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Redakteur, Drucker und Verleger: Emi! Hannebahn in Eibenstock. Anzeigenpreis: di» llemspaltige Zeile 12 Pfg, für auswärtige 1b Pfg. Im Aeklametell di, Zelle 40 Pfg. Im amtlichen Telle die gespalten- Zelle 40 Pfg. Annahme der Anzeigen bis spätestens vormittag» IO Uhr, für größere TagS vorher. Aerusprecher Ar. 110. 1917 — 64. Jahrgang. ----- Sonntag, den 4. März In Ursprung (Amtshauptmannschaft Stollberg) ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. dm i. ms,« i»i7. MinistcriumdesJnneru. 211 a U V 074 Dom Weltkrieg. Kindenvurgs Schachzug. Veränderung im österreichisch-ungarischen Höerkommando. Weitere 22 Schiffe mit 6450V Hannen versenkt. Ter Kriegsberichterstatter der „B. Z.", Alfred R. Meyer, meldet aus dem Kr ie g s p r e s se q u ar tier West: Ter Heeresbericht vom 1. März hat den Schleier über die militärischen Maßnahmen ge- lichtet, die sich seit reichlich einer Woche dem Befehl der Obersten Heeresleitung gemäß ganz plan mäßig und vom Feinde unbemerkt vollzogen haben. Tie Kriegsberichterstatter wußten davon längst Md auch die deutsche Presse wird bezeugen, daß auch sie schon vorher darüber benachrichtigt war. Um so mehr muß das jetzt gesagt werden, als England sich nicht entblödet, durch Funksprüche in alle Welt zu bramarbasieren, wieviele neue Törfer es be freit habe. Ich war genau vor vier Wochen in diesen jämmerlichen Ueberresten von Häusern und Scheunen. Unserseits sind selbstverständlich alle Verteidi gungsanlagen sorgfältig zerstört worden. Ter Feind ist wahrhaftig nicht um die Mühe zu be neiden, die er haben wird, um sich in diesem Gelände auch nur annähernd vorteilhaft einzurichten. Tas wird ihm auch vvn unserer Artillerie noch besonders schwer gemacht werden, die hier jeden Punkt genau kennt und ständig unter vernichtendes Feuer nehmen kann. Daß unsere Bewegungen der letzten Tags so restlos glückten und uns nur geringe Ver luste kosteten, dabei — das muß noch einmal gesagt werden, was auch die Aussagen zahlreicher Gefan gener bestätigen, — das verdanken wir in erster Linie der Tapferkeit unserer Nachhutpv- stcn, die die allgem eine Ver sch leieruug voll ständig machten. Von dieser großen Freude, einmal im kleinen wieder für kurze Zeit in eine Art Bewe gungskrieg zu kommen, von diesem Wetteifer der Offiziere und Mannschaften, die Person gegen den verhaßtesten aller Feinde einsetzen zu können, wird man einmal das Schönste und Ehrenvollste in den verschiedenen Regimentsgeschichten losen können. Rach peinlichster Vorbereitung der Zurücknahme der Truppen selbst täuschten diese Offizicrspatrouillen und Nachhutsabteilungen, die niemals stärker als ein gewöhnlicher Jnsanteriezug waren, die nur schüchtern v o r t rst e n de n E n g lä n d e r, die sich verschiedentlich wieder zurückzogen, wenn ein paar Maschinengewehre losknatterten, da sie meinten, daß die vordersten Gräben noch vollbesetzt seien, auf die dann wieder erst die Artillerie ihr nutzlos Vernich-' UndeS Feuer legte. Bei dem abermaligen Vorgehen erstaunte dann der Feind, daß er alles leer fand. Die sämtlichen Unternehmungen spielten sich in einer Breit? von etwa 20 Kilometer und in einer Tiefs von 1—5 Kilometer ab. Erst in den letzten Tagen, nachdem unsere großen Bewegungen längst in aller Ruhe planmäßig beendet waren, kam es zu den erbittertsten Nahkämpfen, die von unseren Nachhuts abteilungen tapfer gehalten wurden. Nachdem nun volle Aufklärung über die Absichten unserer letzten Operationen im Ancregebixt gegeben ist, wird auch die Heimat in vollen! Umfange das Vertrauen der Truppen der Obersten Heeresleitung gegenüber tei len. Besondere Gründe sind es gewesen, die diesen Entschluß der Zurücknahme bestimmten. Und mit den Folgen solcher Maßnahmen konnten wir uns in diesem langen Kriege bisher immer noch zufrie den geben. In dieser Beziehung wird uns auch dies mal die nächste Zeit nicht enttäuschen. Ueber diese neuen Maßnahmen unserer Obersten Heeresleitung äußern sich ausländische Stimmen wie folgt: Bern, 2. März. Der Militärkritiker des „Bund", der gestern bereits festgestellt hatte, daß es zum ersten Male im modernen Stellungskriege gelungen ist, größere Frontstücke Planmäßig zurück- zunehmen, das ganze artilleristische System abzu bauen und den Gegner über Absicht und Ausführung dieses Unternehmens zu täuschen, betonte heute die große Zurückhaltung der deutschen Berichte über die Vorgänge an der Westfront. Die englisch-französische Heeresleitung stehe vor neuen Perspektiven; vielleicht nur vor dem Entschluß, jetzt rasch loszu- schlagen, vielleicht aber auch vor einem neuen Arti l le ri e a u f m ar s ch und jedenfalls vor be trächtlichen Störungen. Wir werden sehen, wie sie den Schachzug Hindenburgs beantwortet. Amsterdam, 2. März. Die im gestrigen deut schen Generalstabsbericht bekanntgegebene freiwillige und systematische Räumung der vordersten deutschen Stellung wird in den Kommentaren der englischen Presse aufsallenderweise nicht als ein Sieg, nicht einmal als ein Erfolg gefeiert. Tie „Times" sprechen von dieser Räumung als von einem unvor hergcschencn Ereignis, dessen Bedeutung nicht zu erkennen sei. Eine weitere Nachricht von Bedeutung tommt aus unserem Nachbar-Bundesstaat, uno zwar be trifft sie einen Wechsel im österreichisch-ungarischen Oberkommando: Wien, 2. März. Ein kaiserliches Handschrei ben enthebt den Feldmarschall Conrad v. Hützen dorff unter Verleihung des Großkreuzes des Ma- ria-Theresien-Ordens behufs Verwendung in anderer wichtiger Stellung von oxm Posten als Chef des Generalstabes. Ein weiteres kaiser liches Handschreiben ernennt den Freiherrn Arz v. Str außen berg zu seinem Nachfolger. Zur Lage an den Fronten wird berichtet: Wien, 2. März. Amtlich wird verlautbart: Oestl 1 cher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmar- sch alls von Mackensen. Nichts Neues Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Joseph. Im M es ch tik a n e sch - ti-Ab schnitt nahmen die Russen gestern nach mittag ihre Anstrengungen, die vor einigen Ta gen verlorenen Stellungen zurückzuerobern, wie der auf. Sie stürmten fünfmal gegen unsere Front an, wurden aber jedesmal unter schwersten Ver lusten abgeschlagen. Vorzügliches Verdienst hatte unsere Artillerie. Im Raume von Kirlibaba scheiterten feindliche Kompagnievorstöße. Hecresfront des Generalselo mar- fchalls Prinz Leopold von Bayern. An der Narajowka brachten Stoßtruppen 1 russischen Offizier und l70 Mann als Gefangene und je 3 Maschinengewehre und Minenwerser ein. Oestlich von Slotschow und im Stoch od- Gebiet lebte d°r Geschützkampf auf. Italienischer Kriegsschauplatz. Unverändert. Südöstlicher Kriegsschauplatz Unsere Truppen säuberten dcn Naum südost lich von Tomorica von feindlichen Banden. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes-, von Hoefer, Feldmarschallentnant. Von den bulgarischen Truppen werden grö ßere Kampfhandlungen nicht gemeldet: Sofia, l. März. Bulgarischer Generalstabs bericht. Macedonische Front: Auf der gan zen Front schwache Artillerietätigkeit. Im Tscher- nabogen nahmen die deutschen Truppen gestern beim Scheitern des italienischen Angriffes 5 Of fiziere und 3l Mann vom italienischen Infante rieregiment Nr. 162 gefangen. In der Ebene von «erres Patrouillengefechte. Im Wardartal und an der Struma Fliegertätigkeit. An der ru mänischen Front Postcngeplänkel. Die Türken wiesen sowohl in Persien wie an der Kaukasusfront feindliche Vorstöße ab: Konstantinopel, 1. März. Amtlicher Hee resbericht. In Persien versuchte am 26. Keb- ruar starke feindliche Artillerie, begleitet von Iw fauterie, an unsere vorgeschobenen Stellungen an der Straße von Hamadan nach Kaswin heranzu- kvmmen, wurde aber durch Feuer abgewiesen. Am 27. Februar nur ein Gefecht von Aufklärungspa trouillen. — Kaukasusfront: Auf dem lin ken Flügel wurde in der Nacht zum 28. Februar ein Ueberrumpelungsversuch des Feindes abgewie- fcn An den anderen Fronten hat sich am 28. Februar nichts begeben, was der Erwähnung wert wäre. Zur- See schreitet der Vernichtungskrieg gegen unsere Feinde unaufhaltsam fort. Außer zahlreichen weiteren Schiffsverscnkungen ist ein erfolgreiches Gefecht eines U-Bootes zu melde«: »Amtlich.) Berlin, 2. März. Zwei neuer dings zurückgekehrte Unterseeboote haben 15 Tanipfer und 7 Segler von insgesamt 64500 Bruttoregi st ertön neu versenkt. Eines dieser Unterseeboote traf vor der Südküste Irlands einen als U-Bootfalle einge richteten Tankdampfer mit vier gut ver deckten Breitseitgeschützen, der auch seine Schiffs boote dazu benutzte, Wasserbomben gegen das 11- Boot zu werfen. Nach dem Auftauchen führte das U-Boot von 3 Uhr nachmittags bis zum Dunkel werden gegen die U-Bootfalle und einen hinzu kommenden U-Bootjäger der „Foxglove" Klasse ein Artilleriegefecht, bei dem mlndestens drei Treffer auf den „Foxglove" erzielt wurden. Durch die Ver seukung dieser Schiffe sind u. a. vernichtet 8800 Tonnen Granaten, 3300 Tonnen Getreide, 3000 Tonnen Leinsamen, ferner etwa 15000 Tonnen Kohlen, 2500 Tonnen Kriegsmaterial, 3500 Ton neu Stückgut, 4300 Tomien Heu, 1200 Tonnen Eisenerz und 1800 Tonnen Erdnüsse. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Auch unsere Seeflugzeuge waren wieder mit Er folg tätig: iAmtlich.) Berlin, 2. März. Deutsche Wasserflugzeuge haben am 1. März vormittags aus die in den Towns liegenden Handelsdampfer und die Bahnhofsanlagen von Ramsgate insge samt 21 Bomben mit beobachtetem guten Erfolg geworfen. Sämtliche Flugzeuge sind unbeschädigt zurückgekehrt. London, 2. März. Amtlich wird gemeldet: Um l) Uhr 50 Minuten morgens warf ein feindli ches Flugzeug einige Bomben auf B r o a d stair; l Frau wurde leicht verletzt Zum Schluß noch zwei Meldungen über die Wirkjamleit unserer Scesperre. Tie letzte ist beson ders interessant für unsere bodenständige Heunats industrie. Uns wurde gemeldet: Rotterdam, l. März. Nach aus Glasgow cingetrvfsenen Nachrichten liegen im dortigen Hasen viele amerilanische Schiffe, welchen die Abfahrt ver weigert wird. Unter den Schifssbesatzungen herrsche deshalb beträchtliche Unruhe. Auch unter den eng lischen Seeleute» ist die Stimmung aufsässig gegen die Regierung, da dies- nichts gegen die Untersee boote unternehme oder unternehmen könne. Die Lebensmittel sind spärlich uno sehr teuer. Das Voll hat vor den Unterseeboote« mehr Angst als vor den Zeppelinen Es herrscht die Auffassung, daß die Regierung gegen den 14- Bootkrieg ohnmächtig ist. Zürich, 2. März. Tie Wirkungen des ver schärften deutschen Unterseebootkrieges auf den schweizerischen Stickereiexport zeigen sich mit aller Deutlichkeit tm Monatsergebnis für den vergangenen Februar. Nach den Vereinigten Stif ten im Februar 1016 betrug der Gesamtexport aus dem Konsularbezirk St. Gallen »och 4 406 636 Frank, im letzten Monat nur noch 1260 436 Frank Im ganzen Stickereigebiet verschärft sich die Notlage von Tilg zu Tag