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Amts- Md Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung UU. Adr.r verantWortl. Tchriftletter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstuck. . EL. Jahrgaug «."-SSrXL'LMr -s^neklatt ^ «beim»». Lnkflld, hmkWtl, L ^UUrvtUN Wucht«»«,Gd«Ditz«sr»i,,Schrnherdt, Schonyetoerymmner, -osa, Umerstützengrun, wuoevthal usw. HWktzEk»Mck«MV»tz« - Pit der »«ietzrr Lckwen AnsPruH , it »t^niwg »her der 8^m» «der mit «SS- «n^tgenprei«: d«e kl«tn>palttgr Zelle 20 Mo Im Rettamelrll die Zell« dv M«,. Im amUichen L«lle die gespaltene Zeile 50 Ps, Annahme der Anzeigen dl« spätesten» vormittag« »^0 Mr, für größer« Lag« vorher. E<n« gewähr sür di, Aufnahme der Anzeige» am nächsten oder , am vorgrschriebenen Lag, sowie an beftimmter Stell« wird nicht g«aed«n «bensowenig für dir Richtigkeit der durch Fern, sprech« ausgegebtnrn Anzrigrn. Mtrnfprecher Nr. »10. j ^»284. Somtag, dm 6. Oktober IVIS Bekanntmachung. Der Stadtrat hat am 1. Oktober 1918 beschlossen, die Gebühren, welche als Entschädi gung für die durch die Zwangsvollstreckung bedingten Arbeiten der Stadtverwaltung dienen, vom 1. Oktober dsS. IS- ab zu fordern und nötigenfalls beizutretben. Fällig sind die Gebühren sobald das Zwangövollstreckungsoerfahren eingeleitet, also wenn der Pfändungsbefehl unterzeichnet ist. Ob dann an den RatSvollzieher oder an die Kaffe vom Steuerzahler Zahlung geleistet wird, ist gleichgültig. Wird vor Ausfertigung de« Pfändungsbefehles jemand schriftlich an die fällig ge wesene Steuer erinnert, so werden für diese Erinnerung auf Grund deS Kostengesetze« Mahngebühren angesetzt, die mit der Pfändungsgebühr nicht zu verwechseln sind. Wer solche Gebühren nicht zahlen will, braucht nur seine Steuern rechtzeitig an die Steuereinnahme abzuführen. Dringend wird davor gewarnt, den RatSvollzieher mit Abführung der zwar fällt- gen, aber noch nicht im Pfändungsbefehl eingetragenen Steuerbeträge zu behelligen. Wege, ZettversäumniS und Gebühren kann sich daö Publikum ersparen, wenn eS sich ein Gemetndegirokonto nimmt und Anweisung erteilt, die Steuern vom Girokonto zu beziehen, zumal die Gtroguthaben jetzt mit 3',°/„ verzinst werden. Di» Sparkasse erteilt in Girosachen Auskunft. Eibenstock, den 1. Oktober 1918. Der Stcrötvat. - ,Hesse. Schluß des Goldankaufes am Montag, den 7. Hktover 1918. Wir bitten, die zur Ablieferung etwa noch vorgesehenen Gegenstände an diesem Lage einzuliefern. Allen denen, die durch Abgabe ihres Goldbesitzes die wirtschaftliche Rüstung des Reiches in schwerster Zeit stärken halfen, sei auch hiermit wärmster Dank ausgesprochen. Etbenstock, den 4. Oktober 1918. Der StaöLvat. - Goldankaufshilfsstelle. - Alle Landwirte, die dringlichen vedars an Schmieröl haben, wollen ihre Bestellungen unter Angabe der Maschinen in das im Flur des Rathauses aufgestellte Gefäß bis Mittwoch, den 9. Oktober einwerfen. E i ben stock, den 4. Oktober 1918. Der Ktaötrat. Berkaus von Quark Montag, dm 7. dss. Mts., in den Geschäften von Günzel, Hubrich, Heymann, Herold, Otth, Konsumverein I und II, Hauschild und Grimm auf Marke L « der BezirkslebenSmtttelkarte. Auf den Kopf der Bevölkerung entfällt '/« Pfund Quark zum Preise von 31 Pfg. Eibenstock, am 5. Oktober 1918.Der Ktaötrnt. Strickarbeiten für die Heeresverwaltung. Die noch außenstehenden Socken sind nunmehr restlos , Dienstag, den 8. dss. Mts., vormittags von 9—11 und nachmittags von 2—5 Uhr in der Strickereiaus gabe, Bachstraße 3, abzuliefern. Wer die Frist versäumt, erhält bei der nächsten Garn auSgabe nur zu einem Paar Socken Strickgarn. Eibenstock, den S. Oktober 1918. Der Stadtrat. Ausgabe der Landeskartoffelkarte» Dienstag und folgende Lage nächster Woche. Wettere Bekanntmachung folgt. Aik AufftMug dn HauMt» für die im Jahn 1919 M- ßudndr Erhebung dn staatliihtu Emhmmeuüeun betr. Mit Rücksicht auf die im nächsten Jahre stattfindend« Erhebung der staatlichen Einkommensteuer sind in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise Hausltsten aufzustellen. Die Vordrucke zu diesen Listen werden jetzt ausgetragen und sind von den Hausbesit zern oder deren Stellvertretern unter genauer Beachtung der oorgedruckten Anleitunaen auszufüllen. . Hausbesitzern, denen keine Hausliste bis 1«. dss. Mts. zugesteüt worden ist, haben eine solche umgehend bei der Ttadtstenereinnahme zu entnehme«. Nach tz 36 der AuSf.-Vdg. zum Einkommensteuergesetz vom 2.",. Juli 1900 ist der 12. Oktover dieses Jayres der maßgebende Tag für die Ausfüllung der HauSlisten. ES sind daher alle steuerpflichtige» Personen in den Listen aufzuführen, welche am 12. Oktober im Hause wohnen. Dagegen sind solche Personen wegzulassen, welche vor diesem Tage aufgezogen oder erst nach demselben eingezogen sind. Die HauSlisten find auSgefüllt binnen 1V Lagen «ach dem Empfang, aber nicht vor dem 11. Oktober bei der Stadtsteueretnnahme wieder einzu - reiche«. Die Einreichung hat durch den Hausbesitzer selbst oder durch solche Personen zu geschehe«, welche über etwaige Kragen in Bezug auf die in der Liste enthaltenen Angaben genügende Auskunft zu erteilen vermögen. An die pünktliche Einhaltung der vorerwähnten Einreichungsfrist wird hiermit ganz besonders erinnert. Fristüberschreitungen werden ohne jede Nachsicht nach §71 des Gesetzes geahndet. Zugleich werden die Hausbesitzer und deren Stellvertreter auf ihre Verpflichtungen sorgfältiger und gewiffenhafter Ausfüllung der Hauslisten- und insbesondere da rauf ausdrücklich aufmerksam gemacht, a) daß die unter Vorbemerkungen der Hausltsten a, k und e genannten Beitragspflichtigen allenthalben und unter der richtigen Bezeichnung aufge führt, auch bet den Personen «nter «-, deren Wohnung deutlich hervorgehoben sind, b) daß die Dienstboten und Gehilfen, soweit letztere bei ihren Arbeitgebern woh nen, unmittelbar nach ihren Herrschaften und Arbeitgebern verzeichnet sind, o) daß die Ehefrauen nur dann besonders aufzuführen sind, wenn sie selbst einen Erwerb haben oder ein Vermögen besitzen, über dessen Nutzung ihnen, die freie Verfügung zusteht, ä) daß in Spalte 6—8 die Angaben über die Löhne oder der Wert der Kost nicht vergessen werden und die behaupteten auch den wirklichen oder übli- chen Sätzen entsprechen, e) daß die Mietzinsen oder Mtetwerte bei allen Haushaltungsvorständen und zwar der Wahrheit gemäß beziehentlich dem wirklichen Wert entsprechend in den Spalten 10—11 angegeben sind, k) daß bei solchen Personen, welche Untermieter haben, letztere mit verzeichnet sind, und daß auch in Spalte 10 vorschriftsmäßig die Notiz „Untermieter" angebracht ist, 8) daß bet Gewerbetreibenden die Spalten 19—21, soweit nötig, ausgefüllt sind, k) daß in Spalte 22 die Unterschriften der HauShaltungSvorstände eigenhän dig bewirkt worden sind, i) daß in Spalte 5 die vorjährige Wohnung zur Zeit der Hauslistenaufstellung genau angegeben wird, k) daß Spalte 9 von solchen Haushaltungsvorständen auszufüllen ist, deren Einkommen 5800 Mark nicht übersteigt, I) daß im Kriegsdienste befindliche Personen, einschließlich der Untermieter und Echlafstelleninhaber in die Hausliste aufzunehmen sind, wenn sie die Woh nung beibehalten haben. Die Einberufung zum Kriegsdienst ist in Spalte 2 der Hausltste durch den Vermerk: im Kriegsdienst kenntlich zu machen, vgl. auch gelben Zettel, der jeder HauSliste beiliegt. Hauslisten dienen zugleich zur Aufstellung des Katasters für die Veranlagung zur Ergä«zungsfle«er. Schließlich wird noch bemerkt, daß mangelhafte und unvollständige Angaben in den Hausltsten die in den Vorbemerkungen unter v der Hauslisten angedrohten Nachteile nach sich ziehen können. E i b«n st o ck, den 5. Oktober 1918. Dev Staötvcvt. Wom Weltkrieg. Mene Durchvntchsversuche gescheitert. KööanLung des Königs von Bulgarien. Unsere Feinde haben auch gestern wieder ver sucht, unsere Front zu durchbrechen, ohne daß sie jedoch ihr Ziel erreichten. Ter AL end bericht meldet darüber: «Amtlich.) Berlin, 4. Oktober, abends. Hastige Angriffe des Feinde- beiderseits Roeselare, nördlich von St. Quentin, am Chemindes Lames und in der Eh ampagne wurden abge wiesen. Zwischen den Argov^e» und der Maa- sind erneute Lurchbruchs versuche der Amerikaner gescheitert. Der öfteriwtchych^mO«rische Generalpab meldet. Wien, 4. Oktober. Amtlich wird verlaurbart: Italien ischer Kriegsschauplatz Ein durch Artillerie unterstützter Angriff :talienisch?r Sturmtrupps auf Stellungsteile in den Judika- rien scheuerte im Handgranatenfeuer unserer Be satzungen. Albanischer Kriegsschauplatz Tie Rückverlegung unserer Gefechtssront vollzieht sich plangemäß und ohne Störung durch den "ach rückenden Feind. Am 2. ,d. M haben zirka 30 Einheiten seindlicher Seestreitkräste und eine grö ßere Anzahl seindlicher Flieger durch zwei Stun den Stadt und Hafen von Turazzo bombir- diert. Ter Sachschaden ist unbedeutend Ein Versuch des Gegners, mit Torpedosahrzeugen Und Gleitbooten in den Hafen ei«udringen, scheiterte an der Abwehr der Landverterdigung und eigner Seestreitkräste, wobei ein feindliches Gleitboot in den Grund geschossen wurde. -er Ehef be« GenerrlstabeS Als Sicherungsmaßnahmen gegen die infolge der Ereignisse in Bulgarien geschaffene Lag? wird über oentsche Schritte zum Schutz der Dardanel len berichtet: Berlin, 1. Oktober. (Privattelegcamm.) Tas russische G r v ßka m p f s ch i f f „Wolj-" und eine Anzahl im Laufe des Krieges fertiggestellter Ein heiten, die bisher unter deutscher Kontrolle gestan den haben, find von uns besetzt worde«. Die verbündeten Streitkräfte im Schwarzen Meers erhallen dadurch zum Schutze der Meerengen ein- recht erhebliche Verstärkung. Ter Schritt ist im Einverständnis mit der Regierung in Moskau er folgt. In v«lgarien selbst beginnt sich die Lage M klären. Gestern wend verbreitete der Traht die Meldung con der Abdan kung König Ferdinands. - - rti«, 4. HkkoSer. Wie die „Kord-e«k-