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i einen -f sie c wahn. e Wort- schwer jür den !> konnte gnis zu ind sich ken und wollte schaben :sto Ge ich nicht ffurcht- ilt wird in den en nicht l« rtter, ? recht, üillrrie- irtazen, ter zeiti gen den st arke en abi lde rseits ner sest. : Abtei- lehreren Erkun- Prinz, ch von rbeny - im All- . Kein« nopol ür- und brachten )ß meh- nabo - eise auf. eister: in - S., en tRcb., )N 707. —12 und t l, Ma- Amts- und ÄnzeigMatt für öen Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung S«V»g«prei, oiertelsährlich »t. 1.8« «Mschlt,». U- -F Za «nzsig.npc.iS: dt, Uemspalttge Zeil- 1- PK- .Illustrierten Unterh-ltung.bl-tt«- im »« FH st" iLweNfl0K, LgriZfelo, YUNVZYWtt, für -u.wärtig« 1b Pfg Im N-llametell di- ^UgrvzUtt Neuheide, Gberftützengrün, Schönheide, " d" »».7.^"' L Schönheiderhammer, Sosa, UnterMtzengrSn, Möenthai usw. Tek -Zdr.: HmtsUatt. verantwort!. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. Ierusprecher Ar. NO «4. Jahrgang Freitag, den 29. Juni ^/147. 1S17. Brot-, Mehl- und Kartoffelmarkcn auf die Zeit vom 3«. Juni bis 28. Juli 1917 werden Areitag, -en 2S. ds. Ms. in der städt. Lebensmittelabteilung in nachstehender Nummernfolge der an der Aus gabestelle vorzulegenden Lebensmittelausweishefte ausgegeben: , vormittags 7—8 Uhr Nr. 2001 u. höh. Nrn., ,, 8-9 ,, „ 1701-2000, vormittags 9—10 Uhr Nr. 1401—1700, „ 10—11 „ „ 1051—1400, „ 11—12 „ „ 701—1050, nachmitttags 2—3 „ „ 351—700, „ 3—4 „ „ 1—350, Schwerarbeiterzuschläge werden später ausgegeben. Eibenstock, den 27. Juni 1917. Der Staötral. Morn Wellkrieg. Der Kafen von Dünkirchen unter schwerem Keuer. Hine allgemeine Offensive vom Hntente-Kriegsrat öeschtoffen. Weitere 40500 Tonnen versenkt. Eine Beschießung der Hafenanlagen von Dün kirchen meldet uns der gestrige deutsche Abendbe richt: (Amtlich.) Berlin, 27. Juni, abends. An allen Fronten im allgemeinen ruhiger Tag. Der Hafen von Dünkirchen wurde erfolgreich durch unsere Artillerie beschossen. Hierüber sowie über die Kämpfe vom Dienstag wird ferner berichtet: Berlin, 27. Juni. An der flandrischen Front wurde am 27. vormittags die deutsche Stellung südlich der Bahn Apern—Routers et was vorgeschoben. Tie Hafenanlagen von Dünkirchen wurden unter schweres Feu er genommen. Bei dem Angriff auf Lens am 26. Junr 8 Uhr vormittags erlitten die Engländer schwere Verluste. Bei Fontaine wurden dw.Kämpfe erbittert fortgesetzt. Alle Versuche der Engländer, eine wichtige Stelle durch Nachziehen starker Trup pen zu behaupten, scheiteiten bis auf ein unbedeu tendes Stück. Tie englischen Derstärkungsabteilun- gen gerieten reihenweise in das deutsche Majchinen- gewehrfeuer. In Vorseldkämpfen wurden südöstlich Bois-Grenier und nordöstlich Hulluch Gefangene ein gebracht. An der Aksnefront und in der west lichen Champagne Arlilleriefeuer. Marschieren» de Infanterie und Wagenkolonnen wurden unter Vernichtungsfeuer genommen. Mehrere große Brände und Explosionen, u. a. in Beauin ont und Vrigny, wurden beobachtet. Tie gestern ge meldeten Kämpfe an der Bergnase bei der Hurte- bls e-Ferme führten dazu, daß es dem Feind« gelang, an der Nase Anfangserfolge festzuhalten, während wir ihn westlich der Nase aus unseren er sten Linien, in die er eingedrungen war, in soforti gem Gegenstoß wieder hinausgeworsen haben. Un sere Gegenstöße gegen die Bergnase selbst hatten keinen Erfolg. Zu dem Eisselturmbericht über die Beschießung von Reims am 25. Juni sei fest- gestellt, daß am 24. rund 180 und am 25. 350 Schuß auf die in Reims stehenden und deutlich als senernd erkannten Batterien abgegeben wurden. Von den , österreichisch-ungarischen Fronten ist nichts zu berichten: Wren, 27. Juni. Amtlich wird verlautbart: Auf keinem der Kriegsschauplätze Ereignisse von Bedeutung. Der Ches des Generalstabes Bom Balkan kommt die Nachricht, daß über einen Teil Griechen lands die Blockade verhängt werden soll:- Amsterdam, 27. Juni. Aus Athen erfährt der „Daily Telegraph": Venizelos wird wahr scheinlich am Mittwoch das Amt des Minister präsidenten antreten. — Im Peloponnes, wo viele Anhänger der königlichen Regierung Zu flucht gesucht haben, ist nicht alles so, wie es eigent lich sein müßte. Eine Mitteilung in den Blättern bedroht den Peloponnes mit Blockade. Die Türken haben zu Wasser einen Erfolg errungen: Konstantinopel, 26. Juni. Ter amtliche Heeresbericht meldet u. a.: Im persischen Grenzgebiet fi-len Zusammenstöße, zu unseren Günsten aus. — Schwarzes Meer: Ein Teil unserer Seestreitkräft: führte vom 23. bis 25. Junr eine Unternehmung nach der russi schen Donaumündung aus. Der feindliche Leuchtturm und die Funkenstation auf der Schian geninsel wurden zerstört. Unser Landungskorps erbeutete aus der genannten Insel 1 Maschinen gewehr und eine Anzahl Waffen, zerstörte feind liche Geschütze und kehrten mit 11 Gefangenen an Bord zurück. Auf der Rückfahrt versuchten russische Linienschiffe und Zerstörer unsere See streitkräfte abzuschneiden. In dem entstandenen Gefecht erzielten unsere. Streitkräfte auf große Entfernung Treffer auf einen feindlichen Zerstö rer. Ern Marineflugzeug warf mit Erfolg Bom ben auf ein feindliches Minenschiff. Unsere See streitkräfte und das Flugzeug sind unbeschädigt zurückgekehrt. Besonders hat sich die „Midilli" hervorgehoben. Auch unseren U-Booten hat der Kneg zur See neue Beute geliefert: (Amtlich.) Berlin, 27. Juni. Eines unserer TI-Boote hat im Atlantischen Ozean neuerlich 8 englische bewaffnete Dampfer von 4050V Brntto- registertonnen versenkt und zwar die Dampfer „Har burg" (4572 Tonnen) mit Hafer und EMais nach Frankreich, „Appledore" (3843 Tonnen) mit Hafer und Heu nach England, „City of Perth" (3427 Tonnen) mit Stückgut nach England, „Buffalo" (4106 Tonnen) ebenfalls mit Stückgutladung; ferner ein unbekannter Tampfer von etwa 12000 Tonnen, der schwerbeladen nach Amerika fuhr, sowie 3 be waffnete Frachtdampfer, von denen einer aus einem Geleitzug herausgeschossen wurde. Ter Chef des Admiralstabes der Mariae. Ferner wird berichtet: Amsterdam, 27. Juni. Aus Meldungen eng lischer Blätter geht hervor, daß der :n der Nacht vom 13. zum 14. Juni in der Nordsee torpedierte britische Hilfskreuzer „Av enger" ein Schiff von 15000 Tonnen war mit Dampfturbinen und Dop pelschrauben. Der „Avenger" war ursprünglich für den Personen- und Postverkehr zwischen Neuseeland und Vancouver bestimmt. Vor der Fertigstellung wurde er aber von der englischen Admiralität mit Beschlag belegt und in einen Hilfskreuzer umgewan delt. ch * * Tie Entente hat einen neuen Kriegs rat gehalten und auf demselben eine demnächst ins Werk zu setzende allgemeine Offensive gegen uns und luiserc Bundesgenossen beschlossen: Parrs, 26. Juni. Meldung der „Agence Ha- vas".) In St. Jean de Ma urienne hat eine militärische Beratung stattgefunden, an der der Generalissimus Cadorna, der englische Gene ral Radcliffe und die Generale Foch und Per shing teilnahmcn. Obwohl die größte Zurückhrl tung über den Gegenstand der behandelten Frage geboten ist, gibt er doch so viel Gewißheit, daß Ca dorna und Foch zu einem Einverständnis über die Art der Zusammenarbeit der französi schen und italienischen Truppen bei den begonnenenOpe rat tonenin Klein Asien und in den heiligen Städten gelangt seien, endlich über dre Pläne der allgemeinen Offensive, tue die Alliierten jetzt gleichzeitig beginnen müßten, wo es mehr als gewiß sei, daß Rußland demnächst in der Lage sein wer de, auch seinerseits die Offensive'zu er greifen. * * * Aus dem Lager unserer Gegner liegt ern ziemlich umfängliches und vielseitiges Nach richtenmaterial vor, in dem zunächst über die Verhält nisse in Rußland berichtet wird: Wren, 26. Juni. Die „Rundschau? meldet aus Genf: Nach dem „Temps" erregte dre Aufforde rung an alle Dumamitglieder, die Stadt Petersburg nicht zu verlassen, da außer ordentliche Ereignisse bevorständen, größtes Auf sehen. Der Hauptbevollmüchtigte der Artillerie- Verwaltung in Moskau, General Wankow, teilte mit, daß infolge geheimnisvoller Umstände in der Muni- trons-Erzeugung eine Stockung einge- treten sek. Bern, 26. Juni. „Daily Mail" meldet aus Petersburg, der Lebensmittelkontrolleur Jleshek- homoff habe dem panrussischen Kongreß einen sehr p e ss l m i st i s ch e n B e r i ch t über die L e b o n s m i t - tellage erstattet. Vom August an sei mit der Ge fahr eines Mangels in den Städten zu rechnen. Genf, 27. Juni. Wie „Secolo" aus Peters burg berichtet, findet die Hauptabstimmung des allrussischen Arbeiter- und Soldaten- Kongresses über die Frage Krieg oder Frie den endgültig am 8. Juli statt. Amsterdam, 27. Juni. „Times" erfährt aus Odessa vom 21. Ium: Nach einem Telegramm aus Sebastopv! meuterten die Matrosen der Schwarzmeerflotte, die den Admiral Kvltschak ab gesetzt haben. Die Meuterei be gann mit der Gefangennahme von vier Offizieren, die dcr Bemannung nicht gefielen. Darauf wurde auf einer Versammlung der Seeleute und der Sol daten und Arbeiter-Abgeordneten beschlossen, Admi ral Kvltschak und den Chef des Stabes Kapitän Smirnow abzusetzen und alle Offiziere zu entwaff nen. Die Regierung, von den Vorgängen benach richtigt, ernannte anstelle der abgesetzten Offiziere Admiral Eluhiku und Kapitän Zarin, Koctschak und Smrrnow wurde Befehl gegeben, nach Peters burg zu kommen, um eine Erklärung abzulegen. Die Regierung befahl, daß die Offiziere ihre Waffen zurückerhalten müßten, und drohte, daß alle, die sich .weigerten, diesem Befehl nachzukommen, als Fein de Rußlands behandelt werden sollten. Admiral Kvltschak richtete hierauf auf drahtlosem Wege ein« Botschaft an die Flotte, in der er leinen Standpunkt auseinandcrsetzte. Aus England kommen folgende Nachrichten: Lvndon, 27. Juni. (Meldung des Reuter- schcn Bureaus.) „Daily Graphic" berichtet, daß der ausführende Ausschuß der englischen Sozia- listenpartei die Einladung des Petersburger Ver- treterausschusses der Arbeiter und Soldaten, sich an der Konferenz in Stockholm zu beteiligen, ab gelehnt hat. Genf, 27. Juni. Der schweizerische allgemeine Pressedienst berichtet aus London : Vor einigen Ta gen hat der Leiter des englischen Hilfsdienstes, Chamberlain, erklärt, die russijche Revo lutivn habe das Gute, daß sie den Alliierten! die Verantwortung für einen etwaigen F eh l - schlag des Krieges ab nehme. Der Friede sei i jetzt weder als eine Niederlage der Alliierten noch s als ein aus eigner Kraft gewonnener Sieg der Mit- , temächte anzusehen. Amsterdam, 27. Juni. Lloyd George hält am Freitag in Glasgow über den Kriegs zustand und die Kriegs ziele eine none Rede, die man als sehr wichtig und bedeutungsvoll bezeichnet. Haag, 27. Junk. Ter Premierminister vvn Neu-Süd-Wales, Holman, hielt nach seiner Ankunft in London eine Rede, in der er die Ablehnung der allgemeinen Dienstpflicht in Austra lien damit erklärte, daß nicht nur die Bevölke rung in den Dominions sondern auch ihre po litischen Spitzen nicht, wie es nötig wäre, mit den erforderlichen Kenntnissen über vir Lage Englands und des Imperiums versehen würden.