwesenhcit des Konkursverwalters Rechtsanwall Haßfurther in Eibenstock zur Vertretung desselben in Angelegenheiten, betreffend den freihändigen Verkauf des zur Konkursmasse gehörigen Hausgrundstücks Jahnstraße 26 in Chemnitz, der Mtsrlchter »1ei6lL8ner in Kivenstock zum Konkursverwalter ernannt. Eibenstock, den 7. Februar 1917. Königliches Amtsgericht. Brotversorgung betr. Die Bäcker und Brothändler werden gewarnt, Gebäck auf Brotmarken abzugeben, die noch nicht gültig sind. Die Verbraucher aber werden ebenfalls darauf hingewiesen, daß eS verboten ist, die Verkäufer markenpflichtiger Backware zur Abgabe von Gebäck auf ungültige (noch nicht oder nicht mehr gültige) Marken zu veranlassen. Nachprü fungen bleiben vorbehalten. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geld bis zu 1500 M. bestraft. Eibenstock, den 6. Februar 1917. Der Staötrcrt. Die diesjährigen Leseholzscheine für die Königlichen Staatsforstrevier« Auersberg und Eibenstock werden am Areitag, den S. Aevruar 1917, nur vormittags 8—12 Wr in der Polizeiwache hier ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nur an erwachsene Personen. Eibenstock, den 7. Februar 1917. Der Siaötrat. Wom Wellkrieg. Neutrale Stimmen gegen Wilson. lieber deutscl-e. Fliegertätigkeit ist ein weiterer Bericht erschienen: Berlin, 6. Februar. Deutsche Bomben geschwader belegten in der Nacht vom 4. zum 5. Februar die Bahnhöfe von Albert, Amiens und Slveluy (nördlich Albert) mit 1550 Kilogramm, die Truppenlager und die Bahnentladestelle bei Bray mit 250 Kilogramm Bomben. Zahlreiche Treffer im Ziel wurden beobachtet. In derselben Nacht grif fen feindliche Flieger ohne Erfolg Guiscard, Buffy und Noyon an. Den Flugplatz Douai bewarf ein feindliches Geschwader mit 20 Bomben, ohne jedoch irgendwelchen Schaden zu verursachen. Nach dem französischen Heeresbericht vom 5. Februar nachmit tags sollen französische Flieger in den Nächten zum 6. und 5. Februar den Flugplatz Colmar mit Bom ben beworfen haben. Davon istinderColmarer Gegend nichts bekannt. Man hat dort die französischen Flieger weder gesehen noch gehört, noch irgend welche Bombeneinschläge gefunden. Im Luftkampf schossen wir am 5. d. M. bei Craonne einen Nieuport ab. Zwei weitere feindliche Flug zeuge wurden nördlich Arras, ein viertes nördlich ver Somme als abgcschosM gemeldet. Das fünfte, ein Farman-Doppeloecker, wurde auf dem macrdo- «ischen Kriegsschauplatz bei Mozila, nördlich Mo- nasttr, durch eines unserer Jagdflugzeuge brennend tzum Absturz gebracht. Der österreichisch-ungarische Generalstab meldet: Wien, 7. Februar. Amtlich wird verlaut bart: Oestltchcr Kriegsschauplap. An der rumänischen Front stellenweise rege rer Geschützkampf. Nordöstlich von Kirlibaba wiesen wir einen Vorstoß zweier feindlicher Kom paguien ab. An der Beresina wurden bei ei nem erfolgreichen Vorfeldunternehmen 2 russische Offiziere, 50 Mann und 9 Minenwerfer eingr- bracht. An der Aktion nahmen österreichisch-un garische Abteilungen teil. Italienischer u. Südöstlicher Kriegs schauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Meldungen von See berichten von weiteren Versenkungen: Bern, 6. Februar. Die französische Presse meldet, haß die englischen Dampfer „Sosway" und „Prince" versenkt worden sind. London, 5. Februar. Lloyds meldet: Zwan zig von der Mannschaft des englischen Dampfers „Javestue" sind gelandet worden. Der dänische Dampfer „Lars Kruse" soll gesunken sein. Das englische Schiff „Isle of Arran" ist am 2. d. M. durch ein deutsches Unterseeboot versenkt woroen. London, 7. Februar. (Meldung des Reuter- scheu Bureaus.) Ter Fischdampfer „Refolutr" (133 Tonnen) und der rus, ische Dampfer „Cercra" (3512 Tonnen) sind wahrscheinlich untergegangen. Auch der englische Dampfer „Martenfels" dürft? gesunken sein. London, 7. Februar. (Meldung des Reuter- schen Bureaus.) Der schwedische Dampfer „Bra va! la" (519 Tonnen) wurde durch ein Unterseeboot versenkt. Amsterdam, 7. Februar. Wie aus Vigo ge meldet wird, hat der holländische Dampfer „Sa- marinda" aus Rotterdam, der gestern abend in Vigo cingetroffen ist, die Ueberlebenden des untergegan genen englischen Dampfers „Port Adelaid e", des norwegischen Schiffes „Norgsanga", der norwe gischen Bark „Wasdale" und des norwegischen Schiffes „Regal" (892 Tonnen) gelandet. Bei Ler italienischen Marine hat ein Wechfrl im Obertommando stattgcfunden: Bern, 7. Februar. Mailänder Blättern zu folge hat der Herzog der Abbruzzen aus Gesund heitsrücksichten das Oberkommando über die italienische Flotte nisdergelegt. Srin Nach folger ist Admiral Thavnde Revel, der zugleich die Leitung des Admiralstabes übernimmt. * * Wilson hat bei den Neutralen bisher für seine Vorschläge wenig Gegenliebe gefunden: Bern, 7. Februar. Der schweizerische Bun desrat hat dem Präsidenten Wilson auf sein Er suchen, dem Beispiel Amerikas zu folgen, und dis diplomatischen Beziehungen zu Deutschland gleichfalls abzubrechen, geantwortet, daß die Schweiz unbe dingt neutral bleibe. — Damit hat di» Schweiz die Einladung WilsonS glatt ab gelehnt. Genf, 6. Februar. Nach dem „Petit Jour nal" beharrt der König von Spanien auf